Kitten von privat?

  • Themenstarter Themenstarter SabaYaru
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Bisher saß ich immer an der Quelle, Streuner gezähmt (Manfred und Ramses), im Auffangheim geholfen (Bruno), jetzt im TH (Linda).
Ich hätte zur Bedingung gemacht, daß die Katze kastriert wird, bevor ich die Kleinen aufnehme, daß die Kleinen entwurmt und geimpft werden und daß der gesamte Wurf vorm Verkauf kastriert wird. Ja, das kostet. Und diese Kosten werden ja in der Regel auf die Tierheime abgewälzt. Werden meine Bedingungen nicht erfüllt, nehme ich keine Katze. Dann nimmt sie eben der Nächste, das ist mir schon klar, aber je mehr Menschen aufgeklärt werden, und da denke ich, gibt es schon eine Tendenz, umso besser.
Für mich persönlich entfällt diese Frage aber, weil ich nur ältere Katzen aufnehmen würde, wäre denn mal ein Platz frei.

In meiner alten Heimat fand ich es gut, daß man einmal jeden Monat Katzen kostenlos impfen und kastrieren lassen konnte. Da gab es keinen Grund, die Katzen unkastriert zu lassen. Manche Leute kamen mit 8 und mehr Katzen an, die wären da finanziell einfach überfordert.
Es gab auch 2 Tierärzte im Ort, die für $30 eine Katze und $45 einen Hund kastriert haben, das wurde vom TS unterstützt. Schade, daß in D sowas nicht möglich ist. Solche Preise würden bei manch einem sicher auch ein Umdenken bewirken.
 
A

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Ich denke, das ist irgendwie eine Einzelfall Entscheidung. Mein einer Kater ist ja ein Bauernhof Kitten welcher mit 9 Wochen weg gefangen wurde aufgrund gesundheitlicher Probleme.

Plan war Katze und die 3 Geschwister ebenfalls einzufangen, Feivel mit einem Geschwister Kater zu mir restliche Kitten Tierschutz und Mutti Kastra. Tja und plötzlich war die Bande weg, umgezogen quasi.

Also hatte ich dann Feivel und habe asap einen passenden Kittenkater gesucht. Er kam dann aus einem Tierheim bei uns.

Aber Feivel ist und bleibt ein Bauernhof Kitten welches mit 9 Wochen von Mutti und Geschwistern getrennt wurde und erst mit 12 Wochen wieder einen Katzenkumpel hatte. Auch nicht optimal aber ist halt so.

Feivel hat übrigens nichts gekostet, es waren alle nur froh das er ein schönes zu Hause bekommt und kastriert wird 🙈

Grüße babs
 
Ich würde privat von niemandem mehr Kitten nehmen. Ganz egal der Umstände.
Ex-Arbeitskollegen von mir haben noch immer unkastrierte Katzen auf den Bauernhöfen. Die kümmern sich dafür aber auch halbwegs, die Kleinen werden geimpft etc und trotzdem verschenkt.
Wenigstens eine überlegt jetzt schon ihre alte Mamakatze kastrieren zu lassen...die eh in keinem guten Zustand ist. Aber davon will man ja nix hören. (Genauso wenig davon, dass die ihre Kaninchen auf viel zu engem Raum halten, da hilft ein 2x2 großer Ausfall auf Beton hin und wieder auch nix.)
Meine Ex-Beste Freundin hat von ihrer Katze im Freigang jetzt auch Kitten angeschleppt bekommen...die gleiche Person die vor ein paar Monaten/letztes Jahr nach gratis Kitten gesucht hat. Eine Person hatte ihr welche angeboten, nein die wolle sie nicht, die sind sicher wieder krank, so wie die letzten. Tierheim wollte sie nicht, die haben ja alle einen Schaden und Kosten ja was. Ich weiß schon warum ich mit dieser Person nix mehr zutun haben will.

Das sind sicherlich keine Einzelfälle und manchmal kommen auch Aussagen, wo ich mir an den Kopf greifen muss. Allein das ausnahmslos alle Tierheim-Tiere einen Schaden haben...
Oder meine Ex-Chefin, die eigentlich für Tierheim-Tiere ist aber dann doch an ihre Leute Bauernhofkitten vermittelt...

