Lasst ihre eure Wohnungskatzen jährlich impfen?

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Ich bin da auch schwer verunsichert - einerseits ist Deutschland frei von der "klassischen" Tollwut, andererseits gibt's wohl in ein paar wenigen Gebieten eben die Fledermaustollwut.
Unsicher bin ich deshalb, weil ich jetzt häufig gelesen habe dass man gegen Fledermaustollwut ohnehin nicht impfen könne...
Weiss da jemand mehr?
Die normale Tollwutimpfung schützt auch gegen die in Europa vorkommenden Stämme von Fledermaustollwut. Da bist du also auf der sicheren Seite, auch was die Tollwutverordnung angeht.
Ich hab auch mal eine Frage und würde mich über Ratschläge freuen.
Heinz ist jetzt ein bisschen über 2 Jahre (reine Wohnungshaltung) und wäre im Mai wieder mit impfen dran. Letztes Jahr nach der Impfung bekam er Katzenschnupfen und eine Bindehautentzündung. Mein Gefühl sagt mir, lass es sein. Was meint ihr dazu? Würdet ihr noch einmal impfen und gucken ob wieder die Reaktion auftritt?
Wenn er die Grundimmunisierung plus Auffrischung nach einem Jahr (die ja eigentlich auch noch zur Grundimmunisierung zählt) bekommen hat, würde ich ihn als Wohnungskatze jetzt nicht mehr jährlich impfen lassen, sondern alle drei Jahre. Er wäre also erst in zwei Jahren wieder dran.
Ich würde aber davon abraten, in einem gewissen Alter generell komplett mit Impfungen aufzuhören - eine Altersresistenz gibt es nur bei FeLV.

Dass er nach der Impfung Katzenschnupfen bekommen hat, muss nicht mit der Impfung zusammenhängen. Die Viren in der Impfung sind abgeschwächt oder ganz abgetötet, sie können also die Krankheit nicht mehr auslösen (bei geschwächten Tieren können allerdings leichte Symptome auftreten).
Wenn bei einem gesunden Tier nach einer Impfung die Symptome der Krankheit auftreten, gegen die geimpft wurde, kann das u.a.
- daran liegen, dass die Ansteckung schon vor dem Einsetzen des Impfschutzes stattfand
- daran liegen, dass die Impfung nicht vor der Erkrankung schützt, sondern nur die Symptomatik abmildert (ist bei Calici und Herpes der Fall)
- daran liegen, dass Erreger schuld sind, gegen die gar nicht geimpft wurde
(beispielsweise bakterielle Katzenschnupfenerreger)
Was aber natürlich immer passieren kann: Dass man sich in der Tierarztpraxis was einfängt oder durch den Tierarztstress was hochkommt, das bisher ganz gut in Schach gehalten wurde (z.B. eine latente Herpesinfektion).
 
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Ich würde aber davon abraten, in einem gewissen Alter generell komplett mit Impfungen aufzuhören - eine Altersresistenz gibt es nur bei FeLV.
Das ist zwar gängige Auffassung, ist aber durch keinerlei Langzeittest im Vergleich mit nicht mehr geimpften Katzen belegt. 😳
Wenn die Katzen so um die 8 - 10 Jahre und älter sind, hat Impfen keinen Sinn mehr. Denn entweder wurden sie durch häufige Impfungen gegen die Erreger resistent, oder sie wurden es nicht. Dann werden sie auch im Alter keinen Impfschutz mehr aufbauen.


Wenn bei einem gesunden Tier nach einer Impfung die Symptome der Krankheit auftreten, gegen die geimpft wurde...

Was aber natürlich immer passieren kann: Dass man sich in der Tierarztpraxis was einfängt oder durch den Tierarztstress was hochkommt, das bisher ganz gut in Schach gehalten wurde (z.B. eine latente Herpesinfektion).


Auch Impfen ist zusätzlich enormer Streß und wenn dadurch eine bereits bestehende Infektion ausbricht, ist das wohl als Impffolge zu sehen, die nicht aufgetreten wäre, wenn das Tier nicht diesem Streß ausgesetzt worden wäre.

Was man mit Impfen erreichen möchte, ist eine Immunität gegen die bekannten Krankheiten, und nicht, daß erst durch den Impfstreß eine Infektion nicht mehr in Schach gehalten werden kann. Dann nämlich wird das Impfen widersinnig.



