Kitten dürfen so viel fressen wie sie wollen - aber auch nach der Kastration?

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Ja, Zucker ist schädlich, aber nur für menschliche Zähne und hier nicht für Katzen relevant. Dies ist wissenschaftlich erwiesen, hält sich aber immer noch hartnäckig.
Katzen können kein "süß" schmecken, und Diabetes bei Katzen entsteht auch NICHT durch "Zucker" im Katzenfutter. "Zucker" wird in Katzenfutter, wenn überhaupt, nur in absolut vernachlässigbaren Mengen verarbeitet bzw. entsteht dabei, indem bestimmte "Futtergeschmacksrichtungen", z. B. "Rind mit Karotte", karamellisiert werden, um für den kaufenden Dosenöffner ansprechender auszusehen (siehe auch hier Stiftung Warentest). Der Katze ist dies vollkommen egal, und sie bekommt davon auch weder Zahnprobleme noch Diabetes.

Von wem ist das wissenschaftlich erwiesen? Meinst du die ganzen Schwachsinnsstudien die man bei Google findet wenn man nach "Zucker im Katzenfutter" oder so sucht?
Warum sollte Zucker harmlos sein, nur weil man es nicht schmeckt? Ergibt ja auch keinen Sinn.
Und du solltest bedenken, dass selbst eine kleine Menge im Verhältnis gar nicht so wenig ist. Bei Menschen sind ja auch nur 25-50 Gramm empfohlen und bei einem Tier, das ein Zehntel von dir wiegt beginnt die Menge, wo es schon schädlich ist in einem Bereich, wo der Hersteller die Menge schon nicht mehr abgeben muss.
Katzen sind ja nun mal auch reine Fleischfresser, Zucker brauchen die einfach gar nicht.

Und als Anregung...wenn ein Hersteller schon Zucker braucht, damit das Futter nach Katzenfutter aussieht, da kannst du dir doch ungefähr vorstellen, wie es um die Qualität bestellt ist. Vernünftiges Futter sieht auch ohne Farbstoff attraktiv genug aus, damit ich es gerne verfüttere.

Mit Füllstoffen waren jetzt übrigens so Sachen wie Getreide gemeint, was man daran erkennt, dass das Futter nicht richtig deklariert ist.
 
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aber hier geht es doch in der Regel um die (ausschließliche) Fütterung mit TroFu, das ganztägig problemlos in unbegrenzter Menge zur Verfügung gestellt werden kann?
Bei mir steht tatsächlich so gut wie 24/7 Nassfutter herum. Die Katzen bedienen sich daraus wenn sie Lust haben.
Und wenn Du jetzt sagen willst "aber ich bin berufstätig": Mein Freund und ich arbeiten beide vollzeit außer Haus. Nein, ich fahre in der Mittagspause nicht heim.

Füllstoffe sind zum Beispiel erhöhte Mengen pflanzlicher Stoffe die Katzen aufgrund ihres sehr kurzen (Fleischfresser)Verdauungstrakts nicht verwerten können.
Genauso bieten manche Innereien kaum Nährwert. Lunge zum Beispiel.

Wenn man das in größeren Mengen füttert bekommt man einfach nur mehr Kot.
 
Nun ja, die Stiftung Warentest hat das Futter in einem Labor von Fachleuten untersuchen lassen. Hast du das auch bei dir zuhause gemacht? Die Stiftung Warentest hat daher valide Fakten, um Kitekat als "bestes Futter" zu bewerten. Welche hast du für deine Bewertung als "Schrottfutter"?
Eigentlich bin ich ein Fan von SW, aber gerade deren Bewertung von KaNassfutter ist nicht unumstritten, da SW u.a. in ihren Studien Herkunft und Qualität der Rohstoffe im Futter außer Acht lassen. Für sie sind 65% Fleischanteil genau das, egal, ob 40% davon „nur„ Euter ist…
 
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Wobei ich mich auch frage, was das für "Füllstoffe" im ("besseren") Supermarkt-/Discounterfutter sein sollen.

Ich hab hier eine 400g-Dose ZooRoyal Delikate Stückchen mit Hühnchen in Karottengelee. Ohne Zucker- und Getreidezusatz. Derzeit eines unserer Hauptfutter, u. a. da unser etwas verdauungssensibles Fienchen Futter dieser Art/Qualität offenbar am besten verträgt. Warum auch immer.

Zusammensetzung: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (4% vom Huhn), Gemüse (4% Karotten im Gelee), Mineralstoffe. That's it. (Weiter unten werden dann noch Verdickungsmittel und Cassia Gum aufgeführt, was in puncto Verträglichkeit bei manchen Katzen tatsächlich problematisch werden kann, hier aber offenbar keine Probleme verursacht. Auch da sind Katzen halt individuell. 😉)

Das Einzige, was man dem Futter mE ankreiden könnte, ist die wenig transparente Deklaration. Denn bei dem Preis gehe ich schon davon aus, dass der Anteil der günstigeren "tierischen Nebenerzeugnisse" recht hoch ist. Bin da aber recht pragmatisch. Denn die Verträglichkeit bei der individuellen Katze ist für mich durchaus ein Faktor. Und wenn Katz dieses Futter besser verträgt, dann bekommt sie es und ich muss ihr kein anderes Futter aufzwingen, nur weil ich das für "wertvoller" halte. Am Output merke ich übrigens keinen Unterschied zu Mjamjam und Konsorten. Und sie fressen jetzt auch keine Unmengen von dem Futter (ich schätze mal, hier gehen derzeit so ca. 2 - 2 1/2 400g-Dosen Futter für 3 Katzen über den Tresen. Das halte ich im Winter für vertretbar.)

Streng genommen halte ich richtig gemachtes BARF für die optimale Ernährungsform. Aber das ist natürlich mit einem gewissen Aufwand verbunden, den nicht jeder leisten kann und will, und wird auch nicht von allen Katzen angenommen. (Wir machen aus Gründen mittlerweile auch auf Teilbarf, bzw. nehmen wieder Nassfutter als Hautptfutter).

