Könnte Ayla zu meiner Gwin passen? Eure Profimeinung ist gefragt!

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Ist ja nur vorübergehend. Damit würde das Schlafzimmer aber noch mehr zum sicheren Rückzugsort für Gwin, wo sie alles hätte, was sie braucht.
 
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A

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Nein, ich überlege aber, ob ich ihr Klo + Futter/Wasser mal nach oben stellen soll.

Doch, natürlich.
Sie darf durch den Neueinzug keinerlei Einschränkungen haben. Sie muss die Nummer eins sein, das deutlich gezeigt bekommen und erst Recht darf es ihr nicht an Ressourcen mangeln.
Ihr habt Euch die aktuelle Situation durchs nicht separieren selbst geschaffen, da kann Gwin aber nichts dafür und sollte es nicht ausbaden müssen. Da ist es, so doof es klingt, leider Euer Problem, wenn dann riechende Dinge wie Klo oder Futter stehen, wo Ihr sie aber lieber nicht hättet.
Klo und Futter müssen immer frei zugänglich sein.
 
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Ps. Wenn sie sich nicht runter aufs Klo traut, habt Ihr auch ratzfatz ne Blasenentzündung als Thema.
 
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Nein, ich überlege aber, ob ich ihr Klo + Futter/Wasser mal nach oben stellen soll.
Ich wäre auch dafür ihr das nach oben zu stellen. Katzen reagieren da nicht schlecht drauf wenn du das irgendwann wieder weg machst. Und solang Gwin sich nicht richtig nach unten traut wäre das schon wichtig das sie an ihre Ressourcen ran kommt.
Und wir wollten uns ja auch nicht überwinden müssen um auf Klo gehen zu können...
 
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Danke euch. Werde ich entsprechend gleich so machen!
 
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Ich finde nicht, dass es bei euch gut läuft. Gwin verzieht sich und bräuchte noch mehr Zeit. Sie ist total überfordert. Ayla spaziert in ihrem Reich frei herum, Gwin zieht sich zurück. Das sind keine guten Zeichen und schon gar nicht ist die Zusammenführung abgeschlossen. Sie fängt erst gerade an. Gwin verbindet mit dem Neuzugang jetzt schon nichts positives. Für sie wäre es viel besser, wenn Ayla im Zimmer ist. Mir wäre es völlig egal, ob Ayla damit zurecht kommt oder nicht. Meine Bestandskatzen Und deren Wohlbefinden haben Vorrang. Das Tempo in einer Zusammenführung bestimmt die langsamste Katze in diesem Fall Gwin. Jetzt verkriecht sie sich auch noch nach oben. Sie tut mir leid. Sehr leid. Ihr Revier und sie wird durch die Anwesenheit von Ayla verbannt.

Pack Ayla ins Zimmer. Tür zu. gib Gwin die Zeit, die sie braucht, sie ist die Nr 1 nicht Ayla. Ayla wird auch wieder aufhören zu randalieren.
 
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Meine Bestandskatzen Und deren Wohlbefinden haben Vorrang.
Das wird leicht vergessen (*an-die-eigene-Nase-pack*), - der Neuzugang tut einem im ersten Moment mehr leid, weil er eine Trennung hinter sich hat, für ihn alles ungewohnt, evtl. auch beängstigend ist. Man selbst ist neugierig, wie er das neue Zuhause und die darin lebenden Menschen findet. Bei einem Welpen kommen noch der Niedlichkeitsfaktor und das Kindchenschema hinzu, was Beschützerinstinkte auslöst. Da muss man aufpassen und genau beobachten.
 
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Könnt ihr nicht eine Gittertür anbringen? Dann müsste die Tür nicht ganz zu sein, sie wären aber getrennt (korrigiert mich, wenn das jetzt noch zu früh wäre...)
 
Könnt ihr nicht eine Gittertür anbringen? Dann müsste die Tür nicht ganz zu sein, sie wären aber getrennt (korrigiert mich, wenn das jetzt noch zu früh wäre...)

