Sorge dafür, dass kein Geld fließt und schon wird ein Schuh draus!
Was im konkreten Fall übersetzt heißt, warte ab, bis er/sie das Kitten (hoffentlich) aussetzt. Dann darfst du es mitnehmen und aufpäppeln.
Also leg dich jetzt bitte rund um die Uhr auf die Lauer, halte jeden Interessenten auf, der vielleicht doch noch vorbeikommt, um das Kitten zu nehmen, dann folge ihm/ihr und sammel es auf, sobald der Vermehrer weg ist.
Vergiss nicht, alles fotografisch zu dokumentieren, damit du ihn anzeigen kannst.
Soweit so gut, falls man die entsprechende Logistik auf die Beine stellen kann, um den Vermehrer rund um die Uhr, einige Tage bis Wochen beobachten zu können.
In dem Fall sollte man allerdings Hausfrau oder Hartz 4 Empfänger sein, denn ich glaube nicht, dass das ein Grund ist, vom Job freigestellt zu werden.
Und ganz nebenbei hoffen wir dann einfach, dass die Kleine nicht klammheimlich auf andere Weise "entsorgt" wird, denn das bekämen wir nicht mit.
Das wäre der grobe Ablauf, wenn kein Geld fließen soll.
Kastra der Mama(s) ist da natürlich nicht mit drin, die sind ja nicht an Ort und Stelle, da kommen wir nicht dran.
Alternativ, lass entweder doch Geld fließen (von dir oder jemand anderem) oder finde dich damit ab, dass dieses Kitten stirbt, ist ja für eine gute Sache und man hat nachhaltig was bewirkt. Wenn mir jetzt noch einer erklärt, was das sein soll, muss ich nicht dumm schlafen gehen.
Genauso ist es! Solange es Leute gibt, die aus Mitleid, oder warum auch immer Tiere irgendwo "rauskaufen" wird es auch immer Leute geben, die das nutzen um genau damit Geschäfte zu machen.
Das ist richtig. Das Einzige, was in diesem Dilemma helfen kann, ist die Vogel Strauß Taktik. Nicht danach suchen, um Gottes Willen nicht bei Ebay gucken. Funktioniert bei mir ganz gut, es sei denn, ich komme hier ins Forum.
Da werden mir all die Anzeigen, die ich versuche nicht zu lesen, dann wieder vor Augen geführt.
Grundsätzlich ist es auch nicht verboten, solange sich an das TschG gehalten wird. Soviel zum Thema da ist die Politik gefordert!
Die Politik ist das einzige Medium, das hier wirklich etwas erreichen kann. Und damit meine ich nicht die überall propagierte Kastrapflicht, die viel zu kurzsichtig ist und in solchen Fällen sowieso nicht greift.
(Der Himmel möge uns davor bewahren eines Tages auf Gedeih und Verderb den Züchtern ausgeliefert zu sein)
Damit meine ich eine Verkaufskontrolle, eine Kontrolle über Aufzucht und Verbleib von Kitten, eine Kontrolle von trächtigen Katzen in Zusammenarbeit mit Tierärzten. Außerdem eine Kennzeichungs- und Registrierungspflicht mit einer zentralen Datenbank über sämtliche Katzen/Kater hier im Land.
Dazu dann noch Aufklärung, an Schulen, in der Öffentlichkeit, in den Medien, immer wieder. Bis es auch zum letzten Hinterwäldler vorgedrungen ist.
Und solange das nicht sinnvoll umgesetzt wird behalte ich mir vor, das zu retten, was mir richtig erscheint, mit oder ohne Forenabsolution.
Nachhaltig ist (mit der momentanen Gesetzeslage) sowieso nix, ich kann nämlich nicht erkennen, dass der vielbeschworene Tierschutz irgendetwas an den Zahlen zum Katzenelend verändert hat. Auch da sind es immer wieder Einzelschicksale, denen geholfen wird, ohne dass sich an der Masse des Elends grundsätzlich etwas ändert.