Medizinisch NOTWENDIGE Versorgung; wo fängt s an; wo hört s auf?

  • Themenstarter Themenstarter A (nett)
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Nein, das ist Stein gemeisselt. Weder für einen Neuen noch für einen Alten

Das ist jetzt keine Diskussion, die hierher gehört, aber nur kurz eine Antwort in Form eines Zitat T. E. Lawrences: "Nichts steht geschrieben!" und ich habe in meinem Leben genügend Leute erlebt, die aufgrund neuer Partner alles Mögliche getan haben, was sie vorher meilenweit von sich gewiesen haben.
 
A

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Das ist jetzt keine Diskussion, die hierher gehört, aber nur kurz eine Antwort in Form eines Zitat T. E. Lawrences: "Nichts steht geschrieben!" und ich habe in meinem Leben genügend Leute erlebt, die aufgrund neuer Partner alles Mögliche getan haben, was sie vorher meilenweit von sich gewiesen haben.


Oder anders ausgedrückt:

nix gwis, woass ma net.


oh ja....

aufs land ziehen, Hundeliebhaber werden, nimmer auswandern wollen...

alles in einer Person.

sorry Anett fürs OT.
 
Bambus es tut mir leid, ich bin ziemlich geschockt.

Amalie, ich bin traurig

Ich weiß nicht was hier im Moment los ist
 
Ich schleiche schon die ganze Zeit um den Thread und frage mich ob ich was schreiben soll.

Ich hatte letztes Jahr die Situation, dass bei Mia ein Hirntumor vermutet wurde.
Bzw. war sich die TÄ ganz sicher, dass es so ist.
Gewissheit konnte nur ein MRT geben.
Ich habe es auch machen lassen und das Ergebnis war eine Katze ohne Tumor aber auch ohne Befund.
War das jetzt medizinisch notwenig?
Eher nicht.
Würde ich es wieder tun?
Auf jeden Fall.
Ich möchte immer alle Diagnosemöglichkeiten ausschöpfen.
Bei den Behandlungsmöglichkeiten sehe ich es deutlich differenzierter.
 
Ich hatte letztes Jahr die Situation, dass bei Mia ein Hirntumor vermutet wurde.
Bzw. war sich die TÄ ganz sicher, dass es so ist.
Gewissheit konnte nur ein MRT geben.
Ich habe es auch machen lassen und das Ergebnis war eine Katze ohne Tumor aber auch ohne Befund.
War das jetzt medizinisch notwenig?
Eher nicht.
Würde ich es wieder tun?
Auf jeden Fall.
Ich möchte immer alle Diagnosemöglichkeiten ausschöpfen.
Bei den Behandlungsmöglichkeiten sehe ich es deutlich differenzierter.

Mir fehlt hier der *gefälltmirButton*🙂.
 
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Mir auch🙂
 
Ich möchte hier von mir erzählen und davon, wie weit Tierliebe gehen kann und was davon geleistet werden könnte und was nicht.

Ich habe schon lange Tiere. Pferde und Katzen hauptsächlich.
Viele würden jetzt denken, dass ich dann reich sein muss, aber das bin ich nicht. Ich verdiene mit Sicherheit weniger, als die meisten hier und auch mein Mann (den ich erst letztes Jahr geheiratet habe) ist kein Großverdiener. Viele Jahre/Jahrzehnte bin ich mit befristeten Vertägen von einem Arbeitgeber zum anderen gereicht worden und war nicht einmal kreditwürdig.

Ich lebe bescheiden, sehr Bescheiden. Kein Urlaub, keine neuen Autos, keine neuen Möbel (meine Couch ist 20 Jahre alt und ziemlich kaputt, die Küche gebraucht übernommen und auch etwa 19 Jahre alt), kein Luxus, kein Schmuck, keine Feiern, keine großen Ausgaben... außer für die Tiere.

Ich gebe mehr für Katzen aus, (bestes Futter, Streu etc.) als für mich und meinen Mann. Die Kaninchen und das Pferd haben das Glück, dass die Natur die meiste Zeit das beste Futter überhaupt bereitstellt und ich da nicht zukaufen muss.

