Merle - Eine schwarze Schönheit

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Um andere Katzen mache ich mir ja weniger Sorgen, aber um Hunde schon eher. Die mag sie gar nicht, und würde auch nach vorne gehen. Gibt ja Katzen, die daußen auch gegen Hunde gehen....

Mit anderen Miezen hat sie ja keine Probleme, war ja lieb zu meiner Dicken, und zu den beiden Mädels meiner Schwester, die sie durchs Gitter kurz sehen durfte. Dahingehend mit anderen Katzen mache ich mir keine Sorgen. Ich denke, daß eine Vermittlung zusammen mit Lilly, und dann mit (zumindest vorerst gesichertem) Freigang wären machbar ;-)
Sie liegen schon beieinander (am Gitter), und nehmen Kontakt miteinander auf, näseln zur begrüßung durchs Gitter...


Aber, daß muß sich ja auch erstmal finden.... :-(
Man müsste einfach mal sehen können, wie sie auf Freigang reagieren würde.....
 
A

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Kann es sein, daß Merle deprivativ ist?!

War damals schon ein Gedanke, als ich zum ersten Mal mit Denise telefonierte?!

Was auch uU den permanenten Streß erklären würde, wenn sie von anderen (Mensch/Tier) permanent umgeben ist. Das sie quasi Streß ansammelt, und ihn dann durch diese Angriffe quasi abbaut. Allerdings hatte sie keinen Angriff (ergo-keinen Streß?) als sie die 5 Monate komplett alleine in ihrem Zimmer war?! Sprich, es hat sie nicht permanent ein Mensch/Tier umgeben, sie hatte keinen Streß aufbauen können, der dann auch nicht (durch Angriffe?) abgebaut werden musste?! Wäre im aktuellen Situationsstand meine Erklärung....?!
ALLERDINGS hatte sie sich ja Beine und Bauch kahl geleckt... ja auch ein Anzeichen daß ihr was nicht passte in den 5 Monaten alleine. Jetzt wo Lilly bei ihr ist (durch ein Gitter getrennt) wächst sogar das Fell nach, sprich, sie scheint sich nicht mehr zu lecken- sprich, ihr fehlte doch irgendwie Gesellschaft- mit der sie aber, wenn sie permanent in Gesellschaft ist, auch wieder nicht umgehen kann- ergo- sie attakierte mich?!

Wäre die für mich momentan naheliegendste Erklärung - Merle ist deprivativ?!

WENN dem wirklich so sein sollte... allerdings muß ich zugeben kenne ich mich was deprivation angeht, nur mit Hunden aus.
Ich kenne Hunde, die konnten ganz langsam in ein (halbwegs) normales Leben integriert werden, und ich kenne eine Hündin, meine Patenhündin, die aber ein extremster Fall ist, da tut sich nach 3 Jahren gar nichts mehr... :-(

Hat jemand Ahnung von Deprivation bei Katzen?! Taskali, Marie?

Häh???😱

Ihr Aggroverhalten und Stresslecken sehe ich als 2 verschiedene Baustellen,die eine gemeinsame Schnittmenge haben.
Als Merle bei Denise war hat sie nämlich in den Filmen eindeutig Aggroverhalten auch durch Unsicherheit/Angst in der Interaktion mit Denise gezeigt!




Hmm,Ich dachte,ich hätte das bereits geschrieben.Schon zu Denise Wohnung usw." Nicht lebensvolles Leben" aufgrund mangelner Reize,fehlender Möglichkeiten Triebe und Instinkte und Raum ist für mich Deprivation.Immer!
Diese Deprivation (in ihrem eigenen Zimmer) war aber für Merle nötig,um runterzukommen vom Stress-Aggro-Kreislauf.

Bloß,wenn es dauerhaft so bleibt,wird es selbst zum Problem bei Wohnungskatzen..


