Kein Wasser, wie dann?

  • Themenstarter Themenstarter Kassandra
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Wie kann sich eine Katze sich die Pfoten an einer Platte verbrennen, auf der ein Topf mit kaltem Wasser steht? Gut, das Wasser kann von der Restwärme der Platte vielleicht warm werden. Aber doch nicht heiß!?
 
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A

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😕
ich bin auch voll berufstätig, habe noch andere Tiere zu betreuen und einen Freund, der mich wegen seinem Job kaum unterstützen kann. ich darf also für uns beide den Haushalt führen, einkaufen ... für zwei Leute. Und damals habe ich es immer geschafft, wenn ich dir Tür offen lassen wollte, bei der Herdplatte zu bleiben.
 
Mein Willi hat sich als kleiner Kater auch mal ein Pfötchen verbrannt, hat aber daraus gelernt und ist nie wieder auf die Herdplatte.😀
Bestraft wurde er deshalb aber nicht. Ich bestrafe meine Katzen eh nicht, bei mir gibt es höchstens ein strenges "Nein".

Wenn ich koche mache ich die Küchentür zu, da Mohrly auch immer alles ganz genau sehen muss. Ansonsten habe ich für die Ceranfelder Abdeckplatten, obwohl die auch noch ganz schön heiß werden können. Bis jetzt ist aber noch nichts passiert, Mohrly rennt mir eh immer hinterher, wenn ich aus der Küche gehe. Emmy ist noch nie auf den Herd gesprungen (schlaues Mädchen).😛
 
Ich kann es wieder nicht lassen... 🙄


Wer vermenschlicht denn hier? Schlimm, schlimm... 🙄

@Rabauke:
Wenn man mit vernünftigen Argumenten nicht mehr dienen kann, muß halt sowas her...das ist infantiles Gequäke!


Fakt ist: Man hält Katzen nicht unter Wasserhähne, schüttelt sie nicht und klappst sie nicht auf den Hintern! Prävention verhindert Intervention!!!
^^^^^^WO GEWALT ANFÄNGT HÖRT DER VERSTAND AUF^^^^^^!!!

Wenn du also 40 Jahre mit Katzen Erfahrung hast ( erstaunlich, wo du doch erst 38 J. alt bist ), sollte man meinen, das du diese Tiere studiert hast und ihnen gerecht wirst!

Dem stimme ich voll und ganz zu!!!
 
Auch wenn ich denke, dss die TE das nicht mehr liest, möchte ich nur ganz kurz auf das Thema "Essen klauen" zurückkommen.

Gelegenheit macht Diebe. Das heißt, dass sie keine Gelegenheit bekommen dürfen. Das wiederum heißt, dass du aufpassen musst. Und das wirklich ganz besonders, denn sie hatten ja schon Erfolg. Aufpassen heißt, dass man sich nicht in die Zeitung vertieft. Aufpassen heißt, dass man schon den Ansatz unterbindet. Je weniger Erolgserlebnisse sie haben, desto seltener werden sie es versuchen. Was dich wiederum nicht von Aufpassen entbindet. Sonst haben sie wieder Erfolg und du stehst am Anfang.

Oder anders ausgedrückt: Erst essen und dann Zeitung lesen!😉
 
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Wenn man schon mit solchen Nichtigkeiten Probleme hat, frage ich mich, wie es da bei wirklich ernsten Problemen aussieht.
Für mich ist es eine Nichtigkeit, wenn meine Katzen über Tisch und Bänke flitzen.
Für mich ist es eine Nichtigkeit, wenn sie mir mal was vom Teller klauen...

wenn all diese Nichtigkeiten mal zum Problem werden, sollte ich mir Gedanken darüber machen, ob ich die Tiere nicht lieber weggebe.
 
Konrad Lorenz? ein Begriff? Wenn nicht: Allgemeinbildung ausweiten 😉

Bitte erweiter dein Wissen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Lorenz
Abschnitt "Lorenz’ innovativer Ansatz in der Verhaltensbiologie der Tiere"

🙄

Danke, aber wenn du mit "ausweiten" meinst, Züchtigungen als Erziehungsmaßnahmen zu tolerieren, dann bist du bei mir an der falschen Adresse. Da verzichte ich lieber auf solch ein Wissen 🙂
 
Für alle Hobby-Verhaltensforscher zitiere ich mal im folgende C. Hauschild, Autorin und Verhaltenstherapeutin für Katzen, deren Bücher ich jedem Katzenhalter als Einstiegslektüre empfehlen würde:

... Strafen sind in der Regel wirkungslos...Ihre Katze versteht nicht was Sie ihr mit der Strafe sagen wollen. Damit eine Katze durch Strafe lernen kann, muss eine Strafe vier Bedingungen erfüllen:
Sie muss erstens in weniger als einer Sekunde!!! direkt auf die Handlung der Katze folgen. Zweitens muss die Strafe exakt das richtige Mass treffen- ein zu schwacher Strafreiz wäre wirkungslos, ein zu starker Strafreiz, der die Katze in Angst versetzt, macht ihr das Lernen unmöglich. Die Strafe muss drittens ohne jede Ausnahme bei jedem einzelnen "Fehlverhalten" erfolgen, und schliesslich muss sie ausschliesslich mit dem gemeinten Verhalten verknüpft werden. wir Menschen sind selten in der Lage , Strafe so einzusetzen, dass unsere Tiere wirklich etwas lernen...." (C.Hauschild: Stille Örtchen für Stubentiger)

Damit wird wohl deutlich, warum die meisten "Erziehungsversuche" von Katzen einfach nur scheitern. Das einzige was man mit stümperhaften Versuchen erreicht sind verunsicherte , verstörte und ängstliche Katzen, die die Strafe nicht mit ihrem angeblichen "Fehlverhalten" verbinden, sondern mit ihrem Halter.
 
Habe meine Katze mit 12 Wochen bekommen. Am ersten Tag hat sie sich gleich zu uns ins Bett gesetzt, wo mein Freund und ich jeweils einen Teller mit essen auf dem Schoß hatten. Als sie wahrgenommen hat, was das ist, ist sie immer wieder richtung Teller "gesprungen". Mein Freund hat ihr dann immer leichte schübe gegeben, sodass sie im Bett zurückgefallen ist. Komischerweise, so frech meine 2 Katzen auch sind, gehen die einfach null ans essen. Die Küchentür ist den ganzen Tag geschlossen, da mein Freund und ich in der Küche rauchen. Ich will also absolut nicht, dass meine Katzen irgendwas mit diesem Raum zu tun haben. Generell möchte ich nicht, dass meine Katzen auf Tische oder ähnliches gehen. Auch ich weiß, dass wenn ich weg bin, darauf gepennt, getobt usw wird. Ab und zu erwisch ich sie dabei auch. Aber generell ist es eigentlich so, dass wenn jemand am Tisch sitzt, nicht darauf gegangen wird. Finde die Regelung so ziemlich gut. Wenn ich nicht gerade hinsehe/da bin/in einem anderen Raum bin, ja, wenn ich am Tisch sitze, nein.
Auch ich bin übrigens der Meinung, dass ein Wasserspritzerle von einer guten Entfernung nicht schadet. Habe das allerdings nur 2x machen müssen. Mittlerweile gehen die Katzen schon von der Pflanze weg, wenn sie nur sehen, dass ich die Sprühpistole in der Hand halte.
Denke auch, dass der Ton die Musik macht. Wenn ich Vica rufe, weil ich sie streicheln mag, sie mich sucht oder ich sie zum spielen auffordere, weiß sie, dass ich ihr nichts "böses" will.
Wenn ich mal mitbekomme, dass sie am Wäscheständer zuppelt, sag ich auch schon ab und an mal "Vicaaa, neeein!".. Dann schimpft sie zwar mit mir aber sie weiß dass es dazu gehört. Bis heute, kommt sie gern, wenn ich sie rufe🙂..
 
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Meine Katzen haben ihren gesicherten Garten, wo sie sein dürfen, wenn wir Zuhause sind. Früh, bevor wir zur Arbeit gehen, dürfen sie so 1,5 Stunden raus.

Mittlerweile reicht das Zauberwort „ab nach Hause“, wenn sie wieder rein müssen und sie sind alle von alleine drin.

Bei meiner kleinen Kätzin hat das aber über 2 Jahre gedauert. Nicht weil sie nicht verstanden hat, was ich von ihr wollte, sie hat es nach wenigen Wochen gewusst (sobald das Zauberwort ertönte, guckte sie mich an und sputete in die andere Richtung). Das Problem war, dass sie mit meinem Wunsch nicht einverstanden war.

Da half nichts anderes als Liebe und Konsequenz. Ich habe sie gerufen, sie war weg, ich ging hinterher und lotzte sie in die richtige Richtung (man darf sie auch nicht tragen, sie soll schon bitte selber reingehen.) Klar sie büchste auch immer wieder aus, aber das half ihr nicht, ich blieb dabei und wenn sie in die richtige Richtung ging und/oder endlich drin war, dann lobte ich sie in den höchsten Tönen. Und, wenn einmal gerufen wurde, dann muss sie auch rein!

