Kitten Einzelhaltung?

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Moritz2009

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11. August 2022
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Hallo ihr Lieben,
unsere Nachbarskatze hat vor 3 Wochen ihre Babys bei uns bekommen.
Meine Mama (lebt in einer 2-Zimmer-Wohnung in einem Miethaus) möchte gern eines der Babys nehmen, wenn es 12 Wochen alt ist. Irgendwie hab ich dabei kein gutes Bauchgefühl. Sie meint, sie ist ja Rentnerin und den ganzen Tag daheim. Sie würde den Balkon katzensicher machen und sie vielleicht sogar ab und zu mit in ihrem Garten (3 km entfernt von zuhause) mitnehmen…aber reicht das alles, dass die Katze allein glücklich in der Wohnungshaltung wäre?
Ich habe gesagt, sie solle wenigstens zwei nehmen, aber sie meint, dafür reicht der Platz nicht (mehrere Klos usw…).

Was sagt ihr dazu? Und bitte nicht steinigen… ich möchte gern eure Erfahrungen und Tipps wissen!

Viele grüsse
Franzi
 
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Hey
Dein Bauch liegt absolut richtig, kein Kitten sollte in Einzelhaltung.
Das ist dem Kitten gegenüber einfach nicht fair.
Kein Mensch kann einem einzelnen Kitten das bieten was es braucht, das ist schlicht nicht möglich.
 
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Wenn der Platz nicht reicht für eine ausreichende Ausstattung (u.A mehrere Klos), dann würde ich ganz von der Haltung von Kitten absehen. Kitten und Katzen sollten immer zu Zweit (mindestens) gehalten werden.

Vielleicht wäre sonst eine Seniorenkatze etwas für deine Mama, die keine Artgenossen toleriert? Es gibt leider immer öfter Senioren, die jahrelang (wenn nicht sogar über ein Jahrzehnt) alleine lebten und nun kaum noch zu vergesellschaften sind.
Hier im Forum werden auch manchmal welche als Notfelle vermittelt, die für ihren Lebensabend nur noch einen lieben Besitzer suchen, weil eine Vergesellschaftung zu stressig wäre (u.A kranke Senioren).
 
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Hier auch, Einzelhaltung bei Kitten ist ein No-Go. Auch kann sie die Katze nicht einfach mit in den Garten nehmen, da kann die ja jederzeit ausbüchsen und Leinengang ist auch nicht für jede Katze. Abgesehen davon, erlebt Katz Freigang, fordert sie Freigang... Also hör auf dein Bauchgefühl...
 
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Hallo Franzi!
Das ist keine gute Idee, da haben die Anderen total recht.
Eine Freundin von mir versucht gerade, eine Einzelkatze zu vermitteln. Sie ist 3 Jahre alt. Genaue Infos hab ich nicht. Wenn Du Interesse hast, schreib mir gern eine PN, dann leite ich es weiter.

Edit: und die Nachbarskatze gehört kastriert! Kannst Du darauf Einfluss nehmen?
 
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Hallo, gut dass du kein gutes Bauchgefühl hast. Kitten brauchen andere Kitten um glücklich und (mental) gesund aufzuwachsen. Katzen sind soziale Tiere, die Einzeljäger aber keine Einzelgänger sind. Vielleicht hilft es, wenn du deiner Mutter gegenüber den Vergleich mit Kindern machst. Auch Kinder brauchen andere Kinder um sich gut entwickeln zu können.

Oder stell dir vor, ein Kind müsste ohne andere Kinder und Erwachsene, an denen es sich orientieren kann aufwachsen. Statt bei Menschen wächst es bei Elefanten auf. Es wird keine gemeinsame Sprache gesprochen und die Elefanten können auch nicht Menschenspiele spielen. So viel Mühe sie sich auch geben, das Menschenkind wird immer einsam sein. Es wird aufmüpfig oder depressiv. Manchmal passt es sich auch an, das wirkt dann so, als ob es zufrieden wäre.

