Merle - Eine schwarze Schönheit

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Des Rätzels Lösung ist,evtl..........




Katzen sind Einzelgänger, und Merle hat Flöhe....

Okay, und dafür fahr ich in ne Tierklinik?!

So wirklich eingegangen ist die Ärztin nicht auf meine Einwendungen, Fragen und Erklärungen... warum sie, auch wenn sie Einzelkatze war, trotzdem ihre Betreuer Angriff... Sie ist halt keine Psychologin, hat im Studium kurz angeschnitten gelernt, daß Katzen, im Gegensatz zu Hunden, halt Einzelgänger sind...

Joa... dann haben wir uns den nackten Bauch vorgenommen... habe erklärt, daß das nach der Kastra angefangen hat, sie, laut vorbehandelndem TA ein Leckekzem hat, und davon ausgegangen wird, auch von mir, daß es eine Psychische ODER Hormonelle Ursache hat, da nach der Kastra aufgetreten.

Sie hat dann etliche Male mit dem Flohkamm durchs Fell gewuselt, und fand irgendwann einen ganz kleinen, braunen Fleck... bei befeuchten mit Wasser rot geworden = Flohkot, Merle hat Flöhe.
Klar, ich habe eine Katze, bei Denise auf Flöhe behandelt wurde, bei Erika unauffällig war, sich nicht permanent kratze oder kratzt seid März bei mir rum laufen mit Flöhen?! Ich hätte hier eine Floplage im ganzen Haus, da meine Tiere, bis auf einen Hund, nicht präventiv mit Zeckenmittel volgestopft werden...
Ich kann mir nur erklären, daß entweder Lilly ein paar Gäste mitgebracht hat, oder irgendwas in der Box war, die auf dem Dachboden stand. Denn weder Lilly noch Merle, noch meine Katzen und Hunde zeigen Anzeichen für Flöhe... und beim kämmen hab ich auch nichts dahingehend feststellen können - Erklärung der TÄ: Man würde ja nie ausgewachsene Flöhe auf Katzen finden, da diese sich ja gründlich putzen.

Okay, Es war zumindest bei Merle ein Krümel Flohkot da, Lilly und Merle werden dagegen behandelt.
ABER, sie erklärt ausschließlich dadurch den kahlen Bauch. Daß dieser aber seid der Kastra, Anfang letzten Jahres so kahl ist, und das sicher nicht durch Flöhe verursacht wird, wollte sie nicht hinnehmen...
Wenn sie, wider Erwarten, doch recht haben sollte, mein Gott, ich wäre mehr als Froh, aber logisch erklären kann ich es mir nicht....

Angesprochen auf einen Hormonstatus fragte sie zunächst, ob sie denn Anzeichen für Rolligkeit zeige. Kann ich definitiv verneinen, ist mir nichts aufgefallen. Muss ja aber nichts heißen. Sie erkärte mir dann, daß man dieses dann vorhanden sein müssende Hormon nur innerhalb 24h während der Möglichen Rollikeit im Blut feststellen kann, außerdem wäre das recht teuer... Wäre der Angriff ihr Anzeichen/Auswirkung für/duch (unterdrückte) Rolligkeit, wäre es nach 6 Tagen eh zu spät, das zu testen. Man könne aber Östrogenwert testen.

Wir haben ausreichend But abgeholt, ein Geriatrisches Profil, großes BB, Schilddrüse, Zucker, Harnstoff, Organe etc wird alles angefordert. SOLLTE sich da nichts auffällig zeigen, kann der Östrogenwert nachgefordert werden.

Haben dann noch Urinprobe aus der Blase gezogen, ob da ggf Kristalle seien, war aber o.B.

Dann kamen die Zähne... erst einmal hat sie die Arbeit vom vorbehandelnden TA gelobt. 🙂 Jaaa, der weiß, was er tut.
Ich habe ihr dann erklärt, daß ich FORL einfach endgültig diagnostiziert oder ausgeschlossen haben möchte, um sie mit Gewissheit vermitteln zu können. Verstand sie auch, schaute sich nochmal ganz gründlich die Zähne an... okay.
Ich fragte dann, ob sie denn die Möglichkeit zum dentalröntgen hätten... ja, irgendwo hätten sie die Platten... müsste aber in Narkose... UND, sie meinte, anhand der entfernten Zähne hätte der behandelnde TA damals auch auf FORL schließen können. Sicher, evtl, weiß ich nicht genau, bei den Zähnen die entfernt wurden...werde da aber nochmal den TA fragen. Außerdem gehts mir doch um die, die noch da sind....

