Medizinisch NOTWENDIGE Versorgung; wo fängt s an; wo hört s auf?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Aber hat sich nicht das Verhalten der Gesellschaft insgesamt geändert? Ich will das jetzt nicht werten, aber früher hat man an sich selbst und an seiner Familie "leichte" Symptome selbst behandelt,

Das mache ich heute noch so😀

Ich kann das für mich allerdings auch selbst beurteilen, weiß genau, ob ich Schmerzen habe, ob die Nase dicht ist etc. Bei meinen Tieren ist das schon deutlich schwieriger.
 
A

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Ich sehe das ähnlich wie Doc. Wenn eine tatsächliche Heilung möglich ist, würde ich sehr viel tun, um die nötige Therapie zu ermöglichen.
Wenn es um eine chronische Erkrankung und lediglich um ein Herauszögern des Unvermeidlichen geht (und das sind ja meistens dann die Dinge, die richtig ins Geld gehen), würde ich andere Maßstäbe anlegen.
Grundsätzlich sollte man sein eigenes Wohl nicht komplett aus den Augen verlieren. Und der Willen der Katze spielt ja auch noch eine sehr wichtige (bzw. sogar die wichtigste) Rolle.

Bei jüngeren Katzen lasse ich nur vor OPs Blutwerte bestimmen, ansonsten gehen die dann zum Tierarzt, wenn ich irgendetwas auffällig finde oder ich Zähne etc. wegen kooperationsunwilliger Katze 😉 nicht daheim checken kann.
Bei älteren Katzen finde ich regelmäßige Kontrollen schon sinnvoll (oder z.B. auch bei Dauermedikamentengabe), aber ob das wirklich notwendig ist? Bei keiner meiner Katzen wurde bei Routineblutbildern irgendwann mal was entdeckt, immer erst, wenn ich wegen Auffälligkeiten eines geordert habe.

Ansonsten dann wie schon im anderen Thread zum Thema Luxus Katzenhaltung die Frage - welches Tierheim kann es sich denn leisten, tausende von Euro in Diagnostik für ein Tier zu stecken? Da ist das Zuhause ohne Facharzt dann immer noch die bessere Lösung als das Tierheim ohne Facharzt. Mal ganz ab von meinen persönlichen Maßstäben für die Versorgung meiner Katzen.
 
Tragischerweise muss ich gestehen, dass ich mit meinen Katzen schneller zum Arzt gehe als selbst.
Das liegt aber ev. auch daran, dass ich in der Humanmedizin fitter bin als in der Tiermedizin.
 
Das mache ich heute noch so😀
Du bist einfach schon etwas älter 😀 *duck und weg*

Ich kann das für mich allerdings auch selbst beurteilen, weiß genau, ob ich Schmerzen habe, ob die Nase dicht ist etc. Bei meinen Tieren ist das schon deutlich schwieriger.

Ich seh das an der Kinderambulanz hier. Da sitzen unzählige Eltern mit verschnupften, hustenden oder auch fiebrigen Kindern, kaum eines davon ist so krank, dass es einen Arzt brauchen würde. Aber man will auf Nummer Sicher gehen, das eigene Gefühl für "gefährliche Krankheit" ist verloren gegangen. Bei Tieren ist es ähnlich, wobei da bspw. bei Pferden doch noch mehr selbst behandelt wird als bei Katzen (mach ich ja auch so, warum auch immer)
 
Ich denke, es gibt schon einen Unterschied zwischen dem, was man im Forum rät und dem, was man selbst zu Hause macht.

Wenn ich mir im Forum nicht hundertprozentig sicher bin, dass Abwarten ok ist (und das kann man halt nur sehr selten sein, außer bei so Fragen wie "meine Katze hat zwei Mal geniest, muss ich zum Notdienst?"), rate ich immer zum Tierarzt, ich will nämlich garantiert nicht die sein, die dann schuld dran ist, dass der TE zu spät gegangen ist.

Meine Katzen sehe ich und kenne ich und weiß, wann wirklich was nicht stimmt oder wann ich auch erst einmal abwarten kann (klappt in der Regel gut, dass ich überpanisch umsonst zum Tierarzt gerannt bin, ist mir eigentlich nur in der Anfangszeit als Katzenhalter passiert 😉).
 
Ich seh das an der Kinderambulanz hier. Da sitzen unzählige Eltern mit verschnupften, hustenden oder auch fiebrigen Kindern, kaum eines davon ist so krank, dass es einen Arzt brauchen würde. Aber man will auf Nummer Sicher gehen, das eigene Gefühl für "gefährliche Krankheit" ist verloren gegangen. Bei Tieren ist es ähnlich, wobei da bspw. bei Pferden doch noch mehr selbst behandelt wird als bei Katzen (mach ich ja auch so, warum auch immer)

Bei Kindern kann ich es aber verstehen, da spielen natürlich auch viel Angst und Unsicherheit eine Rolle. Die Eltern, die ich so kenne, die da schon ein wenig erfahrener sind, sitzen dann nicht mehr bei jedem Schnupfen beim Notdienst.

Aber wenn Erwachsene wegen eines Schnupfens sofort zum Arzt rennen, finde ich das schon etwas befremdlich😉
 
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Bei Kindern kann ich es aber verstehen, da spielen natürlich auch viel Angst und Unsicherheit eine Rolle. Die Eltern, die ich so kenne, die da schon ein wenig erfahrener sind, sitzen dann nicht mehr bei jedem Schnupfen beim Notdienst.

