Merle - Eine schwarze Schönheit

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Ich bitte euch, vergeßt was ihr mit "aggressiven" Katzen erlebt habt, wenn ihr noch keine territorial aggressive Katze, die das auch gegen Menschen auslebt, in natura im Alltag hattet, das ist absolut kein Vergleich und folgt auch nicht den gleichen Regeln!

Natürlich hofft man immer es geht aufwärts, man kann der Katze einen halbwegs normalen Alltag ermöglichen ohne daß jemand zu Schaden kommt oder man stets auf der Hut sein muß.
Natürlich möchte man der Katze einen für sie schönes Leben ermöglichen, schließlich ist ihre Situation meist menschengemacht und man würde viel geben, das wieder auszubügeln, denn die Katze kann ja nicht dafür.

Am Ende ist man aber oft zu einem Kompromiß gezwungen, der der Katze das unter den Umständen beste Leben ermöglicht, was machbar ist, und gleichzeitig Mensch und andere Tiere "sicher" sind.

Mir tut es unendlich leid Nadine, daß ihr diese entmutigende Erfahrung machen mußtet, ich habe gehofft der Kelch zieht an euch vorüber!
Laß dich bitte von manchen Foris hier nicht fertig machen, keiner der solch Katze täglich erlebt hat, kann hier wirklich mitreden - und ich versteh diejenigen, die das trotzdem versuchen.
Es wäre mir vor ein paar Jahren wohl auch so ergangen, denn Katzen wie Merle sind jenseits der Vorstellungen und den Erfahrungen, die man sonst macht.
Ich mußte es am eigenen Leib lernen und meine "Naivität" ist verflogen. Weil sich ein fremder Kater bei mir ungefragt ansiedelte und mir beibrachte, was territoriale Aggressivität ist. Ich war wohl seine letzte Rettung, aus vielen Vorjahren kannte ich ihn vom sehen, er hat definitv bis dahin irgendwo in meinem Umfeld gelebt und ich bin sicher er hatte mal ein Zuhause - doch keiner gab es zu, auch kein Nachbar der Ex-Halter, denn keiner wollte mit ihm zu tun haben, ich habe rumgefragt. Man (irgendwer muß Bescheid gewußt haben) ließ mich ahnungslos was des Katers Vorleben anging und wo er hingehörte bzw. von wo er vertrieben worden war, mitten im Winter ohne Schutz.
Doch der arme Kater konnte genau wie Merle nicht so mitlaufen wie alle anderen Streuner zuvor, die sich bei mir anfanden, das begriff ich, als er sich nach einger Zeit auf meinem Grundstück heimisch fühlte - mehr als ihn in meinem Kellerfensterschacht wohnen lassen/dulden und Zeit vergehen lassen mußte ich dafür nicht tun. Er war als Fundkatze gemeldet und blieb es. Er war nicht mein Kater, er war völlig frei und wurde dennoch mein Problem, weil er ja auf meinem Grundstück lebte. Er war eine im Grunde ganz arme Socke - den Weg finden zwischen Mitgefühl, ihm ein annehmbares Leben ermöglichen und Sicherheit für die eigenen Katzen, sich selbst und die Tiere und Menschen im Umfeld zu haben ist unmöglich gewesen, es ging immer zu Lasten von irgendwem. Doch um "meinen" Kater geht es hier nicht.

@ Mika2017: nein, solche Katzen suchen sich nicht die unbedeckten Stellen, sie greifen das an, was ihr Ziel ist, auch wenn man extra Gummistiefel mit hohem Schaft anzieht oder mit einem Besen Grenzen setzt (dies weil man muß, weil man sonst nicht an den eigenen verletzten Kater rankommt oder anderes)

und nein, berechenbar sind Situationen nicht im üblichen Sinne, die Überforderung tritt plötzlich durch ein Geräusch auf, durch einen Schreck der Katze, durch ein Quentchen zuviel an Reiz und die Katze startet quasi durch, um die vermeintliche Kontrolle über ihre Welt zurückzuerlangen.
Aus der Sicht der Katze verständlich und schlimm genug - nur wie soll man mit diesen Auswirkungen leben?
Normal geht das nicht und auch die Katze leidet unter der Überforderung, es ist Streß.
Also geht nur, wenn man kann, Katzen wie Merle ihre eigene kleine Welt geben, in der sie die absolute Kontrolle haben und in der der Mensch nur berechenbar "stört" oder in Beziehung zu ihnen tritt.
Denn dann kann solche Katze auch entspannen, fühlt sich also unter den Umständen eben auch am besten und ist dann für ihr Umfeld sozusagen "harmlos".
Das ist ein unüblicher Kompromiß wenn man sich eigentlich artgerechte Haltung als Maß nimmt, aber unter den Umständen die beste Wahl finde ich.

Ich hatte auch gehofft bei Merle falsch zu liegen (schließlich ist jede Katze individuell) und denke nun, der Keller ist Merles Safe-Lebensraum und das Beste was man ihr geben kann, ein kleines Freigehege/Freisitz wäre toll, aber wenns nicht geht, dann ist es besser als kein Leben.
Und großes Revier ist eben auch schnell Überforderung, Überforderung von "alles im Griff haben wollen".
Vermutlich ging das mit Merle draußen so lange gut, bis sie es als ihr Revier angesehen hat, bis es nicht mehr "fremd/neu" war.

