Ich bin seid gestern am hin und her überlegen, abwägen, machen und tun.
Ich muß sagen, es ist für mich wesentlich einfacher, wenn ich einfach gar nichts über die Pflegis weiß, die zu mir kommen, und ich mich dann auf ihr wirkliches Verhalten einstellen kann ;-)
Habe mit meinem Freund gesprochen, wegen der Gittertüre, im Prinzip kein Problem, aber jetzt im Winter nicht so gut, der das Treppenhaus arg kalt ist, und durch die Gittertüre das Pflegezimmer wohl auch nicht wirklich warm wird bzw ein ständiger Zug herrcht, bzw sich die Heizung doof ballert.
Mir kam dann die Idee, aus der Türe einfach ein größeres "Fenster" raus zu schneiden, und mit Gitter oder Plexiglas zu versehen *amkopfkratz*
Joa.... was den Tip angeht, mit dem Karton, soetwas in der Art hatte ich auch im Kopf, damit sie nicht mit Reizen konfrontiert wird, die sie negativ verknüpft, bzw sie angreifen lassen, wenn ich im Zimmer zu tun habe. Mit der Begleiterscheinung, daß es mir selber auch Schutz gibt.
Mit Handschuhen etc hantiere ich nicht mit Katzen, Rappeldose, Besen, Wasserspritze sind auch nicht unbedingt die "Hilfsmittel" meiner Wahl. Ich baue das eher darauf, gegenseitig Vertrauen aufzubauen, indem ich die Katzen respektiere, ignoriere, und einfach die Zeit gebe, die sie brauchen, um von sich aus zu kommen. Sicher ist das bei Schisserchen anders als bei Katzen mit , ich sage jetzt mal, mangelnder Impulskontrolle, wodurch auch immer?!
Ich hatte mir auch überlegt, ihr irgendwie eine Alternative zu bieten, wenn ich merke, sie legt los (wenn man das merken kann?! ) Sprich, ihr ein Stofftier "vorwerfe" an dem sie sich in dem Moment auslassen kann. Weiß nicht, ob das was bringen würde, oder das eher zu weit in Richtung Hundemethode geht?!
Ob ich es hin bekomme, Merle zu rehabilitieren, ich weiß es beim besten Willen nicht..... ich agiere und reagiere eigentlich immer aus dem Bauch heraus...
Ach man, mir hat mal jemand gesagt, du machst dir einfach zu viele Gedanken, ja mache ich. Manchmal hilft es mir, aber oft hat es mich auch schon behindert... wenn ich nicht wüsste, wie Merle so drauf ist... ich glaub dann wäre die Sache viiiel einfacher für mich, falls ihr versteht, was ich meine ?! ;-)
Anbei die Bilder vom Katzenzimmer. Es hat ca 15 - 17 qm. Die Stahltüre führt zum Speicher, dort muß aber idR keiner hin.
Die Truhe an der Türe soll eh noch raus kommen.
Und neben dem Kratzbaum ist der 3x im Jahr zu reinigende Kamin (unser Schornsteinfeger meldet sich leider nicht an.... so daß ichMerle irgendwie vorher darauf vorbereiten kann. Es sei denn, ich würde sie "trainieren", in eine Sicherheitszone (evtl große Gitterbox für Hunde, die ich hier habe?!) zu gehen, die ich ggf kurzzeitig verschließen kann, ohne daß sie abdreht.
Was natürlich Zeit braucht, keine Frage, wenn überhaupt umsetzbar?!
Aber das Training kann ich ja auch erst beginnen, wenn wir eine gewisse Basis von Vertrauen geschaffen haben... wie lange das dauert, kann auch wieder keiner sagen.....
Naja, hier habt ihr schonmal die Bilder vom Pflegekatzen Zimmer, als ersten Eindruck.
Stabile Pappkartons mit Schlupfloch als Höhle kann ich jederzeit dazu stellen.