Kitten Einzelhaltung?

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Das klingt für die Mutterkatze doch eh super! Schön, dass du sie aufgenommen hast. ❤
Auch die Mutterkatze sollte aber nicht alleine leben müssen!
Daher nochmals der Vorschlag: Behalte doch ein Kitten (du ersparst dir sogar eine Vergesellschaftung) und gib zwei der Kitten an deine Mutter ab.

Dann sind alle glücklich, alle Katzen bleiben in der Familie und sind gut versorgt.
Katzen sind nunmal keine Einzelgänger. Wenn man sich das mal bewusst gemacht hat, ist der Rest doch garnicht schwer. 😃
Aber wenn ein Kitten und die Mutterkatze behalten wird, hat das Kitten auch keinen gleichaltrigen Spielpartner.
 
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Aber wenn ein Kitten und die Mutterkatze behalten wird, hat das Kitten auch keinen gleichaltrigen Spielpartner.

Natürlich erst, wenn die Geschwister 15 Wochen alt sind.
Ich denke, danach kommt es drauf an, wie viel Altersunterschied zwischen Kitten und Mutter ist und wie die Beziehung sonst so ist. Vielleicht hat sie ja einen Liebling im Wur.

Klar 100% ideal ist das auch nicht, aber auf lange Sicht besser, als die Mutter als Einzelkatze zu halten.
Einen Platz für drei Kitten zu finden, oder eine Familie wo schon ein gleich altes Kitten lebt und alles PASST und man auch Ahnung hat, stelle ich mir nicht so leicht vor.
 
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Ich bin auch der Meinung, Du solltest Deiner Mutter zu einer älteren Katze aus dem Tierschutz raten, die keine weitere Katzengesellschaft wünscht. Damit dürften auf Dauer auch die Bedürfnisse Deiner Mutter besser gestillt werden. Der Charakter solch einer Katze ist bereits bekannt und Deine Mutter hat dann unter Umständen die Möglichkeit, sich eine angenehme ruhige Schmusekatze ins Haus zu holen.

Natürlich sind alle jungen Katzen einfach entzückend, aber vielleicht kannst Du Deiner Mutter auch klar machen, dass so ein heranwachsendes Kitten auch mal die Gardinen hoch geht, an den Möbeln kratzt, über Tisch und Bänke geht und ganz insgesamt gerne mal die ganze Wohnung auf links dreht. Und gerade bei unseren Lastramis kann man nie wissen, ob man nicht ein Kitten erwischt, das auch später ein für reine Wohnungshaltung ungeeigneter Temperamentsbolzen bleibt.
 
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Sagt mal, es weiß doch niemand, wie alt die Mutter der TE ist, oder?
 
Stimmt, ich bin irgendwie von Rentneralter ausgegangen. Sollte sie aber noch wesentlich jünger sein, wäre ein einzelnes Kitten auch nicht besser. Da wäre es möglicherweise sogar noch mehr allein.
 
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Ach so, das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.
Aber selbst das sagt nicht unbedingt etwas über das Alter aus.
 
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Na ja, selbst dann könnte Mensch überlegen, was mit den Katzen geschieht, falls sie diese nicht mehr behalten kann.
Ich will damit jetzt auch nicht in eine bestimmte Richtung argumentieren oder beraten.
Ich finde nur, dass wir eben oft schnell damit sind, ueber Situationen zu urteilen, die wir nur zum Teil ueberschauen können.
Und die Hauptfrage ist ja, ob ein Kitten alleine gehalten werden sollte.
 
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Hier sind sich wohl die Meisten darüber einig, dass ein Kitten nicht allein aufwachsen sollte. Es wäre aber auch wichtig, zu wissen, ob die Mutter überhaupt bereits Katzenerfahrung hat und ob sie sich darüber im Klaren ist, wie viel gerade heranwachsende Katzen einem abverlangen können.
Vom Niedlichkeitsfaktor kleiner Katzen ist man schnell überwältigt und trifft unter Umständen falsche Entscheidungen.
 
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Hallo Franzi, wenn ich fragen darf, wie alt ist deine Mutter? Katzen können durchaus sogar 20 Jahre alt werden...das macht mir schon fast mehr Bedenken als die Einzelhaltung.