Zugvogel
 
Was man mit Impfen erreichen möchte, ist eine Immunität gegen die bekannten Krankheiten, und nicht, daß erst durch den Impfstreß eine Infektion nicht mehr in Schach gehalten werden kann. Dann nämlich wird das Impfen widersinnig.

Zugvogel

Darum solte ja auch nur ein gesundes Tier geimpft werden, und darum lasse ich Wohnungskatzen z.B. nicht gegen Leukose impfen.
Eine leichte Folgeerkrankung, wenn ich gegen Seuche impfen lasse, wuerde ich dagegen in Kauf nehmen, weil die eben eindeutig das kleinere Uebel ist.

Muss jeder selbst abschaetzen koennen, aber ich habe nach meinem Geschmack einfach zu viel Kontakt zu fremden und Katzen unbekannten Ursprungs, die z.T. erst noch durch die Quarantaene muessen.
Und mit dieser Methode bin ich auch sehr gut gefahren, als ich nur mit (sehr) kranken Katzen zu tun hatte. Meine eigenen Tiere haben ein Recht auf Schutz.
 
Nur mal ganz emotionslos aus einem anderen Faden:

In Ludwigsfelde ist eine Pflegestelle vom Vet. Amt vor 1 1/2 Jahren unter komplette 6 Monatige Quarantäne gestellt worden wegen einer an Tollwut verstorbenen Fledermaus. Das mit der Fledermaus ging sogar durch die Presse, da sämtliche Leute gesucht wurden, die mit der Fledermaus in Kontakt gekommen waren. Also von daher: lieber immer impfen lassen, auch wenn nicht erwiesen ist, daß die Fledermaus-Tollwut auf andere Tierarten übertragbar ist - das Vet.Amt macht im Zweifel kurzen Prozeß...
 
Das ist zwar gängige Auffassung, ist aber durch keinerlei Langzeittest im Vergleich mit nicht mehr geimpften Katzen belegt. 😳
Wenn die Katzen so um die 8 - 10 Jahre und älter sind, hat Impfen keinen Sinn mehr. Denn entweder wurden sie durch häufige Impfungen gegen die Erreger resistent, oder sie wurden es nicht. Dann werden sie auch im Alter keinen Impfschutz mehr aufbauen.
Das stimmt so nicht - schrieb ich schon mehrfach. Die Schnupfenimpfung beispielsweise hält nicht lebenslang vor, und sie hält nicht plötzlich länger, nur weil die Katze älter ist.
Sowas ist immer abhängig vom Erreger und von der Immunität, die der Körper dagegen ausbilden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es liegt wohl klar auf der Hand, daß jeder Organismus sein ganz spezifisches Abwehr- und Immunsystem hat, bei einem ist es sehr stabil, beim andren sozusagen schon plattgemacht.

Aber wie kommt es dann, daß für alle Katzen, gleich welcher Konstitution, immer die gleiche Dosierung und gleicher Intervall an Impfstoffen gegeben wird? Geht wohl nach 08/15, oder? 😕

Und das ist nun mal die Crux - es wird nach Plan geimpft, ob nötig oder unnötig, ob belastend oder sogar krankmachend.

Aber immer schön ans Schema halten, gibt ja hunderttausend 'wissenschaftliche' Veröffentlichungen, die sich sogar fast Wort für Wort gleichen. 🙄



Zugvogel
 
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Aber wie kommt es dann, daß für alle Katzen, gleich welcher Konstitution, immer die gleiche Dosierung und gleicher Intervall an Impfstoffen gegeben wird? Geht wohl nach 08/15, oder? 😕
Auch das stimmt so nicht - es wird sehr wohl sowohl der Zustand der Katze als auch der jeweilige Infektionsdruck berücksichtigt.
 
Nur mal ganz emotionslos aus einem anderen Faden:
In Ludwigsfelde ist eine Pflegestelle vom Vet. Amt vor 1 1/2 Jahren unter komplette 6 Monatige Quarantäne gestellt worden wegen einer an Tollwut verstorbenen Fledermaus. Das mit der Fledermaus ging sogar durch die Presse, da sämtliche Leute gesucht wurden, die mit der Fledermaus in Kontakt gekommen waren. Also von daher: lieber immer impfen lassen, auch wenn nicht erwiesen ist, daß die Fledermaus-Tollwut auf andere Tierarten übertragbar ist - das Vet.Amt macht im Zweifel kurzen Prozeß...
Das ist die Argumentation die auch von der behandelnden Tierärztin eingebracht wurde, dass man nämlich beim geringsten Zweifel damit rechnen muss dass die Katze in Quarantäne gesteckt wird.
Ein weiteres Argument ist ein versicherungsrechtliches, nämlich dass, falls die Katze jemanden verletzen sollte, man ohne Tollwutimpfung in größte Schwierigkeiten kommen könne (von Quarantäne bis Tötung). Leuchtet mir eigentlich nur für Hunde ein, aber OK, kann man in die Pro-und-Contra-Liste mit aufnehmen.

