MaurosMum
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 26. September 2022
- Beiträge
- 906
Hallo Ihr Lieben,
Ich war fast ein Jahr hier nicht aktiv. Ich habe Abstand von den vielen Berichten über Krankheiten und Verluste gebraucht und es hat mir soweit gut getan. Wir waren hier auf einem guten Weg, meine Angst vor Giardien zu überwinden und ich habe Fortschritte gemacht in der Konfrontation. Zum Beispiel habe ich wieder Besuch eingeladen und ich habe aufgehört, alles permanent mit Vipibax einzusprühen oder ständig Kotproben nach Gießen zu schicken.
Jetzt ist es so, dass ich am 31.5. ganz plötzlich an Diegos Achsel eine schorfige Stelle mit auffallendem Haarverlust entdeckt habe. Sofort kam die absolute Panik in mir hoch. Panik vor Hautpilz. Ich habe die Stelle mit Kokosöl behandelt und direkt am nächsten Tag einen Termin beim Tierarzt gemacht. Dort wurden an der betreffenden Stelle und am Rand dieser Stelle Haar ausgezupft und auf ein Nährmedium mit Doppelnährboden gegeben. Die Tierärztin war komplett entspannt und meinte zwar, dass es nach Pilz aussieht, dass das aber lange nicht so schlimm wäre, wie ich das im Netz gelesen habe. Sie gab mir Surolan mit und wollte mich über den Stand der Dinge der Pilzkultur auf dem Laufenden halten. Was die Hygiene betrifft meinte sie, normale Hygiene halt. Die Sporen wären sowieso überall, da könnte ich nichts machen. Auch was uns Menschen oder die anderen beiden Katzen betrifft, war sie unbesorgt.
Ich habe mir also vorgenommen, besser nicht mehr im Internet zu lesen, weil da wird das alles ja anders dargestellt. Nämlich extrem Angst machend… Ich habe Diegos Stelle 2x täglich mit Surolan behandelt und gelegentlich einen Raum ozoniert.
Ich habe mehrfach telefonisch Rücksprache mit der Praxis gehalten, es hieß immer, es habe keinen Farbumschlag gegeben und es sei bisher nichts gewachsen. Am 12.6. hieß es dann, die Probe sei endgültig negativ, weil wenn bis dahin kein Farbumschlag stattgefunden hätte, sei es nahezu ausgeschlossen, dass es Dermatophyten seien.
Ich war nahezu euphorisch vor Erleichterung. Diegos Stelle war wunderbar verheit, die Häärchen fingen an zu wachsen und ich habe mit Surolan aufgehört.
Letzten Freitag, also drei Wochen nach der ersten Stelle, habe ich an Diegos Beinchen innen eine längliche schuppige Stelle mit Haarverlust entdeckt und sofort wieder extreme Panik bekommen. Weil ich aber um meine Angststörung weiß, habe ich erst einmal versucht, ruhig zu bleiben. Es geht Diego sonst sehr gut. Er spielt, frisst, schnurrt, kuschelt etc. Er putzt oder kratzt sich nicht vermehrt, er zeigt keine Schmerzzeichen. Deshalb wollte ich mit dem Termin bei Tierarzt warten. Die Stelle am Bein ist nicht größer geworden. Ich habe sie gar nicht behandelt und checke sie nur jeden Tag. Die Schuppen darauf sind nun weg. Sie ist nicht ganz kahl, nur weniger Haare.
Jetzt habe ich doch wieder im Internet recherchiert und gelesen, dass diese Methode der Beprobung mit den ausgezupften Haaren unsicher sei und nur eine Sensitivität von 70 Prozent habe. Meine Panik ist wieder voll da! Morgen habe ich wieder einen Termin beim Tierarzt.
Wir Menschen (unter anderem ein 13 Jähriger) haben (bisher?) keine Symptome, auch bei den anderen beiden Katzen konnte ich nichts feststellen - bisher.