Deshalb ja unbedingt endlich Freigang,weil Merle darin Reize erleben,die sie trainieren,so dass sie besser mit ungewohnten Situationen umgehen kann.Viele Wohnungskatzen stressen schon umgestelle Möbel,so wenig trainiert und somit desensibilsiert sind sie.
Die Wohnungskatzen im Tierheim sind manchmal regelrecht traumatisiert im Gegensatz zu den Freigängern,die dafür unter ihrer Freiheitsberaubung leiden.
Freigang bedeutet immer katzengerechte Bewegung,der perfekt Stress abbaut.Was immer in einem Zuhause Stressor sein kann,wird oft (mit einigen Ausnahmen ) gar nicht erst zu einem ersten Problem anwachsen.


Je mehr Aspekte einem Tier durch+ bei Indoorhaltung entzogen werden,desto eher schlägt es sich im Verhalten nieder und Clickern ist kein Allheilmittel dagegen.Verfressene Katzen neigen gerne dazu,den Handlungsteil so schnell wie möglich durchzuhasten,weil sie nur scharf aufs Leckerlie sind😉

Ich wollte nicht verletzend sein,deshalb hab ich es früher umschrieben,bloß so ein Zimmer ist für eine und mehrere Katzen einfach klein und öde.
Selbst wenn du die Dinge umstellst und Entdeckerkartons (mal mit Gras,mal mit Erde und Blättern usw) hineinstellst oder Catwalks baust,kennt sie das alles nach kurzer Zeit.








Und:Sie kann nicht artgerecht ausweichen,dazu fehlt der Radius von mindestens drei Metern und die nötigen Barrieren,die viele Wege zur Auswahl anbieten,wie z.B von der Wand weggeschobene Regale,Kommoden,Sofas usw.so dass sie ohne Sichtkontakt zu dir an dir (und Lilly) vorbeigehen kann.
Hunde laufen mehr oder weniger weite Bogen um einen Hund,Katzen brauchen das ähnlich und weichen dabei über Verstecke wie Gebüsche uä. aus.




Wünschen würde ich mir das auch im neuen Zuhause,weil Merle sich dann anders arragieren könnte.
Ich bin sicher,wenn genug Bewegungs-Raum da ist,entsteht erst kein permanenter Engestress und Merle muss nicht mehr ihren Menschen attackieren.Von Natur aus,weicht eine Katze lieber aus.



Zur Überbrückung in deinem Zuhause würde ich öfter etwas umstellen,aber bitte nicht das ganze Zimmer.Stell ein zwei Dinge anders hin.Stell ihr einen Entdeckerkarton hin,den du alle paar Tage mit etwas anderem füllst.(Blätter,zerknüllte Zeitung,Gras,gefundenen Federn von Draußen, Zweigen,Kinderspielzeug usw.Reibe ein altes T-Shirt über Moos und Gras,nimm ein Lillydeckchen(aber vorsicht,lieber wenn sie schon ein bisschen trainiert ist und achte drauf,ob sie es als Eindringling in IHREM Zimmer sieht.)

Auch wenn die Katzenpsychologin kommt.
Merle ist eingesperrt und das weiß sie auch,da sie dich unten im Haus hören kann,aber der Weg zu dir versperrt ist.


Ich kann mich nur wiederholen:
Lösung:Ein Zuhause eine große Wohnung oder ein Haus mit Freigang.Ohne Kinder, höchstens ein katzenerfahrener Teenager.
Hoffentlich tut sich etwas über TSEZ.

Liebe Grüße: Marie
 
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Ja, geschrieben hattest du das schon, nur ist, glaube ich, nie deprivasion gefallen. Damit kann ich halt etwas anfangen 😉

Ja, ein Zuhause, dass sie endlich ankommen kann, wäre so langsam wirklich nötig... TSEZ haben sich nicht mehr gemeldet, ich gehe deshalb davon aus, dass es nicht klappt, da ich nicht in nrw wohne 🙁

Werde mich jetzt noch mit Claudia Ludowig in Verbindung setzen, und Frank Weber, wobei ich da wenig aussichten habe. Er ist einfach zu viel gefragt... 🙁
 
Ja, geschrieben hattest du das schon, nur ist, glaube ich, nie deprivasion gefallen. Damit kann ich halt etwas anfangen 😉(

Oh,ok😉 Ich mag ungern aus der bequemen Ferne diagnostizieren,denn du bist es,die die tatsächliche Arbeit hat.Reden ist leicht getan und deine Möglichkeiten sind nunmal begrenzt wie bei fast jeder Pflegestelle+Tierheim.