Aber wenn Erwachsene wegen eines Schnupfens sofort zum Arzt rennen, finde ich das schon etwas befremdlich😉

Naja wenn ich zu krank zum arbeiten bin...muss ich zum Arzt für AU oder für AB....Und ich bin anfällig für Lungenentzündungen
Da lass ich immer sicherheitshalber abhorchen ob ich was auf der Lunge habe.....
 
Naja wenn ich zu krank zum arbeiten bin...muss ich zum Arzt für AU oder für AB....Und ich bin anfällig für Lungenentzündungen
Da lass ich immer sicherheitshalber abhorchen ob ich was auf der Lunge habe.....

Ich redete aber von einem ganz normalen Schnupfen, nicht von einem heftigen grippalen Infekt, der womöglich noch auf die Lunge gehen kann😉
 
Ich redete aber von einem ganz normalen Schnupfen, nicht von einem heftigen grippalen Infekt, der womöglich noch auf die Lunge gehen kann😉

Ich hab nie ganz normalen Schnupfen...Ich bin immer sterbenskrank mit Fieber, KS, Gliederschmerzen....Husten, Halsschmerzen...
 
Bei Kindern kann ich es aber verstehen, da spielen natürlich auch viel Angst und Unsicherheit eine Rolle.
Natürlich! Aber woher kommt diese Unsicherheit? Ich red jetzt nicht von einem Kind mit 41 Grad Fieber oder einem brettharten Bauch, nein, das sind ganz normale Verkühlungen und Bauchweh nach zuviel Eis, die die Leute in die Ambulanzen treibt.
 
Meine Katzen sehe ich und kenne ich und weiß, wann wirklich was nicht stimmt oder wann ich auch erst einmal abwarten kann (klappt in der Regel gut, dass ich überpanisch umsonst zum Tierarzt gerannt bin, ist mir eigentlich nur in der Anfangszeit als Katzenhalter passiert 😉).

Das Problem ist nur, wenn man eine solche Dramaqueen zuhause hat wie ich (nein, ich bin ausnahmsweise mal nicht gemeint 😉), der schon beim geringsten Wehwehchen jammert und man nie richtig weiss, ist das jetzt ein Drama oder nicht. Wir sind schon im Notdienst mit absoluten Bagatellen aufgeschlagen, aber er machte wie Matthäi am Letzten 🙄
 
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Das Problem ist nur, wenn man eine solche Dramaqueen zuhause hat wie ich (nein, ich bin ausnahmsweise mal nicht gemeint 😉), der schon beim geringsten Wehwehchen jammert und man nie richtig weiss, ist das jetzt ein Drama oder nicht. Wir sind schon im Notdienst mit absoluten Bagatellen aufgeschlagen, aber er machte wie Matthäi am Letzten 🙄

Oh ja, das gibt es auch. Merlin mit dickem Pfötchen und heftigem Jammern, als ich das Pfötchen berühre. Ich also um Mitternacht mit ihm in die TK, die dann feststellten, dass er nichts hat, bzw. sich vermutlich nur leicht geprellt hatte.

Interessanterweise handelt es sich da um den gleichen Kater, der mit sieben kaputten Zähnen keinen Mucks von sich gab, sondern fidel und munter unterwegs war. Das muss man nicht verstehen, oder?
 
Oh ja, das gibt es auch. Merlin mit dickem Pfötchen und heftigem Jammern, als ich das Pfötchen berühre. Ich also um Mitternacht mit ihm in die TK, die dann feststellten, dass er nichts hat, bzw. sich vermutlich nur leicht geprellt hatte.

Interessanterweise handelt es sich da um den gleichen Kater, der mit sieben kaputten Zähnen keinen Mucks von sich gab, sondern fidel und munter unterwegs war. Das muss man nicht verstehen, oder?

Wahrscheinlich hat er einen Kampf verloren und das wehe fussi hat ihn daran erinnert...

Bei Zähnen keine Schwäche zeigen..Der arme Kater. Er wusste das du ihn bei Zahnschmerzen sofort zum Doktor schleppen würdest...
 
Interessanterweise handelt es sich da um den gleichen Kater, der mit sieben kaputten Zähnen keinen Mucks von sich gab, sondern fidel und munter unterwegs war. Das muss man nicht verstehen, oder?
Oh weh, das kenn' ich. Ich habe zwei von der Sorte, die keinen Laut geben, wenn was im Argen ist. Inzwischen kenne ich die ganz gut und lag bisher immer richtig, wenn ich das Gefühl hatte, das eine nicht ist "wie sonst".
Das brachte mir dann schon einige Male eine TA-Odysee mit Zweit-, Dritt- und Viertmeinungen ein. Inzwischen suche ich die Veterinäre schon nach "Einzelfall" aus. Und die Pinnwand füllt sich mit Visitenkarten, auf denen steht, was so an Geräten und Kompetenzen vorhanden ist, mit welchem Labor gearbeitet wird....?
Die Frage "Was ist notwendig?" finde ich auch schwierig. Hier gibt es schon die Luxusmedizin für die vierbeinigen Privatpatienten. Aber ich bin auch sensibilisiert, weil ich immer nur alte und chronisch kranke Katzen habe.
Bei jungen und gesunden Tieren würde ich wohl auch nur halbjährlich für die Flohspritze zum TA gehen und allenfalls Augen, Ohren, Zähne einer Sichtkontrolle unterziehen lassen. Ab und zu mal Kot auf Parasiten testen. Das wäre es dann.
 

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