Ansonsten versuche ich, dass mit dem Futter nicht mehr zu verbissen zu sehen. Ich habe einige Grundsätze, an die ich mich halte - Trockenfutter nur als Leckerli und möglichst wenig pflanzliche Inhaltsstoffe im Katzenfutter. (Trotzdem hüpft hier als Leckerbissen auch mal eine Dose so genannten "Schrottfutters" mit in den Einkaufswagen, aber eben nur als Ausnahme). Das o. g. Futter von Zoo Royal erfüllt für mich diese Voraussetzungen. Hin und wieder schmuggele ich dann auch mal Leonardo, MjamJam u. ä. dazwischen oder eben Barf - einfach auch aus Gründen der Abwechslung. (Übrigens glaube ich auch, dass Freigänger dadurch, dass sie sich oft selbst "barfen", einige Futtersünden kompensieren. Bei Wohnungskatzen, die gänzlich auf uns angewiesen sind, was die Fütterung angeht, sieht das anders aus).

Zur eigentlichen Frage:

Wir füttern hier unseren adulten und kastrierten Katzen auch ad libitum Nassfutter. Die beiden Kätzinnen halten ihr Gewicht damit sehr gut (jetzt im Winter sind sie etwas "plüschiger", aber das hat mit der Jahreszeit zu tun und ist ganz normal). Der Kater neigt tatsächlich etwas zur Rundlichkeit, wobei er schon von Natur aus einen stämmigeren Körperbau hat. Ich glaube auch nicht, dass das was mit der Kastration zu tun hat, sondern dass es auch bei Katzen unterschiedlich gute Futterverwerter gibt. Willy neigt auch zur Gemütlichkeit, kann aber durchaus sehr agil sein, wenn er will und hat keinerlei Bewegungseinschränkungen. Ich mache mir da also keine Sorgen, habe aber ein Auge drauf, dass es nicht unbedingt mehr wird. Meine Strategie ist da allerdings nicht, die Ad libitum-Fütterung zu streichen, sondern ich achte bei den Leckerlis/TroFu auf einen etwas moderateren Fettgehalt. Und versuche natürlich, Leckerlis nicht zu exzessiv zu verteilen.

Es ist übrigens tatsächlich kein Problem, Nassfutter auch mal länger stehen zu lassen. Wobei es bei uns im Kellerflur auch recht kühl steht. Gegen eine etwaige Fliegenplage im Sommer haben wir die luftdichten Futterschalen von SureFeed, die haben sich da durchaus als praktisch erwiesen (solange man keine schwarze Katze hat ... )

So, das waren meine Worte zum Freitag und zum heiklen Thema Fütterung von Katzen. 😅
 
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Ja, über die Ad-libitum-Fütterung hab ich mich auch informiert, aber hier geht es doch in der Regel um die (ausschließliche) Fütterung mit TroFu, das ganztägig problemlos in unbegrenzter Menge zur Verfügung gestellt werden kann? "Ad libitum" heißt ja (auch für mich mit Kleinem Latinum), dass sich die Katze nach Bedarf immer am Futternapf bedienen kann, wenn sie Hunger hat, was bei NaFu aus offensichtlichen Gründen nicht möglich ist. Ich kann doch da nicht jeden Tag einfach mal jeder/m ein halbes Kilo NaFu in den Napf füllen, da schmeiß ich doch am Ende mindestens die Hälfte von weg...
Oder ist mit "all-you-can-eat" gemeint, dass ich das einfach austariere? Und wenn ja, wie?
Ja, über die Ad-libitum-Fütterung hab ich mich auch informiert, aber hier geht es doch in der Regel um die (ausschließliche) Fütterung mit TroFu, das ganztägig problemlos in unbegrenzter Menge zur Verfügung gestellt werden kann? "Ad
Mit ad libitum ist tatsächlich Nassfutter gemeint, auf keinen Fall Trockenfutter so viel sie wollen. Das machst du einfach so:

Idealerweise beobachtest du am Anfang etwas mehr. Du füllst eine größere Portion Nassfutter in den Napf. Nach einigen Stunden guckst du nach. Wenn der Napf leer oder fast leer ist, füllst du nach. Das wiederholst du einfach immer. Abends so viel in den Napf, dass sie bis morgens damit durchkommen. So schmeißt du nichts oder kaum etwas weg und mit der Dauer bekommst du ja auch raus, wie viel sie so im Durchschnitt fressen und gibst ihnen halt ungefähr die Menge (aber auch dann mehr, wenn der Napf schon leer ist!).

Dass du besseres Supermarktfutter fütterst, finde ich dann nicht so schlimm. Am Anfang habe ich auch gut zwei Jahre das bessere Futter von Aldi gefüttert. Auch damit geht ad libitum.

Weswegen glaube ich häufig gesagt wird, dass man von Billigfutter mehr kaufen muss, sind die ganzen „in Soße“ oder „in Gelee“-Sorten. Da ist der Wasseranteil natürlich erhöht und sie machen nicht so gut satt.
 
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..bei den nicht genauer deklarierten Futtern mit der Ausschreibung "Fleisch und tierische Nebenprodukte" läuft man eben Gefahr, dass man nicht weiß wie hoch der Anteil Fleisch zu Nebenerzeugnis ist und was für Nebenerzeugnisse verwendet wurden. Viel der Nebenerzeugnisse ist einfach auch nur schlecht verwertbarer Füllstoff, der bendingt das Katzen z.B mehr davon Fressen muss um einen Sättigungsgrad zu haben.
Hinter den tier. Nebenerzeugnissen verstecken sich z.B Dinge wie:
Knochenmehl, zerkleinertes Fell, Knochen, Federn, Federmehl, Schnäbel, Füße, Wolle, Urin, Blut, Hörner, Därme, Schweineborsten....
Also Schlachtabfälle welche nicht für den menschlichen Verzehr zugelassen sind und im Tierfutter dann verwertet werden.
Diese werden gemixt, zerkleinert und in Form gepresst und danach versucht irgendwie für Mensch und Tier schmackhaft aussehen zu lassen.