Hmm,ich bin nicht bei facebook angemeldet.Wäre diese Plattform eventuell die bessere Möglichkeit,das passende Zuhause für Merle (mit oder ohne Lilly )zu finden?

Und wir bitten hier die Teilnehmer,Merles Facebook-Seite zu teilen.

LG: Marie

PS: Die meisten Katzen,die keine Hunde kennen,würden ausflippen(Flucht,Angriff oder Erstarren),wenn man eine solche Bedrohung mit ins Kernterritorium einschleust,Nadine.

Du kannst Merle auch ohne Austesten Freigang zutrauen,denn die Katzenklopper sind selten🙂

Katzenkommunikatorin,Tierklinik,Tierärzte und Katzenpsychologin.Kannst du deinen Aktionismus nicht etwas bremsen Nadine?

Ich wünsche mir,dass du Merle vertraust und ihr etwas zutraust.
Von der traumatisierten, verstörten und gestressten Katze mit merfachem Aggroverhalten musste Merle nur ein einziges Mal in 5 Monaten(!) auf ihr altes Verhalten(Notfallköfferchen)zurückgreifen, weil sie mit Lilly in IHREM Zimmer überfordert war und Rückzugsorte+Distanzen fehlten.

Merle muss nicht andauernd therapiert werden oder getestet werden.Sie verhält sich den Umständen entsprechend prächtig und normal!

Was ihr fehlt ist bloß das passende Zuhause.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast du dich schon mal mit dem Katzennetzwerk in Verbindung gesetzt? Vielleicht kannst darüber ein passendes Zuhause für Merle finden.

Ich kann mich nicht mehr erinnern, war Freigang bei dir möglich oder nicht? Denn auch die späteren Dosis sollten ja Freigang bieten.

Und ich vermute, wie auch Taskali und Schwarzfell, das Merle sich dann noch weiter entspannen wird.

Draussen kann sie ausweichen, und wer als Mensch eine Katze in die Enge drängt, der muss mit einer entsprechenden Reaktion rechnen, wenn du Katze nicht flüchten kann. Frag mal die Leute die hier Wildchen einfangen, wie da z.T. die Wildchen reagieren - mit denen möchte ich dann auch nicht in einem kleinen Raum sein, ohne das diese Katzen eine Fluchtmöglichkeit haben.
 
Naja, momentan war ich ja nur in der TK, Tierkommunikation war ja am Anfang mal, da kann ich mich ehrlich gesagt nicht so mit abfinden 😉
Ich wurde jetzt eingeladen auf ein Seminar Ängstliche und aggressive Katzen, das werde ich wohl mal annehmen, man lernt ja nie aus 😉
Warum sollte ich nicht die Möglichkeiten nutzen?! Gerade was Gesundheitliches angeht, finde ich, dass man da austesten lassen sollte, was geht, schließlich will ich keine evtl kranke Katze vermitteln.

Ich teste sie ja auch gar nicht, oder mache irgendwelche "Therapieversuche" ich mache weiterhin alles so, wie in den letzten Monaten auch. Nur weil ich nach Meinungen und Möglichen Ursachen suche, Heisst das ja nicht, dass ich alles mögliche an Merle umsetze oder rum doctore.
Ich beschäftige mich weiterhin mit ihr, aber auch mit Lilly, und wenn mir dann dahingehend was auffällt, mache ich mir eben Gedanken, warum weshalb was wie gelaufen ist...

Das Problem ist aber, dass Merle eben nicht "in die Enge" getrieben wurde, zumindest bei mir nicht, wie Denise und Erika das sahen oder einschätzten, kann ich nicht sagen.
Wildchen sind was anderes, die sind immer wild, und kennen ja gar nicht das interagieren mit Menschen, würde ich jetzt nicht mit Merle vergleichen 😉

Ja, Merle ist bei FB und beim Katzennetzwerk vorgestellt schon seid Monaten. Ebenso auf den HPs der Vereine, Tiervermittlung, dhd, ebaykleinanzeigen, meine Schwester inseriert sie noch im Fressnapf Forum und einem anderen Katzenforum und in der Zeitung waren sie auch schon.