Ich mache mir hier wenig Sorgen bezüglich direkter Ansteckung durch Wildtiere. Füchse wurden hier zwar auch schon im Städtchen gesichtet, hier am Haus ist damit eher nicht zu rechnen, es gibt eigentlich keinen direkten Zugang zu nicht-kultiviertem Gelände.
Umgekehrt glaube ich nicht dass unsere Katzen so weit laufen dass sie mit Füchsen in direkten Kontakt kommen könnten, dazu wohnen wir dann eben doch zu abgelegen von deren Lebensraum.
Ansonsten das Übliche: Marder, Igel, andere Katzen - bisher keine Waschbären.

Fledermäuse haben wir aber viele - wir haben hier einen Steinbruch und einen Park mit sehr altem Baumbestand in unmittelbarer Nähe.

Wir haben auch sehr viel Hunde (und deren Hinterlassenschaften) in unmittelbarer Nähe, das ist hier "Gassi-Rennstrecke". Ob das eine Rolle spielt weiss ich nicht, aber Hunde kommen schätzungsweise eher mit Füchsen in Kontakt als unsere Katzen. Vermutlich erhöht das trotzdem die Wurmgefahr mehr als die Tollwutgefahr.

Aber worüber ich gerne genaueres wissen würde ist die Leukose-Impfung - habt Ihr die alle machen lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist die Argumentation die auch von der behandelnden Tierärztin eingebracht wurde, dass man nämlich beim geringsten Zweifel damit rechnen muss dass die Katze in Quarantäne gesteckt wird.
Ein weiteres Argument ist ein versicherungsrechtliches, nämlich dass, falls die Katze jemanden verletzen sollte, man ohne Tollwutimpfung in größte Schwierigkeiten kommen könne (von Quarantäne bis Tötung). Leuchtet mir eigentlich nur für Hunde ein, aber OK, kann man in die Pro-und-Contra-Liste mit aufnehmen.

Wieso soll eine Katze keine Menschen verletzen?
Eine unserer Katzen hatte sich mal verlaufen und wurde dann von den Findern angefüttert bis sie ihn greifen könnten. Beim einfangen hat er die Frau gebissen. Zum Glück wurden wir dann direkt über Tasso benachrichtigt und ich sollte auch gleich den Impfpass mitbringen und vorlegen. Die behandelnden Ärzte ( der Frau) waren schon dabei Alarm zu schlagen wegen unklaren Tollwutimpfstatus.

Von Gesetztes wegen ist es übrigens immer noch so: erkrankt ein Tier mit unklarer Diagnose und der TA ist aufgrund der Symptome der Ansicht, das könnte auch Tollwut sein, besteht sofortiges Behandlungsverbot und das Veterinäramt wird verständigt. Ist der Amtsveterinär der gleichen Ansicht ( und das sind sie meist) und das Tier ist nicht geimpft, wird die Tötung angeordnet. Was das Tier dann wirklich hatte, klärt der Pathologe.
 
Ich zitiere jetzt einfach mal deine ersten Beitrag, ungeachtet der jetzt wieder endlosen Impfdiskussion.😉

Ich muss nun mal ein altes Thema vorkramen .. Bei meinen 3 steht nun auch "die jährliche impfung" an, reine Wohnungskatzen - alle grundimmunisiert. Mein Tierarzt wollte alle gegen Tollwut impfen, sie könnten ja mal abhauen .. Dieses habe ich allerdings verneint. Beim letzten Tierarztbesuch kamen wir wieder auf das Thema und er meinte, man müsse das jährliche impfen einhalten ( eine oder zwei Wochen zu spät wären dabei noch unbedenklich ) desweiteren würde man die Katzen dabei ja gründlich untersuchen ..

Gründliche Untersuchung kann man ja auch so machen - ohne Impfung. Wobei ich auch nicht jährlich mit meinen Katzen zu einer gründlichen Untersuchung gehe.
Ich gehe auch nicht zum Arzt wenn ich gesund bin.
Regelmäßiger Check ab einem gewissen Alter ist natürlich was Anderes.