Ein Kitten in Einzelhaltung ist sehr egoistisch und erweckt den Eindruck, dass die Bedürfnisse einer Katze weniger wichtig als diejenigen des Menschen sind.
 
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Wenn der Platz nicht reicht für eine ausreichende Ausstattung (u.A mehrere Klos), dann würde ich ganz von der Haltung von Kitten absehen. Kitten und Katzen sollten immer zu Zweit (mindestens) gehalten werden.

Vielleicht wäre sonst eine Seniorenkatze etwas für deine Mama, die keine Artgenossen toleriert? Es gibt leider immer öfter Senioren, die jahrelang (wenn nicht sogar über ein Jahrzehnt) alleine lebten und nun kaum noch zu vergesellschaften sind.
Hier im Forum werden auch manchmal welche als Notfelle vermittelt, die für ihren Lebensabend nur noch einen lieben Besitzer suchen, weil eine Vergesellschaftung zu stressig wäre (u.A kranke Senioren).
Ja den Vorschlag mit einer älteren Katze, die eh keine anderen Katzen akzeptiert, habe ich ihr nun auch schon gemacht!
Sie ist eben jetzt traurig, sie war bei der Geburt der Kitten dabei und hat sich schon darauf gefreut, eines davon behalten zu können…

Habe meiner Mama auch gesagt, dass sie keine andere Katze ersetzen kann, egal wie lieb und viel sie sich kümmert. Und man muss ja auch bedenken, dass Katzen 20 Jahre alt werden können, so lang kann sie gegebenenfalls gar nicht für sie da sein…
 
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Hallo Franzi!
Das ist keine gute Idee, da haben die Anderen total recht.
Eine Freundin von mir versucht gerade, eine Einzelkatze zu vermitteln. Sie ist 3 Jahre alt. Genaue Infos hab ich nicht. Wenn Du Interesse hast, schreib mir gern eine PN, dann leite ich es weiter.

Edit: und die Nachbarskatze gehört kastriert! Kannst Du darauf Einfluss nehmen?
Ja gern, ich melde mich mal per PN bei dir!

Ja die wird auf jeden Fall sobald es möglich ist, kastriert! Der Nachbar hat eh geleugnet dass es seine ist und will Sie anscheinend nicht mehr. Deswegen werden wir uns weiter um sie kümmern, wenn die Babys vermittelt sind 👍🏼
 
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Ich kann die Trauer der Mama gut verstehen, aber ich denke, du überlegst ja ganz richtig... Sie kann ja Mal in ein Tierheim gehen und sich die alten Katzen angucken, da gibt es auch so verschmuste Tiere...
 
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Wieso nimmt deine Mama nicht zwei Kitten und eines bleibt bei der Katzenmutter. Dann habt ihr zwei Paare und keine Katze muss mehr in Einzelhaltung leben.

Um deine Mama zu überzeugen:
Warum zwei Katzen besser sind als eine!

Wo Platz für eine Katze ist, ist auch Platz für zwei. Es ist auch nicht viel mehr Pflegeaufwand.
 
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Sie ist eben jetzt traurig, sie war bei der Geburt der Kitten dabei und hat sich schon darauf gefreut, eines davon behalten zu können…
Das kann ich verstehen, allerdings kommt dazu noch, dass die Kitten die eure Nachbarin wohl hat, Vermehrerkitten sind... sofern eure Nachbarin keine eintragene Vereinszüchterin ist, wird ihre Katze wohl unkastriert sein und unkastrierte Katzen leiden ziemlich unter diesem Zustand.
Ich würde das gar nicht finanziell oder moralisch unterstützen und der Nachbarin da noch Kitten abnehmen, so böse das klingt. Dann lieber einer heimatlosen Seniorenkatze einen schönen Lebensabend bieten.
 
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Das kann ich verstehen, allerdings kommt dazu noch, dass die Kitten die eure Nachbarin wohl hat, Vermehrerkitten sind... sofern eure Nachbarin keine eintragene Vereinszüchterin ist, wird ihre Katze wohl unkastriert sein und unkastrierte Katzen leiden ziemlich unter diesem Zustand.
Ich würde das gar nicht finanziell oder moralisch unterstützen und der Nachbarin da noch Kitten abnehmen, so böse das klingt. Dann lieber einer heimatlosen Seniorenkatze einen schönen Lebensabend bieten.