Nein, bei uns kann sie leider nicht raus, wegen der Hunde. Ich weiss nicht, wie sie draussen auf sie reagiert, oder ob sie sich von den Hunden evtl verscheuchen lassen würde. Unsere zwei Freigänger werden vorm Haus akzeptiert, hinterm Haus verjagd 🙁
 
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Ich wurde jetzt eingeladen auf ein Seminar Ängstliche und aggressive Katzen, das werde ich wohl mal annehmen, man lernt ja nie aus 😉
Warum sollte ich nicht die Möglichkeiten nutzen?! Gerade was Gesundheitliches angeht, finde ich, dass man da austesten lassen sollte, was geht, schließlich will ich keine evtl kranke Katze vermitteln.

Hmm,das verstehe ich schon,bloß erwähnst du die Tierpsychologin,bevor du Merles Blutbild ins Forum gestellt hast und ich würde zunächst das abarbeiten,was du hast.🙂
Ich kenne bislang keinen Tierarzt oder Facharzt,der mir ein Blutbild in seiner Gesamtheit erklären konnte.Diagnosen wurden anhand einzelner Werte festgetackert sogar bei teilweise unbrauchbarer Blutprobe.
Bei der Auswertung von BB haben mir versierte Katzenhalter+ Internetrecherche mehr geholfen.😎


Das Problem ist aber, dass Merle eben nicht "in die Enge" getrieben wurde, zumindest bei mir nicht, wie Denise und Erika das sahen oder einschätzten , kann ich nicht sagen. (

Merles Zimmer ist ihr derzeitiger Lebensraum, Schutzraum
( sicherheitgebende Abgrenzung nach außen vor Menschen und Tieren) und Begrenzung(Einschränkung des Bewegungsradius+Lebensraumes*Ausweichmöglichkeiten = Enge und Deprivation) in einem.


Es kann anregen und überfordern,wobei Merle nie selbst ihren Bedürfnissen nachkommen und agieren kann.
Für traumatisierte,ängstliche oder angstaggressive Katzen ist ein ruhiges,reizarmes Zimmer Teil der Lösung und diese vorübergehende(!) Deprivation heilsam,denn es schafft die Voraussetzungen unter denen sie sich auf einen Menschen einstellen können,der mit ihnen arbeitet.

Der Handlungsspielraum für einen Menschen wird durch so ein Zimmer allerdings auch begrenzt,so dass er selbst wenn er will,innerhalb des Zimmers in keine angemessene Distanz gehen kann!
Dazu musst du das Zimmer verlassen,was wiederum einen anderen Teil ihrer Lage vestärken kann(Kontaktentzug,denn Merle sucht und braucht ihn ja).
Ein Teil von Merles Problem war und ist der zu kleine Lebensraum und das wird weder eine Mitkatze,noch Clickern oder Animation lösen.
 
Ja, das mit dem fehlenden Raum geb ich dir absolut recht ;-)

Hmm... ich meinte eigentlich die Art von Deprivation, die durch mangelnde Reize in der Prägephase entsteht... nicht die, die momentan durch den Aufenthalt in dem isolierten Zimmer da ist. ;-)

Ja, die Psychotherapeutin habe ich nebenbei gesucht, weil es ja nicht so leicht ist, eine Gescheite zu finden. Wie gesagt, ich will halt in alle Richtungen mich abarbeiten. Nicht unbedingt nur wegen dem einen Angriff an sich, sondern auch um das, was es primär geht- die bestmögliche Vermittlung- zu ermöglichen. Ob ich nicht irgendwas übersehen habe usw. Manchmal kommt man ja auch einfach nicht auf die naheliegendsten Dinge ;-)

Nichts desto trotz hatte ich gestern ein Gespräch mit einer Psychologin, die sich sehr kompetent anhört, und ich habe die Möglichkeit, ein Wochenendseminar bei ihr zu besuchen, bei dem es speziell um "Agressivität" bei Katzen geht.
Ich denke, dieses Angebot kann und werde ich nicht ausschlagen ;-)
Der "Fall" Merle wird dann auch besprochen und soweit möglich, aufgeschlüsselt ;-)
 
Diese Art von Deprivation, die es da bei Hunden gibt, gibt es bei Katzen nicht in der Form und Ausprägung. Sicher beeinflußt das was in der Prägephase passiert das weitere Verhalten enorm, aber anders als bei Hunden ist dies nicht ultimativ, sondern löschbar/überschreibbar.
 