Aber auch die Deklaration "Fleisch" gibt erstmal nicht viel her, denn unter diesen Begriff dürfen z.B die folgenden Dinge fallen.
Muskelfleisch, aber auch Euter, Schlund, gemahlene Rinderhaut, Lunge, Bindegewebe ....
Es macht einen großen Unterschied, ob Katzenfutter aus hochwertigem Muskelfleisch besteht oder aus eher minderwertigen Resten. Dennoch wird auf der Verpackung beides als „Fleisch“ ausgewiesen.


Wenn „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ auf der Verpackung zusammengefasst sind, ist es meist ein Hinweis darauf, dass es sich eher um Dinge wie z.B. Euter, Federn, Schlund und Schlachtabfällen handelt. Ansonsten könnte der Hersteller „Fleisch“ und „tierische Nebenprodukte“ einzeln auflisten.
Wenn „Fleisch“ und „tierische Nebenprodukte“ gemeinsam aufgelistet sind kann man also davon ausgehen, das es eben nicht besonders hochweritg ist im Hinblick auf das was Katze benötigt.

Zwar ist es kein Beinbruch seinen Katzen zwischenrein oder in Zeiten wo es im Geldbeutel mal kneift solche Futter anzubieten, aber dauerhaft bei einer Lebensspanne von ca. 14-20 Jahren ist's halt ned so doll.
Dinge, wie eben das hier diskutierte Übergewicht, können daraus resultieren.

Kastration und AYCE Fütterung führen nicht automatisch zu Übergewicht, sofern man beim Futter eben darauf achtet, nicht zuviele Dinge aus der "Pizza und Pommes"-Ecke anzubieten...also Futter mit wenig Nährstoffen, dafür aber vielen Füllstoffen. Darunter fallen die meisten Trockefutter und auch die schlecht deklarierten Dosenfutter.
Füttert man ayce mit Nassfutter mit hohen ausgewiesen Muskelfleischanteil, ordentlichen Nebenerzeugnissen, welche als natürliche Supplemente dienen, läuft man kaum Gefahr sich hier Übergewicht heranzuziehen.

Ich kann das hier auch schön beobachten, wie das Fressverhalten bei unterschiedlichen Futterarten ist.
Wenn es hier Discounter-Futter gibt wie z.B von Aldi die zucker-und getreidefreien Sorten, welche aber ansonten nicht sonderlich genau deklariert sind, benötigen meine Katzen davon 300-400g pro Nase und Tag um gesätigt zu sein. Die Kotmenge im Kisterl ist danach recht hoch und auch die Geruchsnote ist sehr wahrnehmbar.
Füttere ich das andere Ende der Futterskala, also Futter mit offener Volldeklaration, hohem genau benannten Muskelfleischanteil und genau benannten Innereien, Gemüseanteil.. vertilgen meine Katzen davon nur an die 150g -200g pro Nase und Tag um wohlig satt zu sein, der Output im Kisterl ist recht wenig und nahezu geruchsfrei..das Futter wird also gut verwertet.

Natürlich ist es ne Preisfrage..Futter mit Volldeklaration sind schon eher teuer, im vergleich zu den Discountervarianten.
Wenn man aber beide Welten mischt, also mal günstige zucker-/getreidefreie Discounterfutter mal Futter mit Volldeklaration und mal eine der Marken die zwischen diesen beiden Extremen liegen, kommt man preislich doch recht gut weg und ayce ohne Übergewicht klappt damit auch prima.
 
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..bei den nicht genauer deklarierten Futtern mit der Ausschreibung "Fleisch und tierische Nebenprodukte" läuft man eben Gefahr, dass man nicht weiß wie hoch der Anteil Fleisch zu Nebenerzeugnis ist und was für Nebenerzeugnisse verwendet wurden. Viel der Nebenerzeugnisse ist einfach auch nur schlecht verwertbarer Füllstoff, der bendingt das Katzen z.B mehr davon Fressen muss um einen Sättigungsgrad zu haben.
Hinter den tier. Nebenerzeugnissen verstecken sich z.B Dinge wie:
Knochenmehl, zerkleinertes Fell, Knochen, Federn, Federmehl, Schnäbel, Füße, Wolle, Urin, Blut, Hörner, Därme, Schweineborsten....
Also Schlachtabfälle welche nicht für den menschlichen Verzehr zugelassen sind und im Tierfutter dann verwertet werden.
Diese werden gemixt, zerkleinert und in Form gepresst und danach versucht irgendwie für Mensch und Tier schmackhaft ausehen zu lassen.
Ja, aber wenn man den oben zitierten Ausführungen des von Ioli befragten Herstellers Glauben schenken darf, kommen so was wie Schnäbel, Krallen, Blut, Urin etc. eben nicht ins Katzenfutter.

Ich bin immer noch bei dir, dass die fleischlichen Inhaltsstoffe wahrscheinlich nicht so hochwertig sind, einfach aus Kostengründen, aber woher kommt die Info mit den Schnäbeln etc? Stiftung Warentest (denen ich auch nicht zu 100% folge), sagen ja auch, dass sie in den getesteten Produkten derartige Dinge nicht gefunden haben. Und auch wenn man die Tests gern kritisch hinterfragen sollte, bezweifle ich, dass sie einfach dummdreist lügen würden.

Ich kann das hier auch schön beobachten, wie das Fressverhalten bei unterschiedlichen Futterarten ist.
Wenn es hier Discounter-Futter gibt wie z.B von Aldi die zucker-und getreidefreien Sorten, welche aber ansonten nicht sonderlich genau deklariert sind, benötigen meine Katzen davon 300-400g pro Nase und Tag um gesätigt zu sein. Die Kotmenge im Kisterl ist danach recht hoch und auch die Geruchsnote ist sehr wahrnehmbar.