Oder mal auf den Nachbarn zugehen und über Kastra sprechen.
Da müsste man aber die Umstände besser kennen. Vielleicht Bauerhof?
 
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Das kann ich verstehen, allerdings kommt dazu noch, dass die Kitten die eure Nachbarin wohl hat, Vermehrerkitten sind... sofern eure Nachbarin keine eintragene Vereinszüchterin ist, wird ihre Katze wohl unkastriert sein und unkastrierte Katzen leiden ziemlich unter diesem Zustand.
Ich würde das gar nicht finanziell oder moralisch unterstützen und der Nachbarin da noch Kitten abnehmen, so böse das klingt. Dann lieber einer heimatlosen Seniorenkatze einen schönen Lebensabend bieten.
Ich glaube, du hast mich falsch verstanden 😉 die Katze hat bei uns zu Hause die Babys bekommen. Die Nachbarn wollen sie nicht mehr (längere Geschichte…). Wir werden uns auch weiter um die Mutter-Katze kümmern, wenn die Kitten vermittelt sind. Das erste wird die Kastration sein 👍🏼😬
 
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Oder mal auf den Nachbarn zugehen und über Kastra sprechen.
Da müsste man aber die Umstände besser kennen. Vielleicht Bauerhof?
Die Nachbarn sagen, es wäre nicht ihre Katze (haben nicht den Ar… in der Hose, zu sagen, dass sie sie nicht mehr wollen)… ist eine längere Geschichte. Zusammen gefasst kann man sagen, dass die Mama-Katze sich schon aus gutem Grund jemand anderen gesucht hat, um ihre Babys zu bekommen…
 
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Der Nachbar hat eh geleugnet dass es seine ist und will Sie anscheinend nicht mehr.
Wenn er diese Katze nicht mehr will, dann redet doch mit dem Nachbarn, dass deine Mama diese nun übernimmt? Mit allen Rechten und Pflichten.
 
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Wenn er diese Katze nicht mehr will, dann redet doch mit dem Nachbarn, dass deine Mama diese nun übernimmt? Mit allen Rechten und Pflichten.
Das geht nicht. Die Katze ist Freigängerin und soll auch hier bei uns in der Siedlung bleiben dürfen
 
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Naja, wenn die Katze zu euch reinkam, dann muss irgendwie die Möglichkeit eines Freiganges bestehen.. oder wie kam die Mamakatze zu euch rein, um die Babys zu bekommen?
 
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Naja, wenn die Katze zu euch reinkam, dann muss irgendwie die Möglichkeit eines Freiganges bestehen.. oder wie kam die Mamakatze zu euch rein, um die Babys zu bekommen?
So wie ich es verstehe, wohnt die Mutter der Threaderstellerin wo anders.
 
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Ah.. jetzt hab ich es auch verstanden.. 🙈
 
Ich glaube, du hast mich falsch verstanden 😉 die Katze hat bei uns zu Hause die Babys bekommen. Die Nachbarn wollen sie nicht mehr (längere Geschichte…). Wir werden uns auch weiter um die Mutter-Katze kümmern, wenn die Kitten vermittelt sind. Das erste wird die Kastration sein 👍🏼😬

Das klingt für die Mutterkatze doch eh super! Schön, dass du sie aufgenommen hast. ❤
Auch die Mutterkatze sollte aber nicht alleine leben müssen!
Daher nochmals der Vorschlag: Behalte doch ein Kitten (du ersparst dir sogar eine Vergesellschaftung) und gib zwei der Kitten an deine Mutter ab.

Dann sind alle glücklich, alle Katzen bleiben in der Familie und sind gut versorgt.
Katzen sind nunmal keine Einzelgänger. Wenn man sich das mal bewusst gemacht hat, ist der Rest doch garnicht schwer. 😃
 
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