Mammatumor CT

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo,
da stimme ich Petra-01 unbedingt zu, die Wunde muss von unten nach oben heilen und sich verschliessen, da gehört keine Salbe drauf wenn sie tief ist. Es gibt auch z.B. Leukase-Kegel die man einlegen kann oder auch der erwähnte Tyrosur Puder. Die Tyrosur-Salbe ginge auch weil sie nicht die Fettstufe hat. Hast du denn eine spezielle Creme mitbekommen? Evtl. eher ein antibiotisches Gel, das wäre auf Wasserbasis und kann schon helfen.
Auch wenig Eiter ist Eiter und eine bakterielle Entzündung. Er kann sich sogar verkapseln, es gut, dass die Wunde gross ist (das nekrotische Gewebe kann man schmerfrei wegschneiden). Nach ein paar Tagen kannst du sicher selbst die Wunde spülen wenn notwendig. Dazu kannst du auch NaCl-Infuslösung nehmen.
Welches Antibiotikum wird gegeben? Amoxicillin? Du solltest dir alles notieren was gemacht wird!
Der Knubbel wird Ausdruck der Entzündung gewesen sein, das kann leider passieren. Der Eiter suhcht sich seinen Weg, muss also nicht ganz direkt am Platze sein, aber schon ganz dicht dabei.
VG
 
A

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Ich soll die Creme nehmen, die ich bereits zu Hause habe: Dermamycin.

1 g Creme enthält:
- Neomycinsulfat 5,00 mg
(entspr. 3625 IE)
- Hydrocortisonacetat 5,00 mg
- Ölige Lösung von synthetischem Vitamin A (1Mio.lE/g) 5,00 mg
(entsprechend 5000 IE Vitamin A)
- Lidocainhydrochlorid 1 H2O 10,00 mg

Anwendungsgebiete unter Angabe der Zieltierart(en):

Zur Behandlung der nachfolgend genannten Erkrankungen, sofern sie durch Neomycin-empfindliche Keime hervorgerufen werden oder mit starkem Juckreiz einhergehen:

Dermatitiden (Hautentzündungen) und infizierte Wunden,

Ekzeme (nichtinfektiöse Entzündungen der Oberhaut),

Abszesse (mit einer Gewebekapsel umgebene Eiteransammlungen),

Die Anwendung von Dermamycin Hautcreme sollte unter Berücksichtigung eines Antibiogramms erfolgen.



Der TA sagt, ich soll das 2 - 3x am Tag eincremen. Aber ich kann ja nicht 100% steril "arbeiten". Außerdem muss sie den Body wieder tragen, damit kein Schmutz von außen reinkommt.
 
Wurde die Wunde gespült und sondiert, wie tief sie eigentlich ist?
Das Spülen kannst du dir auch für Zuhause zeigen lassen, wenn deine Katze einigermaßen kooperativ ist.
Gut, dass nun der Abstrich gemacht wurde.

Dermamycin ist eine lokalantibiotische Salbe, mit der haben wir bei Cookie damals auch gearbeitet (nach Antibiogramm). Wenn das Antibiogramm da ist und der Wirkstoff richtig ist, sprich deinen Tierarzt doch mal auf Leukasekegel an. Die passen dann auch und geben den Wirkstoff langsamer ab, die Salbe wird sehr schnell resorbiert.

Du solltest schon bestmöglich steril arbeiten, ich hab immer Handschuhe genommen, sterile Tupfer, zum spülen jedes Mal frische Einmalspritzen und halt darauf geachtet, dass ich mit der Salbentube nichts berühre.
Tyrosur oder ähnliches brauchst du nicht zusätzlich, das ist auch ein AB und doppelt gemoppelt.

Zur Wundbehandlung hab ich damals übrigens bei einer Firma angerufen, die Produkte für modernes Wundmanagement herstellt (Draco). Die haben anhand von Fotos und Beschreibungen super gut beraten, wir haben damit ein gutes Management gefunden und meine Tierärzte waren sehr erstaunt, wie erfolgreich das war. Wir haben so eine wirklich große und tiefe (bis auf den Beckenknochen offene) Wunde mit einem multiresistenten Keim wieder hinbekommen.
Bei der Wundversorgung hat sich wahnsinnig viel weiterentwickelt und in der Tiermedizin findet das recht wenig Beachtung.
 
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Sie hat zuletzt Marbocyl FD bekommen.