Eine Gittertür, die offen ist, ist besser als nichts. Man kann diese auch oben mit Pappe verkleben und unten 15-25 cm auflassen. So wäre das klassische Vorgehen. Erst Gittertür komplett zu (wurde hier verkackt um es deutlich zu sagen). Dann unten einen Spalt auf und dann ganz auf - wenn die Katzen sich verstehen.

Hier ist schon so viel schief gelaufen. Das 101 wie eine Zusammenführung nicht funktioniert, da wäre ein Schritt zurück besser als gar keiner.
 
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Ich würde das nicht ganz so schwarz sehen. Ja, dass Gwin sich nach oben verzieht, ist nicht ideal, aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie ja nicht alleine oben unterm Bett, sondern auf der Treppe und beobachtet.
Ich würde keine langfristige Trennung machen, aber immer wieder mal 10-15 Minuten, in der Ayla (möglichst mit Sichtkontakt) weggesperrt ist und Gwin unten bespielt wird! So hat Gwin die Sicherheit, dass auch unten noch ihr Reich ist.
 
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Ich würde Gwin auch nicht auf der Treppe hocken lassen und hoffen, dass sie mutiger wird.
Ayla wird diese Zeit nämlich nutzen und den Rest der Wohnung zu ihrem Revier erklären. Sie scheint ja sehr selbstbewusst zu sein.
Ihr habt eine Situation geschaffen, dass Gwin aus ihrem Revier vertrieben wird, ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine gute Grundlage für eine Freundschaft ist.
Ich würde Ayla auch zurück in ihr Zimmer sperren, auch wenn es jetzt nicht ganz unproblematisch ablaufen wird.
 
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Ich würde das nicht ganz so schwarz sehen. Ja, dass Gwin sich nach oben verzieht, ist nicht ideal, aber wenn ich das richtig verstanden habe, ist sie ja nicht alleine oben unterm Bett, sondern auf der Treppe und beobachtet.
Ich würde keine langfristige Trennung machen, aber immer wieder mal 10-15 Minuten, in der Ayla (möglichst mit Sichtkontakt) weggesperrt ist und Gwin unten bespielt wird! So hat Gwin die Sicherheit, dass auch unten noch ihr Reich ist.
Dieses hin und her ist für keine Katze gut
 
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Das "Einmaleins" der Zusammenführung ist, so wie ich das verstehe, eine Richtlinie, an der man sich orientieren kann, aber kein ungeschriebenes Gesetz. Letztlich wissen wir nicht, wie sich Gwin fühlt. Immerhin hatte sie in der Nacht ihren angestammten Platz im Bett. Ich denke, wir sollten ihrem Menschen zutrauen, dass er sich intuitiv UND vernünftig verhält.
 
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Das "Einmaleins" der Zusammenführung ist, so wie ich das verstehe, eine Richtlinie, an der man sich orientieren kann, aber kein ungeschriebenes Gesetz. Letztlich wissen wir nicht, wie sich Gwin fühlt. Immerhin hatte sie in der Nacht ihren angestammten Platz im Bett. Ich denke, wir sollten ihrem Menschen zutrauen, dass er sich intuitiv UND vernünftig verhält.
Zumal jede Katze anders ist. So sehr ich auch dankbar dafür bin, dass in den letzten Jahren der Fokus auf artgerechte Haltung von Katzen immer mehr zugenommen hat; man kann diese Richtlinien nicht jeder Katze überstülpen.
Und so gibt es eben auch Katzen für die, aus welchen Gründen ihrer Vergangenheit auch immer, eine Einzelhaltung besser ist.
Aber das meine ich jetzt nicht auf Gwin bezogen!!! Ich finde es super, dass ihr es probiert und drücke den 2 Damen die Daumen, dass sie zueinander finden ❤️
Im Übrigen habe ich einmal gelesen, dass es für Katzen selbst dann besser ist, zu zweit zu sein, wenn sie nicht die besten Freunde werden. Solange sie sich akzeptieren, ist es gut, selbst wenn sie sich hauptsächlich ignorieren.
 
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Ich finde nicht, dass es bei euch gut läuft. Gwin verzieht sich und bräuchte noch mehr Zeit. Sie ist total überfordert. Ayla spaziert in ihrem Reich frei herum, Gwin zieht sich zurück. Das sind keine guten Zeichen und schon gar nicht ist die Zusammenführung abgeschlossen.