Diese Art von Deprivation, die es da bei Hunden gibt, gibt es bei Katzen nicht in der Form und Ausprägung. Sicher beeinflußt das was in der Prägephase passiert das weitere Verhalten enorm, aber anders als bei Hunden ist dies nicht ultimativ, sondern löschbar/überschreibbar.

Okay, danke dir. Das ist es, was ich wissen wollte 🙂


Hier hab ich noch was von heute morgen ;-)

Begrüßung von Merle und Lilly mit spielen:

https://www.youtube.com/watch?v=W2BgvnDBf74


Lilly Bomberchen beim Spielen ;-)

https://www.youtube.com/watch?v=1vGCs11HIMw

Und Merle, nachdem ich nochmal aus Lillys Zimmer komme nach dem Spielen:


https://www.youtube.com/watch?v=6jnjvnwY7G4
 
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Was für süße Mädels 🙂
 
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So, morgen ist es soweit.

Seminar für ängstliches, agressives und aufmerksamkeitshaschendes Verhalten" ich freu mich drauf und bin total nervös.

Eingereicht hab ich schon die Berichte von Denise, Erika und mir. Lageplan der Wohnungen mit Aufzeichnung, wo die Angriffe statt fanden usw....

Vielleicht bekomme ich dort neue Anhaltspunkte...


Ich habe auch nochmal beim Verein nachgefragt, ob Freigang eine Option wäre, Lilly zumindest würde gerne raus gehen. Dann muß ich eben die Hunde eine Zeitlang aus dem Garten fern halten, und der Dinge harren, die da kommen.... so ganz einig bin ich mir da noch nicht.... *schulterzuck*

Lilly würde gerne mit Merle spielen, und will immer Kontakt aufnehmen, Merle näselt kurz, aber hat sie jetzt auch schon ab und an mal weg gefaucht und mit der Pfote gehauen (1 Drohhieb).


Ansonsten alles soweit wie gehabt... bin mal gespannt, wie mein Mann das WE meistert. Ich hab ihm gesagt, daß er Merle am besten von Hand durchs Gitter füttert, er ist nicht so flink um ins Zimer zu gehen, ohne das Merle raus witschen kann. Wird schon gut gehn ;-)
 
Ich wünsche dir ein schönes Seminar, und dass du dort noch viele Erkenntnisse und Einsichten bekommst über Katzenverhalten Ich bin auf deinen Bericht gespannt.

Dein Mann und Merle kommen mit Sicherheit miteinander klar.

Vielleicht hilft auch ein Band an der Zwischentür, so dass dein Mann die Trenntür durch ziehen schliessen kann, und hinterher die Tür dann wieder mit z.B. einem Besenstiel etwas aufstossen kann. So könnte er in den Vorraum zum füttern, ohne das Merle reinkommen kann.
 
Ich wünsche Dir ebenfalls ein interessantes und ertragreiches Seminar. Es ist sicherlich spannend auch den eigenen Fall mit anderen zu diskutieren.
 
Ich war im Urlaub, deswegen schreibe ich jetzt erst wieder. Ich wünsche Dir auch ein interessantes Seminar, wo Du neue Anhaltspunkte bekommst. Und Daumendrück, dass mit Merle und Deinem Mann alles gut geht.
 
merle

hallo , ich habe nur so mal eine idee .
kann man in merles zimmer nicht so nach
und nach möbel rein stellen ? so das die sich
an eine wohnung wieder sich daran gewöhnt .
denn sie soll ja später nicht nur freigängerin
sein , sondern auch bei ihren menschen in
die wohnung gehen , so wie sie lust hat .
also ich meine , das ihr eigenes zimmer
voll möbeliert ist . damit müßte man
langsam anfangen .:yeah:
 