Die jährliche Impfung ist überholt, da ist dein Tierarzt nicht auf dem neuesten Stand :

http://www.med.vetmed.uni-muenchen....eitsvorsorge/leistungen/impfberatung/hund.pdf

Tollwut ist für Wohnungskatzen überflüssig; ebenso Leukose.

Meine Wohnungskatzen bekommen/bekamen Grundimmunisierung gegen Schnupfen und Seuche. Wobei für mich zur Grundimmunisierung auch die Auffrischung nach einem Jahr zählt.
Danach bekommen sie keine weiteren Impfungen mehr.

Tendiere aber eher dazu mir einen anderen ta zu suchen. Bei meinem letzten Besuch kam er mir irgendwie auch was doof

Würde ich auch zu tendieren.
M.E. ist bei einem TA nicht nur die fachliche Qualitfikation wichtig ( und wenn er zur jährlichen Impfung rät ist da schonmal was nicht ok), sondern auch die Fähigkeit für zwischenmenschenlich Qualität - die nicht gegeben ist wenn man mir doof kommt und nicht bereit ist auch mal zu diskutieren.
 
Wieso soll eine Katze keine Menschen verletzen?
Ich würde mich nicht darauf verlassen dass unsere Katzen Fremde nicht beissen würden wenn sie von ihnen eingefangen würden. Es sind Ex-Wildlinge und nach wie vor Fremden gegenüber extrem scheu. Und selbst wir kriegen sie nur mit großer Mühe in Transportboxen oder -taschen.
Von daher hat mich das Argument auch durchaus überzeugt.

Die behandelnden Ärzte ( der Frau) waren schon dabei Alarm zu schlagen wegen unklaren Tollwutimpfstatus.
Was durchaus verständlich ist.

Na zum Glück haben wir ja jetzt erstmal ein bisschen Zeit.
 
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Ein weiteres Argument ist ein versicherungsrechtliches, nämlich dass, falls die Katze jemanden verletzen sollte, man ohne Tollwutimpfung in größte Schwierigkeiten kommen könne (von Quarantäne bis Tötung). Leuchtet mir eigentlich nur für Hunde ein, aber OK, kann man in die Pro-und-Contra-Liste mit aufnehmen.


Aber worüber ich gerne genaueres wissen würde ist die Leukose-Impfung - habt Ihr die alle machen lassen?

Leukose finde ich fuer Wohnungskatzen unnoetig, und fuer Freigaenger nur, wenn in dem entsprechendem Gebiet Leukosefaelle vorkamen.

Also Katzenbisse hatte ich schon zur Genuege, und trotz eigener TW-Impfung einschl. Antikoerperbluttitertest hatte ich mal empfindliche Schwierigkeiten, als sich ein gefangener Streuner so richtig schoen an meiner Schulter festgebissen hat.
OK, das war in einem TW-Gebiet und daher verstanedlich.

Was das Verhaeltnis zwischen TA und Tierhalter betrifft, da bin ich auch etwas befindlich und wuensche mir eine offene, freundschaftliche Basis. Arroganz, Besserwisserei, Geldschneiderei sind da voellig fehl am Platze, von beiden Seiten her.

Zugvogel,
beim Impfen kenne ich es nicht so, dass jede Katze den gleichen Impfstoff und die gleiche Dosis und genau nach Kalender bekommt. Aber dazu kenne ich wohl auch zu unterschiedliche Katzen.
 
Leukose finde ich fuer Wohnungskatzen unnoetig, und fuer Freigaenger nur, wenn in dem entsprechendem Gebiet Leukosefaelle vorkamen.
Woher weiss man ob Leukose im Gebiet vorgekommen ist?
Ich hab hier im Forum mal von jemand gelesen der seine leukosekranke Katze in den Freigang liess - da war hier zwar das halbe Forum völlig empört, aber davor ist man doch letztendlich nie gefeit dass andere da so sorglos sind, oder?
 
Geht es jetzt nur um Wohnungskatzen oder generell? 😕
Wohnungskatzen haben keinen unkontrollierten Kontakt zu anderen Tieren und brauchen somit keine Tollwut- und Leukoseimpfung, es sei denn sie sollen in irgendwelche Katzenpensionen oder über die Grenze.

Ich lasse meine Freigänger gegen Leukose impfen. Das Risiko ist mir sonst zu groß.
 
Woher weiss man ob Leukose im Gebiet vorgekommen ist?

Ich lasse meine Freigänger gegen Leukose impfen. Das Risiko ist mir sonst zu groß.