Zumindest das mit dem Kot kann ich eben nicht bestätigen. In der Tat sehe ich da nicht mal einen großen Unterschied zum Barf 🤷‍♀️ Aber vielleicht sind unsere Katzen da auch einfach nur komisch drin. Ich schließe jetzt natürlich nicht von meinen Katzen auf alle anderen.
Das mit dem höheren Wasseranteil, was @Hagebutti sagt, erschließt sich mir durchaus (Die Pipimenge in den Klos ist durchaus ansehnlich). Nur - wenn Katz die hochwertigen Sorten nicht frisst, ist es auch nicht gesättigt. Ein Dilemma ... 😅

Ich sehe bei uns, zumindest was Fienchen angeht, halt einen deutlichen Unterschied im Wohlbefinden. Ich hab ja nun wirklich viel probiert - von zig Sorten "hochwertigen" Nassfutters bis hin zu Barf (Letzeres ging etwas besser). Ergebnis: Eine Katze, die fast nur noch herumlag und fast schon ein bisschen depressiv wirkte (und in dieser Zeit wurden ja auch die etwas erhöhten BSD-Werte diagnostiziert, was ihr Unwohlsein und ihre Zurückgezogenheit erklärte).

Seitdem wir die besseren Supermarktfutter füttern, ist sie wieder das fröhliche Katz, das wir kennen und nimmt viel mehr am Leben teil. Und die Kötzelei hat sich auf fast 0 reduziert. Da ist für mich dann die Wahl relativ klar, auch wenn das ernährungsphysiologisch auf den 1. Blick vielleicht nicht ganz so viel Sinn ergibt.

ABER - das ist jetzt auch nur ein spezieller Einzelfall, von dem man nicht unbedingt auf alle anderen Katzen schließen sollte. Aber mn sollte bei allen (durchaus richtigen und nachvollziehbaren) Grundannahmen mE auch immer den individuellen Fall betrachten.
 
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Ja, aber wenn man den oben zitierten Ausführungen des von Ioli befragten Herstellers Glauben schenken darf, kommen so was wie Schnäbel, Krallen, Blut, Urin etc. eben nicht ins Katzenfutter.

Ich bin immer noch bei dir, dass die fleischlichen Inhaltsstoffe wahrscheinlich nicht so hochwertig sind, einfach aus Kostengründen, aber woher kommt die Info mit den Schnäbeln etc? Stiftung Warentest (denen ich auch nicht zu 100% folge), sagen ja auch, dass sie in den getesteten Produkten derartige Dinge nicht gefunden haben. Und auch wenn man die Tests gern kritisch hinterfragen sollte, bezweifle ich, dass sie einfach dummdreist lügen würden.
..das mit den Schnäbeln kommt daher, dass diese Dinge in früheren Zeiten tatsächlich in Futtern gefunden wurden. Mittlerweile dürfte das weniger der Fall sein..kommt aber bestimmt hier und da noch vor. Warentest hat ja auch nur ein paar Marken/Sorten bilnd herrausgegriffen und getestet. Erfreulich, dass dabei nichts dergleichen gefunden wurde.

Zumindest das mit dem Kot kann ich eben nicht bestätigen. In der Tat sehe ich da nicht mal einen großen Unterschied zum Barf 🤷‍♀️ Aber vielleicht sind unsere Katzen da auch einfach nur komisch drin. Ich schließe jetzt natürlich nicht von meinen Katzen auf alle anderen.
Das mit dem höheren Wasseranteil, was @Hagebutti sagt, erschließt sich mir durchaus (Die Pipimenge in den Klos ist durchaus ansehnlich). Nur - wenn Katz die hochwertigen Sorten nicht frisst, ist es auch nicht gesättigt. Ein Dilemma ... 😅

Kann natürlich von Katze zu Katze anders sein.
Ich bemerke hier einen klaren Unterschied im Kotabsatz je nachdem was gefüttert wird.
Futter mit den berühmten "Fleisch und tierische Nebenerzeugnise, davon 4%..." sorgen dafür dass die Kürbisse (auch die Vorgänger) 1-2 zweimal am Tag Kot absetzen und man deutlich riecht, wenn wer auf dem Kisterl war.
Bei Futter mit hohem deklarierten Anteil an Muskelfleisch hingegen, gibt es stabil 1x am Tag Absatz, wenig riechend und weniger Volumen.
Bei Rohfleisch (allerdings nur wenn es das über mehrere Tage gibt, nicht bei einer Portion als Nascherl mal zwischendrin) verringert sich der Kotabsatz auf 1 1/2 Tage und der output ist recht kompremiert und nahezu geruchsfrei.
Ich sehe bei uns, zumindest was Fienchen angeht, halt einen deutlichen Unterschied im Wohlbefinden. Ich hab ja nun wirklich viel probiert - von zig Sorten "hochwertigen" Nassfutters bis hin zu Barf (Letzeres ging etwas besser). Ergebnis: Eine Katze, die fast nur noch herumlag und fast schon ein bisschen depressiv wirkte (und in dieser Zeit wurden ja auch die etwas erhöhten BSD-Werte diagnostiziert, was ihr Unwohlsein und ihre Zurückgezogenheit erklärte).

Seitdem wir die besseren Supermarktfutter füttern, ist sie wieder das fröhliche Katz, das wir kennen und nimmt viel mehr am Leben teil. Und die Kötzelei hat sich auf fast 0 reduziert. Da ist für mich dann die Wahl relativ klar, auch wenn das ernährungsphysiologisch auf den 1. Blick vielleicht nicht ganz so viel Sinn ergibt.