Ich warte jetzt mal die Blutergebnisse ab, sollten morgen kommen... und dann, wenn da nix bei raus kommt, was irgendwie Anzeichen für irgendwas sein sollte werde ich abwarten, wie die "Flohbehandlung" anschlägt, und dann doch auf den Hormonstatus pochen.

Sie meinte, man könne letztendlich auch noch ein CT vom Kopf machen... aber ehrlich gesagt, dafür sind mir momentan einfach die Auffälligkeiten zu gering. Würde sie mich, trotz räumlicher Trennung von Lilly, weiterhin angreifen, wäre das etwas, was ich, nachdem alles andere ausgeschlossen wurde, evtl in Betracht ziehen, und natürlich mit Verein und Patin abklären. Aber so, wie es sich momentan verhält... eher nicht vorrangig.

Merlchen.... die Süße Maus.

Dank Thunfisch und der Fütterung in der Box die letzten Tage, war es absolut kein Problem, sie ein zu Tüten :pink-heart:

Auf der Fahrt hat sie uns Anfags so einiges geklagt, war aber schnell ruhig, und schaute in der Gegend rum. In der TK hatte sie dann einen großen Hund, in etwas Entfernung entdeckt, und der wurde dann nicht aus den Augen gelassen ;-)

Wir kamen dann auch schnell dran, und Merlchen kam mit wenig nachhilfe aus der Box, und war neugierig, wo sie da ist. Wärend ich mit der TÄin erzählte, rollte sie sich sogar auf dem Behandlungstisch, wärend meines Streichelns ein, und schnurrte und war totaaaal cool.. hach.... sie ist eine sooo wunderbare Seele... die Merle... :pink-heart:

Abhören war alles okay,Auskämmen suuper, sie war neugierig, wer da kam, was das für ein Zimmer ist, usw... Blut holen ging auch ohne Mucks, aber eben gut fixiert. Leider schwand dann nach und nach ihre Begeisterung und Neugier in... äääähhh... DAS hätte nicht sein müssen... Die TÄin ging dann raus, und ich war alleine miT Merlchen, welches sich mit groooßen, weiten Augen und leicht nach hinten gelegten Ohren an meine Brust drückte, und mich verzweifelt und ängstlich ansah... und ich war einfahc nur da für sie... wir schafften das... sie durfte dann nochmal in die Box, fand sie beruhigend sicher. Aber als es dann zur Blasenpunktation ging, wo wir sie mit zwei Mann fest hielten, war das erste Mal, daß sie mir leicht in den Arm beißen wollte... wirklich nur so als Andeutung... als "lass mich gehn,.... wie man weiß, kann sie ja auch anders... sie mag mich, sie vertraut mir, sie möchte mich nicht verletzen...
Haben sie dann ganz kurz mit einer Decke abgedeckt, und dann war es auch ganz schnell vorbei, sie durfte in die Box, und war sichtlich fertig mit sich und der Welt... armes Mümm... :-(

Einmal musste sie später nochmal raus, zum wiegen, sie hat es über sich ergehen lassen. Dann waren wir fertig, sie lag richtig fertig in ihrer Box.

Gestern Abend bekam sie dann noch den Rest von ihrem Thunfisch, mit der Flohtablette drin, und dann hab ich sie in Ruhe gelassen.

Heute morgen war alles wieder gut und, ich hoffe, vergessen ;-)

Nun heisst es abwarten, und dann schauen.

Meine Arbeitskollegin,die Merles Geschichte auch kennt, die auch schon seid Jahrzehnten Katzen hält, , auch schon schwierige, auffällige und Kranke, meinte auch daß Merle wohl ein Problem damit hat, wenn jemand permanent bei ihr ist, und sie eine ganz tolle, liebe Maus wäre. Sie meinte, daß jetzt, wo die Beiden ihre Bereiche für sich haben, wohl nichts mehr passieren wird. Ich wünsche, sie hat recht ;-)
 
A

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Ohje, das war ja eine Odyssee durch geballtes Katzenwissen. 😉

Immerhin sind ein paar Dinge klarer geworden. Nämlich das Merle beim TA recht geduldig ist... 😀

Ich freue mich, dass ihr beide inzwischen deutlich entspannter seid und eure Beziehung sich wieder normalisiert. :zufrieden:

Ich drücke die Daumen für die ausstehenden Befunde.

LG Brit
 
@Tina Ma,


ok,ich werde darüber nachdenken,denn erzählen geht bei mir schneller als schreiben und ich kann gut mit Katzen interagieren,darin bin ich Zuhause ,wohingegen es beim Übersetzen in Worte für den Menschen oft kompliziert klingt,fürchte ich.😉

@Nadine

Grundsätzlich ist es richtig,auch eine Flohallergie miteinzubeziehen,aber dann wären es sicher schon bei Denise/Erika irgendwie aufgefallen,oder?
Außerdem sitzen Flöhe gerne in der Halsregion und allergische Katzen Kratzen sich dort anfangs dort blutig soweit ich weiß.

"Wir haben ausreichend But abgeholt, ein Geriatrisches Profil, großes BB, Schilddrüse, Zucker, Harnstoff, Organe etc wird alles angefordert. SOLLTE sich da nichts auffällig zeigen, kann der Östrogenwert nachgefordert werden."

Dann ist das endlich durch.🙂
Ein CT halte ich für übertrieben.Dann kannst du ja gleich noch einen Ganzkörperultraschall,Allergietest etc dranhängen.Die sollen sich ihre Geräte anderwertig amortisieren lassen.🙄
 
Ich wär ja schon froh, wenn sie wenigstens das Dentalröntgen noch auf die Reihe bekommen würden.... ;-)

Ja Britt... es war absolut sture Theorie aus dem, was sie an der Uni gelehrt hat... gepaart mit eigener Ratlosigkeit... aber das bin ich leider gewohnt, wenn es um psychische Dinge geht, oder eben Dinge, die nicht gleich greifbar oder nachweisbar sind. Aber ich bin ein "Dickkopp" und kann mich mit 2ei das ist dann eben so, weils so ist" gar nicht abfinden 🙂
Ich habe 2 TÄte an der Hand, die super Chirurgen und für offensichtliche Krankheitsbilder sind, und denen ich jederzeit meine Tiere für OPs oder Behandlungen anvertrauen würde, leider sind sie, was unklare Diagnostika angeht nicht so umwerfend :-(

Die TÄin, bei der ich mit Merle damals zum Blut abholen war, ist auch eine gaaanz tolle und liebe, hat sich auch wirklich ihre Gedanken gemacht, was Auslöser und Ursachen sein könnte, leider hat sie auch nur die Haushaltsüblichen Untersuchungsmöglichkeiten. Sie hat zwar ein Röntgengerät, aber ich könnte dort mal nachfragen, ob sie Dentalröntgen machen würde. Immerhin hat sie damals das Leckekzem eben nicht auf Ungeziefer geschoben... mal schaun, was das Budget noch sagt, evtl fahre ich mit Merle mal nochmal zu ihr, je nachdem, was das BB jetzt sagt.


Tja, ansonsten ist die Lage hier wieder sehr entspannt. Ich gehe zum füttern auch wieder zu Merle, ohne die Schleuse zu schließen. Aber auch das werde ich erst mal wieder langsam steigern, bis ich mich wieder zu ihr setze, und mit ihr richtig schmuse. Das beschränkt sich momentan noch durch die Gittertüre. Langsam wieder das Köfferchen einpacken, wie so schön gesagt wurde 🙂

Da ich morgen eh mit meiner Hündin zur TK muß, werde ich vor Ort auch das BB von Merle besprechen. Ist mir lieber als am Telefon ;-)


Achsoooooo... und ich bin in Kontakt mit "Tiere suchen ein Zuhause" Allerdings ist es, wie ich sagte, sie sind regional gebunden.
Meine Hoffnung setzt nun darauf, daß unser Verein Deutschlandweit vermittelt, und auch in NRW ansprechpartner und Pflegestellen hat (auch wenn Merle bei mir in der Pfalz sitzt) Drückt die Daumen!!! 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

schön das Merle noch mal untersucht wurde, für das Blutbild drücke ich die Daumen.

Aber mit den Flöhen, kann ich es nicht so recht glauben. Hast du es auch gesehen? Weil aus gekämmtes Schorf von einer kleinen Wunde würde sich auch rot färben....
 
hallo,

schön das Merle noch mal untersucht wurde, für das Blutbild drücke ich die Daumen.

Aber mit den Flöhen, kann ich es nicht so recht glauben. Hast du es auch gesehen? Weil aus gekämmtes Schorf von einer kleinen Wunde würde sich auch rot färben....


Danke Dir 🙂

Ich habe es gesehen, als sie es schon auf dem Tuch feucht verrieben hatte... und wirklich überzeugt war ich nicht.

Schorf einer Wunde wäre auch absolut eine Erklärung! Da kam ich gar nicht drauf. Kann ja schon sein, daß sie was abbekommen hatte, als Lilly mir half :-(

Ich habe inzwischen auch sämtliche Deckchen und Kissen mit Klebeband abgegangen und nach Anzeichen gesucht, ich fand nichts... ich werde ihr das auch heute noch sagen....

Heut Mittag bekomme ich die Ergebnisse..... man bin ich aufgeregt.....
 
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Danke Dir 🙂

Ich habe es gesehen, als sie es schon auf dem Tuch feucht verrieben hatte... und wirklich überzeugt war ich nicht.

Schorf einer Wunde wäre auch absolut eine Erklärung! Da kam ich gar nicht drauf. Kann ja schon sein, daß sie was abbekommen hatte, als Lilly mir half :-(

Ich habe inzwischen auch sämtliche Deckchen und Kissen mit Klebeband abgegangen und nach Anzeichen gesucht, ich fand nichts... ich werde ihr das auch heute noch sagen....

Heut Mittag bekomme ich die Ergebnisse..... man bin ich aufgeregt.....

genau, erzähl ihr das ruhig...

Ich weiß noch als wir mal flöhe hatten, da hatte ich dann auch die schwarzen Krümmer, unter dem Kopfkissen, auf decken...
 
Brauchst mir nicht erzählen.....

Hatte mal in nem Mehrfamilienhaus gewohnt, 3 Etage, und im ersten Stock war ne Messie Frau mit Katzen und Flohplage.... das hat mich damals geheilt, und ich hatte und habe immernoch, ne richtige Flohparanoia.
Damals musste ein Kammerjäger das ganze Haus behandeln... herrlich... :-(

Wenn ich mit den Hunden gehe, und einer unsere Gruppe erwähnt, einen Floh gefunden zu haben, bekommen meine alle direkt was drauf, aber auch nur dann... die TÄin meinte auch, man muß alle 4 Wochen konsequnt den Katzen jetzt was drauf machen, sonst gibt es Resistenzen... ich tu Wohnungskatzen doch nicht mit Nervengift vollpumpen, wenns nicht sein MUß!

Meine Katzen haben vor 6 Jahren zum ersten und letzten Mal Flohzeugs bekommen, das war als diese Flohplage war. Und seid dem hatten wir nie Flöhe... und deshalb glaube ich auch nicht daran... kein bißchen... ;-)
 
Hab eben mal grob ein paar Ergebnisse bekommen, die behandelnde TA war leider nicht da, ruft mich am Montag an.

Crea grenzwertig, Leukos im Keller (5.6) und noch ein Wert Grenzwertig (PPi , gibts das?!), jedenfalls lässt der evtl auf was Parasitäres schliessen.
Schilddrüse okay, achso und Cholesterin zu hoch, kann aber am Thunfisch gelegen haben und dass sie nicht nüchtern war. Der immerhin nicht so tragisch.

Weiteres Vorgehen werde ich dann Montag mit der TA besprechen...

Ich tippe ja auf die Zähne, was die Leukos angeht...auf jede Fall ist irgendwo im Körper eine Entzündung... Armes Merle....
 
Hab eben mal grob ein paar Ergebnisse bekommen, die behandelnde TA war leider nicht da, ruft mich am Montag an.

Crea grenzwertig, Leukos im Keller (5.6) und noch ein Wert Grenzwertig (PPi , gibts das?!), jedenfalls lässt der evtl auf was Parasitäres schliessen.
Schilddrüse okay, achso und Cholesterin zu hoch, kann aber am Thunfisch gelegen haben und dass sie nicht nüchtern war. Der immerhin nicht so tragisch.

Weiteres Vorgehen werde ich dann Montag mit der TA besprechen...

Ich tippe ja auf die Zähne, was die Leukos angeht...auf jede Fall ist irgendwo im Körper eine Entzündung... Armes Merle....


Oh das ist ja nicht so schön...

war es evtl. der fpli-Wert?

Der würde auf etwas mit der Bauchspeicheldrüse sprechen. Dann stände im Raum dass sie eine leichte Pankreatitis hat.

Wie ist eig. ihr Kot, ist der normal, oder hat er manchmal helle bzw. graue Anteile?

Was bekommt sie zu essen? Hauptsächlich? Weil bei einer Pankreatitis sollen sie möglichlist fettarm fressen, heißt Nassfutter mit max. 5% fettanteil...
 
Ich kenne mich mit Blutwerten leider überhaupt nicht aus und kann deshalb nichts sinnvolles beitragen.
Allerdings drücke ich die Daumen, dass die Entzündung bei Merle nicht schlimm ist und schnell gefunden wird. vielleicht hat sie tatsächlich Schmerzen und das ist der Grund für den Angriff.
 
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Ja, fpli kann es auch gewesen sein 😉 Kot ist normal, fest, dunkel.

Heute gab es nochmal einen kleinen Vorfall.
Ich ja mit Lilly in Lillys Zimmer mit der Federangel gespielt.
Lilly ist dann mal durch den Flur gehechtet und dann wieder in ihr Zimmer. Da hab ich Merle einmal fauchen gehört und dann grummeln. Ich spielte dann noch etwas mit Lilly und ging dann raus, da hat Merle mich angegrummelt. Hab mich dann zu ihr runter gebückt und da wollte sie nach mir schlagen und hat gefaucht und kurz gebrummelt. Bin aber einfach sitzen geblieben und hab kurz mit ihr geredet und meine Hand hin gehalten, damit sie riechen kann...nach kurzer Zeit wo sie mich mit grossen Augen angesehen hat, hat sie dann auch wieder durchs Gitter mit mir geschmust...
 
Ich spielte dann noch etwas mit Lilly und ging dann raus, da hat Merle mich angegrummelt. Hab mich dann zu ihr runter gebückt und da wollte sie nach mir schlagen und hat gefaucht und kurz gebrummelt. Bin aber einfach sitzen geblieben und hab kurz mit ihr geredet und meine Hand hin gehalten, damit sie riechen kann...nach kurzer Zeit wo sie mich mit grossen Augen angesehen hat, hat sie dann auch wieder durchs Gitter mit mir geschmust...

Da sieht man mal,wie leicht die Maus zu verunsichern ist.Gut gemacht, Nadine!🙂


Wie wärs ,wenn du das Blutbild(mit Referenzwerten) abtippen oder im Krankheitsforum verlinken würdest,damit die BB-Erfahrenen drübergucken können? Wenn Merle zum Blutzapfen unnüchtern war,dann kann es einige Werte beeinflussen (Harnstoff ,Cholesterin),denn die Referenzwerte wurden von nüchternen Katzen(die Dose/Trofu bekommen)erhoben.

LG: Marie

Ps: Wenn du Lilly ab und zu so eine Runde durch den Flur drehen lässt,dann wäre es eine Gelegenheit Merle zu desensibilisieren und das Vertrauen in dich zu stärken,indem du sie durch die Situationen begleitest und führst.
Du warst nun sicher schon gelassener,weil du nun Merles
Aggro-Verhalten life erlebt hast.Diese erste Aggroreaktion ist für den Menschen erst einmal ein Schock und muss verdaut werden ,auch vom Katzentier übrigens,denn für Monate war sie verhaltenmäßig ruhig.


Heute packt sie ihren Notfallkoffer gar nicht erst komplett aus, sondern zupft an einem Aggro-Zipfelchen.
Das ist übrigens oft typisch nach einem großen Aggressions-Vorfall,dass abgeschwächt reagiert wird,wenn kurz drauf noch ein Trigger kommt,bzw etwas was verunsichert.
Dieses Zeitfenster ist ein sensibler Moment,den man für Bindung/Vertrauen nutzen kann:

Dableiben und gucken,wieweit sie mit dir "geht" und runterkommt.Wenn sie Köpfchen gibt,toll.🙂Sie pendelt sich zwischen Verunsicherung/Angst wegen Lilly und Vertrauen zu dir aus.
Ein "Feiiiiin" und ein Leckerchen würde ich unbedingt in so einer Situation miteinbringen.

Merle verhält sich wirklich toll und das kann ich gar nicht oft genug wiederholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Dir 🙂

Hab die Ergebnisse leider nicht mit bekommen, nur kurz diese Werte genannt bekommen von dem TA, der meine Hündin betreut. Montag kann ich sie mir von der Ärztin per mail schicken lassen 😉

Dieses mal wars wirklich eine ganz abgeschwächte Form, entweder sie ja gar ncht erst richtig hoch gefahren, weil ich ganz ruhig blieb, oder es war nur ein kleiner Anfall ?! Jedenfalls hatte sie auch keine möglichkeit an mich zu kommen, Gitter sei dank, so kann ich wenigstens ganz ohne Angst bei ihr sitzen bleiben und sie runter holen 😉

Merle erinnert mich ein wenig an meine Diva, nur dass die nicht mich anfällt, sondern meine anderen Tiere, wenn ihr irgendwas nicht passt, oder sie verunsichert ist...
 
Danke Dir 🙂



Dieses mal wars wirklich eine ganz abgeschwächte Form, entweder sie ja gar ncht erst richtig hoch gefahren, weil ich ganz ruhig blieb, oder es war nur ein kleiner Anfall ?! Jedenfalls hatte sie auch keine möglichkeit an mich zu kommen, Gitter sei dank, so kann ich wenigstens ganz ohne Angst bei ihr sitzen bleiben und sie runter holen 😉

Merle erinnert mich ein wenig an meine Diva, nur dass die nicht mich anfällt, sondern meine anderen Tiere, wenn ihr irgendwas nicht passt, oder sie verunsichert ist...


Nö,kein Anfall(sie weiß was sie tut 😉 ), normales Katzenverhalten.Aggressionen gehören zur natürlichen Ausdrucksform von Katzen,wie bei uns Menschen auch.
Merle würde auch ohne trennendes Gitter runterkommen,doch dein Zimmer ist zu klein für dieses Experiment..würde ich sagen...Somit machst du das,was du machen kannst und ich finde es prima,dass du nicht nur Merle sondern auch deine Gefühle beachtest.

Dein Zimmer unterschreitet die Distanz,die Katzen in Freiheit natürlicherweise einhalten würden.Das ist in Wohnungen und auch ungünstig geschnittenen Häusern öfter so,spielt aber bei unseren anpassungsfähigen Mietzen nur eine Rolle,wenn sie nicht damit klarkommen,weil z.b. kleine Kinder sie bedrängen können,andere Katzen hinzukommen usw.. und die üblichen Radien nicht mehr reichen.




Ich war jetzt gerade ein paarmal im Bergheimer Tierheim zu Besuch in einem Katzenzimmer und die ganze Zeit war ich damit beschäftigt in der Enge des Zimmerchens den Sichtkontakt zu unterbrechen,weil es sonst Kloppe gegeben hätte.Oder die verunsicherte Katze zu beruhigen,
dem defensiven Katerchen Futter zu bringen und dem Aufmerksamkeit fordernden entthronten Einzelprinzen nachzukommen.

Im kleinen Zimmerchen waren alle wichtigen Bereiche wie das Katzenklo und die Futtereplätze sofort von Katzen blockiert und auch ich konnte dort kaum treten ohne den scheuen Katzen unter dem Sessel zu nahe zu kommen,denn er war leider nicht abgedeckt und so brummte eine der Versteckten immer,wenn eine der Katzen dort vorbeikam.


Vor mir knurrmaulte die Schwarzmaus(die neu im Zimmer war)ähnlich wie Merle ihren Stress/Unsicherheit heraus,denn sie war von allen Seiten unegschützt und die kleine Perserkatzeneule hielt sich Ich war jetzt gerade ein paarmal im Bergheimer Tierheim als "Katzenstreichler"und die ganze Zeit war ich damit beschäftigt in der Enge des Zimmerchens den Sichtkontakt zu unterbrechen,weil es sonst Kloppe gegeben hätte.

Im kleinen Zimmer waren alle wichtigen Bereiche wie das Katzenklo und die Futterplätze sofort von Katzen blockiert,ich konnte dort kaum treten ohne den scheuen Katzen unter dem Sessel zu nahe zu kommen,denn der Sessel war leider nicht abgedeckt.

Auch das Regal mit vielen Fächern war von vorn ungeschützt,dh jede Katze kann dort die drinnenliegende fixieren und ihr einen Pfotenhieb verpassen.
die Wege frei,indem sie alle durch Droh"maulen" auf Distanz hielt.
Somit war der Wassernapf direkt neben der Eingangstür für die defensiven auf einem Fleck harrenden Katzen außer Reichweite.

Stress pur für alle Katzen und für mich auch.Keiner kann sich da normal und angemessen verhalten.


Wie groß die Freiräume sind,die Katzen brauchen,daran erinnern mich täglich meine Nachbarkater im Freigang.Von Hunden kennst du ,das sie große Bogen um einen Artgenossen gehen. Bei Katzen ist es ganz ähnlich!In einer kleinen Wohnung ist es für Katzen kaum noch möglich,ein natürliches Ausweichverhalten zu zeigen,sie passen sich an diese Bedingungen an(wenn die Mensch-Tier Beziehung stimmt und die Tier-Tier-Beziehung und wenn sie kein ,kaum Bedürfnis nach Freigang haben.

Oder sie werden passiv bei verkümmerter Ausdrucksform/ werden krank / pinkeln / oder zeigen der Situation angemessenens Abwehrverhalten,wenn es irgendetwas gibt,das sie stresst,dem sie nicht ausweichen können.

Schlimmstenfalls ist es der Tierhalter ..so wie es bei Merle früher war.

Und ich wünsch der Maus+ dir,dass das BB nix schlimmes andeutet!

Liebe Grüße:
Marie
 
So, nachdem ich jetzt endlich mal die Blutergebnisse habe nach ewigen hin und her Telefonieren, und die TÄin sich immernoch auf das Flohproblem! eingeschossen hat (habe ihr erklärt, daß ich weder Flohkot, noch Flöhe oder irgendwelche Hinweise darauf hin gefunden habe! ) und Merles Probem wohl entweder im KOpf, welches durch ein CT feststellbar wäre, oder eben dadurch bedingt ist, weil sie eine andere Katze dabei hat, aber Einzelgänger ist, werde ich definitiv einen anderen TA aufsuchen....

Hammer... da geht man schon in ne TK und dann sowas... :-(

Also, organisch ist definnitiv nichts auffällig.
Createnin wäre obere Grenze, aber durch ein BB nicht aussagekräftig, müsste man in 2 Wochen nochmal beobachten (das verstehe ich so, war damals bei meiner Mieze auch so gemacht worden)
Eosinophile wäre auffälig- Schuld ist der Flohbefall!
Auf die Leukozyten ist sie gar nicht zu sprechen gekommen, da musste ich nachhaken. Sind bei 5.7, auch das müsste man beobachten...
Ich sagte ihr, daß eben die Leukozyten beim BB im April schon zu niedrig waren, und da ja dann irgendwo was sein müsste... das würden wir dann auch in 4 Wochen nachtesten.... okay.....

Ich bin enttäuscht und wütend...

Ich werde bei einem der beiden TÄte meines Vertrauens Merle nochmal vorstellen, und gucken, ob einer davon halbwegs gescheit die Zähne röntgen kann.. Ansonsten müsste man hat mal die Ursache für die evtl permanent niedrigen Leukos suchen gehn..... wobei mir momentan die Zähne am naheliegensden wären...

So viel inkompetenz muß ich erstma verdauen... und an unserem "Flohproblem" arbeiten....

Irgendwann glaub ich das noch wirkich und werd paranoid... :-(
 
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Kann es sein, daß Merle deprivativ ist?!

War damals schon ein Gedanke, als ich zum ersten Mal mit Denise telefonierte?!

Was auch uU den permanenten Streß erklären würde, wenn sie von anderen (Mensch/Tier) permanent umgeben ist. Das sie quasi Streß ansammelt, und ihn dann durch diese Angriffe quasi abbaut. Allerdings hatte sie keinen Angriff (ergo-keinen Streß?) als sie die 5 Monate komplett alleine in ihrem Zimmer war?! Sprich, es hat sie nicht permanent ein Mensch/Tier umgeben, sie hatte keinen Streß aufbauen können, der dann auch nicht (durch Angriffe?) abgebaut werden musste?! Wäre im aktuellen Situationsstand meine Erklärung....?!
ALLERDINGS hatte sie sich ja Beine und Bauch kahl geleckt... ja auch ein Anzeichen daß ihr was nicht passte in den 5 Monaten alleine. Jetzt wo Lilly bei ihr ist (durch ein Gitter getrennt) wächst sogar das Fell nach, sprich, sie scheint sich nicht mehr zu lecken- sprich, ihr fehlte doch irgendwie Gesellschaft- mit der sie aber, wenn sie permanent in Gesellschaft ist, auch wieder nicht umgehen kann- ergo- sie attakierte mich?!

Wäre die für mich momentan naheliegendste Erklärung - Merle ist deprivativ?!

WENN dem wirklich so sein sollte... allerdings muß ich zugeben kenne ich mich was deprivation angeht, nur mit Hunden aus.
Ich kenne Hunde, die konnten ganz langsam in ein (halbwegs) normales Leben integriert werden, und ich kenne eine Hündin, meine Patenhündin, die aber ein extremster Fall ist, da tut sich nach 3 Jahren gar nichts mehr... :-(

Hat jemand Ahnung von Deprivation bei Katzen?! Taskali, Marie?
 
Mit Deprivation kenne ich mich überhaupt nicht aus, wollte nur mal allgemein was dazu sagen, denn ich glaube, dass viele Katzen sich unter diesen Voraussetzungen kahl lecken würden.
Unsere Dori ist vom Verhalten her eine ganz normale Katze, aber isoliert wäre sie totunglücklich. Das verträgt einfach nicht jedes Tier und ist für mich ganz natürlich.
Und dass Merle sich auch Rückzugsmöglichkeiten wünscht, ist für mich genauso nachvollziehbar. Es klingt ehrlich gesagt nicht so übertrieben, dass ich es auf eine psychische Störung schieben würde.
In meinen Augen ist das einzig Krankhafte an Merle, dass sie keinen anderen Weg kennt, mit dem Stress umzugehen, als Aggression und Angriff.
Abgesehen davon wirkt sie auf mich durchweg gesund und ich glaube noch immer, dass sich ihre Probleme auflösen würde, wenn sie in ihrem Zuhause später eine passende Wohnsituation, mit eigenem Rückzugszimmer und Freigang hätte.
Aber wie gesagt - ich hab keine große Erfahrung mit diesem Thema, das ist nur meine Einschätzung. 🙂
 
Ja, sicher hast du da recht, daß sich wohl jede Katze, die so gehalten wird (isoliert, wenig Sozialkontakte zu Mensch/Tier und dadurch entstehenen "Streß"), in irgendeiner Weise auffällig zeigen würde, ob durch lecken, kratzen, stereotypen entwickeln etc...