Er hat die Wunde gespült. Es ist aber in Teilen noch Eiter oder/und abgestorbenes Gewebe in der Wunde verblieben. Ist das normal? Er hat versucht, den Knubbel "auszudrücken", was aber nicht möglich war. Wie tief die Wunde ist, habe ich vergessen zu fragen. Ich habe während der Behandlung auch nur einen kurzen Blick draufgeworfen. Ich baue bei sowas leicht ab, weil ich mich so aufrege 🙈 Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben. Das bekomme ich alles hin.

Morgen bekommt sie eine neue Antibiotikaspritze und es wird nochmal gespült. Dann lasse ich es mir zeigen und frage nach Leukasekegeln.
 
Es kann tatsächlich einige Behandlungen dauern bis auch die letzten Erreger bzw. die Eiterreste heraus sind. Das ist nicht beunruhigend, nur muss dabei konsequent gehandelt werden. Nicht schön,aber notwendig. Der Stress einer weiteren Infektion wäre deutlih unschöner.
VG
 
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Warte das Antibiogramm ab, das kommt ja.
Der Dreck muss raus, sonst heilt es nicht zu. Wunde spülen ist bei Katzen nicht ohne, da sie nur wenig Haftung zwischen Ober- und Unterhaut haben. Da kann man Dreck auch leicht weiter rein spülen.

Wundberatung kann ich auch nur empfehlen. Ich hatte Kontakt zur lokalen Beraterin von Nomamed, die mir auch nach der Schilderung ein Muster schickte und als Entlohnung nur eine Fotodokumentation über die Heilung wollte. Hat super funktioniert, habe ich dann in der Apotheke gekauft und natürlich Fotos gemacht.
 
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Guten Morgen,

meine Katze hat den Body heute Nacht irgendwann ausgezogen. Ich hänge mal ein Bild der Wunde an. Da sieht man auch sehr gut den Abstand zum Knubbel rechts. Achtung - sieht etwas unangenehm aus.
 

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Die Leukasekegel funktionieren auch nur bei tiefen Wunden, wo man die quasi reinstecken kann. Ist es nur oberflächlich, wird das schwierig (sieht auf dem Foto aber aus als könnte es passen). Und wie gesagt, bevor das Antibiogramm nicht da ist würde ich auch nicht wechseln.

So groß ist der Abstand von Knubbel und Wunde nicht. Wenn da etwas infiziert ist bahnt sich der Eiter seinen Weg nach außen, das muss auch nicht immer der direkte sein. Meine Katze hatte dieses Jahr dann nochmal an einem der Beckenimplantate Probleme, da hat sich dann ein Kanal und eine große Wundhöhle direkt unter der Haut gebildet, die ca. 4-5cm weiter dann aufgegangen ist. Anfangs sah man nur die Wundhöhle und ging von einem Abszess aus, als es dann aber angefangen hat zu heilen blieb sehr deutlich der Kanal zum Implantat übrig.
 
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Sie hat zuletzt Marbocyl FD bekommen.

Er hat die Wunde gespült. Es ist aber in Teilen noch Eiter oder/und abgestorbenes Gewebe in der Wunde verblieben. Ist das normal? Er hat versucht, den Knubbel "auszudrücken", was aber nicht möglich war. Wie tief die Wunde ist, habe ich vergessen zu fragen. Ich habe während der Behandlung auch nur einen kurzen Blick draufgeworfen. Ich baue bei sowas leicht ab, weil ich mich so aufrege 🙈 Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben. Das bekomme ich alles hin.

Morgen bekommt sie eine neue Antibiotikaspritze und es wird nochmal gespült. Dann lasse ich es mir zeigen und frage nach Leukasekegeln.
das der TA das nicht komplett entfernen konnte ist normal, und auch die erreger sind ja eh nicht sichtbar, da muss eben vorsichtig gespült und mit AB behandelt werden. und ja, es sollte von unten hochheilen.

vermutlich wird sich durch die wunde ein "kanal" entwickelt haben, so gesehen gut, denn dann wurde ja endlich die entzündung sichtbar und konnte jetzt genauer durch abstrich untersucht werden.und ich kann mir dann auch vorstellen, dass man dann kegel verwenden kann (so es der richtige wirkstoff ist. da bin ich tatsächlich überfragt, ob es diese kegel mit unterschiedelen ABs gibt)
 
Bei den Kegeln gibt es meines Wissens nach nur Framycetin, das ist aber auf dem Antibiogramm gemeinsam mit Neomycin (dem Wirkstoff von Dermamycin) aufgeführt. Also wenn die Salbe laut Antibiogramm passt, gehen auch die Kegel.