ABER - das ist jetzt auch nur ein spezieller Einzelfall, von dem man nicht unbedingt auf alle anderen Katzen schließen sollte. Aber mn sollte bei allen (durchaus richtigen und nachvollziehbaren) Grundannahmen mE auch immer den individuellen Fall betrachten.
Je nach Katze muss man ja so oder so flexibel sein, nur stoisch auf hochwertig zu pochen, bringt nicht immer unbedingt etwas.
Ich bin da auch eher unfanatisch unterwegs. Katze muss es gut gehen, sie soll das Futter/Fressen mögen und nicht nur angwidert vorm Napf rumlungern, es soll bezahlbar sein und ansonsten in der Summe der Teile eben keine Über-/Unterversogung mit sich ziehen oder für Übergewicht sorgen.
Bei uns gibt es deshalb auch bunt gemischt, mal super hochwetig, mal mittelpreisig, mal auch sogenanntes Schrottfutter (hier achte ich allerdings mimimum auf kein Zucker, kein Getreide) ..und wenn ich mal Probepackerl bekomme, welche es nur mal als Nascherl gibt, sehe ich es wie Leckerli und gucke gar nicht was da auf dem Döslein steht.. ist je kein Hauptfutter und wie bei uns Menschen bringt einem ne ordentliche Portion Pommes mit fett Mayo und Ketchup auch nicht gleich ins Grab.

Zumal Futter eh kein Allheilmittel ist und garantiert, dass Katze alleine durch die Wahl des Futters gesund auf methusalem Alter von 20+ kommt. Fast jeder kennt Katzen die trotz absoltuten Horror-Futter steinalt wurden und fast jeder hier kennt Katzen die trotz ausgewogenen Futterangobt leider dennoch viel zu früh über die Brücke mussten. Neben Futter gibt es halt so viele weitere Faktoren, die man nicht immer beinflussen kann..weshlab ich da also auch nicht so der völlige Hardliner bin.

Dennoch denke ich, dass man versuchen sollte beim Futter eben etwas den Fokus auf "vernünftig" zu legen um eben Übergewicht, Leberschäden, Nierenschäden etc. nicht auch noch zu forcieren.
 
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Kann natürlich von Katze zu Katze anders sein.
Das denke ich auch. Bei uns war der Unterschied von hochwertigem Nassfutter zu Barf auch eklatant (da hat sich die Kotmenge deutlich reduziert und es hat weniger gestunken). Der Unterschied von Barf zum Supermarktfutter ist jetzt allerdings gar nicht so groß. Frag mich nicht, warum.* Kann natürlich auch sein, dass ich zufällig hochwertige Sorten gewählt hatte, die nicht so gut vertragen oder verwertet wurden. 🤷‍♀️

*Ich habe da hinsichtlich Fienchen und ihrem Vitamin-B-Haushalt eine wüste Theorie, die aber auch kompletter Schwachsinn sein kann. Und ich will den Thread hier nicht komplett sprengen.
Je nach Katze muss man ja so oder so flexibel sein, nur stoisch auf hochwertig zu pochen, bringt nicht immer unbedingt etwas.
Ich bin da auch eher unfanatisch unterwegs. Katze muss es gut gehen, sie soll das Futter/Fressen mögen und nicht nur angwidert vorm Napf rumlungern, es soll bezahlbar sein und ansonsten in der Summe der Teile eben keine Über-/Unterversogung mit sich ziehen oder für Übergewicht sorgen.
Bei uns gibt es deshalb auch bunt gemischt, mal super hochwetig, mal mittelpreisig, mal auch sogenanntes Schrottfutter (hier achte ich allerdings mimimum auf kein Zucker, kein Getreide) ..und wenn ich mal Probepackerl bekomme, welche es nur mal als Nascherl gibt, sehe ich es wie Leckerli und gucke gar nicht was da auf dem Döslein steht.. ist je kein Hauptfutter und wie bei uns Menschen bringt einem ne ordentliche Portion Pommes mit fett Mayo und Ketchup auch nicht gleich ins Grab.

Zumal Futter eh kein Allheilmittel ist und garantiert, dass Katze alleine durch die Wahl des Futters gesund auf methusalem Alter von 20+ kommt. Fast jeder kennt Katzen die trotz absoltuten Horror-Futter steinalt wurden und fast jeder hier kennt Katzen die trotz ausgewogenen Futterangobt leider dennoch viel zu früh über die Brücke mussten. Neben Futter gibt es halt so viele weitere Faktoren, die man nicht immer beinflussen kann..weshlab ich da also auch nicht so der völlige Hardliner bin.

Dennoch denke ich, dass man versuchen sollte beim Futter eben etwas den Fokus auf "vernünftig" zu legen um eben Übergewicht, Leberschäden, Nierenschäden etc. nicht auch noch zu forcieren.
Ich sehe, im Großen und Ganzen liegen wir da auf einer Wellenlänge 🙂
 
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Wobei dies im Vergleich ausschließlich die "teuren" Schälchen und Pouches waren, nicht die - noch billigeren - Katzenfutterdosen im Angebot waren, auf die sämtliche Kritiken in puncto Getreide und zu viel Zucker zutreffen.
Aber auch davon sterben Katzen nicht und können davon recht gesund leben, wenn sie nichts "Hochwertiges" bekommen. Zum Beispiel die verwilderten Katzen hier, die von "wohlmeinenden Katzenfreundinnen" täglich mit in Brühe gekochter Pasta und anderen Fleischabfällen aus der Küche gefüttert werden. Die armen Tiere fressen das auch, weil es der Hunger einfach reintreibt.
Den Unterschied in der Qualität kann man nicht an daran festmachen, ob es Schälchen, Tütchen oder Dosen sind. Die ersten beiden Varianten werden meist nur zu einem höheren Kilopreis angeboten. Bei gleicher Deklaration kann man dann auch zum Dosenfutter greifen und spart dabei.
Zumindest das mit dem Kot kann ich eben nicht bestätigen. In der Tat sehe ich da nicht mal einen großen Unterschied zum Barf 🤷‍♀️ Aber vielleicht sind unsere Katzen da auch einfach nur komisch drin. Ich schließe jetzt natürlich nicht von meinen Katzen auf alle anderen.
Das mit dem höheren Wasseranteil, was @Hagebutti sagt, erschließt sich mir durchaus (Die Pipimenge in den Klos ist durchaus ansehnlich). Nur - wenn Katz die hochwertigen Sorten nicht frisst, ist es auch nicht gesättigt. Ein Dilemma ... 😅
Eine meiner Katzen bekommt auch nur das, was hier als "Schrottfutter" bezeichnet wird. Und auch hier gibt es von der Menge her keinen Unterschied im Output. Die Katze frisst auch keine größeren Mengen und war noch nie zu dick. Ich halte sie auch nicht für einen Einzelfall. Anzunehmen, dass all diese Dinge so auftreten, ist für mich durchaus nachvollziehbar, in der der Praxis kann ich keinerlei Unterschiede feststellen.
 