Natürlich wahre Worte...
Mich macht es aber mich immer so traurig, dass viele alte Leute auf ein Haustier verzichten, aus Angst dieses zurück zu lassen.

Mein Großeltern wollen aus gleichen Gründen keine Tiere, bis ich ihnen versicherte mich nach ihrem Tod um die Tiere zu kümmern.
Die beiden sind durch die neue Aufgabe aufgeblüht und meiner Großmutter hat es später über den Tod meines Großvaters geholfen.

Natürlich ein Punkt, welcher besprochen werden muss, aber wenn es jemanden in der Familie gibt, dee bereit wäre ein oder zwei Katzen aufzunehmen, nicht gleich ein K.O.-Kriterium.
 
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Das stimmt natürlich. Aber es gibt auch viele erwachsene Tiere, die ein Zuhause benötigen. Ich habe mich zum Beispiel dazu entschieden, dass meine aktuellen Katzen die letzten sind, die ich von Kittensalter auf adoptiere. Ich bin 40 und ab 60 werde ich, falls mein Herz mitmacht, nachdem ich mich von meinen Babies verabschieden muss, nur Seniorenkatzen aufnehmen und sie bis zu ihrem Lebensende begleiten. Aber ich habe keine Kinder und das beeinflusst natürlich meine Haltung.
Ganz genauso haben wir es auch gehandhabt und unsere letzten Neuzugänge 2017 waren deshalb bereits 8/9 Jahre (geschätzt)
und ich würde auch gar keine so kleinen Duracell-Teilchen mehr haben wollen und die älteren Katzen aus dem Tierschutz sind
einfach toll.:pink-heart:
 
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Ich schließe mich an und bin ebenfalls der Meinung, dass Kitten niemals alleine aufwachsen sollten. Das Argument mit der Zerstörungswut würde ich auf jeden Fall anbringen. Ich hab selbst zwei fast 7 Monate alte Kitten zuhause und ich bin mir zu 100% sicher, dass die bei uns die Bude auseinander genommen hätten, wenn wir nur eine von beiden adoptiert hätten. Das ist nämlich bei zwei Verwandten von mir der Fall gewesen, beide hatten vor einigen Jahren jeweils ein einzelnes Kitten adoptiert und sich dann gewundert, dass sämtliche Möbel und Tapeten zerkratzt wurden. Das Ende vom Lied war: beide haben ihre Kitten wieder abgegeben. Und das bereits nach wenigen Wochen.

Meine Mädels dagegen beschäftigen sich super selbst. Entweder wird sich geprügelt oder es wird Fangen gespielt. Bisher haben sie weder Tapeten noch irgendwelche Möbel zerstört.

Was deine Mutter nicht vergessen darf, ist, dass auch sie nicht den ganzen Tag zuhause ist. Und wenn es nur „mal eben“ Einkaufen gehen ist. Oder wenn sie mal zum Kaffee bei euch vorbei kommt. Die Katze ist in den Momenten eben doch allein zuhause. Es geht ja bei dem Aspekt der Einzelhaltung nicht nur um die Bespaßung der Katzen, sondern auch darum, dass eine Kumpelkatze viel Sicherheit in unbekannten Situationen geben kann. Stell dir mal so banale Situationen vor wie ein Gewitter, während deine Mutter grade Einkaufen ist. Oder die Fahrt zum Tierarzt. Da ist es doch immer besser, einen Gleichgesinnten dabei zu haben, mit dem man die Situation durchsteht, oder?
 
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Naja, wenn die Katze zu euch reinkam, dann muss irgendwie die Möglichkeit eines Freiganges bestehen.. oder wie kam die Mamakatze zu euch rein, um die Babys zu bekommen?
Wir wohnen hier in einem Haus in einer Siedlung, in der es mehrere Katzen gibt und in der auch die Mama-Katze rumgestreunert ist. Meine Mama wohnt 200 km entfernt von hier. Das hätte ich vielleicht gleich oben mit rein schreiben sollen 😉
Meine Mama kann einer Katze leider keinen Freigang geben. Sie wohnt mitten in der Stadt, umgeben von vielbefahrenen Straßen...
 
Das klingt für die Mutterkatze doch eh super! Schön, dass du sie aufgenommen hast. ❤
Auch die Mutterkatze sollte aber nicht alleine leben müssen!
Daher nochmals der Vorschlag: Behalte doch ein Kitten (du ersparst dir sogar eine Vergesellschaftung) und gib zwei der Kitten an deine Mutter ab.