Die Verfügbarkeit ist bei den Kegeln nicht immer so gut, letztes Jahr gab es die fast überhaupt nicht. Dieses Jahr im Februar hätte ich sie in der Apotheke wieder bestellen können. Viele Tierärzte haben die aber auf Lager, da kann der TA dann ein Rezept ausstellen und man kann in anderen Praxen nachfragen (auch, wenn sie das dann eigentlich nicht rausgeben dürften). So hab ich es letztes Jahr gemacht und war damit erfolgreich.
 
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Wir kommen gerade vom Tierarzt. Er sagt, ich soll die Wunde nicht selber spülen, weil die Katze nicht stillhalten würde und wir sie damit total stressen würden. Auf meine Bitte hin, mir etwas zum reinigen, desinfizieren und feuchthalten mitzugeben (statt der Creme), habe ich Vetericyn VF +Plus Hydro-Gel bekommen.

Beschreibung:
Das Vetericyn® VF +Plus Hydro-Gel ist eine moderne Wundversorgung für Tiere. Das Vetericyn® VF Hydro-Gel kann zur schonenden Reinigung und Desinfektion von Wunden und stark beanspruchten Hautpartien angewendet werden. Mit dem Vetericyn® VF +Plus Hydro-Gel wird eine optimale Feuchtigkeitsbalance gewährleistet. Ein verkleben der Wunde mit dem Verbandsmaterial kann somit vermieden werden.

Ich soll das 2 x am Tag in die Wunde geben. Haltet ihr das für ausreichend? Die Wunde ist übrigens ca 2 cm tief.
 
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Grundsätzlich hat die antibiotische Creme ja eine andere Funktion, daher verstehe ich nicht so ganz, warum du auf die verzichten möchtest 🤔 Ob bei tiefen Wunden ein Hydrogel angebracht ist, weiß ich nicht. Ich kann dir da nur nochmal die Wundberatung ans Herz legen 😉 Die wissen sowas definitiv.

Wie oft sollst du dann zum spülen zum Tierarzt?
 
die frage ist tatsächlich, ob der TA das jetzt regelmäßig reinigt. ich denke, dass das nötig wäre....
 
Der Tierarzt will es am Dienstag das nächste Mal reinigen. Diese andere Salbe ist ja eine Fettsalbe. Ich hab grundsätzlich nichts gegen die, aber das soll doch nicht so gut sein, sowas direkt in eine Wunde zu geben? Oder hab ich da was falsch verstanden? Die Meinungen zum Thema Wundheilung scheinen sehr unterschiedlich zu sein. Also generell.

Am Dienstag bekommen wir hoffentlich das Ergebnis vom Abstrich samt Antibiogramm. Dann wissen wir ganz genau, was wir geben müssen.
 
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Petra und ferufe haben ihre Beiträge ja geschrieben, bevor du genauer erklärt hast was für eine Creme das ist. Daher weiß ich nicht, was sie dabei vor Augen hatten. Eine antibiotische Creme ist aber genau dafür gemacht in Wunden eingebracht zu werden, siehe auch die Indikationen, die du ja mitkopiert hast. Daher würde ich persönlich es weitergeben, bis das Antibiogramm da ist.
 
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Hallo zusammen,

ich habe Kontakt mit der Firma draco aufgenommen und hoffe auf schnelle Rückmeldung. Auf der Internetseite habe ich folgendes gefunden:
"Ist eine chronische Wunde (mit oder ohne multiresistente Erreger) so stark lokal infiziert, dass eine systemische Infektion droht oder bereits vorliegt, sollte eine systemische antibiotische Therapie durchgeführt werden.

Angesichts weiter steigender Resistenzen von MRSA und ESBL gegenüber diversen Antibiotika sollte keine leichtfertige und ggf. unpassende antibiotische Therapie erfolgen. Eine lokale Behandlung mit Antibiotika in der Wunde ist nicht mehr zeitgemäß und fördert Resistenzen. Die lokale Wundbehandlung sollte immer mit desinfizierenden Substanzen wie Polyhexanid, Octenidin oder NaOCl erfolgen. Eine systemische Antibiose erfolgt im Idealfall nach einem bereits durchgeführten Resistogramm."