Was ich hier suche ist Mut und Hoffnung. Dieser Microsporum macht mir extreme Angst. Ich kann mir nicht vorstellen, die Katzen baden zu müssen, ich sehe da vor meinem inneren Auge einen Kampf mit meinen Tieren und dass sie mich danach negativ assoziieren. Auch befürchte ich, dass wir die Umgebung hier in meinem alten Haus niemals komplett dekontaminieren könnten. Ich kann gerade nicht lösungsorientiert denken…
Bitte macht mir Mut…
Danke fürs Lesen…
Ich war fast ein Jahr hier nicht aktiv. Ich habe Abstand von den vielen Berichten über Krankheiten und Verluste gebraucht und es hat mir soweit gut getan. Wir waren hier auf einem guten Weg, meine Angst vor Giardien zu überwinden und ich habe Fortschritte gemacht in der Konfrontation. Zum Beispiel habe ich wieder Besuch eingeladen und ich habe aufgehört, alles permanent mit Vipibax einzusprühen oder ständig Kotproben nach Gießen zu schicken.
Jetzt ist es so, dass ich am 31.5. ganz plötzlich an Diegos Achsel eine schorfige Stelle mit auffallendem Haarverlust entdeckt habe. Sofort kam die absolute Panik in mir hoch. Panik vor Hautpilz. Ich habe die Stelle mit Kokosöl behandelt und direkt am nächsten Tag einen Termin beim Tierarzt gemacht. Dort wurden an der betreffenden Stelle und am Rand dieser Stelle Haar ausgezupft und auf ein Nährmedium mit Doppelnährboden gegeben. Die Tierärztin war komplett entspannt und meinte zwar, dass es nach Pilz aussieht, dass das aber lange nicht so schlimm wäre, wie ich das im Netz gelesen habe. Sie gab mir Surolan mit und wollte mich über den Stand der Dinge der Pilzkultur auf dem Laufenden halten. Was die Hygiene betrifft meinte sie, normale Hygiene halt. Die Sporen wären sowieso überall, da könnte ich nichts machen. Auch was uns Menschen oder die anderen beiden Katzen betrifft, war sie unbesorgt.
Ich habe mir also vorgenommen, besser nicht mehr im Internet zu lesen, weil da wird das alles ja anders dargestellt. Nämlich extrem Angst machend… Ich habe Diegos Stelle 2x täglich mit Surolan behandelt und gelegentlich einen Raum ozoniert.
Ich habe mehrfach telefonisch Rücksprache mit der Praxis gehalten, es hieß immer, es habe keinen Farbumschlag gegeben und es sei bisher nichts gewachsen. Am 12.6. hieß es dann, die Probe sei endgültig negativ, weil wenn bis dahin kein Farbumschlag stattgefunden hätte, sei es nahezu ausgeschlossen, dass es Dermatophyten seien.
Ich war nahezu euphorisch vor Erleichterung. Diegos Stelle war wunderbar verheit, die Häärchen fingen an zu wachsen und ich habe mit Surolan aufgehört.
Letzten Freitag, also drei Wochen nach der ersten Stelle, habe ich an Diegos Beinchen innen eine längliche schuppige Stelle mit Haarverlust entdeckt und sofort wieder extreme Panik bekommen. Weil ich aber um meine Angststörung weiß, habe ich erst einmal versucht, ruhig zu bleiben. Es geht Diego sonst sehr gut. Er spielt, frisst, schnurrt, kuschelt etc. Er putzt oder kratzt sich nicht vermehrt, er zeigt keine Schmerzzeichen. Deshalb wollte ich mit dem Termin bei Tierarzt warten. Die Stelle am Bein ist nicht größer geworden. Ich habe sie gar nicht behandelt und checke sie nur jeden Tag. Die Schuppen darauf sind nun weg. Sie ist nicht ganz kahl, nur weniger Haare.
Jetzt habe ich doch wieder im Internet recherchiert und gelesen, dass diese Methode der Beprobung mit den ausgezupften Haaren unsicher sei und nur eine Sensitivität von 70 Prozent habe. Meine Panik ist wieder voll da! Morgen habe ich wieder einen Termin beim Tierarzt.
Wir Menschen (unter anderem ein 13 Jähriger) haben (bisher?) keine Symptome, auch bei den anderen beiden Katzen konnte ich nichts feststellen - bisher.
Was ich hier suche ist Mut und Hoffnung. Dieser Microsporum macht mir extreme Angst. Ich kann mir nicht vorstellen, die Katzen baden zu müssen, ich sehe da vor meinem inneren Auge einen Kampf mit meinen Tieren und dass sie mich danach negativ assoziieren. Auch befürchte ich, dass wir die Umgebung hier in meinem alten Haus niemals komplett dekontaminieren könnten. Ich kann gerade nicht lösungsorientiert denken…
Bitte macht mir Mut…
Danke fürs Lesen…