ABER, das "Problem" bei Merle ist eben auch, daß sie mit der anderen Situation (Permanente Sozialkontakte (Mensch/Tier), dadurch entstehenden Streß) auch nicht umgehen kann, und deshalb ja diese Angriffe startet.

Man müsste so ein "Zwischending" finden, was ich ja jetzt durch Lillys anwesenheit aber nicht permanentes Ausgesetzt sein, und meine dosierte Anwesenheit erreicht habe. Allerdings besser in den Haushalt eingebunden als bei mir... und genau sowas suchen wir ja seid März.... :-(

Allerdings bin ich ein Mensch, der Antworten auf ein Warum sucht und will, und meine Antwort wäre eben, Deprivation, wie stark oder wenig stark ausgebildet, und ob Therapierbar weiß ich halt nicht... ;-)

Ich habe beim googlen eine Psychologin gefunden, die sich vielversprechend anhört, und auch mal KOntakt aufgenommen:

http://www.kummerkatze.de/

Vielleicht hat ja jemand erfahrungen mit ihr? Ich fand es hört sich recht fundiert an...?! Was ich bisher rein objektiv sagen kann...?!
 
Ob man das nun in eine "Diagnose" a la Deprivation zwängen kann, möchte ich mich so nicht festlegen, aber grundsätzlich sehe ich das auch so. Und das war bei meiner Pflegemietz Mourina auch so, die ich hier aus dem Forum übernommen hatte. Sie hatte sich als Wohnungs-Einzelkatze nicht kahl geleckt, sondern konnte einerseits mit sich selbst nichts anfangen - spielte nicht allein, war unterfordert und pendelte zwischen Depression und Aggression, konnte aber mit Nähe auch nicht umgehen, verlangte Distanz und Einhalten von kätzischen Höflichkeiten vom Menschen, Griff jede andere Katze an. Die Besitzerin (junges Mädchen und Katzenanfängerin) war mit ihr überfordert, vor allem mit der Aggression und dem Problem ihr nicht gerecht werden zu können und deshalb übernahm ich sie. Ich beachtete ihren Wunsch nach kätzischer Höflichkeit und Distanz und damit bekam ich ihr Vertrauen und konnte ihre Aggressionen anfangen umzulenken. Bevor ich mit der Gewöhnung an andere Katzen beginnen konnte, interessierte sich eine Nachbarin von mir für sie und sie zog als Einzelkatze mit Freigang zu meiner Nachbarin. Zu Anfang fing sie auch dort wieder mit ihrem Aggressions-Kreislauf an, bis die Leute meine Tipps umsetzten und sie ignorierten, dann wurde es besser, seit sie Freigang hat ist alles tutti. Ich sehe sie in letzter Zeit öfter bei mir auf dem Grundstück und sie hat durch den Umgang mit den anderen Katzen draußen anscheinend nun auch den Umgang mit anderen Katzen gelernt, denn meine Truppe ist nicht zimperlich und ich hatte letztens gesehen, daß sie schon auf das fauchen einer meiner Mietzen hin sich vom Acker machte...

Ich fände glaube ich den ursprünglichen Gedanken, der eben auch bei Mourina geholfen hat für am sinnvollsten: vermittel sie an Katzenerfahrene Leute als Einzelkatze mit Freigang. Dann kann sie selbst bestimmen, wieviel Nähe und Distanz sie zulassen möchte, kann jederzeit sich selbst Abwechslung draußen suchen und auch selbst bestimmen, wann sie andere Katzen treffen möchte und wann nicht. Ihr Schutzraum (eigenes Zuhause) bleibt ihres und sie muß ihn nicht teilen, hat aber genug Abwechslung um sich nicht zu langweilen.

Angst, daß sie draußen andere Tiere "niedermetzelt" hätte ich nicht - spätestens, wenn sie zum ersten Mal auf den Revierkater trifft, wird sie begreifen, daß ihre Taktik nicht immer funktioniert. 😉 Auch glaube ich nicht, daß sie aggressiv auf andere Tiere reagiert, dazu hat sie sich zu gut mit Lilly verstanden. Daß sie auf andere Menschen/Kinder draußen losgeht glaube ich auch nicht. Dazu ist das Leben draußen dem Leben drin zu unähnlich und die Verhaltensweisen der Tiere draußen sind meist ganz anders. Dort sind sie einerseits ungeschützt und können aber andererseits Streßfaktoren ausweichen. Diese Kombi führt dazu, daß sie draußen ganz andere Verhaltensweisen zeigen als drinnen im safe-Bereich und ohne Ausweichmöglichkeiten.
 

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