Klingt ja gar nicht schlecht. Vielleicht hat es schon geholfen?
Es ist lieb von Dir, dass Du es weiter beobachtest.
Ich hab genau das im Nachbarhaus erlebt, was Du schreibst. Mausi hat anfangs den ganzen Tag treu auf ihre berufstätigen Leute gewartet. Im Regen und Schnee. Immer wieder verzweifelt ihre Terrassentür angemauzt. Ich konnte sie dabei beobachten, hab mit ihr gewartet und richtig Zorn bekommen. Irgendwann hat sie dann doch ringsum an den Häusern schüchtern um Einlass gebettelt. Immer seltener ging sie nach Hause, bis sie bei uns ein neues Zuhause mit Katzenklappe bekam
🙂.
Aber das war eine erwachsene, clevere Katze. Das Kätzchen bei Dir ist dafür noch viel zu unerfahren, hat noch volles Vertrauen zu
ihren Menschen.
So lange Freigang (aufgezwungen) zu bekommen ist absolut grausam. Sie wird sich draussen sehr verlassen fühlen. Ich verstehe, dass es Dir das Herz zerreisst.
Wenn es doch wieder vorkommen sollte:
Manchmal ist sowas "nur" Unwissenheit. Manche Menschen schaffen sich gedankenlos Katzen an (die Kinder haben gebettelt). Und wissen nicht, wie man sie richtig hält. Das muss noch nicht einmal bösartig sein. In dem Fall könntest Du dem Kätzchen wirklich helfen, indem Du die Leute freundlich ansprichst.
Ich weiss selbst, welche Überwindung das erfordert
😉😳.
Vielleicht passt Du mal die Mutter und Kinder ab? Und dann nach dem Motto: was ist das für ein hübsches Kätzchen, ist das Euer Erstes? Und dass Du etwas Sorge hast (denn sie ist so zutraulich und jammert auch draussen), dass jemand Fremdes sie mitnimmt....Dann merkst Du schon, wie sie reagieren.
Wenn sie aufgeschlossen sind, kannst Du auch mal ein Buch über Katzenhaltung rüberreichen, über Kastrieren reden usw., dann hättest Du viel erreicht für die kleine Katze.
Mit der Holzhammermethode erreicht man oft nur das Gegenteil.
Wenn du dich entschließt mit den Besitzern zu sprechen, würde ich auch eher die freundliche Art wählen. Dann ist die Chancen größer, etwas zu ereichen, als wenn du ihnen Vorhaltungen machst. Oft schaltet gegenüber dann auf stur, und dem Kätzchen ist gar nicht geholfen.
Vielleicht ist es besser, du hast ein Auge auf den kleinen Tiger und kümmerst dich weiter um ihn, ohne deren Wissen.Dann kann es nur sein, dass sie irgendwann bei dir vor der Tür steht und einziehen will.
So denke ich auch (vorerst)
😉. Wenn sich jedoch nichts ändern würde, wüsste ich aber auch, wie ich handeln würde...
😉
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