Lucy zieht bei uns ein

  • Themenstarter Themenstarter NalaLucy
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    vergesellschaftung zweitkatze
Hallo,

ich würde den Kopf jetzt auch nicht gleich in den Sand stecken 😉

Bei uns gab es auch knurren, fauchen, bissl was auf die Mütze geben ... gehört dazu 😉 Klar, unsere "Große" hat der "Kleinen" auch hinterher gestalkt ... würde ich jetzt aber nicht als negativ ansehen. Sie sind halt neugierig und wollen sehen, wo der andere hingeht, was er macht - und sobald man auf dem Lieblinsgplatz ist, bekommt man eine gepfeffert 😉

Die Sache mit dem Alter wurde euch ja schon ans Herz gelegt - bringt ja nichts, weiter darauf rumzureiten 😉

Wirklich, abwarten und Tee trinken! Und weiterhin die Gittertür behalten.

Und bitte das Mäuschen nicht wieder abgeben! Es könnte, muss nicht, genauso mit einer anderen Katze passieren, dass eure Nala erstmal frei dreht - würdet ihr den Neuzugang auch abgeben wollen?

Wir hatten auch Momente, wo wir dachten "Au backe, ob das gut geht?", zumal wir unsere Mackenzie noch nie haben fauchen hören, das war das erste Mal 😀
 
A

Werbung

Ihr habt natürlich Recht, wir wissen nicht wie es Lucy gehen würde, würden wir sie weggeben. Wir halten jetzt an der Gittertür fest, scheint für uns genau das Richtige zu sein.
 
Wie oft sollte man die beiden denn zusammenlassen?
Einmal am Tag, oder lieber weniger?
 
Gar nicht!

Das ist der Sinn und Zweck einer Gittertür. Es kann einige Tage bis sogar Wochen dauern, bis sie die gegenseitige Anwesenheit ohne Gittertür akzeptieren. Wenn du sie zwischendurch immer wieder zusammenläßt, ist das jedes Mal wie eine neue Zusammenführung. Streß pur!

Gruß
Jubo
 
Ok danke, gut zu wissen.
Woran merke ich denn, dass ich es versuchen kann?
 
Wenn beide kontinuierlich freundliches Interesse auf der jeweiligen Seite der Gittertür zeigen. Ohne Streß, Angst oder Aggression zu zeigen. Dann könnte man sie unter Aufsicht zusammenlassen. Sollte es dann doch noch wieder Probleme geben, müßte die Gittertür-Phase verlängert werden.

Gruß
Jubo
 
Werbung:
Dankeschön!
Ja habe ich gelesen, frage nur nach, da unsere Situation ja ein wenig anders ist.
 
Kleines Update:

Unter der selbst gebauten Gittertür ist ein kleiner Splat, gerade so groß das die beiden ihre Pfoten durchtstecken können. Aktuelle legen sich beide vor die Gittertür und stochern jeweils mit den Pfoten nach dem Anderen. Keiner faucht und knurrt. Nala ist vom äusserlichen her im Spielmodus: Keine Angelegten Ohren, kein aufegstelltes Fell, nur ein leicht wedelnder Schwanz!
Ist das ein gutes Zeichen oder sollte ich den Spalt zu machen, das die keinen Körperkontakt haben ?
 
Ich bräuchte wirklich eure erfahrenen Meinungen zu der Sache mit dem Spalt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass es für Lucy Spaß ist, bei Nala bin ich mir aber nicht so sicher. Sie stochert mit der Pfote, wirkt dabei bei einerseits als würde sie spielen (liegt auf dem Boden und rollt sich rum) andererseits ist sie aber sehr forsch und setzt viel Kraft und Elan ein bei dem Versuch durch das Gitter zu kommen. Sollten wir den Spalt schließen oder ist es so ok?
Luca sitzt manchmal an dem Gitter und wartet so als wollte sie raus, sollten wir dann immer zu ihr gehen oder ist auch ok wenn sie da zwischendurch sitzt?

Als Fortschritt können wir verbuchen, das Nala trotzdessen sie Lucy hinter dem Gitter sieht weiter frisst, vorhr hat sie immer aufgehört und ist zu ihr gegangen.
 