Wir mussten eben wieder zum Tierarzt, da sich ihr Zustand verschlechtert hatte. Sie wirkte, als hätte sie eine Schlaftablette bekommen. Sie hatte 39,5 Fieber. Der TA hat noch ein Antibiotika gespritzt, was 14 Tage wirkt. Er ist nun der Meinung, die Katze nochmal zu operieren. Mit der Behandlung der Wunde wären wir ewig beschäftigt 🤔 In einer OP könnte man die Wunde sachgemäß säubern, abgestorbenes Gewebe entfernen und ebenfalls direkt den neuen Knubbel entfernen und ins Labor senden.

Auf meine Frage hin, ob das jetzt "sinnvoll" sei, wo wir doch schon so viele Komplikationen haben und der Allgemeinzustand momentan eher schwierig ist, meinte er, dass man natürlich nie eine Garantie hätte, aber so würde die Katze ja auch leiden.

Ich sagte dann, dass wir am besten das Antibiogramm abwarten und dann weitersehen. Das könnten wir machen, aber selbst wenn dabei rauskommt, dass sie einen multiresistenten Keim hat, könne man einen Tumor nicht ausschließen. Das ist mir auch klar.

Die komplette Milchleiste will er nicht entfernen. Das würde die Katze nicht überstehen. Wenn ich das wollte, müsste ich in die Tierklinik gehen.
 
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Wundinfektionen sind das Risiko einer jeden Operation. Menschen wären mit so einem Befund stationär aufgenommen und zumindest auf eine Überwachungsstation gelegt worden, bis klar ist, ob sich der Zustand unter Behandlung stabilisiert oder verschlechtert.

Eine Revisionsoperation zur Beseitigung von Nekrosen und Eiter ist üblich und sinnvoll. Und die zweite Milchleiste ist jetzt auch nicht dran, da hat er recht.

Jetzt kannst Du nur abwarten, ob das neue Antibiotikum (wahrscheinlich Convenia, ein Cephalosporin) wirkt. Vor Antibiogramm hätte ich eher Tabletten gewünscht, damit man rascher handeln kann, wenn das nicht wirkt.
Bei Verschlechterung würde ich die nächste Tierklinik ansteuern.

Und bevor der Doktor jetzt hier zerrissen wird, es gibt etwas was sich Erfahrung und klinischer Eindruck nennt. Sozusagen das Bauchgefühl, nachdem man Maßnahmen empfiehlt / anwendet. Vielleicht sagt dem Doktor dieses Bauchgefühl, dass es nicht Zeit für weitere Heldentaten ist. Vielleicht ist er auch am Ende seiner Behandlungsmöglichkeiten und kann das nicht klar aussprechen. Kann niemand aus der Ferne beurteilen.
 
eine neue op kann helfen, muss aber nicht. die keime sind ja da. ich hoffe, das AB schlägt an und es geht der motte schnell besser. am dienstag habt ihr ja die ergebnisse, dann kann man passgenauer behandeln.
 
Ich habe gerade meine Nachbarin getroffen (Krankenschwester). Sie sagt, dass solche Wunden Monate brauchen, bis sie heilen. Könnt ihr mir eure Erfahrungswerte dazu nochmal schreiben? Wie lang hat es gedauert, bis die Wunden angefangen haben zu heilen?

Ich hatte eigentlich gehofft, dass es einigermaßen "schnell" geht, wenn wir das richtige Antibiotika mit Hilfe des Antibiogramms finden. Aber sowohl der TA, als auch meine Nachbarin sagen, dass es so oder so ein sehr langer Weg werden würde.

Ich will auf keinen Fall, dass meine Katze noch über Monate leiden muss 😓
 
Die erste Salbe war zwar eine antibiotische Salbe aber eine fette Salbe.
Und die gehört nicht auf tiefe Wunden.
Damit finde ich es gut sie nicht mehr zu verwenden.
Das Hydrogel ist ganz sicher passender.
Scheint aber auch nicht den gewünschten Erfolg zu bringen.

Ganz ehrlich? Würde ich sie in die Tierklinik bringen und da die Wunde fachgerecht(er) behandeln lassen.
Tut mir ganz furchtbar leid daß es so arg ist und für alle Beteiligten eine schlimme Zeit.
Ich kenne das, man leidet mit und fragt sich dauernd ob man alles richtig macht und wann es endlich besser wird.
Also Mut Mut Mut und du packst das!
 
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