Im Endeffekt muss das jeder selbst abwägen. Vertrauen kann und sollte man da nie auf etwas. Man muss es immer mit seinem Gewissen vereinbaren können, wenn man es doch eigentlich besser weiß. Das ist der einzige Vorteil wenn man sich nicht informiert: Man hat kein schlechtes Gewissen weil man Vermehrer unterstützt hat.
 
WENN die Mutter kastriert wäre und die Kitten min 12 Wochen alt, würde ich welche nehmen aber NICHT kaufen. Nicht weil ich kein Geld für ein Tier ausgeben will, sondern weil ein Vermehrer meiner Meinung nach null Rechtfertigung hat, für seinen Beitrag gegen Tierschutz auch noch Geld zu bekommen. Wenn jemand meint, er müsse seine Tiere nicht kastrieren lassen BEVOR es Kitten gibt, ist das sein Privatvergnügen.
 
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[...]

Ich will damit nur sagen, das es solche und solche gibt. Klassische Vermehrer die auf Kohle aus sind gibt es genauso oft, wie miserable Züchter. Hier muss man als Käufer einfach mal den Verstand einschalten und nicht nur das Herz.

Sicherlich gibt es auch unter Vermehrern solche, die ihre Tiere sehr liebevoll behandeln und alles für sie tun. Aber unterm Strich stellt sich doch die Frage, ob angesichts der Massen an heimatlosen Katzen und Kitten, die in den Tierheimen sitzen oder sich auf der Straße durchschlagen müssen, unbedingt immer noch mehr Katzen "produziert" werden müssen. Ich meine nein.
 
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Ja, würde ich.

Wenn die Mutterkatze und der Wurf dabei tierärztlich begleitet werden. Wenn die Kitten mindestens 12 Wochen bei der Mutter bleiben dürfen. Wenn sie gut sozialisiert werden und liebevoll umsorgt in der Familie aufwachsen. Ich würde pro Kitten dafür gerne ca. 250 Euro bezahlen, damit die Aufzuchtskosten gedeckt sind.

Bei einer Rassekatze würde ich zusätzlich darauf achten, dass der Züchter in einem seriösem Verein züchtet und auch tatsächlich richtig züchtet.

October
 
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Wenn man von sich selber weiß, dass man mit bestem Wissen und Gewissen für das adoptierte Tier da sein wird, kann man so einen Schutzvertrag bedenkenlos unterschreiben.

Ich unterschreibe aus Prinzip keine Verträge, die mich benachteiligen. Das hat mit der Haltung meiner Miezen nichts zu tun.

Ich fühlte mich in keiner Weise bevormundet oder in meiner Entscheidungsfreiheit eingeschränkt.
Ich hätte mich aber auch darauf eingelassen, wenn vom Verein andere Vorschläge gekommen wären.

Ich denke, das hat einfach was mit meiner Lebensgeschichte zu tun, dass mich das so stört. Prinzipiell finde ich es ja gut, mit dem TH in Kontakt zu bleiben und sich auch mal Rat zu holen, das hätte ich auch gemacht (und mache ich auch bei meiner Freundin so). Aber ich möchte nicht, dass das auf Zwang beruht. Auch lasse ich mich natürlich auf Vorschläge ein, hier im Forum wurde mir ja z. B. von Trockenfutter als Zusatz zum Nassfutter abgeraten und ich habe diesen Rat beherzigt. Ich bin nicht lernresistent.

Jene Bestimmungen im Schutzvertrag, die dir so sauer aufstoßen, sehe ich als eine Art "Letztversicherung", falls mal ein Tier ohne ausreichende medizinische Begründung eingeschläfert werden soll.
Ja, das kommt vor und man weiß ja nie.

Ich kann den Grund nachvollziehen. Es gibt ja Leute, die einfach ihre Tiere einschläfern lassen, weil sie keine Arztkosten zahlen wollen. Ich habe weiter oben ja schon geschrieben, dass mir der Sinn so eines Vertrags schon einleuchtet.

Man kann sich den Kauf über Ebay Kleinanzeigen oder bei Vermehrern auch schön reden

Ich rede mir gar nichts schön.