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Von wem ist das wissenschaftlich erwiesen? Meinst du die ganzen Schwachsinnsstudien die man bei Google findet wenn man nach "Zucker im Katzenfutter" oder so sucht?
Warum sollte Zucker harmlos sein, nur weil man es nicht schmeckt? Ergibt ja auch keinen Sinn.
Und du solltest bedenken, dass selbst eine kleine Menge im Verhältnis gar nicht so wenig ist. Bei Menschen sind ja auch nur 25-50 Gramm empfohlen und bei einem Tier, das ein Zehntel von dir wiegt beginnt die Menge, wo es schon schädlich ist in einem Bereich, wo der Hersteller die Menge schon nicht mehr abgeben muss.
Katzen sind ja nun mal auch reine Fleischfresser, Zucker brauchen die einfach gar nicht.

Und als Anregung...wenn ein Hersteller schon Zucker braucht, damit das Futter nach Katzenfutter aussieht, da kannst du dir doch ungefähr vorstellen, wie es um die Qualität bestellt ist. Vernünftiges Futter sieht auch ohne Farbstoff attraktiv genug aus, damit ich es gerne verfüttere.

Mit Füllstoffen waren jetzt übrigens so Sachen wie Getreide gemeint, was man daran erkennt, dass das Futter nicht richtig deklariert ist.
Entschuldigung für die späte Antwort, aber ich hatte jetzt erst einmal genug mit meinem unvermittelt neuen "Ersatzteil" aka Hüftprothese zu tun.
Christian, machen wir es doch einmal anders herum: weise doch du mal nach, dass "Zucker" (was soll denn das genau sein in Katzenfutter? 100 g Puderzucker auf 1 kg Fleisch, oder was? "Zucker" umfasst eine große Gruppe an bestimmten Kohlehydraten, unter anderem auch das in "hochwertigem Futter" enthaltende Inulin) beim Fleischfresser Katze Karies verursacht oder Katzen schaden. Weise mir das einfach mal nach. Und weise mir nach, welcher deutscher Discounter (deren Produkte bei Stiftung Warentest z. T. besser abgeschnitten haben als diverse "hochwertige Marken") auf seinen Schälchen "Zucker" deklariert.
Viel Spaß! Und nee, nix Dosen, Schälchen bitte.
 
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Entschuldigung für die späte Antwort, aber ich hatte jetzt erst einmal genug mit meinem unvermittelt neuen "Ersatzteil" aka Hüftprothese zu tun.

Gute Besserung!

Wenn Zucker als "Zucker" oder sonst wie deklariert ist verstehe ich da grundsätzlich erstmal Haushaltszucker oder zugesetzten Zucker.
Die Mengen sind vielleicht gering, auf einen Katzenkörper gerechnet ist es aber schon eine Menge.
Ein großer wissenschaftlicher Beweis ist da auch nicht erforderlich. In der Natur würde keine Katze Haushaltszucker fressen, von daher kann die Katze gut ohne so einen Zusatz leben. Gegen natürlich vorkommenden Zucker habe ich nichts, den frisst die Katze ja auch durch den Mageninhalt der Beute.
Das Fordern eines wissenschaftlichen Beweises ist auch ein beliebtes Mittel der Lebensmittelindustrie, uns Zusatzstoffe ins Essen zu mischen. Bis die Schädlichkeit bewiesen ist, wird es aber erstmal jahrelang in unser Essen gemischt. Von daher bin ich bei allen Zusätzen erstmal grundsätzlich misstrauisch und würde nicht auf einen Beweis warten, dass etwas schadet. Lieber das in den Napf tun, wo ich sicher bin, dass es gut ist.
 
Danke an alle für die kompetente Erläuterung, dass mit der Fütterung "ad libitum" Nassfutter gemeint ist, und nicht Trockenfutter!
 
Gute Besserung!