Ihr habt eine Situation geschaffen, dass Gwin aus ihrem Revier vertrieben wird, ich kann mir nicht vorstellen, dass das eine gute Grundlage für eine Freundschaft ist.

BEIDES MAL DICK UNTERSTREICH!!! 👍👍
An der Tatsache, dass Gwin sich weder ans Klo noch an ihren Futternapf traut, sieht man ja, dass sie sehr wohl großen Stress mit der Situation hat. Spätestens da würde ich Ayla wieder im Zimmer einknasten, zur Not lass sie jammern, hilft ja nix, aber dass Gwin sich in ihrem Zuhause weggedrängt und geängstigt fühlt, geht gar nicht und ist keine gute Basis für eine stabile Zusammenführung.
 
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Puh, hier hat sich ja einiges getan. Erstmal ein grosses Danke an euch alle für die vielseitigen Inputs! Und sorry schon mal für den wieder so langen Text, kurzfassen ist echt nicht meine Stärke...
Das wird leicht vergessen (*an-die-eigene-Nase-pack*), - der Neuzugang tut einem im ersten Moment mehr leid, weil er eine Trennung hinter sich hat, für ihn alles ungewohnt, evtl. auch beängstigend ist. Man selbst ist neugierig, wie er das neue Zuhause und die darin lebenden Menschen findet. Bei einem Welpen kommen noch der Niedlichkeitsfaktor und das Kindchenschema hinzu, was Beschützerinstinkte auslöst. Da muss man aufpassen und genau beobachten.
Ehrlichgesagt, genau so ging es mir. Und es ist schön zu hören, dass es auch erfahrenen Leuten noch manchmal so geht. Ich brauchte wohl auch den Weckruf von miss.erfolg und co., dass Gwin an erster Stelle kommen sollte.

Ich muss zugeben, dass ich komplett davon ausgegangen bin, Ayla die ersten 2-4 Tage nicht zu Gesicht zu bekommen, geschweige denn sie anzufassen oder sonst was. Entsprechend war die Sorge vor ihrem nicht-auftauen gross, neben der Möglichkeit dass Gwin aggressiv wird und sie angreift oder so, und ich habe mich irgendwie auch nur auf diese Situationen mental vorbereitet (ich hoffe ihr versteht in etwa, was ich meine).

Nun, da das komplette Gegenteil eingetreten ist, war ich irgendwie so überwältigt und auch froh drüber, dass Ayla sich so schnell so wohlfühlt, dass ich darüber Gwin und ihre Situation wirklich zu sehr in den Hintergrund gerückt habe. Das war nicht fair von mir und das sehe ich auch ein, auch wenn ich mich ziemlich dafür schäme, dass mir das zuerst einige von euch nochmals sagen mussten.

Trotzdem:
Mir wäre es völlig egal, ob Ayla damit zurecht kommt oder nicht
Mir ist das nicht egal. Es tut mir leid, aber eine weinende und jammernde, zuneigung-suchende Katze kann ich einfach nicht einsperren. Mir bricht das Herz wenn ich solche Laute höre. Wenn andere das zum Wohl ihrer Erstkatze schaffen, zieh ich meinen Hut - ich kann es einfach nicht.

Also hab ich mich mal für eine Zwischenlösung entschieden und aus den Resten vom Katzennetz für den Balkon was gebastelt im Türrahmen von Aylas Zimmer. Ayla rein gesetzt, Tür zugezogen aber nicht verschlossen. Das ging wohl klar soweit, sie hat auch nichts an der Tür gemacht. Danach wieder hoch zu Gwin, gestreichelt und gekuschelt, dann habe ich sie nochmal nach unten genommen. Da Ayla nun völlig ausser Sichtweite war, hat Gwin sich sichtlich wohl gefühlt. Sie hat gefressen, war auf Klo (beide Geschäfte), wir haben noch geclickert und etwas gespielt und einfach unseren "gewohnten Alltag" etwas gelebt. Leckerlies vor Aylas Tür hat sie gefressen, und ist auch von selbst immer wieder hin gegangen, um zu schnupperen/hören was da drin vor sich geht. Sie wirkte entspannt, aber ziemlich neugierig.