Puh, ich bin mir auch unsicher mit dem Spalt. Einerseits ist es ja kein Problem, weil Lucy sich ja jederzeit vom Gitter entfernen und sich der Situation entziehen kann. Andererseits könnte es auch sein, dass sie sich bedrängt fühlt und fortan den Kontakt am Gitter meidet.
Ich würde sie auf jeden Fall ruhig mal am Gitter sitzen und einfach beobachten lassen. Ihr müsst da nicht jedes Mal gleich reingehen.
Wenn sie in Ruhe fressen, obwohl die andere durch das Gitter zu sehen ist, ist das wirklich ein gutes Zeichen.
 
Werbung:
Also eigentlich meidet Lucy das Gitter überhaupt nicht, teilweise wirkt es als würde sie auf Nala warten. Ich hatte nur Befürchtung, das Nala irgendwie ihre "Agresssionen" die sih eventuell durch das "Gespiele" am Gitter aufbaut mitnimmt und später Lucy richtig attackiert. Vielleiht bin gerade einfach auch im Moment nur hyperempfindlich und vermenschliche sie zu etwas 😕
 
Hallo,

macht euch mal keine Sorgen, ich bin hier zwar noch nicht so die Expertin, habe aber in vielen Threads still mitgelesen. Dass ihr nicht die optimale Wahl getroffen habt, wisst ihr ja jetzt, aber dramatisieren würde ich das jetzt auch nicht.
So wie sich beide jetzt verhalten, sieht es ganz gut aus. 😉 Nala versucht anscheinend in Lucys Bereich zu kommen mit dem pföteln (das kann freundlich wirken, kann aber auch ein kleines Zeichen von Revierverhalten sein - ich will in meinen ehemaligen Bereich rein!), solange Lucy dabei nicht ängstlich wirkt, braucht ihr den Spalt aber, glaube ich, nicht zu schließen. Nala wird verstehen, dass sie da nicht durchkommt. Gebt den beiden noch zwei drei Tage Zeit, sollten beide neben der Gittertür entspannt fressen und keine Agressionen wie anstarren, fauchen, Unruhe auftreten, könnt ihr das Gitter probehalber öffnen und die Situation beobachten. Ein bisschen fauchen und Pfotenhiebe ohne dass Blut fließt, sind normal. Die zwei müssen unter sich klären, wer was darf und wer Chef ist. Nala wird Lucy ihre Grenzen zeigen, solange Lucy das hinnimmt und nicht verstört wirkt, ist alles gut.

Ihr werdet dann mit Lucy noch durch die Teenyphase müssen, aber so viel älter ist Nala nun auch nicht und das relativiert sich mit der Zeit. Ist nicht ideal, aber nun ist es eben so. Das wird schon! Meine Katzen sind 8 und 7, in dem Alter spielt das dann keine Rolle mehr und wenn eure zwei und drei sind, ist es auch kein großer Unterschied mehr! Also macht so weiter und es wird schon! Beim nächsten Katzenkauf seid ihr dann hoffentlich schlauer und nehmt gleich zwei gut sozialisierte mindestens zwölf Wochen alte durchgeimpfte Kitten vom eingetragenen Züchter oder aus dem Tierschutz. 😉
 
So wieder ein paar kleine Fortschritte:
Nala hockt nicht mehr den ganzen Tag vor der Gittertür und beobachtet nicht mehr jede Bewegnung der Kleinen, man kann inzwischen soagr bei Lucy im Zimmer sein und mit Nala in einem anderem Raum spielen. Gestern noch hatte sie die ganze Zeit vor dem Gitter gehockt, sobald einer von uns beiden drin war. Ich kann Nala inzwischen direkt vor der Gittertür auf den Arm nehmen und streicheln, ohne das sie direkt wieder runter will.

Ich muss wirklich sagen, dass wir beide viel zu ungeduldig waren ...😳
Ich will mir gar nicht vorstellen was ich mir, im Nachhinein, für Vorwürfe gemacht hätte wenn wir Lucy wieder weggeben hätten. 🙁

Jedenfalls überlegen wir die Beiden (vorrausgesetzt es gibt keine Rückschritte) eventuell Sonntag oder Montag mal unter Aufsicht wieder zusammenzulassen ...
 
