Das mit der Ernährung ist ein grundsätzlicher Streitpunkt unter Katzenbesitzern und eigentlich hier nicht das Thema, abgesehen davon, dass es möglicherweise ursächlich für die Kinnakne sein könnte.
Meine Katze mag zwar einige Gerüche auch nicht, wobei sie beim ersten Öffnen der Propolissalbe vor lauter Begeisterung direkt ihre Nase reingesteckt hat. Wenn ich sie allerdings damit einschmieren will läuft sie trotzdem weg. Ich werde es allerdings mal mit der Calendulaessenz probieren, meine Frage wäre ebenfalls: Apotheke oder sogar Drogeriemarkt?
Grundsätzlich habe ich mir jetzt keine Absolution für mein Vorgehen bzw. fehlendes Vorgehen erwartet, aber es ist ja nicht auszuschließen, dass jemand auch einen Stubentiger hat bei dem sich die Behandlung als schwierig erweist und dass deswegen mal - wenn auch unfreiwillig - erprobt hat.
Meine Katze lässt sich anfassen, sie liebt es auch wenn ich sie an den Ohren und am Kinn kraule und trotzdem mag sie es nicht, wenn ich ihr die betreffenden Stellen (Ohren wg Allergie, Kinn wg Kinnakne) einschmiere.
Schmerzen konnte ich also in dem Sinne nicht bemerken, bis auf die Krümmel ist sie symptomfrei. Und ich habe auch gegooglet was aus so einer Kinnakne werden kann, deswegen frag ich ja hier.
Sie hat immer gemerkt, wenn ich mit ihr zum Tierarzt wollte und ist dann unterm Bett verschwunden (und nein ich bin dann nicht nicht gefahren, sondern hab sie rausgezerrt und ab gings). Mittlerweile düst sie jedesmal unters Bett, wenn ich mich nur fertigmache im Sinne von Anziehen etc. weil das zeitlich oft mit dem Tierarztbesuch (in der Regel morgens) zusammenhing. D.h. sie rennt jetzt jeden morgen, wenn ich aus der Dusche komme unters Bett aus Angst ich könnte sie einsacken.
Es ist tatsächlich so, dass sie sich beim Tierarzt nicht untersuchen lässt. Eine Spritze in den Po jagen oder am Hinterbein Blut abnehmen geht noch gerade so wenn man sie vorne rum mit ner dicken decke auf den Tisch drückt. Ihr Kinn zu untersuchen oder Proben zu nehmen ist utopisch!!!
Am Geld liegts nicht, ich spar nicht an meiner Katze.
Ich bin keine unverantwortungsvolle Katzenbesitzerin nur weil ich meiner Katze jeden möglichen Stress ersparen will. Sie hat schon einiges hinter sich, weil mehrere Tierärzte fälschlicherweise bei ihr eine Pilzinfektion diagnostiziert haben. Meine Bitte um das Anlegen einer Kultur wurde immer abgewiegelt mit den Worten "Bis das Ergebnis da ist... und das sehe ich doch so schon". Nach 1 1/2 Jahren Dauerstress habe ich dann mit meiner jetzigen Tierärztin eine Kultur anlegen lassen und die war glücklicherweise negativ. Aufgrund jahreszeitlich bedingtem Auftreten schloss meine Tierärztin auf eine Allergie gegen Pollen/Gräser (was außerdem dafür spricht ist, dass Surolan als einziges Pilzmittel Besserung gebracht hat, was wahrscheinlich an dem darin enthaltenen Cortison liegt). Sie hat angeboten einen Bluttest zu machen, wir haben uns aber gemeinsam dagegen entschieden, weil das Blutabnehmen sich sehr stressig für die Katze gestaltet hätte bzw. die Alternative eine vorherige Narkose gewesen wäre.
Ich habe in diesem Forum schon einige sehr gute Ratschläge bekommen und suche hier sehr gerne Hilfe. Gerade fühl ich mich aber nicht sehr wohl und frag mich, ob ein Gespräch wirklich so verlaufen muss. Dass wir alle unterschiedliche Meinungen haben ist normal und gut, aber man kann einiges auch freundlicher sagen.