Wenn Zucker als "Zucker" oder sonst wie deklariert ist verstehe ich da grundsätzlich erstmal Haushaltszucker oder zugesetzten Zucker.
Die Mengen sind vielleicht gering, auf einen Katzenkörper gerechnet ist es aber schon eine Menge.
Ein großer wissenschaftlicher Beweis ist da auch nicht erforderlich. In der Natur würde keine Katze Haushaltszucker fressen, von daher kann die Katze gut ohne so einen Zusatz leben. Gegen natürlich vorkommenden Zucker habe ich nichts, den frisst die Katze ja auch durch den Mageninhalt der Beute.
Das Fordern eines wissenschaftlichen Beweises ist auch ein beliebtes Mittel der Lebensmittelindustrie, uns Zusatzstoffe ins Essen zu mischen. Bis die Schädlichkeit bewiesen ist, wird es aber erstmal jahrelang in unser Essen gemischt. Von daher bin ich bei allen Zusätzen erstmal grundsätzlich misstrauisch und würde nicht auf einen Beweis warten, dass etwas schadet. Lieber das in den Napf tun, wo ich sicher bin, dass es gut ist.
Vielen Dank, Christian!
Es geht voran mit der Physiotherapie, und gerade muss ich mal meine zwei beiden zügeln. Die laufen gerade zur Hochform auf, obwohl sie den ganzen Tag raus dürfen bzw. können (machen sie auch, nur kommen sie irgendwie in recht kurzen Abständen immer wieder rein, um zu kontrollieren, ob ICH auch noch da bin (so meine Vermutung).
Aber halt, gerade kommt der Kater und macht sich wieder vor mir vor der Tastatur breit. Madame hingegen hat sich zurückgezogen und wird mich heute Nacht noch schmusetechnisch beanspruchen.
Zum Zucker: "Zucker" (Saccharide) sind chemisch gesehen ein Oberbegriff für bestimmte, kurzkettige Kohlenhydrate. Katzen können diese grundsätzlich - anders als Hunde - nur ganz spezifisch verwerten (z. B. Inulin). Zudem können Katzen "süß" nicht schmecken und daher auch nicht darauf "abfahren".
Es ist deshalb absolut nicht zielführend, "Zucker" einem Katzenfutter beizumischen. Weshalb das auch nicht passiert, auch nicht bei Discounter-Futter (Getreide ist ein anderes Thema). Was passieren kann ist, dass bei der Produktion des Katzenfutters durch Karamellisation "Zucker" nach menschlichem Verständnis entsteht, jedoch in derart geringen Mengen, dass sie vernachlässigbar sind.
Es ist schlichtweg so: Katzen lutschen keine Zuckerbonbons und ruinieren sich damit die Zähne und haben da auch keine Bedürfnisse.
Weshalb Hersteller sowohl "hochwertiger" Marken als auch Discounter-Labels auch keinen "Zucker" verarbeiten. Warum sollten sie auch? Der Katze ist das vollkommen egal, kann sie eh nicht schmecken und verstoffwechseln.
Bei einigen Futtermitteln ist/sind "Zucker" deklariert? Na und, die Katze interessiert das nicht, Hauptsache, der Rest stimmt.
Bei dem "minderwertigen" Futter, das meine beiden Katzen leider gezwungen sind, zu sich zu nehmen, ist/sind übrigens nirgendwo "Zucker" deklariert.
 
Ich bin ehrlich, ich habe hier absolut nicht alles gelesen, aber da du was geschrieben hast von Stiftung Warentest und Futtersorten, die ich nie wieder füttern würde, aber laut Stiftung Warentest top seien. Wir haben im Mai einen Kater adoptiert, der angeblich total verfressen sei und er hatte zusätzlich übertrieben stumpfen Fell mit mega Belag und extrem Haarverlust. Seit er bei uns ist kann ich nicht ansatzweise davon merken, dass er sooo verfressen sei. Im Gegenteil, er frisst gefühlt sogar fast zu wenig, hat aber weiterhin seine stattliche Figur. Er hat relativ schnell weiches Fell bekommen und es fühlte sich auch null mehr nach Belag auf dem Fell an und auch sein Fellverlust hat sich übertrieben reduziert. Dort hat es Nass- und TroFu von Whiskas und Kitkat gegeben. Hier bekommt er ausschließlich hochwertiges Nassfutter ohne Getreide, ohne Zucker und mit mindestens 60 Prozent Fleischanteil. Ich kann dir zwar keine Studie nennen, aber mir ist das Beweis genug wie schlecht solche Marken sind.

Ich glaube, die Probleme deines Katers waren erst einmal tiermedizinischer Natur (stumpfes Fell, Belag, Haarverlust) und/oder stressbedingt. Ein liebevolles Heim kann da schon viel bewirken, denke ich.
Futter? Meine zwei beiden habe ich (als ehemaliger Hundemensch) fürchterlich lieb, haben bisher noch nie Whiskas oder Kitekat oder was ganz teures bekommen, sondern nur Schälchen vom Discounter. Mehr kann ich mir nicht leisten, und ich sehe ehrlich gesagt auch nicht ein, dass das Futter meiner Haustiere mehr kostet als das, was ich pro Tag selbstkochend für mich ausgebe. Irgendwo hört es auch mal auf, dies sind Tiere, keine Götterstelen, denen ich tagtäglich Opfer darbringen muss.
Bei "hochwertigem Markenfutter" ist man so ungefähr mit 1 Euro pro 100 g dabei. Macht pro Tag und Katze ca. 3 Euro, im Monat ca. 90, plus Katzenstreukosten.
Sagt mal Leute, geht's eigentlich noch? Habt ihr das alles so dicke, dass ihr das mal eben jeden Monat aus der Portokasse zahlt?
Also, ich kann mir das nicht leisten, weshalb meine zwei beiden Discounter-Nassfutter zum Preis von 0,29 Cent pro 100 g bekommen. Und sie werden es auch weiter bekommen, denn das hier ist kein Gourmet-Restaurant.
Bisher erfreuen sie sich damit auch bester Gesundheit, das Fell glänzt derart, dass es selbst dem TA außer der Reihe aufgefallen ist.
Sorry, aber ich kann dieses Geseier mit "hochwertiges Futter" einfach nicht mehr hören. Und ich werde bestimmt kein Katzenfutter kaufen, das pro Tag und Portion mehr kostet als das, was ich mir selbst koche.
 
Ja, Zucker ist schädlich, aber nur für menschliche Zähne und hier nicht für Katzen relevant.
Zucker an und für sich ist auch für menschliche Zähne absolut unschädlich.
Es sind die Säuren, die entstehen, wenn Bakterien den Zucker im Mund abbauen, die die Zähne dann angreifen.
 
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Eigentlich bin ich ein Fan von SW, aber gerade deren Bewertung von KaNassfutter ist nicht unumstritten, da SW u.a. in ihren Studien Herkunft und Qualität der Rohstoffe im Futter außer Acht lassen. Für sie sind 65% Fleischanteil genau das, egal, ob 40% davon „nur„ Euter ist…
Ich wollte hier noch was zu schreiben. Ja, die Rohstoffe bzw. deren Qualität sind nicht unwichtig. Aber ich finde das Nährstoffprofil auch nicht gerade trivial. Wenn ich ein "hochwertiges" Futter füttere, dass beim Fleischanteil punktet und super transparent deklariert ist, bei dem aber z. B. zu viel Phosphor zugesetzt ist, bekomme ich auf Dauer auch ein Problem. Weswegen ich tatsächlich auch kein Futter nur ausschließlich füttere. Mir ist die Futterdiskussion manchmal aber auch zu dogmatisch, wenn ich ehrlich bin.

