Vor meiner Pensionierung als Führungskraft im öff. Dienst (große Oberbehörde) bin ich auch jeden Tag mit Businesskleidung (Kostümchen, ggf. auch mal Jeans mit Blazer oder im Sommer Kleidchen) ins Büro gegangen. Bei uns war der Kodex so, dass wir auch im Sommer bedeckte Arme und Strumpfhose trugen. Also ausgesprochen konservativ.
Trotzdem hat sich das bei mir mit Katzenhaltung (kurzhaarige Orientalen, zuvor auch Lastramis
) immer gut vereinbaren lassen.
Klar sieht man helle Katzenhaare auf schwarzer Wolle, Seide und was auch immer. Aber das lässt sich recht gut wegbürsten. Und was nicht zu bürsten geht, bleibt halt hängen.
😎
Jeder Mensch hat unvermeidbar im Kragen bzw. auf den Schultern dann und wann mal ein ausgefallenes Kopfhaar, oder? Und das wird auch toleriert. ^^
Ein Staubsaugroboter allein wird m. E. fürs Durchsaugen nicht reichen; da sollte besser die wöchentliche (oder nötigenfalls auch zweimal die Woche erscheinende) Haushaltshilfe ran. Denn Katzen verteilen ja nicht allein ihre Haare im Revier. Sie tragen die Katzenstreu durch die Gegend (kleinste Mengen, die zwischen den Zehen hängen bleiben), und Freigänger "erfreuen" euch dann auch mit lebender oder toter Beute, die sie katzenrudelgerecht mit euch teilen wollen.....
😀
Die Katzenhaare werden insofern sicherlich eure geringste Sorge beim Thema Sauberkeit bleiben.
Und solange es nicht um Plüschperser hoch drei geht, haaren zwei Katzen rein mengenmäßig nicht wirklich mehr als eine allein. In 20 Jahren Katzenhaltung hatte ich kurze Zeit zwei Katzen, dann längere Zeit drei und lange Zeit vier Tierchen (bis vergangenes Jahr, als Nine Katharine eingeschläfert werden musste
). Jetzt sind es also wieder drei, und einen echten Unterschied merkt man nicht zwischen drei und vier. Wobei die Orientalen insgesamt vergleichsweise wenig haaren, wie ich im anderen Thread bereits schrieb.
Und Bürokluft kann man gut im Kleiderschrank mit Türen unterbringen: zuerst nach dem Ausziehen zum Lüften senkrecht aufhängen, dann rein in den Schrank, solange noch nicht reif für die Reinigung.
😉
Ein begehbarer Kleiderschrank mit offenen Stangen und Regalbrettern sollte unbedingt katzenfreie Zone bleiben (nötigenfalls mit dauerhaft geschlossener Tür); oder ihr baut den offenen Schrankbereich des Schlafzimmers (sofern der begehbare Kleiderschrank letztlich nur eine Wand zwischen Schlaf- und Kleidungsbereich ist) insofern um, als ihr die Kleiderstangen usw. entfernt und doch geschlossene Schränke reinstellt.
Was ich nicht so recht verstehe, ist deine Art, so sehr auf dem Begriff Hygiene herumzureiten. Schon dadurch, dass ihr ein Haushalt mit Grundschulkindern seid, ist Hygiene doch nicht wirklich ein Thema, oder bist du so eine Sagrotanmudda?
😱
Eure Kids bringen jeden Tag jede Menge Dreck vom Spielen mit ins Haus, das können sie gar nicht vermeiden, wenn sie stinknormale gesunde und spielfreudige Kinder sind.
🙂
Und ihr lebt - so verstehe ich deinen anderen Faden - iwo in der Pampa oder zumindest in einer verkehrsberuhigten Einfamilienhaussiedlung, wo es Gärten, Spielplätze und Draußenkatzen gibt. Oder wird bei euch der Rasen mit der Nagelschere geschnitten bzw. wohnt ihr in so einem "gestalteten" Kiesgarten und jeder Menge versiegelter Fläche?
😕
Katzen sind sehr reinliche und hygienische Tiere. Wie andere Tiere, die nach draußen gehen auch, können sie evtl. Ungeziefer verbreiten (Flöhe etc.), und ihr Kot kann Toxoplasmen enthalten, was in der Schwangerschaft zu besonderer Beachtung von Hygienemaßnahmen beim Säubern des Katzenklos führen kann. Aber per se ist die Katze so ziemlich das reinlichste Schoßtier, das der Mensch im Haus halten kann. Sie ist meist sehr zimperlich mit dem Klo und erzieht ihre Menschen ggf. sogar verbal, das Katzenklo umgehend zu reinigen (nachdem Katz drauf war), und sie verbringt einen großen Teil des Tages mit der Fellpflege. Anders als Hunde geht sie nicht extra auf den Misthaufen des benachbarten Bauern, um sich genüsslich im Dreck zu wälzen, sondern sie putzt sich alles sofort weg, was die Eleganz und Schönheit ihres Fells beeinträchtigen könnte. Als Draußenkatze auch die Pfötchen, sobald sie in eine Pfütze getreten ist oder anders mit Feuchtigkeit in Kontakt gekommen ist (Schnee o. ä.); das ist sogar richtig putzelig anzusehen, wie sie im Schnee immer die Pfötchen schüttelt, sobald sie in das weiße Nass treten musste.
Jedenfalls beobachte ich dieses Verhalten beim Volk, wenn sie auf den Balkon gehen und es geregnet oder geschneit hat. Sie sind reine Drinnenkatzen, lieben es aber, vom Balkon aus auf lecker Vögelchen zu lauern und "Katzenfernsehen" zu gucken.
😉
Meine beiden Siamesen schlafen neben mir unter der Bettdecke, die Peterbald lieber obendrauf, und keine der Katzen ist unhygienischer, als es ein nackter Mann in meinem Bett wäre. Eher umgekehrt.... *hüstel*