Die Unfreiwilige Zusammenführung:
Heute morgen wollte ich zu der Kleinen ins Zimmer (Meine Freunin war schon in der Uni), da ist es passiert: Nala war nicht in Sicht und ich wollte rein, da flitzt Nala au dem Hintergrund an und ich nehme sich natürlich hoch. Den Moment nutzt Lucy um auszubrechen. Also blieb mir niccht ubrig als erstmal zu beobachten:
Es gibt so gut wie kein gefauche, kein genkurre etc. !
Aber Nala verfolgt lucy wieder, eigentlich fast die ganze Zeit sodass sie in Reichweite der Kleinen bleibt. Aber Nala langt ihr öftermal eine: beim Hinterherlaufen, wenn Lucy oben auf dem Sofa sitzt. Lucy hatte nur einmal Angst, eben als sie oben auf dem Sofa lag, einmal hat sie sie angefaucht als Nala über ihr stand ( Lucy lag auf dem Boden) und die sich bei einn wenig behakt hatten.
Wenn Nala aber von Lucy ablässt, z. Bsp. lagen sich beide gerade ganz locker gegenüber auf dem Boden, dann fängt Lucy Nala zu "attackieren". Bei ihr ist es aufjedenfall nur Spass. Bei Nala zeigen sich auch keine agressiven zeichen, wie einen Buckel machen, aufgeplusteter Schwanz oder aufegstelltes Fell!
Ist das mit dem Verfolgen normal oder soll ich irgendwie versuchen die beiden wieder zu trennen?

Eine schnele Antwort wäre echt supi!
 
Habe die beiden wieder getrennt, immer wenn Lucy in einer Ecke oder so war, hat Nala sie attackiert, ist zwar kein Blut oder geflossen, aber ich hatte den Eindruck, das Lucy dann richtig Angst hatte ... Dann fasse ich mal Montag wieder ins Auge!
 
Werbung:
Habe die beiden wieder getrennt, immer wenn Lucy in einer Ecke oder so war, hat Nala sie attackiert, ist zwar kein Blut oder geflossen, aber ich hatte den Eindruck, das Lucy dann richtig Angst hatte ... Dann fasse ich mal Montag wieder ins Auge!

Eure Angst und Unsicherheit überträgt sich auf die Tiere.
Da Ihr offensichtlich das Katzenverhalten nicht eindeutig einschätzen könnt (Spiel oder nicht, Aggression oder nicht etc), habt Ihr keine klare Linie, an denen sich die Katzen orientieren könnt.

Die Trennung mit der Gittertür hätte länger sein müssen. Selbst wenn Nala ins Zimmer gelaufen ist, wäre es gut gewesen, die Katzen langsam und umsichtig wieder in die jeweiligen Räume zu locken und zu separieren.

Lucy ist jetzt wieder verfolgt worden, hatte Deiner Meinung nach auch Angst und wird mit diesem Negativgefühl separiert.
Das ist eine sehr unschöne Situation, da die Katze jetzt wieder gelernt hat "Angst, Prügel, Ecke, wegsperren"

Nala wiederum hat gelernt, dass sie Lucy angehen muss, damit sie in den anderen Raum gebracht wird.

Beide Katzen bleiben mit dem Negativgefühl zurück und speichern dieses jedesmal auf´s neue ab. 😳
 
Ich lese gerade, dass Lucy erst 8 Wochen ist 😱

Ähm....ich würde dieses kleine Kätzchen zu anderen Kitten vermitteln, dort wo es Kitten sein darf und nicht von einer schlecht sozialisierten Katze bedrängt wird.

Und ein Kitten darf auch nicht alleine weggesperrt werden. von wem soll es denn Sozialverhalten lernen?
 
Hmmm das mit dem Weggeben haben wir auch schon überlegt, aber uns wurde vorher in eingen Posts geraten die Katzen zu behalten und es weiter zu probieren.

Wäre es also deiner Meinung nacch besser, die Kleine abzugeben und sich eher eine ältere besser sozialisierte Katze zu holen?
Wir hatten ja bisher auch das Gefühl, dass Nala alleine nicht unglücklich ist, klar man merkt einer Katze eine Depression nicht unbedingt an, aber ich weiss nicht ob Nala ich jemals an eine andere Katze gewöhnen wird, da sie ja eben auch nicht sozialisiert wurde ...

