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Therapie
Bei FeLV-positiven Tieren ist ein Therapieversuch nur sinnvoll, wenn eine von anderen Katzen getrennte Haltung möglich ist (einzeln lebende Wohnungskatze), da diese Tiere ansonsten eine Gefahr für die Katzenpopulation darstellen.
Als Mittel der Wahl hat sich die Chemotherapie erwiesen. Im Gegensatz zur Humanmedizin zeigt diese Behandlung nur geringe Nebenwirkungen und wird von den Katzen gut vertragen [2]. Bislang wurden verschiedene Protokolle für die Chemotherapie vorgeschlagen, umfassende klinische Studien zur Vergleichbarkeit stehen aber noch aus. Ein verbreitetes Behandlungsschema ist die Kombination aus Vincristin, Cyclophosphamid und Prednisolon. Mit diesem sogenannten COP-Protokoll konnten Remissionsraten von bis zu 80 % erreicht werden, besonders erfolgversprechend ist es bei mediastinalen und peripheren malignen Lymphomen. Nach Remission wird zumeist eine monatliche Behandlung mit Doxorubicin oder Idarubicin zur Verhinderung von Rezidiven durchgeführt. Der Erfolg einer Chemotherapie ist aber nicht vorhersehbar und die Remissionsraten sind geringer als bei Hunden. [2]
Lokale Therapien (chirurgische Entfernung, Bestrahlung) können bei einzelnen Tumoren angezeigt sein, aber auch hier ist anschließend eine Chemotherapie zur Rezidivverhinderung angebracht. Quelle: https://www.bionity.com/de/lexikon/Malignes_Lymphom_der_Katze.html