Ich wuerde Freigaenger gegen Leukose impfen lassen, unsere Nachbarn haben das auf Anraten ihres TAs nicht getan. Der meint, das ist nur noetig, wenn es in der Gegend Leukosefaelle gab/gibt, und ein guter TA weiss das normalerweise (oder zumindst sollte es so sein).
In einer Gegend mit hoher Streunerdichte wuerde ich auf jeden Fall bei Freigaengern Leukose impfen lassen.
Aber ich bin da eh sehr vorsichtig, weil ich schon zu viel mit kranken Katzen zu tun hatte. Lieber einmal mehr impfen, als einmal einschlaefern lassen muessen oder beim Sterben zusehen muessen.

Mit Katzenseuche kann ich nur immer wieder raten, auch Wohnungskatzen impfen zu lassen.
 
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Läßt Du die Impflinge vor der Leukoseimpfung auf diese Krankheit testen?


Ich hab schon einige Jahre Katzen, und nur eine starb an Katzenseuche (damals noch Staupe genannt), Impfungen gabs noch nicht.

Alle andren Katzen wurden nicht gegen Leukose geimpft, weder die Haus- noch die Gartenmiezen.



Zugvogel
 
Also MIR geht's natürlich um Freigänger.

Freigänger würde ich auf jeden Fall gegen Leukose impfen lassen.

Bei Tollwut würde ich abwägen. Da gibt es z.B. Gebiete in denen Fledermaustollwut häufiger vorkommt, als in anderen Gebieten.
Aber auch dieses Abwägen ist natürlich kein wirklicher Schutz. Selbst wenn es eigentlich kaum wirklich Fälle von Katzen gibt, die sich mit Tollwut bezüglich Fledermäusen ansteckt haben.

Ich würde auf jeden Fall aber darauf achten, dass nicht zu viele Impfungen bei einem Tierarztbesuch gemacht werden.
Ganz interessant dazu finde ich immer noch diese Ausführungen bezüglich der Gefahr von Sarkomen bei Impfungen und Injektionen allgemein:

http://www.eikeskog.eu/html/fibrosarkom.html

Also darauf achten wann welche Injektion erfolgt und entsprechend die Injektionsstelle wechseln.
 
Selbst wenn es eigentlich kaum wirklich Fälle von Katzen gibt, die sich mit Tollwut bezüglich Fledermäusen ansteckt haben.
Unsere Tierärztin meinte es sei kein einziger Fall bekannt?
Und es sei garnicht sicher dass Fledermaustollwut überhaupt auf Katzen übertragen werden kann?

Ich würde auf jeden Fall aber darauf achten, dass nicht zu viele Impfungen bei einem Tierarztbesuch gemacht werden.
Bei uns gab's bisher immer nur adjuvantienfreie Kombipräparate, also nur ein Einstich.

Also darauf achten wann welche Injektion erfolgt und entsprechend die Injektionsstelle wechseln.
Das Sarkom-Risiko ist bedeutend geringer wenn adjuvantienfreie Präparate verwendet werden - das finde ich schon mal ganz wichtig.
Und eben dass man Kombipräparate nimmt um nicht mehrfach stechen zu müssen.
 
Wie steht ihr mittlerweile zu dem Thema? Ich wollte jetzt nicht extra ein neues Thema erstellen... Ich bin hin und her gerissen. Ich habe morgen ein Termin mit beiden Katzen zum impfen und zur jährlichen Kontrolle. Bisher habe ich sie jedes Jahr impfen lassen, jedoch bin ich mir schon ziemlich sicher, dass ich Mimi morgen nicht impfen lassen werde. Sondern erst wieder das Jahr darauf. Sie hat jedes Mal extreme Probleme nach der Impfung, Erbrechen, Durchfall und letzte Mal hat sie sogar 2 Tage lang nicht gefressen. Da sie eh gesundheitlich vorbelastet ist und wir grade mal in einer recht guten Phase sind, will ich dass jetzt nicht kaputt machen. Bei Flecki bin ich mir unsicher... Wenn es nicht unbedingt sein muss, würde ich sie auch nur noch alle 2 Jahre impfen lassen.Es ist ja auch Stress für den Körper. Es gibt Tierärzte die sagen alle 3 Jahre reicht und meine Tierärztin sagt man sollte schon jedes Jahr impfen. Zur jährlichen Kontrolle würde ich trotzdem morgen gehen. Lasst ihr jedes Jahr impfen oder nicht?
 

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