Ich mache das gern, meine Tiere sind meine Kinder und ich bin froh, wenn es ihnen an nichts mangelt und ich sie noch etwas verwöhnen kann.
Ich würde alles für sie tun, habe auch mal einen Monat gehungert, nur weil ich das Geld für den Tierarzt brauchte.

Wie gesagt: Kredit ging lange Zeit nicht.
Krankenversicherungen lassen sich oft nicht auf vorgeschädigte und kranke oder ältere Tiere ein und selbst wenn, haben sie nach jedem Zahlungsfall ein Sonderkündigungsrecht, es kann also sehr schnell sehr eng werden, wenn es der Versicherung zu viel wird. Ich bin also gewohnt, mit Sparbuch und kleinen Krediten von Verwanten zu arbeiten, wenn etwas kommt.

Und nun mal als Ansatz: Ich habe vor einigen Jahren ein junges Pferd gekauft. Ich hatte es keine 5 Jahre und wegen der komplexen Problematik der Erkrankung habe ich nach dieser kurzen Zeit aufgeben müssen, das Tier war austherapiert und wurde nur 8 Jahre alt. Ich habe 22.000 Euro an Diagnostik und versuchter Behandlung reingesteckt und zuletzt doch einschläfern müssen, ohne genaue Diagnose, weil eben kein Ansatz mehr da war.

Dann hatte ich Sammy, mit FIV, SDÜ und CNI... ich hätte meinen rechten Arm für sie gegeben und da wäre es egal gewesen, was ich hätte tun müssen, ich hätte das Geld für sie und den Tierarzt aufgetrieben. Ich habe sie sogar einzeln einäschern lassen, weil ich den Gedanken nicht ertragen konnte, sie irgendwo zu begraben. Ihre Überreste stehen hier im Regal... für das Geld hätte ich auch in Urlaub fahren können.

Letztes Jahr musste ich meine alte Stute einschläfern lassen, nachdem wir drei Monate hart um ihr Überleben gekämpft haben. Jeden zweiten Tag kam der Tierarzt, auch Sonntags, auch Nachts. Ich habe nächtelang im kalten November im Stall verbracht und auch hier hätte ich alles gemacht und ein paar Tausender umsonst bezahlt. Es hat nicht gereicht, sie ist an einem dusseligen Infekt gestorben... ein einfacher, blöder Virusinfekt.

Dann habe ich ja Violet. Sie habe ich von kleinauf, sie ist jetzt 12 und hat in den letzten Jahren dauernd irgend etwas gehabt. Ich musste mir hier schon mehrfach vorwerfen lassen, dass ich die falschen Tierärzte genommen habe, dass sie falsche Untersuchungen gemacht haben, nicht weit genug untersucht haben etc.
Jeder (unnütze) Abstrich und das Labor hat mich über 200 Euro gekostet und musste bezahlt werden, Ich habe aus meiner Sicht eine ganze Menge versucht, aber immer noch nicht genug. Ich weiß nach wie vor nicht, ob sie es packt, sie hat gute und schlechte Tage, ihre IBD, ihr Leberschaden, ihr Schnupfen, ihre Übelkeit, ihr Untergewicht, die Flöhe... ich balanciere täglich mit Medikamenten und habe mit Ausschlussdiäten, Frischfleischdiäten, Barfen, etc. schon so einiges versucht... trotzdem nie genug.
Die Miez ist inzwischen arg genervt, meine Hände vom Tabletten geben sind zerkratzt, Leberwurst wird nicht einmal mehr pur gegessen.

2002 habe ich bei starkem Flohbefall mal Verluste in Höhe von 6.000 Euro gehabt, diesmal noch nicht, aber ich sage niemals nie, denn noch sind wir die Flöhe nicht los geworden.

In den letzten Monaten allein habe ich doppelt so viel an Tierarztkosten gehabt, als ich und mein Mann verdient haben, nur für Violet. Mein Auto ist kaputt, meine Winterreifen sind abgenutzt und mein Wäschetrockner ist kaputt gegangen... und ich kann mir nichts davon neu leisten oder reparieren lassen. Die Katze geht vor. Wieder einmal.

Ich bete jeden Tag, dass keine weiteren Krankheiten dazu kommen und ich bin mir bewusst, dass ab jetzt nur noch der Kredit helfen kann. Ein Kredit fürs Auto oder den Trockner? Niemals, aber um das Leben der Katze zu erhalten, jederzeit.
 
Ich bete jeden Tag, dass keine weiteren Krankheiten dazu kommen und ich bin mir bewusst, dass ab jetzt nur noch der Kredit helfen kann. Ein Kredit fürs Auto oder den Trockner? Niemals, aber um das Leben der Katze zu erhalten, jederzeit.


Ich ziehe hier meinen (imaginären) Hut sehr, sehr tief vor Dir🙁.

Es ist was komplett anderes, wenn Foris, die ausreichend Geld für die medizinische Versorgung ihrer Tiere haben (gesichertes Einkommen, Versicherung, Mami + Papi; völlig egal) als wenn jemand hier im wahrsten Sinne Kopfstände veranstaltet und auf ALLES verzichtet um seine Tiere versorgen zu können.

Du hast meinen absoluten Respekt!
 
Danke sehr?

Es ist ja nicht so, als ob ich das Gefühl hätte, das es etwas bringen würde, dass es jemals reichen würde.

Ich bin keine Heilige. Mir ist letzten Sommer trotz aller Bemühungen fast meine komplette Kaninchengruppe an einer Seuche verstorben. Ich habe stundenlang die Tiere versucht zwangszufüttern und war so oft beim Tierarzt... völlig ohne Erfolg. Meine Babies sind gestorben und ich konnte nichts tun.

Ich kann Violet nicht gesund machen, egal was wir bisher versucht haben. Ich kämpfe und kämpfe und kämpfe... und es ist nie zuende. Nur das Geld geht zur Neige und die Angst vor der nächsten Krankheit steigt.

Ich bin jetzt offiziell pleite. Weihnachten fällt aus. Violet ist immer noch krank. Ich kann irgendwann auch nicht mehr. Die Bank will auch irgenwann ihr Geld zurück.
 
Delora, das ist absolut heftig und ich ziehe ebenfalls den Hut vor Dir. Und mit heilig oder nicht heilig hat es absolut nichts zu tun, wenn Dir mehrere Tiere an einer Seuche sterben. Das liegt nicht in Deiner Macht, das ist einfach gottverdammtes Schicksal.

Dagegen bin ich hier ja wirklich noch auf Rosen gebettet.
 
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Ich würde das gern nochmal hervor heben. Besonders Anetts nerven liegen aktuell blank. Viele Posts hier klingen wie Angriffe, sind es aber m.e. wirklich nicht.

Ja, da hast du sicherlich recht. Aber es ist auch nicht unbedingt sehr fürsorglich sich selber gegenüber, in so einer stressigen Phase so ein Thema aufzumachen, da weiß man bereits im Vorfeld, dass Antworten kommen werden, die einem nicht gefallen und die man schlecht ertragen kann in dieser Zeit. Die dann so bösartig abzuwatschen, wie das hier teilweise gemacht wurde, ist auch nicht das Gelbe vom Ei, zumal da einige Antworten massiv unter der Gürtellinie dabei waren.
 
Sorry, das ist für mich ein wehtuendes und völlig unnötiges Posting, Tina.

Ich habe bewusst nichts kopiert, vielleicht überlegst du es dir nochmal?

Es gibt soviel Wichtigeres in dieser Zeit. Ich lösche meine Posting dann gern auch wieder.
 
Ich habe heute Vormittag um Moderation in diesem Thread gebeten. Um echte Moderation bzw vermittelnde Worte.
Ratet mal was nicht passiert ist 🙁
 
Sorry, das ist für mich ein wehtuendes und völlig unnötiges Posting, Tina.

Ich habe bewusst nichts kopiert, vielleicht überlegst du es dir nochmal?

Es gibt soviel Wichtigeres in dieser Zeit. Ich lösche meine Posting dann gern auch wieder.

Das hat jetzt mit dir doch gar nichts zu tun.

Und ja, vielleicht tut das weh, so wie den Menschen, denen damit auch sehr weh getan wurde. Es gibt halt immer zwei Seiten/Parteien und nicht nur die eine hat Gefühle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tina, ich bin da bei Maren.

Anett hat hier Fragen nach notwendiger medizinischer Versorgung und Ihrer Kosten gestellt, aus der sich wie ich finde sehr wertvolle Beiträge und Diskussionen ergeben haben. Kommentare wie den, dass man statt Blutbilder einzustellen, sich vielleicht besser seinem kranken Tier widmen soll, fand ich sehr unpassend.

Ich möchte nichts befeuern und kann diesen Post auch gern wieder löschen, aber ich habe die Beiträge, die du wahrscheinlich meinst, zu gut verstehen können, so dass ich das nicht verbergen möchte.
 
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Tina, ich bin da bei Maren.

Anett hat hier Fragen nach notwendiger medizinischer Versorgung und Ihrer Kosten gestellt, aus der sich wie ich finde sehr wertvolle Beiträge und Diskussionen ergeben haben. Kommentare wie den, dass man statt Blutbilder einzustellen, sich vielleicht besser seinem kranken Tier widmen soll, fand ich sehr unpassend.

Ich möchte nichts befeuern und kann diesen Post auch gern wieder löschen, aber ich habe die Beiträge, die du wahrscheinlich meinst, zu gut verstehen können, so dass ich das nicht verbergen möchte.

Den Beitrag meinte ich ja auch nicht.
 
Das hat jetzt mit dir doch gar nichts zu tun.

Nein, mit mir hat das wirklich nichts zu tun. Ich melde mich hier auch nicht nur, wenn etwas mit mir zu tun hat. Das wäre ja armselig.

Und ja, vielleicht tut das weh, so wie den Menschen, denen damit auch sehr weh getan wurde. Es gibt halt immer zwei Seiten/Parteien und nicht nur die eine hat Gefühle.

Ich möchte nicht schreiben, wie ich deinen Text empfinde in einer Notfallsituation, die ich selbst gut kenne.

Gute Nacht.
 
Nein, mit mir hat das wirklich nichts zu tun. Ich melde mich hier auch nicht nur, wenn etwas mit mir zu tun hat. Das wäre ja armselig.



Ich möchte nicht schreiben, wie ich deinen Text empfinde in einer Notfallsituation, die ich selbst gut kenne.

Gute Nacht.

Meinen ersten Satz kannst du direkt streichen, ich hatte das total falsch verstanden und als ich es dann verstanden hatte, wollte ich es nicht mehr löschen, das hätte dann noch blöder ausgesehen.

Und bevor das falsch rüberkommt ... mir geht's darum, dass JEDE Seite, auch Anett, vorsichtig mit Formulierungen sein sollte. Große Sorgen sind kein Freibrief, denn auch andere Gesprächspartner haben oder können große Sorgen haben. Wie ich das verständlich formulieren sollte, ohne konkret zu werden weiß ich nicht, allerdings war und ist die Intention nicht, Anett zu verletzen.

Und ihr könnt euch alle beruhigen, ich werde diesen Thread ab sofort nicht mehr lesen. Mir gehen ein paar Aussagen seit ein paar Tagen nicht mehr aus dem Kopf und deshalb hab ich jetzt geschrieben. Wenn ihr alle Aussagen von Anett gut findet, dann ist das ja prima.
 
Och ihr alle


Das war so eine interessante Diskussion......

Hier ist nicht der Anett-Fanclub (Verzeih Anett)....Sondern ich fand es bis jetzt sehr interessant.....

In diesem Sinne bis morgen.
 

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