Ich kenne keinen Verein in meinem Umkreis der das so in seinem Schutzvertrag stehen hat.

Du wohnst von mir aus gesehen auch am anderen Ende Deutschlands, könnte ja was damit zu tun haben... 🙄
 
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Kurz noch zu dieser "Euthanasie"-Klausel in Schutzverträgen. Mir wurde von "unserem" Verein noch einmal explizit gesagt, dass das für Fälle gilt, in denen Zweifel bestehen. Und nicht etwa, wenn die Katze überfahren wurde und dringend erlöst werden muss oder aufgrund von hohem Alter unrettbar krank ist. Und ich denke, das wird bei anderen Vereinen ähnlich sein.

Ansonsten schließe ich mich merteuilles und Masha04s Beiträgen zu diesem Thema an.
 
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Ich habe eher Erfahrung mit der Kategorie "Bauernhofkatze".
Die allerwenigsten Landwirte, die mir begegnet sind, geben Geld für die Kastration ihrer Hofkatzen aus.
Die Kitten verschenken sie wie sie sind mit 8 Wochen oder sogar früher.
(bei den Worten "entwurmt und geimpft" gibt's höchstens nen' Schenkelklopfer)

Ich kenne wirklich nur wenige, die kastrierte Katzen am Hof haben und sie medizinisch grundversorgen.
Und da sind meist deren Töchter die treibende Kraft.
Eine Freundin von mir hat bei ihren Eltern (nach jahrelangen Diskussionen) einfach durchkastriert.
Das war ar***teuer.
Es ging dann nur, weil die Mutter von ihr so langsam eingesehen hat, dass sie die Lütten auch geschenkt nicht mehr losbekommt und es auf dem Hof immer mehr Katzen wurden.

Es gab gerade dort aber noch den "Aha-Effekt": Die Katzen blieben gesünder (Kätzinnen nicht mehr ausgelaugt vom vielen Werfen und die Kater nicht mehr permanent am kämpfen) und fingen so mehr Mäuse weg.
Als dann Enkel da waren, wurde regelmässig entwurmt - weil die mit den Katzen spielten. (meine Freundin beschwerte sich noch augenzwinkernd, dass sie aber als Kind auch mit den ungeimpften und verwurmten Katzen spielen durfte ...)
Von impfen reden wir dennoch auch hier immer noch nicht.
Dafür wird dort jetzt regelmässig und gescheit gefüttert (und nicht nur Tischreste oder die obligatorische Milch vom melken).


Ich glaube deshalb, bei Katzen die von landwirtschaftlichen Betrieben kommen, bekommt man das Muttertier meist nur kastriert, wenn man selber dafür aufkommt.

Ich habe aus meiner Tierheim Zeit auch Fangaktionen auf Bauernhöfen mitbekommen.

Gemeldet wurde meist von den Nachbarn, dass es dort immer mehr Katzen werden.
Wenn die Landwirte "gütig" genug waren, "durfte" man Fallen aufstellen und die Tiere abholen.
Wieder bringen (die kastrierten Mütter) "durfte" man sie gnädigerweise auch wieder - aber zahlen durfte das schön das Tierheim.
O-Ton: "I zahl do nix. Bringe' darf sche' mir wied'r - sonst b'haltsch se' halt. Gibt no gnua andere."

(Übersetzung: Ich zahle da nichts. Du darfst sie mir wieder bringen - sonst behälst du sie halt. Gibt noch genug andere."

Ich glaube aber auch, dass bei Bauernhofkatzen auch die Negativbeispiele besonders auffallen und im Kopf bleiben. Ich sagte es schonmal, ich bin auf nem Bauernhof aufgewachsen und in der Generation vorher (Großvater) war da nix zu machen.