Dann sind alle glücklich, alle Katzen bleiben in der Familie und sind gut versorgt.
Katzen sind nunmal keine Einzelgänger. Wenn man sich das mal bewusst gemacht hat, ist der Rest doch garnicht schwer. 😃
Meinst du? Die Mutterkatze ist ja hier schon immer Freigängerin und hat ihre Kumpels draußen (das habe ich oft mitbekommen). Ich denke, sie ist glücklich mit ihrem Freigang und hier überall gefüttert und gekuschelt zu werden 😉
 
Natürlich erst, wenn die Geschwister 15 Wochen alt sind.
Ich denke, danach kommt es drauf an, wie viel Altersunterschied zwischen Kitten und Mutter ist und wie die Beziehung sonst so ist. Vielleicht hat sie ja einen Liebling im Wur.

Klar 100% ideal ist das auch nicht, aber auf lange Sicht besser, als die Mutter als Einzelkatze zu halten.
Einen Platz für drei Kitten zu finden, oder eine Familie wo schon ein gleich altes Kitten lebt und alles PASST und man auch Ahnung hat, stelle ich mir nicht so leicht vor.
Wir wissen leider nicht mal, wie alt die Mutterkatze ist. Und werden es auch nicht herausfinden.
Wie gesagt, wirkte die Katze glücklich in ihrem Freigang mit ab und zu wo rein huschen, kuscheln, fressen und später wieder los ziehen 🙂 Das soll sie nach der Kastration auch wieder so haben dürfen.

Achso... weiß jemand, ob Katzen durch die Kastration "ruhiger" werden?

Übrigens hat die Katze 4 Kitten bekommen. Wäre also ideal, um 2 Pärchen zu vermitteln. Was im Übrigen das Tierheim übernehmen wird, da wir einen Pflegestellenvertrag abschließen werden. Die Katzen dürfen hier von uns groß gezogen werden, wir bekommen alles was wir brauchen, gestellt (Tierarzt, Futter, Streu, Zubehör...) und werden dann über das Tierheim vermittelt...
 
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Hallo Franzi, wenn ich fragen darf, wie alt ist deine Mutter? Katzen können durchaus sogar 20 Jahre alt werden...das macht mir schon fast mehr Bedenken als die Einzelhaltung. Stell dir vor, irgendwann muss vielleicht die alte Katze ein neues Zuhause finden, und sie ist nicht mal mit anderen Katzen sozialisiert.
Mein erster Kater, möge er in Frieden ruhen, lebte 14 Jahre allein mit mir bevor er über den Regenboden lief. Damals war ich 20 und dumm, und dachte, er wäre eine tolle, ganz ruhige Katze und ich hätte ganz viel Glück. Heute weiß ich, dass er wahrscheinlich depressiv und furchtbar einsam war, und das bricht mir das Herz. Wenn ich sehe, wie meine Beiden jetzt miteinander umgehen, weiss ich alles was Katerlein damals verpasst hat und muss vor lauter Schuldgefühle fast weinen.

Es gibt viele erwachsenen Katzen, die aus mehreren Gründen Einzelgänger sind, vielleicht kannst du deine Mama davon überzeugen, eine von ihnen ein liebevolles Zuhause zu geben.

Zum Thema mehrere Katzenklos, eine kleine Anmerkung von mir. Ich kenne zwar die Regel Anzahl der Katzen+1= Anzahl von Katzenklo aber meine Beiden scheinbar nicht und sie bestehen daraus, nur 1.Kaklo zu nutzen. Irgendwann habe ich eben nur ein Klo hingestellt, der penibel sauber gehalten wird, und die beiden sind glücklich. Es ist noch nie was "daneben" gegangen.
Meine Mama ist 66! Also noch nicht so alt... aber wie du schon sagst, das hat mir auch schon Gedanken gemacht, wenn sie so eine junge Katze nehmen würde... Weil sie eben doch alt werden können... und wohin dann mit der Katze, wenn sie sich nicht mehr kümmern kann. Das sind alles Dinge, über die man auch vorher schon nachdenken muss.