Deswegen hab ich dann nach einer Weile die Tür so 30cm geöffnet und Ayla kam direkt her, weil sie gestreichelt werden wollte. Somit kam auch Gwin angetrottet um mal zu gucken, was jetzt läuft. Habe ich wieder mit Leckerlies und Streicheln belohnt (Ayla frisst keine, die wird halt einfach gestreichelt). Das ging gut, soweit kein Knurren/Fauchen auf beiden Seiten, allerdings wurde schon Abstand gewahrt und ordentlich skeptisch geschaut. Als Ayla dann ein paar Schritte auf Gwin zuging, war das erst noch ok, bei einer unsichtbaren Grenze hat sie dann aber doch kurz gefaucht und geknurrt, woraufhin Ayla stoppte und sich einfach hingelegt hat. Gwin nahm dann ebenfalls ihre übliche, entspannt-chillen Liegeposition ein und fing an zu blinzeln!!! Und Ayla hat zurück geblinzelt 🙂

So sind sie dann eine ganze Weile geblieben, ich hab mich mit Abstand dazu gesetzt und ab und zu mit ihnen geredet. Gwin war schon wachsam, und hat auch manchmal wieder geknurrt wenn Ayla sich bewegt hat, aber sie ist nie aufgestanden und hat auch immer wieder geblinzelt. Ich weiss, es klingt total komisch, aber sie machte einen wirklich entspannten Eindruck. Irgendwann haben beide Katzen sogar den Kopf auf die Pfoten gelegt und die Augen geschlossen!

Irgendwann kam Ayla wieder näher um sich ein paar Krauler abzuholen und legte sich dann ziemlich nah am Netz hin. Dann kam auf einmal Gwin angeschlichen, zwar leicht knurrend aber sie wollte trotzdem kurz an Aylas Popo schnuppern. Fand diese allerdings nicht so toll und ist ziemlich schnell weg. Da habe ich dann gedacht, dass es nun wohl erstmal genug war für beide, habe die Tür wieder zugezogen und Gwin ist dann auch wieder hoch, ich bin zu ihr und wir haben im Bett nochmals viel geschmust, kurz geclickert und es gab Leckerlies. Danach bin ich noch zu Ayla, hab auch mit ihr geschmust und geredet. Mittlerweile sind beide am dösen, muss ja auch echt stressig und anstrengend gewesen sein für die Mäuse.

Ich lasse das mit dem Netz also vorerst so, es scheint mir die für beide beste Lösung zu sein. Vielleicht lasse ich Ayla jeweils für eine Weile raus, wenn Gwin sowieso oben ist mit meinem Freund, mal schauen.
 
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Es tut mir leid, dass ich jetzt nicht auf jeden einzelnen Kommentar eingegangen bin. Ich bin aber wirklich dankbar über Ratschläge aus beiden "Lagern" und habe jetzt irgendwie versucht, einen Mittelweg zu finden, der sich für meine Katzen und für mich richtig anfühlt. Mir ist natürlich völlig klar, dass die Zusammenführung noch lange nicht abgeschlossen ist (wer glaubt das bitte nach nur einem Tag?), dennoch bin ich nach wie vor positiv eingestellt und glaube, das könnte hinhauen mit den beiden. Dafür war es aber echt wichtig, die Fehler aufgezeigt zu bekommen und das finde ich auch toll am Forum hier. Man kriegt nicht immer das zu hören, was man WILL, aber dafür das, was man hören MUSS.

