Hallo,
Ist keine Wende ich will nichts falsch machen, ich möchte keine zwei Katzen die sich nicht mögen, falls ich zwei möchte die sich wirklich verstehen muss ich welche aus dem Tierheim nehmen dir gerne zusammen sind „unzertrennlich“ sozusagen. Ich denke das wird dann die beste Wahl und ich muss nicht blöd recherchieren.
Danke an alle für den Input!
Ich versuche Dir das ganze Mal von einer anderen Seite zu beleuchten.
Das man Kaninchen niemals alleine halten soll, das wissenschaftlich belegt ist, das die auch als Wildkaninchen in Gruppen leben, zweifelt niemand an oder zumindest niemand den ich kenne, trotzdem kann es unter ihnen auch zu üblen Kämpfen mit schweren Verletzungen kommen. Trotzdem kommt, keiner den ich kenne, auf die Idee zu sagen... och nöh dann halte ich lieber nur ein Kaninchen alleine.
Die Angst zwei Tiere zusammen zu setzen die sich dann nicht verstehen und dann muss man sich womöglich von einem trennen, die ist für mich durchaus nachvollziehbar, aber das Risiko lässt sich durch viele verschiede kleine Massnahmen beim Auswahlkriterium, dem Haltungsmanagement und ein paar Verhaltensbeeinflussmöglichkeiten sehr minimieren.
Was Studien angeht... die werden ja gerne, auch hier im Forum, als "Quelle der korrekten Information" hergezogen. Das dumme an Studien ist nur... meistens gibt es (irgendwann) auch wieder Studien, die das Ganze relativieren oder sogar das Gegenteil beweisen.
Ich denke wenn Du die Summe aller Informationen, Studien, wie Beobachtungen von tausenden und abertausenenden Katzenbesitzern zusammenträgst wirst Du zu dem Ergebnis kommen, ok, 2 Katze sind in der Regel besser als nur eine.
Und die wenigen die wirklich nur ultraschwer zu Vergesellschaften sind, haben meistens, eine Vorgeschichte die Verhsltensauffälligkeiten produziert hat.
Noch zum Thema Stress, für mich ist völlig unzweifelhaft das Zusammenleben auch Stress bedeutet - natürlich -. Egal ob nun bei uns Menschen oder bei der Katze.
Aber auch hier gilt die Dosis macht das Gift. Etwas Stress ist gesund treibt an und ist förderlich in vielen Bereichen des Lebens. Zuviel ist schlecht, macht krank und unglücklich.
Meine Tiere haben jeden Tag auch Stress... z.B. wenn es Futter gibt, mein Schoss schon besetzt ist, sie für die Leckerchen nachdenken müssen um die zu bekommen, die doofe Federangel nicht gleich nach einem Sprung und 3 Sekunden zu erbeuten war. Das macht ihr Leben aber auch spannender und hilft ihnen zu lernen und eben ihr Stesssystem zu trainieren.
Und noch was zum Nachdenken... Katzen mit einem guten Stesssystem, wie es die haben die lange in grösseren Gruppen gelebt haben, haben deutlich seltener Verhaltensauffälligkeiten, als Tiere die alleine, ohne Anregung und Aufregung leben.