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Eine Idee wäre das bestimmt, aber ich hab keine Möbel mehr über, und alleine bekomm ich die auch nicht oben ins Zimmer gewuchtet. Aber ich denke, Merle wirds egal sein, ob sie irgendwann wo wohnt, wo wieder Möbel sind 😉

Ich habe zwei wunderschöne Tage in Wiesbaden verbracht, das Seminar war klasse, super informativ, man lernt immer noch dazu, und auch wurde das Ein oder andere, was eigentlich immer so angenommen wurde, revidiert... achso, und ich habe feststgestellt, daß ich 3 gaaaanz normale Katzen habe 🙂

Auf Merle kamen wir auch immer wieder mal zu sprechen, wärend wir die einzelnen Angst und Aggressionsthematiken durchnahmen. Allerdings passte nie so ganz alles zu ihrem Verhalten (was nicht wirklich "normales" Verhalten ist).

Eine Form von Territorialaggression wäre denkbar, wäre aber nicht therapierbar. Ebenso eine Form einer Hyperagression...leider mit dem gleichen Schluß - nicht therapierbar :-(

Sie hat in ihrer ganzen Arbeit mit Katzen einen Fall gehabt, der Merle sehr ähnlich war. Auch zierliche, schwarze Katze, wurde vom TH vermittelt, 2 Wochen später durften die Besitzer nicht mehr in ihr Haus. Die Katze wurde gesichert, und kam zurück ins TH (natürlich waren laut TH dann die Besitzer diejenigen, die alles falsch gemacht hatte....). Dort wurde sie dann nochmal vermittelt, ohne auf den Vorfall hin zu weisen, und auch dort durften die Besitzer wenige Tage später nicht mehr in ihr Haus. Katze kam wieder zurück, wurde wieder vermittelt, und sie haben nie wieder von der Katze gehört.....

Wir haben die Videos analysiert, soweit es ging, bei einigen Videos von Denise zeigte sie unsicherheit (wohl eine Reaktion auf Denise, bzw ihr Verhalten) bei dem einzigen Angriff Video, daß es gibt, beschwichtigt Merle kurz, Denise will weg gehen, und Merle setzt nach.
Da Merle aber bei den Angriffen nicht ablässt, ist es keine Verteidigungsagression.
Ich soll mich jetzt gut gesichert zu Merle begeben, und sie beschäftigen mit was auch immer sie gerne macht (Haargummi, Möhren, Leckerlieswerfen usw..) Ich werde versuchen, meine Anwesenheit bei Merle langsam zu steigern, um abschätzen zu können, wann es ihr dann ggf too much wurde. Leider kann ich ihr keine normalen "Lebensumstände" die einem normalen Haushalt ähnlich wären, bieten (sprich, bei ihr schlafen, tagelang permanent bei ihr sein etc)... das ist halt das doof bei mir :-(

BB soll ich auch weiter geben, und es gibt noch weitere Nahrungsergänzungsmittel auf natürlicher Basis, wo ich mit meinem TA mal drüber sprechen sollte, ob das eine Option wäre (Felised,Calmex Katze oder von RC ein TroFu )

Was das kahl Lecken angeht, wäre auch eine idiopatische Zystytis, welche aber nur durch Ausschlussverfahren diagnostiziert werden kann, eine Möglichkeit :-( Ursache - Streß :-(

Tanja wird uns weiterhin therapeutisch begleiten, und wir werden unser bestes geben, daß Merle irgendwann ihr für sie perfektes Zuhause findet....
 
Wir haben auch einen Hexbug, bei uns finden die Mädels ihn vor allem klasse.:yeah: Bin gespannt wie Merle ihn findet, wenn er drin in ihren Zimmer läuft.

Bist Du jetzt seit dem Vorfall gar nicht mehr zu ihr rein und hast Dich nicht mit ihr beschäftigt?
Wie willst Du Dich sichern?
Auf jeden Fall viel Erfolg.
 
Es freut mich sehr, dass das Seminar ein Erfolg war - wenn ich gewusst hätte, dass es in Wiesbaden ist hätten wir uns treffen können. 🙂
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass Du die Erkenntnisse bei Merle anwenden kannst. Könnte sie denn als Hofkatze glücklich werden?
 

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