Sie hat mittlerweile gelernt, dass ihr am Ende sowieso nichts anderes übrig bleiben wird als reinzugehen. Zum Glück, mit den Jungs war es wesentlich einfacher.

Jetzt brauche ich wirklich nur aus der Tür zu rufen und die Katzen sputen aus unterschiedlichen Richtungen rein.
Also Geduld, Geduld……..Konsequenz und Liebe.

So funktioniert es auch, wenn Katzen irgendwo nicht hin sollen oder etwas nicht machen sollen. Konsequent „nein“ sagen und auf Timing achten. Am effektivsten ist eine Warnung, wenn die Katze etwas beabsichtigt aber noch bevor sie ihre Absicht in die Tat umsetzt. Und wenn sie pariert, d. h. von ihrem Vorhaben Abstand nimmt, dann loooooooooben.

Es braucht halt etwas Zeit, mal länger, mal kürzer aber wenn sie etwas einmal begriffen haben, dann sitzt es meist für immer.
 
Für alle Hobby-Verhaltensforscher zitiere ich mal im folgende C. Hauschild, Autorin und Verhaltenstherapeutin für Katzen, deren Bücher ich jedem Katzenhalter als Einstiegslektüre empfehlen würde:

... Strafen sind in der Regel wirkungslos...Ihre Katze versteht nicht was Sie ihr mit der Strafe sagen wollen. Damit eine Katze durch Strafe lernen kann, muss eine Strafe vier Bedingungen erfüllen:
Sie muss erstens in weniger als einer Sekunde!!! direkt auf die Handlung der Katze folgen. Zweitens muss die Strafe exakt das richtige Mass treffen- ein zu schwacher Strafreiz wäre wirkungslos, ein zu starker Strafreiz, der die Katze in Angst versetzt, macht ihr das Lernen unmöglich. Die Strafe muss drittens ohne jede Ausnahme bei jedem einzelnen "Fehlverhalten" erfolgen, und schliesslich muss sie ausschliesslich mit dem gemeinten Verhalten verknüpft werden. wir Menschen sind selten in der Lage , Strafe so einzusetzen, dass unsere Tiere wirklich etwas lernen...." (C.Hauschild: Stille Örtchen für Stubentiger)

Damit wird wohl deutlich, warum die meisten "Erziehungsversuche" von Katzen einfach nur scheitern. Das einzige was man mit stümperhaften Versuchen erreicht sind verunsicherte , verstörte und ängstliche Katzen, die die Strafe nicht mit ihrem angeblichen "Fehlverhalten" verbinden, sondern mit ihrem Halter.

*meine rede*
 
@ Schattenherz

Für alle Hobby-Verhaltensforscher zitiere ich mal im folgende C. Hauschild, Autorin und Verhaltenstherapeutin für Katzen, deren Bücher ich jedem Katzenhalter als Einstiegslektüre empfehlen würde:

... Strafen sind in der Regel wirkungslos...Ihre Katze versteht nicht was Sie ihr mit der Strafe sagen wollen. Damit eine Katze durch Strafe lernen kann, muss eine Strafe vier Bedingungen erfüllen:
Sie muss erstens in weniger als einer Sekunde!!! direkt auf die Handlung der Katze folgen. Zweitens muss die Strafe exakt das richtige Mass treffen- ein zu schwacher Strafreiz wäre wirkungslos, ein zu starker Strafreiz, der die Katze in Angst versetzt, macht ihr das Lernen unmöglich. Die Strafe muss drittens ohne jede Ausnahme bei jedem einzelnen "Fehlverhalten" erfolgen, und schliesslich muss sie ausschliesslich mit dem gemeinten Verhalten verknüpft werden. wir Menschen sind selten in der Lage , Strafe so einzusetzen, dass unsere Tiere wirklich etwas lernen...." (C.Hauschild: Stille Örtchen für Stubentiger)
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Das war es was ich versucht habe zum Ausdruck zu bringen...😉
 
Oh weia, das Thema Katzenerziehung...da durfte ich mir vorhin von meiner Arbeitskollegin was nettes anhören (die seit zig Jahren Hundebesitzerin ist und Katzen eher weniger mag).
Als ich erzählte, was meine 2 Racker gestern Abend angestellt haben (Blumentopf flog runter, während beude getobt haben, und Luca ist durch mein Essen gerannt, aber so schnell konnte ich gar net reagieren, wie der losgerannt ist, auch im Spiel). Da meinte sie, sie wäre da aber direkt hinterher, und hätte ihm eine verpasst (den genauen Wortlaut weiß ich net mehr, aber es ging um Schläge). und dass auch Katzen seeeehr gut zu erziehen sind.