Liebe Nadine, ich hoffe ihr habt den Schock so gut verdaut wie möglich. Zieh dir die Schuhe nicht an, die dir jetzt hier hingestellt werden. Es war eine Chance und leider gehts eben nicht wie man sich das gewünscht hat.
Ich wünsche euch das Beste,
liebe Grüße
Karen
 
A

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Danke Hazelcats für diesen Beitrag.

@Mika2017
Dein "epochaler Monolog" ist tätsächlich der Gipfel an Unverschämtheit und Geschmacklosigkeit. Ich frage mich, was dich eigentlich zum Katzenpsychologen par excellence macht? Wenn dem so sein sollte, auf auf und hol Merle zu dir. Du bist doch bestimmt in der Lage die Katze zu therapieren😎

Wirklich bedauerlich, dass du nicht dauerhaft hier im Forum gesperrt wurdest.
 
Ich bitte euch, vergeßt was ihr mit "aggressiven" Katzen erlebt habt, wenn ihr noch keine territorial aggressive Katze, die das auch gegen Menschen auslebt, in natura im Alltag hattet, das ist absolut kein Vergleich und folgt auch nicht den gleichen Regeln!

Natürlich hofft man immer es geht aufwärts, man kann der Katze einen halbwegs normalen Alltag ermöglichen ohne daß jemand zu Schaden kommt oder man stets auf der Hut sein muß.
Natürlich möchte man der Katze einen für sie schönes Leben ermöglichen, schließlich ist ihre Situation meist menschengemacht und man würde viel geben, das wieder auszubügeln, denn die Katze kann ja nicht dafür.

Am Ende ist man aber oft zu einem Kompromiß gezwungen, der der Katze das unter den Umständen beste Leben ermöglicht, was machbar ist, und gleichzeitig Mensch und andere Tiere "sicher" sind.

Mir tut es unendlich leid Nadine, daß ihr diese entmutigende Erfahrung machen mußtet, ich habe gehofft der Kelch zieht an euch vorüber!
Laß dich bitte von manchen Foris hier nicht fertig machen, keiner der solch Katze täglich erlebt hat, kann hier wirklich mitreden - und ich versteh diejenigen, die das trotzdem versuchen.
Es wäre mir vor ein paar Jahren wohl auch so ergangen, denn Katzen wie Merle sind jenseits der Vorstellungen und den Erfahrungen, die man sonst macht.
Ich mußte es am eigenen Leib lernen und meine "Naivität" ist verflogen. Weil sich ein fremder Kater bei mir ungefragt ansiedelte und mir beibrachte, was territoriale Aggressivität ist. Ich war wohl seine letzte Rettung, aus vielen Vorjahren kannte ich ihn vom sehen, er hat definitv bis dahin irgendwo in meinem Umfeld gelebt und ich bin sicher er hatte mal ein Zuhause - doch keiner gab es zu, auch kein Nachbar der Ex-Halter, denn keiner wollte mit ihm zu tun haben, ich habe rumgefragt. Man (irgendwer muß Bescheid gewußt haben) ließ mich ahnungslos was des Katers Vorleben anging und wo er hingehörte bzw. von wo er vertrieben worden war, mitten im Winter ohne Schutz.
Doch der arme Kater konnte genau wie Merle nicht so mitlaufen wie alle anderen Streuner zuvor, die sich bei mir anfanden, das begriff ich, als er sich nach einger Zeit auf meinem Grundstück heimisch fühlte - mehr als ihn in meinem Kellerfensterschacht wohnen lassen/dulden und Zeit vergehen lassen mußte ich dafür nicht tun. Er war als Fundkatze gemeldet und blieb es. Er war nicht mein Kater, er war völlig frei und wurde dennoch mein Problem, weil er ja auf meinem Grundstück lebte. Er war eine im Grunde ganz arme Socke - den Weg finden zwischen Mitgefühl, ihm ein annehmbares Leben ermöglichen und Sicherheit für die eigenen Katzen, sich selbst und die Tiere und Menschen im Umfeld zu haben ist unmöglich gewesen, es ging immer zu Lasten von irgendwem. Doch um "meinen" Kater geht es hier nicht.

@ Mika2017: nein, solche Katzen suchen sich nicht die unbedeckten Stellen, sie greifen das an, was ihr Ziel ist, auch wenn man extra Gummistiefel mit hohem Schaft anzieht oder mit einem Besen Grenzen setzt (dies weil man muß, weil man sonst nicht an den eigenen verletzten Kater rankommt oder anderes)

und nein, berechenbar sind Situationen nicht im üblichen Sinne, die Überforderung tritt plötzlich durch ein Geräusch auf, durch einen Schreck der Katze, durch ein Quentchen zuviel an Reiz und die Katze startet quasi durch, um die vermeintliche Kontrolle über ihre Welt zurückzuerlangen.
Aus der Sicht der Katze verständlich und schlimm genug - nur wie soll man mit diesen Auswirkungen leben?
Normal geht das nicht und auch die Katze leidet unter der Überforderung, es ist Streß.
Also geht nur, wenn man kann, Katzen wie Merle ihre eigene kleine Welt geben, in der sie die absolute Kontrolle haben und in der der Mensch nur berechenbar "stört" oder in Beziehung zu ihnen tritt.
Denn dann kann solche Katze auch entspannen, fühlt sich also unter den Umständen eben auch am besten und ist dann für ihr Umfeld sozusagen "harmlos".
Das ist ein unüblicher Kompromiß wenn man sich eigentlich artgerechte Haltung als Maß nimmt, aber unter den Umständen die beste Wahl finde ich.

