Wir hatten die Ronja, die sehr gern bewohnt wurde und direkt neben der ganz großen PF-Kratzsäule (= die dicke Pappsäule mit dem Bettchen obendrauf) wohnte.
Ronja ist inzwischen Geschichte und mit Joy verheiratet worden zu einem richtig großen Kratzbaum im Kizi.
Eine mittlere Kratzsäule von PF steht im Schlazi (1,60 m hoch) und wird ebenfalls gern genutzt.
Im Wozi haben wir an der einen langen Wand nun: Wohnzimmertür, Türanschlag, Fichtenholzvitrine (vom Innenarchitekten Nero seligen Angedenkens und neuerdings von Mercy gern mit den Krallen bearbeitet *gnnnn*), Schiefe Säule von Pisa, Drucker und Telefon, Esstisch mit zwei Wandbettchen darüber, NP-Tonne, PF-Kratzsäule, Balkontür.
Beide Kratzsäulen, der Billigheimer und die von PF, werden sehr gern bewandert, wobei der Billigheimer wegen der Bettchen beliebter ist, zumal auch als Aufstieg auf die Vitrine, die durch ein weiteres Bettchen gekrönt wird und Moodys höchsteigener Thron ist (ruritanische Verhältnisse!
😀).
Von den vierbeinigen Katzingers werden die Kratzsäulen für den Weg nach oben weniger benutzt, sie springen eher in Etappen hoch (beispielsweise Tonne - PF-Säule oder Esstisch - Wandbettchen). Die Vierbeiner rasen die PF-Säule vor allem während der 5 Minuten mit Begeisterung hoch.
Pfötchen ist eine Kletterpflanze. Sie kann wegen des fehlenden Hinterbeins nicht gut springen, wo die anderen das Springen bevorzugen; daher zieht sie sich vor allem mit den Armen an den Kratzbäumen und den Säulen hoch. Sie kann zwar auch knapp 80 cm aus dem Stand springen, wenn sie zwingend muss (= oberste Höhle der NP-Tonne, wenn Moody sie verfolgt), aber freiwillig springt sie bestenfalls auf den Rand der Badewanne.
An der Schiefen Säule von Pisa und den PF-Katzenmöbeln ist Pfötchen ein echter Derwisch, so schnell ist sie oben!!! So schnell kann man gar nicht gucken!
Und sie steigt übrigens sehr gekonnt rückwärts (= Kopf oben) wieder ab, wenn sie zu wenig Platz zum Springen hat. *kicher*
Die Breite der Säule macht es für Pfötchen leichter, ihre Arme auszubreiten und auch die Richtung etwas zu ändern, wenn sie hochklimmt. Sie ist zwar auch bei den Kratzbäumen sehr flink und elegant zu Pfote beim Raufsteigen, aber bei den Säulen ist sie wendiger.
Ich würde darauf folgern:
Für gesunde Katzen (Vierbeiner) macht es wahrscheinlich keinen großen Unterschied, ob der Durchmesser des Klettergeräts unter oder über 20 cm liegt, Hauptsache man kann klettern.
Für ein beinamputiertes Dreirädchen ist der größere Durchmesser offenbar etwas bequemer beim Auf- und Abstieg.
Und unsere Miezen mögen zum Chillen (auch wegen der Vitrine, habe ich anderswo schon beschrieben) sehr gern die Schiefe Säule von Pisa als Klettermöbel. Obwohl das Teil noch keinen Tag in seinem Leben stabil gestanden hat, und obwohl die Bettchen übel zerfleddert sind inzwischen.
🙄
Gerade liegt Pfötchen auf der mittleren Ebene der Schiefen Säule, Nine und Moody stapeln auf der unteren Ebene. Genauso häufig streiten sich die beiden Siamesen aber auch um die beiden Wandbettchen oder um das Bettchen im (Menschen-)Bett im Kizi. Oder eben um den besten Platz unter meiner Bettdecke....
LG