Und was das "Dickwerden" betrifft. Natürlich spielt das Futter da eine Rolle, aber es gibt mE auch bei den Katzen unterschiedliche Futterverwerter. Unser Kater ist z. B. immer rundlich, egal, was ich ihm füttere, unsere eine Kätzin bleibt dagegen immer schlank (sie hat aber eindeutig auch ein besseres Sättigungsgefühl als der Kater und frisst nur das, was sie braucht). Unsere 3. Katze haut gerade auch ordentlich rein und hat derzeit eine recht robuste Figur, ist mit 20 Monaten aber ggf. noch im Wachstum, da erlaube ich mir noch kein Urteil. Außerdem ist Winter ...

Das bringt mich aber zu einer Ergänzung bzw. Einschränkung zu meiner Meinung bei AYCE (für Nassfutter): Ja, ich halte es nach wie vor für viele (die meisten?) Katzen für ein gutes System. Es gibt aber Ausnahmen (und so langsam bin ich mir nicht mehr sicher, ob Willy nicht dazu gehört, weil er definitiv auch aus anderen Gründen als Hunger frisst).

Deshalb würde ich das mit dem AYCE auf jeden Fall probieren, die Katzen aber (über einen längeren!) Zeitraum auch beobachten und individuell entscheiden, was für diese speziellen Katzen am besten passt. Aber das sollte man ja eigentlich immer tun.
 
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Futter? Meine zwei beiden habe ich (als ehemaliger Hundemensch) fürchterlich lieb, haben bisher noch nie Whiskas oder Kitekat oder was ganz teures bekommen, sondern nur Schälchen vom Discounter. Mehr kann ich mir nicht leisten, und ich sehe ehrlich gesagt auch nicht ein, dass das Futter meiner Haustiere mehr kostet als das, was ich pro Tag selbstkochend für mich ausgebe. Irgendwo hört es auch mal auf, dies sind Tiere, keine Götterstelen, denen ich tagtäglich Opfer darbringen muss.
Bei "hochwertigem Markenfutter" ist man so ungefähr mit 1 Euro pro 100 g dabei. Macht pro Tag und Katze ca. 3 Euro, im Monat ca. 90, plus Katzenstreukosten.
Sagt mal Leute, geht's eigentlich noch? Habt ihr das alles so dicke, dass ihr das mal eben jeden Monat aus der Portokasse zahlt?
Also, ich kann mir das nicht leisten, weshalb meine zwei beiden Discounter-Nassfutter zum Preis von 0,29 Cent pro 100 g bekommen. Und sie werden es auch weiter bekommen, denn das hier ist kein Gourmet-Restaurant.

Darf ich fragen, wieso du überhaupt diese überteuerten Mini-Schälchen mit nur 100g verfütterst?
Du hast zwei Katzen, die dazu noch im Wachstum sind, da wären auch 800g Dosen kein Problem. Bei diesen Schälchen und Tütchen zahlt man halt immer massiv drauf. Für das Geld würdest du tatsächlich auch besseres Futter bekommen, ohne das deine Kosten steigen würden.

Du zahlst für dein Discounter-Futter 0,29€ pro 100g, also entspricht das einem Kilopreis von 2,90€/kg. Ich zahle weniger. Liege momentan bei ca. 2,50€ - 2,60€ pro kg für gutes Nassfutter. Also nur weil es hochwertiger ist, muss es nicht unbedingt teurer werden.

Mjamjam - ca. 3,30€ pro kg
MACs - ca. 2,35€ pro kg
Feringa - ca. 2,45€ pro kg
Animonda - ca. 2,15€ pro kg

...bei 800g Dosen
 
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Nun ja, die Stiftung Warentest hat das Futter in einem Labor von Fachleuten untersuchen lassen. Hast du das auch bei dir zuhause gemacht? Die Stiftung Warentest hat daher valide Fakten, um Kitekat als "bestes Futter" zu bewerten. Welche hast du für deine Bewertung als "Schrottfutter"?
Und auf wen sollte deiner Meinung jemand hören, der keine Erfahrung mit Katzen und Katzenfutter hat? Auf deine persönliche, durch keinerlei Fakten belegte Bewertung oder die der Stiftung Warentest?

Das Problem bei Stifung Warentest ist der, dass auch ein Stück Euter, welches mit allen ernährungsphysiologischen Zusatzstoffen im optimalen Verhältnis angereichert werden würde, das Zeug zum Testsieger hätte. Was ich damit sagen will: Bei den Labortests ist es egal, aus was für tierische Bestandteile das Futter besteht (die Qualität wird nicht berücksichtigt). Es wird in erster Linie auf Schadstoffe getestet und ob alles notwendige an Mineralstoffen, Vitaminen etc. enthalten ist.
Wenn ich jeden Tag ein leeres Toastbrot esse und dazu mir meine Vitamine und Mineralstoffe mit Nahrungsergänzungsmitteln hole, ist mein Bedarf auch gedeckt. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung wird es deswegen aber trotzdem nicht.

Ich finde die Tests von Stiftung Warentest aber trotzdem gut, denn wie du schon selbst geschrieben hast: Das Futter wird im Labor untersucht. Ein Futter kann noch so hochwertig sein, aber wenn es dafür mit Schadstoffen belastet ist oder die Zusatzstoffe ein schlechtes Verhältnis aufweisen, bringt es auch nichts. Und das lässt sich nunmal schlecht zuhause selbst testen.
Daher schaue ich da schon gerne rein und gerade die Futtersorten, die ich aufgrund der Deklaration für gut befinde, und zusätzlich laut den Laborergebnissen ein gutes Ergebnis liefern teste ich dann gerne durch.
 
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(Meine Katzen bekommen auch so viel sie wollen und sind nicht zu dick. Allerdings sind dafür Leckerli limitiert)
Wo liegt dein tägliches Limit pro Katze in etwa, wenn ich fragen darf?
 

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