Ich hatte auch gehofft bei Merle falsch zu liegen (schließlich ist jede Katze individuell) und denke nun, der Keller ist Merles Safe-Lebensraum und das Beste was man ihr geben kann, ein kleines Freigehege/Freisitz wäre toll, aber wenns nicht geht, dann ist es besser als kein Leben.
Und großes Revier ist eben auch schnell Überforderung, Überforderung von "alles im Griff haben wollen".
Vermutlich ging das mit Merle draußen so lange gut, bis sie es als ihr Revier angesehen hat, bis es nicht mehr "fremd/neu" war.

Liebe Nadine, ich hoffe ihr habt den Schock so gut verdaut wie möglich. Zieh dir die Schuhe nicht an, die dir jetzt hier hingestellt werden. Es war eine Chance und leider gehts eben nicht wie man sich das gewünscht hat.
Ich wünsche euch das Beste,
liebe Grüße
Karen


Was soll denn das hier alles,
von wegen zieh dir die Schuhe nicht an, die dir hingestellt werden?

Sie hat doch uns die leeren Stifel hingestellt, die wir für sie füllen sollen - wer so "verzweifelt" *räusper fragt:

"was nun?????`"

Der bekommt eine Antwort.
Und ich meinte meine Antwort verdammt ernst.
Wie du hier der Ansicht sein kannst, lieber ein Leben im einsamen, feuchten und langweiligen Keller als gar kein Leben - also dafür habe ich kein Verständis mehr.
Merle kann nur mit Spenden bei Nadine bleiben - im Leben kann doch keiner gewillt sein für so ein Kellerloch-Leben das auch noch eine KATZE fürhren soll, zu spenden 😕
 
Ich habe alles gelesen und ziehe den Hut vor Baby red ,du bist ein Risiko eingegangen schade daß es nicht gut ging.:sad::reallysad:

Ich finde die Situation für dich sehr Schade,du hast viel für Merle getan ,alles versucht und es gibt immer Rückschläge und dann die Kritik,es ist nicht fair.

Wer so negativ schreibt sollte eine Merle erst mal selbst haben und bitte alles lesen.
 
Ich habe alles gelesen und ziehe den Hut vor Baby red ,du bist ein Risiko eingegangen schade daß es nicht gut ging.:sad::reallysad:

Ich finde die Situation für dich sehr Schade,du hast viel für Merle getan ,alles versucht und es gibt immer Rückschläge und dann die Kritik,es ist nicht fair.

Wer so negativ schreibt sollte eine Merle erst mal selbst haben und bitte alles lesen.

Ich habe a l l e s drei Mal gelesen, und das letzte Mal erst vor ein, zwei Wochen noch einmal - von Anfang an.
Ich kann es bald auswendig!
 
War mir klar dass sowas kommt... aber ich kann ja hell sehen.
Mein Mann war bei seinem Opa Rasen mähen vorher und war deshalb so angezogen. Wäre Merle auf meine direkt daneben sitzende Schwester los, hätte es anders ausgesehen... WARUM sie an ihr vorbei auf Christian los ist, weiß ich nicht... haben wir uns aber auch schon gefragt....
Ja, ich gehe immer barfuß, auch jetzt noch zu Merle, weil sie bei den letzten Vorfällen NIE gegen mich gegangen ist , sondern immer gegen die Personen bei mir.
Ich spielte mit dem Gedanken es zu filmen, aber wollte in erster Linie die Situation beenden, aaaaber, beim nächsten Mal (ja, es wird ein nächstes Mal geben wenn die Situation es ercibt für Merle) wird es jemand filmen, damit man im nachhinein analysieren kann....

Ich habe mit dem Verein gesprochen, ich soll Merle vorerst seiterhin dosiert raus lassen, den Balkon nun doch absichern dass sie draußen niemanden angehen kann, beibBesuch Merle rein tun, damit sie nicht überfordert wird, und sollte sich Merle jemals gegen mich oder ein Kind richten, werden wir den letzten Schritt gehen müssen 🙁

Nächste Woche lasse ich ein komplettes Blutbild mit Schilddrüse nochmal machen (ist ja jetzt auch schon was her) und eine Tierärztin kontaktieren die auf Verhalten von Katzen spezialisiert ist.

Merle wird SO nicht vermittelt werden, es sei denn es findet sich jemand der bewusst (!) Merle nimmt, weder aus Mitleid oder Helfer oder Profilierungswahn, 1-2 Zimmer mit Freigehege hat in dem Merle leben kann und mit ihr dosiert gearbeitet werden kann.

Ich bekömme ein Ätherisches Öl für in einen Zerstäuber zu machen, welches Angst und Stress lindern soll (es half mir sogar als ich meine Baby einschläfern musste ).

Achja, und es werden Personen gesucht, die sich gerne mit mir auf die Terrasse setzen wüden, und das "Risiko" eines Angriffes eingehen würden, damit ich sehen kann, ob das Öl ggf wirklich hilft. Ganz normal sitzen, reden, lachen, so wie es gestern auch war.

Und nein, Merle hat sicher nicht angegriffen weil ich es die ganze Zeit schon so herauf beschworen habe, wir waren alle cool, rechneten nicht damit (meine Schwester war zu dem zeitpunkt als es passierte bestimmt schon 2,5h anwesend), sie hat angegriffen weil es in ihr drin ist und irgendwann, durch was auch immer, aus ihr raus bricht.

Also, wer in kürze Zeit und Lust hat, zum Kaffee vorbei zu kommen darf sich gdrne melden (ich werde zu meiner Sicherheit dann auch nicht barfuß und kurzhosig dabei sitzen).
 
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Nadine, lass bitte das ätherische Öl weg, solche Sachen sind nicht gut für Katzen. Anstelle dessen schau dir mal Sedarom an, das könnte helfen.

Kann es sein, dass es einfach zu schnell zu viel für Merle war? Ich meine, sie war jetzt so lange isoliert, dann Freigang und gleich noch viel Action (sprich: Menschen). Vielleicht wäre es dosierter besser - d.h. rauslassen, wenn ihr nicht draußen sitzt, wenn das Wetter nicht ideal ist, zu Tageszeiten, an denen wenig(er) los ist. Und dann schauen, ob sie besser damit klar kommt.

Und ... jetzt steinigt mich, mir egal, ich würde ernsthaft drüber nachdenken, Merle alle Zähne ziehen zu lassen. Den Preis für weiterhin ein bisschen Freiheit finde ich persönlich jetzt nicht zu hoch, liegt wahrscheinlich daran, dass ich 6 bzw. jetzt noch 5 Katzen habe, von denen keine mehr Zähne hat (aufgrund von Forl). Gut, die Krallen hat sie dann immer noch, aber es wäre sicherer für die Menschen.
 
Als ich das gelesen habe musste ich auch daran denken,waren es zu viele Menschen zu laut?
Das Ganze erinnert mich an ein Kind mit sensomotorischer Integrationsstörung.die können auch plötzlich aggressiv sein.

Ich weiß es nicht mehr ist mal ein Ct gemacht worden,wegen vielleicht Auffälligkeiten im Kopf.

Sind nur so gedanken
 
Sie durfte ja über Wochen immer mal kurz raus, wurde dann gesteigert. Den Nachbarn sah sie als dabei, und letztens waren Bekannte da, da durfte sie auch paar Minuten mit laufen. Also es ging nicht von 0 auf 100 😉
Komplett offen von Mittags an hatte ich ja erst seid 3 oder 4 Tagen.
Aaaber, sie wurde immer sicherer und entspannter. Wenn Autos kamen lief sie nimmer komplett in den Keller sondern nur bis ans Fenster und kam dann wieder raus usw. Sie lag entspannt draußen, hatte keine Angst mehr bei dem Wind, bzw nimmer so wie zum Anfang, wo sie bei etwas Wind gleich rein flüchtete.
Ich denke, sie sah es als zu ihrem Revier gehörend mittlerweile an...

Das mit Zähnen und Krallen ziehen/amputieren hatte ich meine ich, schonmal vor Jahren, beim Verein angesprochen. Da sind sie dagegen.... und es ist ja auch nicht erlaubt.


Und ja, meine Frage "und jetzt" war wirklich ernst, denn eine Haltung im Keller widerspricht in JEDER Hinsicht meiner Auffassung von Katzenhaltung. ABER, was soll ich denn tun wenn es keine Alternative gibt?? Wenn sie keiner nimmt der sie besser beherbergen kann??
Glaubst Du ich bin stolz darauf eine Katze im Keller zu halten??
Als ich sie damals nahm (weil sie damals schon sonst niemand wollte, und ich sicher mich nicht darum gerissen hatte Merle zu bekommen, sondern einfach mal sehen wollte, was mit der Maus los ist, und ihr ggf daraus helfen) hatte ich ja noch Zimmwr für sie. Dass wir nichts anderes finden zum Wohnen (wir suchten lange, aber mit Tieren und bezahlbar fällt nicht vom Baum!) war ich froh zumindest im Keller nen Platz für sie hdr richten zu können, sonst wäre sie in ein TH gekommen oder schon tot.

Und nein, ich habe Merle nicht geholt um Spenden zu generieren, oder um andauernd gesagt zu kommen was ich so toll mache... das brauche ich nämlich nicht für mein Ego 😉 Und ich schrieb damals schon dass ich sie eben nur nehmen kann wenn mögliche hohe TA Kosten gesichert sind. Was hätte es gebracht sie zu nehmen wenn ich keine Diagnostik hätte machen können?! Und 50€ zum einschläfern hätte ich auch selber aufbringen können, krass gesagt....
Naja, wollte eigentlich nimmer auf solche Dinge eingehn, aber ich kann leider sowas nicht ignorieren. Es gibt immer und überall solxhe Leute, und würde ich sowas nur vom Lesen kennen, wer weiß ob ich nicht genauso wäre... 😉

Also, wie gesagt. Wer die Tage Zeit hat auf nen Kaffee vorbei zu kommen und Merle zu besuchen, bitte melden wegen Adresse.
Habe eben mit Christian gesprochen, er ist leider raus aus der Sache 🙁 (er unterstützt mich ja wo er kann, aber er ist auch ein totaler Dickkopp und nicht so Katzenverrückt wie ich... 🙁 ) Aber bisher hat er sich nach paar Tagen immer wieder gefangen... nur ob es was bringt wenn er mit seiner Einstellung weiter an Merle ran geht, bezweifle ich... 🙁
 
Vor Jahren ist nicht jetzt und heute. Sprich den Verein nochmal auf die Zähne an und vehement, denn wenn du nicht mehr willst, was dann, was wird dann aus Merle? Totspritzen? Dann wäre das andere doch wohl die bessere Alternative - und genau das würde ich denen auch mal sehr deutlich sagen, denn "große Klappe, aber sich selber nicht drum kümmern" (den Schuh dürfen sich auch hier welche anziehen!), dann aber den Weg vorgeben wollen, funktioniert halt so auch nicht!
Abgesehen davon bin ich sehr sicher, dass da sowieso schon Zähne sind, die längst raus gehören in dem Alter 😉
 
Das Öl ist von natural living und extra für Tiere 😉

CT war angedacht wegen evtl Tumor, aber ja, es könnte natürlich auch eine andere Störung sein. Ich spreche meine TÄin mal darauf an, bzw ob man im Blut gewisse Botenstoffe nachweisen kann 😉
Mein Sohn hat ADS (gsd ohne Hyperaktivität) aber das ist ja auch eine Krankheit wo Botenstoffe fehlen.

Ein wenig erinnert mich Merle an meine Sassy, die verkloppt ja auch von jetzt auf gleich andere Tiere, wenn die Stress machen, zB die Hunde wenn die sich aufs gassi freuen, oder wenn mir was runter fällt, und ich sage laut "pfui" damit ein Hund es nicht frisst, halt Situationen wo ich lauter werde und gestresst wirke, dann kam sie und verdreschte den Hund. Da musste ich immer aufpassen.
Seid sie aber ihre Schilddrüsen Medis bekommt, macht sie es nicht mehr.
Bei Merle wurde die SD allerdings schon getestet und immer oB. Aber ich werde im BB den SD Wert mit bestimmen lassen.

Ich hoffe nur dass meine TÄin Ahnung hat mit Verhalten und Ursache... die TK bei uns war ja dahingehend leider nüsch... 🙁
 
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Liebe Nadine,

ich lese hier schon seit Beginn mit und bewundere wirklich sehr, was du für Merle ermöglicht und getan hast, wie viel Geduld du auch mit ihr hast.

Ich habe leider nicht mehr im Kopf, was früher schon alles unternommen wurde. Wurde mal ein Katzenpsychologe hinzugezogen? Hast du ein Tagebuch geführt (früher) wo du vermerkt hattest, welche Trigger zu Merles Ausbrüchen geführt haben (z. B. spezielle Geräusche etc.)?

Gäbe es vielleicht die Möglichkeit, Merle irgendwo auf einen Bauernhof zu geben, irgendwo, wo sie isoliert leben kann, wie sie möchte, aber versorgt wird? Irgend ein einsames Haus im Wald oder so...

Vermutlich hast du das alles schon durch.

Aber die Videos, die du gepostet hast, sind so vielversprechend und es ging ja jetzt doch lange gut...irgend ein Auslöser muss doch zu finden sein.


Tut mir leid, ich möchte hier nicht schlau daherreden, ich habe ja auch wirklich gar keine Ahnung. Aber es tut mir im Herzen weh, mir vorzustellen, dass eine ansonsten gesunde Katze nur aufgrund solcher Attacken eingeschläfert werden soll.

Es passt ja auch irgendwie alles nicht zusammen, dass sie erst ganz entspannt in einer Situation ist und dann, ohne sichtbare Veränderung, plötzlich aggressiv wird. Als ob plötzlich irgendwas in ihrem Hirn passiert, was sie ausflippen lässt.

Du sagst, sie hat es irgendwie durch Jaulen/Schreien angekündigt, dein Mann hat dann noch zu ihr gesprochen - wäre es möglich, in einer solchen Situation dann einfach sich umzudrehen und zu gehen, würde das die Situation entspannen? Oder verfolgt sie euch dann, um zu attackieren?

Ich drücke euch wirklich die Daumen, dass Merle sich wieder fängt. Mich macht der Gedanke fertig, dass sie deswegen vielleicht sterben muss 🙁

Alles Gute für euch!
 
Das Öl ist von natural living und extra für Tiere 😉

CT war angedacht wegen evtl Tumor, aber ja, es könnte natürlich auch eine andere Störung sein. Ich spreche meine TÄin mal darauf an, bzw ob man im Blut gewisse Botenstoffe nachweisen kann 😉
Mein Sohn hat ADS (gsd ohne Hyperaktivität) aber das ist ja auch eine Krankheit wo Botenstoffe fehlen.

Ein wenig erinnert mich Merle an meine Sassy, die verkloppt ja auch von jetzt auf gleich andere Tiere, wenn die Stress machen, zB die Hunde wenn die sich aufs gassi freuen, oder wenn mir was runter fällt, und ich sage laut "pfui" damit ein Hund es nicht frisst, halt Situationen wo ich lauter werde und gestresst wirke, dann kam sie und verdreschte den Hund. Da musste ich immer aufpassen.
Seid sie aber ihre Schilddrüsen Medis bekommt, macht sie es nicht mehr.
Bei Merle wurde die SD allerdings schon getestet und immer oB. Aber ich werde im BB den SD Wert mit bestimmen lassen.


Wegen des Öls ... ich würde Katzen nicht mit ätherischen Ölen traktieren. Und nur weil draufsteht "für Tiere" ist es nicht automatisch so und schon gleich gar nicht für Katzen. Es gibt auch Leckerchen mit Knoblauch, sie werden nicht dran sterben, aber gut ist's sicherlich auch nicht 😉

Wegen Schilddrüse: dann lass bitte auch den TSH machen!
Es gibt auch Tiere, da ist der T4 in der Norm, aber es liegt trotzdem eine SDÜ vor. Wobei ich das hier nicht glaube, aber schaden kann es ja nicht.
 
Das mit Zähnen und Krallen ziehen/amputieren hatte ich meine ich, schonmal vor Jahren, beim Verein angesprochen. Da sind sie dagegen.... und es ist ja auch nicht erlaubt.

Sorry, aber...lieber soll sie sterben? Wo ist da bitte die Logik?

Das soll kein Angriff auf dich sein, du hattest ja auch die Idee.
 
Kisu, das jodeln kommt erst nach dem ersten Angriff, nie vorher.
Und seg gehen da würde sie drauf gehen, nichtmal bewegen ist gut. Ruhig sitzen bleiben ist bei ihr am besten, dann kann ich sie idR mit Leckerlies aus der Situation raus holen, bzw konnte ich damals als sie Lev und die Katzenpsychologin angehen wollte. Nur leider lagen die Leckerlies nicht in griffwdite, normal hab ich sie immer da... eine nachlässigkeit von mir, wo ich mir auch in den Arsch beissen könnte 🙁

Ja, falls es zur Debatte kolmen sollte, dass Merle ggf euthanisiert werden solle, werde ich definitiv die Sache mit der Amputation ansprechen... zumal ICH Merle gar nicht einschläfern lassen könnte. Das sagte ich auch.
 
Ich war und bin immer noch der Meinung, dass du mit Merle einen wirklich guten und sehr sehr engagierten Job machst, Nadine.

Als Merle die letzte Zeit rausging und sich so wohl fühlte, war ich einerseits total geflasht und begeistert, dass alles so gut klappte. Auf der anderen Seite war ich etwas ängstlich, ob es sie nicht doch überfordert und sie dann wieder nach vorn geht. Aber ich hatte mir genauso wie du und wie wir alle gewünscht, dass jetzt endlich alles gut werden würde!

Insofern hat ihr Angriff mich auch sehr geschockt und mir innerlich wehgetan, weil ich ja weiß, dass das für Merle wieder Keller heißt. Aber es kam für mich jetzt nicht so völlig aus heiterem Himmel, wie es anders vielleicht der Fall gewesen wäre. Ich habe mir einfach unheimlich gewünscht, dass sich bei Merle im Kopf doch ein Schalter umgelegt hätte und das Happy End, wie man es aus den ärgsten Schmonzetten im TV kennt, für Merle gekommen wäre.

Bei allem Traurigen freue ich mich aber trotzdem sehr, dass Merle die Möglichkeit zum Draußen behalten soll; ich hatte mir ja immer schon etwas Eingenetztes, eine Voliere o.ä. für sie an ihrem Kellerfenster, gewünscht. Vielleicht ist das etwas, was sich nun doch umsetzen ließe?

Ich finde es toll, Nadine, dass du bei aller Ratlosigkeit und allem Rückschlag trotzdem nicht aufgibst, sondern sogar noch inhaltlich auf Beiträge eingehst, die besser nie geschrieben worden wären.


Und ich bleibe dabei, dass Merle aus meiner Sicht in deiner Obhut eine Menge Fortschritte gemacht hat! Dass du viel für sie getan hast und dass du dich damit nicht verstecken musst! 🙂




Gute Besserung für deinen Holden, und jage ihn bitte trotz Spucke zum mindestens Hausarzt, denn gerade mit Katzenbissen soll man nicht spaßen! Das kann eine langwierige Sache werden, mit Handchirurgie und allem Drum und Dran, und das will Christian garantiert nicht, wenn er es vermeiden kann! 😉


Alles Gute auch weiter für Merle und für euch, und ich wünsche mir so sehr für sie, dass sie nun Stück für Stück ihre kleine, sichere Waschküchenwelt erweitern kann, ohne dass sie weiter angreifen und ihr Revier verteidigen muss!
 
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Ja, falls es zur Debatte kolmen sollte, dass Merle ggf euthanisiert werden solle, werde ich definitiv die Sache mit der Amputation ansprechen... zumal ICH Merle gar nicht einschläfern lassen könnte. Das sagte ich auch.


Ich weiß, ich bin jetzt penetrant, aber ohne Zähne (und Krallen), dafür aber in und mit Freiheit, lebt sie auch sehr viel besser als in einem Keller weggesperrt. Deshalb sollte das schon generell und jetzt ein Thema sein und nicht erst, wenn totspritzen in den Raum geworfen wird.

Das war es dann aber auch von mir ... ich wünsch Merle alles alles Gute!!!



@nicker: er wurde nicht gebissen, sondern gekratzt, wenn ich das richtig gelesen habe 😉
 
Das Geräusch das Merle gestern wahrscheinlich austicken lies war wohl das Lachen meiner Schwester. Sie hatte vorher auch schonmal gelacht, da lief Merle schnell zu ihr, aber tat nichts (da war Christian noch nicht bei uns) Vielleicht hätte ich da schon schalten müssen, abdr manche Dinge kommen erst hinterher beim revue passieren.
Bei der Psychologin griff sie an als die das Handy an hatte und ne schnelle Bewegung machte.
Lev hatte mir damals etwas über jemanden erzählt, übdr den er sich aufregte, und das Kind von einer Bekannten, das Merle angegriffen hätte, wenn das Gitter nicht gesesen wäre, war ziemlich nervös und gestikulierend.
Also bisher Situationen, wo stress bzw emotionen zugange waren.

Andererseits machen ihr Geräusche vom Radio nichts, das war ja oft an wenn sie draußen war, gestern wars dagegen aus.

Ich sagte auch zum Verein, dass es irgendwie immer extrovertierte Situationen waren, wo es passierte. Aber ebenso oft waren solche Situationen, wo eben NICHTS passierte.
Da muss irgendwas den Topf zum überlaufen bringen.
Was halt alle Situationen immer gleich hatten, sie wurde nie bedrängt sondern kam immer hin. Sie hätte ebensogut weg gdhn können. Der Zugang zum Keller war frei, Christian und meine Schwester saßen weg davon... ich hab glaube ich gestanden, sie ist an mir, meiner Schwester vorbei zu Christian hin.
 
Ja, die Hand hat sie gekratzt, in die Schuhe gebissen.
 
Nun ja,
sich n i c h t drum gerissen haben, Merle zu bekommen - also für mich hört sich dein Angebot hier schon sehr nach fetter Werbung an, was du so therapiemäßig alles drauf hast.
Du hast dich doch angeboten, lies hier selbst.
Wie kann man ein solches Angebot ablehnen, wenn man mit seiner Katze nicht mehr zurecht kommt und ein anderer eröffnet eine Perspektive nach der anderen, die alle wunderbar und einfach klingen.

Schon bei deinem ersten Angebot hier (siehe Kommentar unten), Merle zu nehmen, da waren dir aber Spenden schon sehr wichtig.

Damals klangst du nocht so, wie wenn das für dich kein Problem darstellen würde, du Profi bist und du weißt was du machst.

Ich möchte jetzt nicht noch mal erwähnen müssen, dass wir heute 4 Jahre später haben und dich h e u t e der erste Angriff von Merle seit 1,5 Jahren, so schockiert und aus der Fassung gebracht hat, dass man sofort den Verein anrufen musste - also da unten vor 4 Jahren, da klang das von deiner Seite doch alles wirklich ganz anders.
Und nur deshalb hast du auch Merle bekommen!

Wie du in diesem Kommentar unten von dir, mit deinen Fähigkeiten und Möglichkeiten regelrecht w i r b s t, um Merle wirbst, so kann man wirklich nicht sagen dürfen, dass du dich hast erbarmt.


Sorry, habe alles erst jetzt gelesen, bin nur vormittags online.

Aaalso, was meine Zeit angeht.
Ich arbeite morgens von 6 bis um kurz nach 8. Dann werden alle Tiere versorgt, sprich gefüttert, Klos gemacht, Haushalt gemacht, mit den Hunden raus gegangen usw. Dann arbeite ich Mittags wieder von 13 bis 16 Uhr. Danach und davor bin ich mit den Tieren (meinen und den Pflegis) beschäftigt, je nachdem, wer gerade welche "bedürftigkeiten" hat und was so anfällt. Natürlich kann ich die Pflegekatzen dann nicht stundenlang besuchen, betüddeln und beschäftigen, da bin ich ehrlich. aber 3 Mal am Tag für ca 15-30 Minuten bin ich immer oben, je nachdem, was die jeweiligen Pflegis brauchen.
Meine eigenen Katzen sind Senioren, die schmusen und schlafen am allerliebsten, eine apportiert gerne. das ergibt sich dann so im Alltag ;-)

Zu Deinen Fragen (die ich mir alle auch vorher schon selber gestellt habe und ausgemalt habe, weil ich an so eine Sache nicht mal hopp komm dran gehe wenn ich so viele Infos vorab habe (wie weiter vorne schonmal geschrieben)

Wenn Merle mich häufig angreift - dann muß ich mich bestmöglich schützen, damit sie eben keine angriffsfläche hat (Pappkarton, dicke Hosen, zwei Pullover übereinander ...) Sicher, würde ich eine gewisse Art von Angst bekommen, bzw ein klammes Gefühl haben, das Geheimnis ist aber, es den Tieren nicht anmerken zu lassen, und so gut es geht unterdrücken (das lernt man, wenn man mit unberechenbaren Hunden zu tun hat, die einen auch gerne mal stellen ;-) )
Katzen sind da halt noch unberechenbarer als Hunde, was Angriffe angeht, vor allem wohl Merle ;-)
Und nein, ich werde Merle nicht verhungern oder in Dreck unter gehen lassen. Wie ich was angehe, das muß ich in der Situation sehen, das kann ich nicht vorher sagen so oder so.
Wie lange die Therpie dauert, ob überhaupt, kann keiner sagen. Wie gesagt, das Zimmer ist für die Katzen da, mal dauerts Wochen, mal Monate. Wenn das Finanzielle zu 100% gesichert ist, kann sie bleiben, so lange es dauert, aber ich habe ja schon geschrieben, ich kann definitiv NICHT und nicht auf Dauer für teure Kosten Aufkommen. Da muß ich realistisch bleiben, sonst gehe ich den Bach runter, und das hilft dann keinem, vor allem nicht den Tieren.

Mit dem Freigang, ja, der wäre hier Möglich, sobad sich zeigt, es wäre ein Versuch wert sie raus zu lassen. Was dann passiert, wie sie auf die anderen Katzen, meine und Nachbarskatzen, die es hier viele gibt, reagiert, kann man nicht vorher sehen. Auch sollte sie nicht unbedingt unsere Hühner attakieren ;-) Wenn das mit dem Freigang gar nicht klappt, bliebe ja nur wieder ihr Katzenzimmer, wohl oder übel. Aber wie gesagt, das kann man nicht vorraus sagen... das kann auch Wochen dauern, bis es mit den anderen Katzen klappt.

Was TA Kosten angeht, die meinen Tieren oder den der nachbarn durch sie entstehen, ehrlich gesagt... ich weiß ich nicht. Das Risiko liegt in dem Moment bei mir,sicherlich, also auch die Konsequenzen. Oder deckt sowas eine Haftpflichtversicherung ab?!

Als Referenzen kann ich dir Vereine nennen, mit denen ich zusammen arbeitete und arbeite, und eben Katzenhaltung seid ich laufen kann. Ich hatte schon Katzen von Bauernhöfen, Abgabetiere, alte Miezen, wilde Fundkitten, eine trächtige Abgabekatze und auch schon Urlaubstiere,wenn die Besitzer in Urlaub etc waren, und meine eigenen sind jetzt 12 Jahre und leben seid ihrer 12ten Woche bei mir ;-)
Ich mache Katzenschutz seid ungefähr... 13 Jahren, quantitativ waren es sicherlich nicht so viele in der Zeit, aber ich setze mir da ja auch keine Zeiten, wann sie weg müssen.

Ich finde es gut, daß du dir so viele Gedanken machst, mache ich ja auch immer wenn ein Pflegi auszieht ;-)

Vermittlung handhabe ich so, daß ich selber die VKs mache (sofern in meinem Umkreis, weiter weg suche ich VK Erfahrene Unterstützung) und die Tiere auch selber in ihr neues Zuhause bringe. Das weiteste, daß ich eine Katze vermittelt hatte, war nach Minden/NRW (um sie dann 2 Wochen später dort wieder abzuholen, wegen unvorraussehbarer Umstände) Allerdings gucke ich doch lieber, daß die Tierchen bei mir in der Nähe einen guten Platz finden, und die Leute sie vorab mindestens 2 Mal besuchen, je nachdem, wie die Pflegis drauf sind. Die Vereine, für die ich PS machte, haben mir dahingehend freiraum gelassen, was die Vermittlung anging. Schutzgebühr bekam in allen Fällen zu 100% der Verein, bzw früher, als ich noch mehr Geld hatte, habe ich selber bezahlt, und mir die Kosten für Kastration als SG erstatten lassen.

Was ich aber auch fairer Weise noch sagen muß, wir leben hier seeehr ländlich. Die Leute können Katzen vom Bauernhof geschenkt bekommen, viele sehen es nicht ein, für eine zwar schon tierärztlich behandelte und kastrierte Katze "viel Geld" zu bezahlen, deshalb liegen die SG bei und in der Gegend um die 60-90€. Ein gutes Zuhause zu finden, gerade für eine chronisch kranke, und dann auch nicht ganz einfache Katze kann laaange dauern. Darüber bin ich mir bewusst.

Wenn du dennoch gerne mal mit mir telefonieren möchtest, können wir das gerne tun ;-)
 
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