Eh, ich haue meine Katze doch net 😱 Ich dachte, ich bin im falschen Film!Dass Luca durch mein Essen gerannt ist, kann er selber nix für, es gab nur den einen Fluchtweg, und da war der Teller nun mal im Weg. Und dass sie beim Toben mal nen Blumentopf treffen, ist auch keine Absicht. Warum also sollte ich da direkt hinterher, und dem Kater eine verpassen?

Wenn natürlich mit Absicht die Krallen am Sofa gewetzt werden, anstatt am Kratzbaum, greife ich naatürlich ein, mit Worten.

Und sie war entsetzt, als ich sagte, dass meine Katzen auf den Tisch gehen, und die Arbeitsplatte. Ja, sie sind auch erst 18Wochen, und werden sicher nicht an einem Tag kapieren, dass sie das nicht sollen.
Wobei Arbeitsplatte bei mir kein Thema ist, die räum ich immer direkt auf, und nach dem Kochen wird die Küchentür verschlossen, wegen den noch heißen Herdplatten.
Auf das Küchenfensterbrett kommen sie mal nur über die Arbeitsplatte, und sie schauen doch so gern aus dem Fenster, warum also verbieten?
 
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Nachtrag: Dieses Forum kocht wohl auch nur mit Wasser und auch hier gibts einen Teil der Stammklientel, die regelmässig stichelt und stört. Denn ich merke: Nicht nur dieser Faden hier wird wesentlich übersichtlicher und informativer, wenn man in etwa vier bis sechs Benutzer einfach mal herausstreicht. 😀

Und Du arme Irre hattest Deinen Spaß,gell?!
Genau das wolltest Du doch.
Provozieren und das ist Dir gelungen.

Armeselig wenn einem solchen Spatzenhirn nicht anderes einfällt um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Die habe ich dir somit 2x gegeben und das war es auch.

Jeden Tag eine gute Tat heisst es ,teil dich also mit dem Bonus gut ein.
 
@merline: 😀😀😀
 
Ich würde behaupten, die liegt bei maximal zehn Sekunden
Bitte worauf stützt Du diese Behauptung?!

10 Sekunden mögen vielleicht für andere Tierarten zutreffen.

Ratten beispielsweise können einen Zusammenhang noch nach mehr als 8 Tagen zwischen etwas als Nahrung aufgenommenem und Bauchschmerzen herstellen. Darum wirken die neueren Rattengifte auch erst nach einigen Tagen nach Verzehr. Würden sie früher wirken, würden die Ratten bald raus haben, dass man davon lieber Abstand nimmt. Und dieses Meideverhalten schauen sich sogar Artgenossen ab und lernen, ohne gekostet zu haben, dass man hiervon oder davon besser nichts isst.

Katzen allerdings können nach einer Zeitspanne von maximal 3 Sekunden keine Zusammenhänge zwischen Handlung und Resultat mehr herstellen.
Und selbst bei den 3 Sekunden sind sich die Forscher uneinig!
Die Mehrheit tendiert sogar eher zu einer maximalen Zeitspanne von bis zu 1 Sekunde.

So schnell hast Du Deine Tiere niemals gepackt und untern den Wasserhahn gezerrt!

Das einzige, dass Du ihnen mit diesem Übergriff beibringst ist, dass Du aus unverständlichen Gründen gewalttätig wirst, wenn sie auf der Arbeitsplatte rumlaufen. Aus unverständlichen Gründen deshalb, weil Explorationsverhalten (Erkundungsverhalten) normales, arttypisches Verhalten ist. Das steckt instinktiv drin und kann nicht aberzogen werden.

Dass diese Deine Methode nicht zu einem Erfolg bei der Vermeidung von Brandwunden geführt hat, hätte Dir zu denken geben müssen!
 
Also ich habe bisher diverse Bücher zu dem Thema Verhalten/Biologie bei Katzen gelesen.
Da waren wissenschaftliche Artikel dabei (meist auf englisch), schlichte Biologiebücher und für die Allgemeinheit aufbereitete Bücher. Mich interessiert das Thema einfach sehr.
ALLE reden davon, dass Katzen MAXIMAL 3 Sekunden danach noch einen Zusammenhang herstellen können. Viele (wie schon genannt) tendieren sogar zu noch weniger Zeit. Die komplette Verhaltenstherapie baut auf diesen Zeitraum auf.
Sicher mag es noch einige ganz clevere Exemplare geben, die noch einige Sekunden drauf packen, aber die sind eher selten.
 

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