Lucy zieht bei uns ein

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Also ich bin gerade durch Zufall auf diesen Thread gestoßen und habe still gelesen, aber nun möchte ich mich doch auch mal kurz dazu äußern.
Mir ist schleierhaft, wie man nach nicht mal ganzen 5 Tagen entscheiden möchte ob das ganze passt oder nicht. Das sich die beiden nicht sofort verliebt in die Arme fallen, war ja zu erwarten. Vielleicht ist der Altersunterschied ein kleines Problem und vielleicht auch das die kleine einfach viel zu früh von Mama weg musste. Aber man muss bei solch einer Situation einfach mal Geduld beweisen. Bestes Beispiel sind unsere zwei Jungs Lucky und Fiocco. Lucky zog als 14-wöchiges Findelkind bei uns ein, was auch ohne Mutter und Geschwister in der so wichtigen Prägephase aufgewachsen ist und weil wir zu dem Zeitpunkt noch völlig unerfahren waren was Katzen anging haben wir einfach mal gedacht Lucky liese sich alleine halten. Fehlanzeige. Also zog nach längerer Suche und Entscheidungsphase Fiocco ein. Ein fast 2 jähriger Kater zu einem dann 4 monatigen Kater. Und es hat 3 Monate gedauert bis daran zu denken war die beiden ohne Bedenken allein zu lassen. Hockt nicht immer dabei, geht mal raus, lasst die beiden mal machen, Katzen machen das schon prima unter sich ab. Also ich rate davon ab nach 5 Tagen schon alles aufzugeben und die Tiere wieder durch andere Hände wandern zu lassen.
 
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Gute Entscheidung jetzt nicht jede kleine Regung hier wieder zu posten. Und auch ein guter HInweis die Süssen einfach mal selber machen zu lassen, anstatt immer nervös um sie herum zu lauern.
Ich hab schon einige Zusammenführungen hinter mir und weiss, es braucht einfach die Zeit die es braucht. Bei jeder Wutz ist die unterschiedlich. Aber nach wenigen Tagen kann man noch überhaupt nichts entscheiden.
Die dürfen sich auch mal eins aufs Näschen geben. Alles noch völlig normal. Auch bei einer kleinen Wutz.
Und lange separieren würde ich sie auch nicht. Sie sind doch aneinander interessiert. Ich hab nie mehr als ein paar Stunden separiert.
Habt einen Blick auf die Süssen, aber lasst sie auch mal machen. In einem halben Jahr werdet Ihr Euch fragen, wie Ihr auf die Idee kommen konntet die Hübschen wieder zu trennen ;-)

Liebe Grüsse
Susanne
 
So sehe ich das auch. Die beiden Jungs haben sich damals auch häufiger mal eins aufs Näschen oder Öhrchen gegeben und ich als Katzenmutti wäre am liebsten jedesmal dazwischen und hätte für den schwächeren Partei ergriffen.
Wir haben zum Beispiel gar nicht mit separieren gearbeitet, wir haben alle Räume aufgemacht und das neue Näschen entscheiden lassen wo es sich sicher fühlt und dort dann erstmal alles hingestellt was es brauchte (Futter, Wasser und KaKlo), die haben es alles absolut unter sich ausgemacht und wenns wem zu viel wurde gabs geknurre und gut war. Und heute:
20130419_185243knshm.jpg
.. blicken beide in die gleiche Richtung 🙂
Wenn ihr immer wieder in die Sitautionen reinspringt und die Katzen von einem Streit abhalten wollt verunsichert das die süßen noch viel mehr. Und Lucy ist sowieso doch noch völlig verunsichert, noch so klein und dann in ein neues Zuhause, alles fremd, Menschen fremd, Geräusche fremd, Gerüche fremd. Lasst ihnen Zeit und ihr kommt auch ein bisschen zur Ruhe 🙂 Es wird schon alles gut 🙂 Ich bin mir da sicher.

LG AnnaMuckel mit den drei Chaoten
 
So jetzt sind 11 tage vergangen und ich finde es ist jetzt ein guter Zeitpunkt mal wieder was zu unseren beiden Chaoten zu schreiben:

Wir hatten ja überlegt, die Kleine abzugeben und hatten auch schon 2 gute Kandiaten. Wir wollten den beiden noch eine Chance bei der Zusammenführung geben.

Und als ob die beiden es gerrochen hätten, es klappte.
Wir haben die beiden am Samstag, den 5.4 zusammengeführt und der erste Abend war schon nicht wirklich stressig, da wir Besuch hatten und der interessanter war als die andere Katze. Der zweite Tag bzw. Abend war aber ungemein stressiger: Es gab viel gerraufe und gemeckere aber nix Ernstes. Zwar ließ Nala Lucy nicht aus den Augen aber sie ließ sie fressen und aufs Klo gehen etc.

Ab dem 3. Tag wurde es mit jedem Tag besser: Inzwischen fing Lucy an auch mit Nala zu raufen, Nala ließ es sich gefallen und hörte sogar auf, wenn es für Lucy zu viel wurde. Beide ließen sich zusammen füttern und probierten auch beim Nebenmann.

Nach ca. einer Woche ging es auch damit los, dass Lucy Nala durch die Wohnung jagte, aber Nala machte den Spass mit, zeigte kein genervt-agressives Verhalten. Nur wenn Lucy zu aufdringlich wurde, zeigte Nala ihr die Grenzen aber auch nie brutal.

Auch fing Nala an Lucy zu putzen, am Anfang passte es ihr nicht, aber inzwischen putzen sie sich gegenseitig.


Seit dem letzten Wochenende finden wir die Beiden immer öfter zusammen auf dem Sofa oder im Kratzbaum zusammen am dösen.

Am Angang zog Nala sich immer ein wenig zurück und wollte nicht mehr so viel auf den Arm genommen werden, das hat sich komplett gelegt! Sie ist wieder genauso verkuschelt wie vor Lucy.
Ausserdem wartet Nala nicht mehr so sehnsüchtig an der Tür, wenn wir nicht zuhause waren. Sie begrüsst uns zwar immer noch, nur wirkt sie nicht mehr so "bedürftig" nach Aufmerksamkeit.

Ich weiss, wir hatten super viel Glück mit der Kombination und den Vorzeichen, aber ich glaube man sollte jeder Kombi eine Chance geben und für den Fall, dass es nicht klappt, eine Lösung in der Hinterhand haben. Ich will den Leuten nur ein bisschen Mut machen!
Aber das aller wichtigste: Geduld, Geduld, Geduld oder zur Not Alkohol 🙂

Wir möchten uns aber trotzdem für alle Meinungen hier bedanken, einige hatten sich ja wirklich Zeit hier genommen!
 
Ich freue mich so einen positiven Bericht eurer Situation zu lesen 🙂 Schön das beide bleiben dürfen und sich so angefreundet haben 🙂 Euch und euren beiden Felltigern alles Gute 🙂 LG AnnaMuckel
 

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