In dem Sinne einen schönen Abend euch allen, ich melde mich morgen wieder. 🙂
 
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Dafür war es aber echt wichtig, die Fehler aufgezeigt zu bekommen und das finde ich auch toll am Forum hier. Man kriegt nicht immer das zu hören, was man WILL, aber dafür das, was man hören MUSS.
Das hast Du schön gesagt! 😄
 
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Also hab ich mich mal für eine Zwischenlösung entschieden und aus den Resten vom Katzennetz für den Balkon was gebastelt im Türrahmen von Aylas Zimmer. Ayla rein gesetzt, Tür zugezogen aber nicht verschlossen. Das ging wohl klar soweit, sie hat auch nichts an der Tür gemacht. Danach wieder hoch zu Gwin, gestreichelt und gekuschelt, dann habe ich sie nochmal nach unten genommen. Da Ayla nun völlig ausser Sichtweite war, hat Gwin sich sichtlich wohl gefühlt. Sie hat gefressen, war auf Klo (beide Geschäfte), wir haben noch geclickert und etwas gespielt und einfach unseren "gewohnten Alltag" etwas gelebt. Leckerlies vor Aylas Tür hat sie gefressen, und ist auch von selbst immer wieder hin gegangen, um zu schnupperen/hören was da drin vor sich geht. Sie wirkte entspannt, aber ziemlich neugierig.

Deswegen hab ich dann nach einer Weile die Tür so 30cm geöffnet und Ayla kam direkt her, weil sie gestreichelt werden wollte. Somit kam auch Gwin angetrottet um mal zu gucken, was jetzt läuft. Habe ich wieder mit Leckerlies und Streicheln belohnt (Ayla frisst keine, die wird halt einfach gestreichelt). Das ging gut, soweit kein Knurren/Fauchen auf beiden Seiten, allerdings wurde schon Abstand gewahrt und ordentlich skeptisch geschaut. Als Ayla dann ein paar Schritte auf Gwin zuging, war das erst noch ok, bei einer unsichtbaren Grenze hat sie dann aber doch kurz gefaucht und geknurrt, woraufhin Ayla stoppte und sich einfach hingelegt hat. Gwin nahm dann ebenfalls ihre übliche, entspannt-chillen Liegeposition ein und fing an zu blinzeln!!! Und Ayla hat zurück geblinzelt 🙂

So sind sie dann eine ganze Weile geblieben, ich hab mich mit Abstand dazu gesetzt und ab und zu mit ihnen geredet. Gwin war schon wachsam, und hat auch manchmal wieder geknurrt wenn Ayla sich bewegt hat, aber sie ist nie aufgestanden und hat auch immer wieder geblinzelt. Ich weiss, es klingt total komisch, aber sie machte einen wirklich entspannten Eindruck. Irgendwann haben beide Katzen sogar den Kopf auf die Pfoten gelegt und die Augen geschlossen!

Irgendwann kam Ayla wieder näher um sich ein paar Krauler abzuholen und legte sich dann ziemlich nah am Netz hin. Dann kam auf einmal Gwin angeschlichen, zwar leicht knurrend aber sie wollte trotzdem kurz an Aylas Popo schnuppern. Fand diese allerdings nicht so toll und ist ziemlich schnell weg. Da habe ich dann gedacht, dass es nun wohl erstmal genug war für beide, habe die Tür wieder zugezogen und Gwin ist dann auch wieder hoch, ich bin zu ihr und wir haben im Bett nochmals viel geschmust, kurz geclickert und es gab Leckerlies. Danach bin ich noch zu Ayla, hab auch mit ihr geschmust und geredet. Mittlerweile sind beide am dösen, muss ja auch echt stressig und anstrengend gewesen sein für die Mäuse.

Ich lasse das mit dem Netz also vorerst so, es scheint mir die für beide beste Lösung zu sein. Vielleicht lasse ich Ayla jeweils für eine Weile raus, wenn Gwin sowieso oben ist mit meinem Freund, mal schauen.
Ich finde, das klingt gut und hoffnungsvoll.

Die Idee mit dem Netz merke ich mir, weil ich wohl demnächst auch eine Zusammenführung von zwei erwachsenen Katzen vor mir habe.
 
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Danke für die Beherzigung der Kritik🙂

Eine Bitte: trag Gwin nicht in die Nähe von Ayla. Sie muss selber entscheiden. Wenn du sie trägst, kann sie das Tempo nicht bestimmen und es könnte sein, dass sie dann wieder etwas negatives mit Ayla verbindet. Eines der no-gos in der Zusammenführung ist, das Tragen der Katze zum Neuankömmling.
 
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