Inzwischen sind dort alle Katzen kastriert und während es noch Junge gab, hatte meine Mutter die unter ihren Fittichen. Inkl. Entwurmung, Impfung und grundsätzlicher tierärztlicher Versorgung. Sie wurden dann gegen Gebühr, die round about die TA-Kosten deckte, abgegeben, allerdings aus dem Gedanken heraus, dass dann nicht Hans und Franz sich unüberlegter Weise Katzen anschaffen, sondern sie in gute Hände gehen, wenn die Leute dafür Geld in die Hand nehmen müssen. Abgabe frühestens mit 12 Wochen. Zurückgenommen wurden sie auch immer, wenn jemand feststellen musste, dass Katzen ja Arbeit machen 🙄

Natürlich ist auch das nicht ideal und birgt genug Risiken (wie eben eine Restunsicherheit darüber, wo die Tiere hingehen). Aber von völliger Gleichgültigkeit ist das dann doch schon ein gutes Stück entfernt. Ich sortiere das eher in die Kategorie "nicht mit allen Notwendigkeiten auseinandergesetzt" aber im Prinzip Goodwill vorhanden, ein.

Und von der Sorte kenne ich einige Bauern. Und genauso kenne ich die Negativbeispiele, da liegen dann aber meist nicht nur die Katzen im Argen, da ist oft ein Tier an sich nichts wert. Auch die Kühe, die ja eigentlich das Kapital sind, nicht. Das scheint mehr mit einer grundsätzlichen Einstellung Lebewesen gegenüber zusammenzuhängen.

Auch was die TÄ Versorgung angeht, beobachte ich ein Umdenken. Bei uns kam früher auch der Großtierarzt, der mit Kleintieren wenig anfangen konnte. Inzwischen gehen die Haustiere zum Kleintierarzt (der eine ehemalige Mitschülerin von mir ist, die Welt ist klein...)

Und welcher Bauer ernsthaft so naiv ist, zu denken, die Katzen würden zu einem signifikanten Anteil Mäuse reduzieren, dem ist auch nicht mehr zu helfen...
 
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Yaru kommt von einer Züchterin, die in einem der Fife angeschlossenen Verein gezüchtet hat. Aus ihrer Zucht stammt mindestens ein Weltsieger. Trotzdem war sie streng genommen eine Vermehrerin, da sie häufig Wurfwiederholungen gemacht und die Kitten als Liebhabertiere abgegeben hat. Ich habe Yaru mit zwölf Wochen zu mir geholt.
Sabas Eltern haben beide Papiere, ich vermute heute, dass die Vermehrerin nicht im Verein züchten wollte weil sie die Zuchtauflagen nicht erfüllen wollte. Saba habe ich mit fünf Monaten zu mir geholt. Sie habe ich bei tutti.ch gefunden. Heute würde ich bei der Frau keine Katze mehr kaufen, da hat bei mir ein Umdenken stattgefunden.
Auf der Suche nach einem Kumpel für Yaru habe ich auch im TS gesucht und wurde sehr enttäuscht. Yaru ist im Februar geboren. Kitten, die in reine Wohnungshaltung vermittelt werden gab es zu dem Zeitpunkt in den von mir kontaktierten TH und privaten Orgas nicht. Ich hatte mich in zwei behinderte Katzen (eine taub und eine chronisch krank) aus dem örtlichen TH interessiert. Beratung, warum diese 1.5 Jahre alten Jungspunde nicht zu einem Kitten und zu einer Katzenanfängerin passen bekam ich nicht sondern es wurde mir nur geschrieben, dass die Katzen nicht für mehrere Wochen reserviert werden. Ich hätte die Zweitkatze zeitgleich mit Yaru zu mir holen wollen und da hätte die Katze noch warten müssen.
Auf die Idee meine Suche im TS aufs Elsass und nach BW auszuweiten kam ich damals nicht.
 
Beratung, warum diese 1.5 Jahre alten Jungspunde nicht zu einem Kitten und zu einer Katzenanfängerin passen bekam ich nicht sondern es wurde mir nur geschrieben, dass die Katzen nicht für mehrere Wochen reserviert werden. Ich hätte die Zweitkatze zeitgleich mit Yaru zu mir holen wollen und da hätte die Katze noch warten müssen.

Natürlich reservieren Tierheime oder Tierschutzvereine ihre Katzen nicht für mehrere Wochen. Was meinst du, wie oft Interessenten erst zusagen, nur um doch kurz vorher wieder abzuspringen? Wenn dann die Katzen noch dazu mehrere Wochen "reserviert" werden könnten, würde das bedeuten, dass man während dieser Zeit einem möglicherweise passenden Zuhause absagen müsste und die Katze dann am Ende im schlimmsten Fall gar keinen Platz hat.
Wie würdest du das denn finden, wenn du als Interessent ins Tierheim kommst, das bis zum letzten Platz gefüllt ist und es dann hieße "Nein, also die Katzen sind alle noch für vier Wochen reserviert...kommen sie in einem Monat wieder."

Und für eine ausführliche Beratung aller Interessenten, die irgendwelche schriftlichen Anfragen an das Tierheim stellen, bleibt neben all der anderen Arbeit eben einfach keine Zeit. Wer soll denn die Katzen und anderen Tiere versorgen, wenn die Mitarbeiter den ganzen Tag vor dem PC sitzen, um in ellenlangen E-Mails zu erklären, dass eine 1,5 Jahre alte Katze nicht perfekt zu einem Kitten passt?
Da musst du dir schon die Mühe machen zu den Öffnungszeiten vor Ort nachzufragen oder zumindest anzurufen.
 
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Natürlich reservieren Tierheime oder Tierschutzvereine ihre Katzen nicht für mehrere Wochen. Was meinst du, wie oft Interessenten erst zusagen, nur um doch kurz vorher wieder abzuspringen? Wenn dann die Katzen noch dazu mehrere Wochen "reserviert" werden könnten, würde das bedeuten, dass man während dieser Zeit einem möglicherweise passenden Zuhause absagen müsste und die Katze dann am Ende im schlimmsten Fall gar keinen Platz hat.
Wie würdest du das denn finden, wenn du als Interessent ins Tierheim kommst, das bis zum letzten Platz gefüllt ist und es dann hieße "Nein, also die Katzen sind alle noch für vier Wochen reserviert...kommen sie in einem Monat wieder."

Und für eine ausführliche Beratung aller Interessenten, die irgendwelche schriftlichen Anfragen an das Tierheim stellen, bleibt neben all der anderen Arbeit eben einfach keine Zeit. Wer soll denn die Katzen und anderen Tiere versorgen, wenn die Mitarbeiter den ganzen Tag vor dem PC sitzen, um in ellenlangen E-Mails zu erklären, dass eine 1,5 Jahre alte Katze nicht perfekt zu einem Kitten passt?
Da musst du dir schon die Mühe machen zu den Öffnungszeiten vor Ort nachzufragen oder zumindest anzurufen.

Also meine Damen wurden mir schon reserviert. Ich hatte erst beim städtischen TH angefragt, da hieß es, sofort mitnehmen, reserviert wird nicht mal 1 Woche. Dann hab ich mich an einen privaten TS Verein gewendet, da war reservieren gar kein Problem. Erst hätte es nur ca. 2 Wochen gedauert, bis die Katzenschutznetze angebracht waren, aber dann kam Corona und der Handwerker durfte nicht in die Wohnung. Letztendlich haben die Damen 1 Monat oder so auf mich gewartet.
 
Also meine Damen wurden mir schon reserviert. Ich hatte erst beim städtischen TH angefragt, da hieß es, sofort mitnehmen, reserviert wird nicht mal 1 Woche. Dann hab ich mich an einen privaten TS Verein gewendet, da war reservieren gar kein Problem. Erst hätte es nur ca. 2 Wochen gedauert, bis die Katzenschutznetze angebracht waren, aber dann kam Corona und der Handwerker durfte nicht in die Wohnung. Letztendlich haben die Damen 1 Monat oder so auf mich gewartet.

Ich glaube, das ist bei privaten TS-Vereinen generell ein bisschen anders.
Und wenn du den Verein nicht direkt um die Ecke hast, dauert es naturgemäß ein bisschen länger, bis die Katze bei dir ist.
Drum sieht man auf einer HP eines TS-Vereins auch gerne mal den Vermerk "reserviert".

Bei mir dauerte es von der ersten Anfrage für meinen Kater, über ein paar klärende Telefonate, die obligatorische Vorkontrolle und Unterzeichnung des Schutzvertrags rund 2 Monate, bis er dann bei mir ankam.
Lag aber auch daran, dass er aus Spanien kam und erst eine Flugpatin gefunden werden musste.
 
Also meine Damen wurden mir schon reserviert. Ich hatte erst beim städtischen TH angefragt, da hieß es, sofort mitnehmen, reserviert wird nicht mal 1 Woche. Dann hab ich mich an einen privaten TS Verein gewendet, da war reservieren gar kein Problem. Erst hätte es nur ca. 2 Wochen gedauert, bis die Katzenschutznetze angebracht waren, aber dann kam Corona und der Handwerker durfte nicht in die Wohnung. Letztendlich haben die Damen 1 Monat oder so auf mich gewartet.

Schön, dass der Verein dir da entgegenkommen ist und die Damen am Ende nicht umsonst gewartet haben. Es gibt sicherlich Fälle in denen das klappt, aber oftmals werden Reservierungsanfragen aus gutem Grund abgelehnt. Schließlich kann man auch zuerst Katzennetze anbringen oder in den Urlaub fahren, bevor man sich auf die Suche nach einem neuen Mitbewohner macht.

@merteuille Im Auslandstierschutz ist das natürlich was anderes, wenn die Katze noch auf die Einreise wartet. Da geht der Wunsch nach einer Reservierung aber doch auch nicht vom Adoptanten aus sondern man muss eben gezwungenermaßen warten.
 
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Schön, dass der Verein dir da entgegenkommen ist und die Damen am Ende nicht umsonst gewartet haben. Es gibt sicherlich Fälle in denen das klappt, aber oftmalswerden Reservierungsanfragen aus gutem Grund abgelehnt. Schließlich kann man auch zuerst Katzennetze anbringen oder in den Urlaub fahren, bevor man sich auf die Suche nach einem neuen Mitbewohner macht.

@merteuille Im Auslandstierschutz ist das natürlich was anderes, wenn die Katze noch auf die Einreise wartet. Da geht der Wunsch nach einer Reservierung aber doch auch nicht vom Adoptanten aus sondern man muss eben gezwungenermaßen warten.
Das war bei mir eine etwas spontane Aktion, da ich ursprünglich eben der Kater der Kollegin aufnehmen wollte. Katzen waren erst für nächstes Jahr geplant, aber der Kater sollte weg und die Kollegin war schon ganz verzweifelt, weil sie ihn nicht ins Heim geben wollte. Als Zweitkatze war eben Mina geplant. Ich hab auch erst telefonisch angefragt, ob das grundsätzlich möglich ist und bin dann bei der nächsten Gelegenheit persönlich hin. Auf der Homepage gibt's immer wieder Katzen, die länger reserviert werden.
Ich finde es auch ein wenig schwierig, wenn man sofort die Katze👎 nehmen muss und gleichzeitig aber idealerweise Urlaub haben soll für ein, zwei Wochen. So spontan Urlaub nehmen ist schwer und wenn man dann geplant Urlaub hat, gibt's, wenn man Pech hat, keine passende Katze.
 
Natürlich reservieren Tierheime oder Tierschutzvereine ihre Katzen nicht für mehrere Wochen. Was meinst du, wie oft Interessenten erst zusagen, nur um doch kurz vorher wieder abzuspringen? Wenn dann die Katzen noch dazu mehrere Wochen "reserviert" werden könnten, würde das bedeuten, dass man während dieser Zeit einem möglicherweise passenden Zuhause absagen müsste und die Katze dann am Ende im schlimmsten Fall gar keinen Platz hat.
Wie würdest du das denn finden, wenn du als Interessent ins Tierheim kommst, das bis zum letzten Platz gefüllt ist und es dann hieße "Nein, also die Katzen sind alle noch für vier Wochen reserviert...kommen sie in einem Monat wieder."

Und für eine ausführliche Beratung aller Interessenten, die irgendwelche schriftlichen Anfragen an das Tierheim stellen, bleibt neben all der anderen Arbeit eben einfach keine Zeit. Wer soll denn die Katzen und anderen Tiere versorgen, wenn die Mitarbeiter den ganzen Tag vor dem PC sitzen, um in ellenlangen E-Mails zu erklären, dass eine 1,5 Jahre alte Katze nicht perfekt zu einem Kitten passt?
Da musst du dir schon die Mühe machen zu den Öffnungszeiten vor Ort nachzufragen oder zumindest anzurufen.
Natürlich reservieren Tierheime oder Tierschutzvereine ihre Katzen nicht für mehrere Wochen. Was meinst du, wie oft Interessenten erst zusagen, nur um doch kurz vorher wieder abzuspringen? Wenn dann die Katzen noch dazu mehrere Wochen "reserviert" werden könnten, würde das bedeuten, dass man während dieser Zeit einem möglicherweise passenden Zuhause absagen müsste und die Katze dann am Ende im schlimmsten Fall gar keinen Platz hat.
Bei Kitten und leicht vermittelbaren Katzen verstehe ich es, dass nicht reserviert wird, bei ‚Ladenhütern‘ absolut nicht. Behinderte Tiere haben es eh schon sehr schwer einen guten Platz zu finden und werden wohl kaum ohne reifliche Überlegung aufgenommen.

Und für eine ausführliche Beratung aller Interessenten, die irgendwelche schriftlichen Anfragen an das Tierheim stellen, bleibt neben all der anderen Arbeit eben einfach keine Zeit. Wer soll denn die Katzen und anderen Tiere versorgen, wenn die Mitarbeiter den ganzen Tag vor dem PC sitzen, um in ellenlangen E-Mails zu erklären, dass eine 1,5 Jahre alte Katze nicht perfekt zu einem Kitten passt?
Da musst du dir schon die Mühe machen zu den Öffnungszeiten vor Ort nachzufragen oder zumindest anzurufen.
Da ich sehr haushälterisch mit meiner wenigen Energie umgehen muss ist der Erstkontakt bei mir meistens per Mail. Ich habe nie eine ausführliche Beratung per Mail erwartet, sondern einige Fragen gestellt und auf deren Beantwortung gehofft, bevor ich einen Termin im TH mache. Denn wenn Grundvoraussetzungen nicht stimmen wäre ein Termin rausgeschmissene Zeit für beide Seiten. Wenn nur eine patzige Antwort kommt hat sich alles Weitere für mich erledigt.
 
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Bei Kitten und leicht vermittelbaren Katzen verstehe ich es, dass nicht reserviert wird, bei ‚Ladenhütern‘ absolut nicht. Behinderte Tiere haben es eh schon sehr schwer einen guten Platz zu finden und werden wohl kaum ohne reifliche Überlegung aufgenommen.

Naja, du wolltest doch anscheinend auch eine Reservierung vornehmen, ohne dich vorher ausführlich informiert zu haben. Was hättest du denn gemacht, wenn du dann innerhalb der mehrwöchigen Reservierungszeit plötzlich doch noch herausgefunden hättest, dass die Katze vom Alter her nicht zu deinem Kitten passt? Ich finde es nach wie vor vollkommen nachvollziehbar, dass Tierheime in der Regel keine Reservierungen vornehmen und sehe das nicht als legitimen Grund an, dann lieber Kitten vom Vermehrer zu kaufen...

Da ich sehr haushälterisch mit meiner wenigen Energie umgehen muss ist der Erstkontakt bei mir meistens per Mail. Ich habe nie eine ausführliche Beratung per Mail erwartet, sondern einige Fragen gestellt und auf deren Beantwortung gehofft, bevor ich einen Termin im TH mache. Denn wenn Grundvoraussetzungen nicht stimmen wäre ein Termin rausgeschmissene Zeit für beide Seiten. Wenn nur eine patzige Antwort kommt hat sich alles Weitere für mich erledigt.

Von einer "patzigen" Antwort war in deinem ersten Beitrag keine Rede. Aber da du ja anscheinend weißt wie es ist, nur sehr wenig verfügbare Energie zu haben, verstehst du sicherlich auch, dass E-Mail-Kontakt für Tierheimmitarbeiter eine extrem zeitintensive Zusatzbelastung ist. Im Zweifelsfalls gehen die Katzen eben vor und die E-Mails bleiben liegen oder können nur knapp beantwortet werden. Besser als anders herum.
 
Katzenkinder, die zur Vermittlung noch zu jung sind, werden bei uns schon reserviert, ebenso gibt es Reservierungen für einige Tage, wenn also z.B. die Katze dienstags auserwählt und am Samstag einziehen wird. Das finde ich in Ordnung, aber über einige Wochen, das geht leider eben wegen einer gewissen Unzuverlässigkeit einiger potenzieller Adoptanten nicht.
Was die Zeit der Mitarbeiter betrifft, muß ich ganz ehrlich sagen, war es zu Corona-Zeiten richtig schwer und ist es jetzt noch, da die ökologischen Jahrer jetzt weg sind, Eurojobber und Freiwillige fielen weg, ebenso Sozialstundenableister, die immerhin für aufwendige Arbeiten wie Rasenmähen, Straßen und Wege fegen und dgl. gebraucht wurden. Eurojobber vergibt das Arbeitsamt noch immer nicht, weil das nur zum Quartalsbeginn erfolgt, also werden von den Leuten unbezahlte Überstunden ohne Ende geschrubbt. Dann finde ich es immer ein wenig ungerecht, wenn auf diese Leute auch noch rumgehackt wird.
 
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Yaru kommt von einer Züchterin, die in einem der Fife angeschlossenen Verein gezüchtet hat. Aus ihrer Zucht stammt mindestens ein Weltsieger. Trotzdem war sie streng genommen eine Vermehrerin, da sie häufig Wurfwiederholungen gemacht und die Kitten als Liebhabertiere abgegeben hat.

Das ist so ein Aspekt, der mich bei Rassekatzenzucht enorm stört.
Ich meine mal, die Züchter, die wirklich aus Liebe zur Rasse züchten, also wirklich an einer Linie arbeiten, gibt es sehr selten. Ich würde immer erst mal fragen, was das Zuchtziel ist, warum sie ausgerechnet Katze A und B behalten und warum sie ausgerechnet Katze C und D verkaufen. Der finanzielle Gedanke steckt mir bei Züchtern einfach zu sehr mit drin. Es ist ein Hobby, und das kostet nun mal.
Wenn ich gern und viel laufe, geht das selbst bei einem so preiswerten Sport ins Geld. Dazu kommen Wettkampfgebühren, die ganz schön gepfeffert sein können. All die Ausgaben kann ich auch nicht von den Zuschauern einverlangen. Und bei Preisgeld steht dann aber das Finanzamt sofort auf der Matte.
Nur mal als Beispiel. Das Lamentieren, daß Katzenzucht enorm teuer ist, finde ich einfach irgendwie unangebracht.
Wobei ich mir persönlich ohnehin keine Rassekatzen holen würde, auch nicht aus dem TH, weil die immer wunderbare Vermittlungschancen haben. Das soll aber jetzt kein Angriff auf all jene sein, die das anders sehen. Vielleicht bin ich einfach zu sehr vom Katzenüberschuß geprägt.
 
Ich möchte mich hier nicht rechtfertigen müssen. Ich wollte keine Reservation machen, ohne mich informiert zu haben. Ich hatte damals schlicht angefragt, ob eine Reservation gemacht wird, falls TH und ich uns gegenseitig für eine Übernahme einer der beiden behinderten Katzen entscheiden. Ich weiss, dass Zeit in TH immer sehr knapp ist. Als Erstkontakt finde ich ein Mail einfach das Beste, auch weil es beantwortet werden kann, wenn etwas Zeit ist. Klar geht die Betreuung der Tiere im TH immer vor, aber wenn man eine Mailadresse auf der Webseite bekannt gibt sollte man dort auch erreichbar sein. Damit meine ich keine ausführlichen Mails, sondern eine - möglichst freundliche - Antwort auf die wichtigsten Fragen und z.B. eine Einladung ins TH um das Tier, für das man sich interessiert, kennen zu lernen.

In den Büchern, die ich gelesen hatte stand z.B. nichts davon, dass Kitten andere Kitten brauchen um glücklich und gesund aufzuwachsen. Dieses Forum kannte ich damals noch nicht, hier habe ich viel gelernt und teilweise auch meine Sichtweise verändert.
 

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