Also ich bin mir da etwas unsicher ob das Prügel oder Spiel von Nala war ... sie zegte eben kein typisches Agressives Verhalten.

Aber mit der Konditonierung über Angriff-Trennung-Wegsperren ist wirklich kacke gelaufen.

Ich habe langsam das Gefühl, dass wir beide zu unerfahren sind um so eine Situation zu meistern... Zumal mich die ganzen Unterschiedlichen Meinung total durcheinander bringen ...
 
Hmmm das mit dem Weggeben haben wir auch schon überlegt, aber uns wurde vorher in eingen Posts geraten die Katzen zu behalten und es weiter zu probieren.

Ihr werdet immer vollkommen unterschiedliche Meinungen lesen und Ihr müsst dann für Euch bzw. Eure Katzen die richtige Entscheidung treffen.

Ich persönlich würde das Kitten in einen Haushalt mit anderen kitten geben, damit es dort kittentypische Spiele spielen kann, damit es gut sozialsiert wird, damit es ganz normal aufwachsen kann.

Wäre Eure Nala gut sozialisiert finde ich die Konstellation auch nicht so klasse (wenn es auch nicht so tragisch ist), aber es würde schon bald klappen.

Nala ist nicht gut sozialisiert und dieses Verhalten würde ich (!) keinem Kitten zumuten wollen.


Wäre es also deiner Meinung nacch besser, die Kleine abzugeben und sich eher eine ältere besser sozialisierte Katze zu holen?

So würde ich es tun.

Die neue Katze müsste gleichaltrig und gut sozialisiert sein. Sie darf sich nicht einschüchtern lassen, nicht "duckmäusern", aber selbst auch nicht aggressiv sein.

Die neue Katze sollte aber auch nicht extremst auf Artgenossen fixiert sein und kein sehr hohes Kuschelbedürfnis haben, also kein Typ "Pattex-Katze". Damit wäre Nala vermutlich überfordert.
Eine gelassene "Rutsch mir den Buckel runter mit Deiner schlechten Laune"-Katze, die freundlich mit Artgenossen umgeht, aber auch für sich Grenzen zeigt.



Wir hatten ja bisher auch das Gefühl, dass Nala alleine nicht unglücklich ist, klar man merkt einer Katze eine Depression nicht unbedingt an, aber ich weiss nicht ob Nala ich jemals an eine andere Katze gewöhnen wird, da sie ja eben auch nicht sozialisiert wurde ...

Man tut einer richtigen Einzelkatze keinen Gefallen, wenn man ihr einen Gefährten holt. Da sie den Kontakt mit ARtgenossen nicht kennt, vermutlich überfordert ist, wird sie sich in ihrer eigenen Wohnung unwohl fühlen.

Ob Nala wirklich eine Einzelkatze ist, oder "nur" eine nicht sozialisierte, verunsicherte Katze ohne Kontakt zu ARtgenossen, kann ich nicht beurteilen.

Fahrt zu Pflegestellen, lernt Katzen kennen und entwickelt ein gutes Bauchgefühl.
Und dann wäre es gut, wenn Ihr vorher hier im Forum Eure Erfahrungen schildert, damit wir Euch mit weiteren Gedanken weiterhelfen können 🙂


Ich habe langsam das Gefühl, dass wir beide zu unerfahren sind um so eine Situation zu meistern... Zumal mich die ganzen Unterschiedlichen Meinung total durcheinander bringen ...

Wenig Erfahrungen haben ist nicht schlimm. Lesen, zuhören, lernen, entscheiden...alles wird gut 🙂


Wie gesagt...ich persönlich würde das Kitten in einen liebevollen Haushalt mti anderen Kitten geben und dann für Nala die passende Gefährtin suchen 🙂
 

Ähnliche Themen

E
Antworten
3
Aufrufe
723
sleepy
sleepy
K
Antworten
1
Aufrufe
699
All4MyCats
All4MyCats
Suicune
Antworten
7
Aufrufe
1K
Suicune
Suicune
P
Antworten
1
Aufrufe
13K
maschari
maschari

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben