Mein Kater ist echt ein Problemfall...

  • Themenstarter Themenstarter Duninchen
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Hallo ihr lieben...
Also, auf euren Rat hin, habe ich gestern noch ein 60 minütiges Gespräch mit einer Tierpsychologin geführt!!! Ich will ja wirklich keine Möglichkeit offen lassen, dass unser Schröder endlich sauber wird!!!!
Die hat mir noch ein paar Tipps gegeben, was ich noch versuchen kann.
Erstmal habe ich noch ein Klo mit Haube gekauft, weil meine Katzen ja keins ohne Haube benutzen!!! Und heute morgen war gleich ein Treffer drin... :aetschbaetsch2: ich bin begeistert.... unglaublich, da steht die ganze Zeit ein Klo und nur weil da keine Haube drauf ist, wird es nicht benutzt!!! KOMISCH!!!
Naja, die Streu habe ich nun auch gewechselt und es scheint als würde die angenommen werden!!! Werde gleich in die Apotheke sausen und Alkohol kaufen um alle Stellen, die der Schröder angepinkelt hat damit zu säubern.... Mal sehen, ob sich irgendetwas ändert.... HOFFENTLICH und drückt mir die DAUMEN!!!!
 
A

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Alkohol überdeckt den Uringeruch lediglich, er neutralisiert nicht.
Greif lieber zu Myrteöl in diesem Fall, das Schlückchen Alkohol kannst Du Dir dann zu Gemüte führen 😉

Zugvogel
 
kann ich das nur online bestellen, oder gibt es das auch in der Apotheke????
Die Psychologin sagt, Alkohol ist die beste Möglichkeit den Geruch für die Katzen aus der Welt zu schaffen!!!!
 
ich denke auch nicht, dass mein mann irgendwas mit der Unsauberkeit von Schröder zu tun hat... Vielleicht hat der Kater ja echt ne Macke und macht das weil er ne übersensible Nase hat, was weiß ich!!! Ich weiß nur, dass mein Mann echt vieles probiert hat um dieses Problem zu beheben!!!


WAS hat er denn schon alles probiert??

Wäre hilfreich wenn du das hier mal aufschreibst😉
 
er hat das Fressen übernommen, damit der Schröder merkt, dass es von ihm auch was schönes zu holen ist...
er streichelt ihn sehr oft (was Schröder dann auch geniesst)
er gibt ihm Leckerlies um ihn herzulocken
er holt ihn zu sich aufs Sofa um ihn zu kuscheln
er spielt mit ihm
er versucht das einfach zu ignorieren, wenn Schröder ihn anfaucht
und ist lieb zu ihm....

das klappt ja auch alles super, doch im nächsten Moment, wenn mein Mann durch den Flur geht, oder von seinem Stuhl aufsteht, legt sich Schröder flauch auf den Boden, macht die Ohren flach und faucht!!!
Aber ich glaube, dass ist auch ein anderes Thema und hat nichts mit der unsauberkeit von Schröder zu tun....
 
Wenns möglich ist, sollte Dein Mann bei Schröders Fauchen mal ganz sanft dem Tierle ins Gesicht blasen, sehr sanft!
Das sind Erziehungsmethoden der Katzenmütter bei den Kleinen, die zu übermütig werden.

Zugvogel
 
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werden wir mal versuchen!!!!
 
Wenns möglich ist, sollte Dein Mann bei Schröders Fauchen mal ganz sanft dem Tierle ins Gesicht blasen, sehr sanft!
Das sind Erziehungsmethoden der Katzenmütter bei den Kleinen, die zu übermütig werden.

Zugvogel

Und genau das würde ich bei so einem Kater nicht raten.

Schröder hat ein Gefühl der Angst, Unbehagen und das hat sich über viele Monate aufgebaut und gefestigt. Der Kater ist nicht aggressiv und greift nicht an (zumindest habe ich das so verstanden). Er ist in Abwehrhaltung und faucht, weil er zutiefst verunsichert ist und wenn er dann zusätzlich angepustet wird, verstärkt sich seine Angst nur noch.

Der Mann von Duninchen bemüht sich um den Kater, versucht Kontakt aufzubauen und das ist gut und es sollte auch weiterhin positiv verstärkt werden.

Wenn Schröder mit dem Mann nun auch noch leichtes anpusten, also etwas Negatives, verbindet, dann kommen die beiden nie auf einen guten Weg.


M.E. muß die Ursache gefunden werden und vor allem der Kreislauf unterbrochen werden. Es sollte eine Strategie erarbeitet werden, in der dem Schröder Sicherheit vermittelt wird und dem Fauchen keinerlei Bedeutung bemessen wird.

Es gibt einfach Katzen, die fauchen und sich danach trotzdem streicheln lassen.
Meine verstorbene Susi wurde von Mädchen/Frauen misshandelt und sie hat alle Menschen abgelehnt, bis auf meinen Mann. Den hat sie abgöttisch geliebt, mich hat sie fast 10 Jahre angefaucht, angeknurrt. Ich ließ ihr einfach die Wahl, wenn sie Kontakt wollte und das wollte sie manchmal, dann kam sie zu mir, hat gefaucht und geknurrt und sofort danach den Kopf hingehalten.
Ich habe das Fauchen einfach ignoriert und ihre zaghaften Kontaktaufnahmen positiv bestärkt.
 
werden wir mal versuchen!!!!

Ich bin ein wenig verwundert. Du möchtest einen guten Weg für alle Beteiligten finden und es wäre gut, wenn Du Dich mehr mit dem Katzenverhalten beschäftigen würdest.

Nicht jeder angebotene Tipp ist für das jeweilige Tier wirklich angebracht.


Du hast doch eine Therapeutin kontaktiert und mit ihr lange gesprochen. Da wird doch eine Strategie besprochen worden sein, also auch wie IHR Euch verhalten solltet, wann und wie Ihr den Kater positiv unterstützt.

Wie soll eine Verhaltensänderung funktionieren, wenn mal hier und mal dort, ohne einen klaren deutlichen Weg für das Tier, irgendwas getan wird.
 
habs doch nur gut gemeint...
die Therapeutin hat gesagt, die Schritte, die mein Mann macht sind gut und sollten weiter gemacht werden... und wenn ich lese, dass man ihn nur ganz sanft anpusten soll, finde ich nichts schlimmes dabei, aber okay, wenn Schröder es negativ deuten könnte, lassen wirs halt bleiben... aber ich finde auch, dass man nicht alles durchgehen lassen kann, irgendwie kann man Mann sich doch vom Kater nicht auf der Nase rum tanzen lassen!!! Oder????
 
habs doch nur gut gemeint...
die Therapeutin hat gesagt, die Schritte, die mein Mann macht sind gut und sollten weiter gemacht werden... und wenn ich lese, dass man ihn nur ganz sanft anpusten soll, finde ich nichts schlimmes dabei, aber okay, wenn Schröder es negativ deuten könnte, lassen wirs halt bleiben... aber ich finde auch, dass man nicht alles durchgehen lassen kann, irgendwie kann man Mann sich doch vom Kater nicht auf der Nase rum tanzen lassen!!! Oder????


Ein erster, sanfter Puster wird gleich zeigen, wie Schröder reagiert.

Die Katze meine Schwester, schwer verhaltensgestört, tatzelt auch in ihren achten Lebensjahr noch nach allem, was an dem Schränkchen vorbeiläuft, unter dem sie sich gern aufhält.
Sie kam auch bisweilen zu Mutter ins Bett, zum Teil aufdringlich über Kopf und Augen gelegt, und Mutter hat sehr sanft in das sture Katzengesichtel geblasen - es hat genutzt! Das aggresive Verhalten allgemein hat sich keinen Deut geändert, nur in Mutters Bett 'benimmt' sich die kleine, schwarze Feindin etwas angepaßter.

Zugvogel
 
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Nachdem was Du schreibst, hat Dein Mann ja schon gute und richtige Schritte gesetzt. Das würde ich beibehalten.

Zugvogel, nichts für ungut, aber den Rat halte ich für völlig verkehrt. Mag sein, daß es im beschriebenen Fallgeholfen hat, aber für mich liest sich das auch nach einer völlig anderen Situation.
Anpusten ist keine Generallösung für alles.

Duninchen, ist Dein Mann so ein richtiges Bild von Kerl, groß, kräftig, mit dunkler Stimme?

Der Kater faucht und reagiert ängstlich, aber nur in bestimmten Situationen, während er sonst sogar Kontakt sucht und genießt. Das sind doch sehr gute Zeichen.
Warum stört das hie und da Anfauchen so?

"aber ich finde auch, dass man nicht alles durchgehen lassen kann, irgendwie kann man Mann sich doch vom Kater nicht auf der Nase rum tanzen lassen!!!"
Entschuldige, aber ist das nicht eine etwas kindische Aussage? Das ist doch kein Streit zwischen 2 Buben, mit Dir als Vermittlerin mittendrin.
Warum willst du daraus einen Machtkampf machen?
Wenn Dein Kind mal aus Angst oder Schreck weint, reagierst Du dann auch so? "Das laß ich ihr jetzt nicht durchgehen"?

Was macht Dein Mann (oder Du), wenn der Kater so reagiert? Ich würde euch raten, das komplett zu ignorieren. Mit keiner Silbe, keinem Blick drauf eingehen.

Mein Jona faucht öfter mal, besonders bei Besuch bzw. wenn er sich unsicher fühlt. Je mehr man darauf eingeht und sei es nur, indem man ihn direkt ansieht, desto unsicherer wird er und desto mehr faucht er bzw. gleitet in Aggression rein. Ignorieren und so tun als wär überhaupt nichts, ist der beste Weg.

Wenn ihr mal sehr genau hinseht, erkennt ihr vielleicht auch erste Anzeichen, die so einem Fauchen vorangehen. Vor allem, wenn das z.B. aus dem Streicheln herauskommen sollte - meist gibt die Katze durchaus subtile Frühwarnzeichen, die der Mensch aber nicht bemerkt oder erst mühsam erlernen muß.

Ev. wäre eine Behandlung mit BB hilfreich, aber dann sollten sie von einem Experten speziell gemischt werden und Du mußt Dir darüber klar sein, daß es lang dauert, ev. mehrere Mischungen versucht werden müssen und die Behandlung regelmäßig und über Wochen erfolgt.

Ein Zusammenhang mit dem Pinkelproblem könnte ev. darin bestehen, daß Du einen Kater mit geringer Selbstsicherheit hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zugvogel, nichts für ungut, aber den Rat halte ich für völlig verkehrt. Mag sein, daß es im beschriebenen Fallgeholfen hat, aber für mich liest sich das auch nach einer völlig anderen Situation.
Anpusten ist keine Generallösung für alles.
Nein, natürlich ist das keine Generallösung und auch im vorliegenden Fall könnte es nicht nützlich sein; doch wer kanns wissen, wenn man es nicht einmal ausprobiert? Und grad WEIL es eine der ganz wenigen Erziehungshilfen der Katzenmütter ist, ist es naheliegend, das auch zu testen. Ein sanfter Puster genügt ja, um zu klären, wie nutzlos oder hilfreich das sein kann.

Zugvogel
 
es nervt, weil es nicht nur 1-2 mal am Tag ist, sondern ständig!!!
Der Kater hat doch gar keinen Grund....
Mein Mann ist groß und stabil, ja!!! Aber er hat ihm noch nie was böses getan!!!
Und Schröder macht das, wenn mein Mann aufsteht, oder an ihm vorbeiläuft....
Klar, ignoriert mein Mann das, aber nützen tut auch nix...
Und meinen Satz als kindischen Aussage zu bewerten, finde ich ein wenig oberflächlig! Ich meine mein Mann hört dieses Fauchen, seitdem der Kater hier ist und das es dann mal nervt ist ja wohl verständlich!!! Und dass es langsam mal reicht!! Alles gute, liebe und positive was versucht wird, klappt nur so lange er den direkten Kontakt mit Schröder sucht... Beschäftigt sich mein Mann mal gerade mit was anderem und dreht sich zur Seite kommt gleich ein chchchchch
von der Seite...
 
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Ist etwas über Schröders Vergangenheit bekannt? Vielleicht hat er früher schon schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht?
 
Ein sanfter Puster genügt ja, um zu klären, wie nutzlos oder hilfreich das sein kann.
Mal angenommen, es würde bei einem unsicheren, ängstlichen Kater was bringen - was ich nicht glaube, eher das Gegenteil.
Wie soll das praktisch gehen? Aus x m Entfernung? Soll er sich runterbeugen? Noch bedrohlicher werden? Schlägt die Angst in Aggression um, fährt der Kater ihm an Ende ins Gesicht.

Duninchen, daß es auf Dauer nervt, versteh ich.
Aber der Kater verstellt sich nicht, er macht es euch nicht zufleiß oder weil er euch ärgern will. Er ist wahrscheinlich der Typ "große Klappe, Hasenherz" und er wäre nicht die erste Katze, die von einem großen, kräftigen Mann, mit dunkler Stimme verunsichert wird.

Und ich glaub Dir schon, daß Dein Mann ihm nie absichtlich was Böses getan hat. Dennoch muß es etwas geben, das der Kater bedrohlich empfindet. Und zwar nur in bestimmten Situationen, sonst würde er zwischendurch nicht streicheln kommen oder Kontakt suchen.

Ich würde mir mal alle Situationen ansehen, in denen es zu Fauchen kommt. Was haben sie gemeinsam und kann man das ändern.
Dein Mann soll nicht auf Zehenspitzen rumschleichen, aber für den Anfang wäre es vielleicht schon hilfreich, wenn er z.B. nicht abrupt aufsteht, sondern das anzeigt, damit der Kater darauf vorbereitet ist.
Ob durch Gestik, ein paar Worte oder anders ..

Vielleicht hilft ein Tagebuch .. die Situationen aufschreiben, den Kater gut beobachten usw.
 
Ich würde mir mal alle Situationen ansehen, in denen es zu Fauchen kommt. Was haben sie gemeinsam und kann man das ändern.
Dein Mann soll nicht auf Zehenspitzen rumschleichen, aber für den Anfang wäre es vielleicht schon hilfreich, wenn er z.B. nicht abrupt aufsteht, sondern das anzeigt, damit der Kater darauf vorbereitet ist.
Ob durch Gestik, ein paar Worte oder anders ..

Vielleicht hilft ein Tagebuch .. die Situationen aufschreiben, den Kater gut beobachten usw.


Danke, das ist der Punkt.

Hinschauen und mit Fachleuten besprechen, was es zu bedeuten hat bzw. wie man etwas ändern kann.

Angst und Unsicherheit mit Grenzen setzen zu begegnen, wird langfristig nicht zum Ziel führen.


@Duninchen

meine Lady habe ich im Alter von 8 Jahren zu uns geholt. Sie hat mehrfach ihr Zuhause verloren und einen sehr schwierigen unfreundlichen Charakter. Sie hat von mir niemals etwas Böses erfahren und ist trotzdem unsicher.

Sie erträgt es z.B. nicht mit mir gleichzeitig durch die Tür zu gehen, Engpässe sind für sie ein Graus. Sie reagiert manchmal überängstlich, zuckt zusammen (als wenn ich sie schlagen würde), macht sich klein und flach, drückt sich in Ecken, faucht, grollt und hat angstgeweitete Augen.

Da wir das wissen, achten wir halt drauf, daß wir so an ihr vorbeigehen, daß sie immer einen "Fluchtweg" hat. Will sie den Raum betreten, warte ich kurz, steht sie auf dem Flur, verunsichert, welchen Weg sie gehen soll, laß ich ihr den Vortritt und mache einen Schritt Platz.

Sie wird nie ohne Ansprache angefasst etc.

Man muß einfach nur Katzenverhalten kennen- und wahrnehmen lernen. Wenn man die Tiere versteht, kann man mit ihnen einen neuen Weg einschlagen. Veränderungen brauchen Zeit.
 
Über schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit kann ich leider nix sagen, er ist viel zu früh abgegeben worden und zwar schon mit 5 wochen... er war so winzig und ich hatte echt zu tun mit dem kleinen wurm, jetzt hat er mich sozusagen als Mutter akzeptiert und meinen Mann halt nicht.. zu mir ist er auch nie so, er hat mich einmal "ausversehen" angefaucht und als er gemerkt hat, dass ich das war, hatte er voll das schlechte gewissen!!!! und mautze mich gleich an und wollte auf den arm...:verschmitzt:
 

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