Ja, das mit deinem Kater kann ich gut nachvollziehen... wir hatten von 2010 bis 2022 auch unseren Seelenkater in Wohnungshaltung bei uns. Wir haben uns auch nie wirklich nen Kopf gemacht. Er war auch sehr lieb, hat alles mitgemacht, ein Traum von einer Katze... Aber als ich mich jetzt wegen Kitten belesen habe, habe ich das auch nochmal mit anderen Augen gesehen und es tut mir leid, dass er immer ohne Katzenbegleitung gelebt hat...

Genau, das habe ich ihr auch gesagt, dass eine ältere Katze eher was für sie wäre 🙂 Sie ist zwar immer noch traurig, aber schaut sich mittlerweile schon um...
 
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Hier sind sich wohl die Meisten darüber einig, dass ein Kitten nicht allein aufwachsen sollte. Es wäre aber auch wichtig, zu wissen, ob die Mutter überhaupt bereits Katzenerfahrung hat und ob sie sich darüber im Klaren ist, wie viel gerade heranwachsende Katzen einem abverlangen können.
Vom Niedlichkeitsfaktor kleiner Katzen ist man schnell überwältigt und trifft unter Umständen falsche Entscheidungen.
Meine Mama hat schon etwas Katzenerfahrung. Früher hatte sie auch schon mal Katzen, eine in Wohnungshaltung und einen Freigänger (da hat sie noch woanders gewohnt). Durch unseren Kater, den wir von 2010-2022 hatten, hatte sie auch immer viel mit Katzen zu tun, hat oft auf ihn aufgepasst.

Ja klar, so ne kleine Katze ist erstmal niedlich, aber sie wird auch groß und macht vor allem anfangs viel Arbeit und vielleicht auch viel kaputt. Vielleicht dachte sie ja, wenn sie viel daheim ist, kommt eine Katze nicht auf dumme Gedanken 😉
 
Natürlich wahre Worte...
Mich macht es aber mich immer so traurig, dass viele alte Leute auf ein Haustier verzichten, aus Angst dieses zurück zu lassen.

Mein Großeltern wollen aus gleichen Gründen keine Tiere, bis ich ihnen versicherte mich nach ihrem Tod um die Tiere zu kümmern.
Die beiden sind durch die neue Aufgabe aufgeblüht und meiner Großmutter hat es später über den Tod meines Großvaters geholfen.

Natürlich ein Punkt, welcher besprochen werden muss, aber wenn es jemanden in der Familie gibt, dee bereit wäre ein oder zwei Katzen aufzunehmen, nicht gleich ein K.O.-Kriterium.
Ich würde ihr auch von Herzen eine Katze gönnen. Sie wünscht es sich auch so sehr, schon sehr lange...
Aber eben keine so junge Katze. Wenn dann eine ältere, die mit Wohnungshaltung klar kommt und eh keine anderen Katzen akzeptiert. ich habe ihr auch versprochen, sie bei der Suche zu unterstützen 🙂
 
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Meinst du? Die Mutterkatze ist ja hier schon immer Freigängerin und hat ihre Kumpels draußen (das habe ich oft mitbekommen). Ich denke, sie ist glücklich mit ihrem Freigang und hier überall gefüttert und gekuschelt zu werden 😉

Auch Freigänger kann man zu zweit halten. 🙂
Natürlich ist es für jede Katze schöner, mit anderen Katzen zusammen zu wohnen. Draußen bilden sich eher seltener Freundschaften unter Tieren, da viele auch einfach stark ihr Territorium verteidigen.

Gerade wenn die Katze überall zuhause ist, würde ich euch bitten, sie chipen und registrieren zu lassen und die Veranstaltung für sie zu übernehmen.
Bei solchen Tieren gibt es immer mal wieder Probleme, wer der Halter ist, wenn sie plötzlich mehrere Leute zuständig fühlen. Oder es tritt der andere Extremfall, wie wohl bei den Vorbesitzern, die plötzlich nichts mit der Katze zu tun haben wollen.

Achso... weiß jemand, ob Katzen durch die Kastration "ruhiger" werden?

Also die Rolligkeit fällt weg, was für alle Beteiligten eher angenehm ist. 🙂
Die gefürchteten Wesenverämderungen von denen man früher öfters gehört hat, sollten aber heute nicht mehr passieren.
Meine Katzen und Kater waren alle gleich nach der Kastra.
 
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