Calle
Benutzer
- Mitglied seit
- 15. Juni 2010
- Beiträge
- 99
Hallo Community,
(ich weiß nicht , ob ich hier die richtige Kategorie gewählt habe, aber eine bessere konnte ich nicht finden)
Wir haben 2 BKH (Fiona & Freddy) und einen EKH (Calle), alle jetzt 9 Jahre alt. Die BHK waren 3 Monate als wir sie bekamen, 2 Monate später zog Calle im Alter von 5 Monaten als Notaufnahme bei uns ein. Also alle exakt gleich alt. Calle war auf einem Bauernhof geboren.
Calle war von Anfang an total schüchtern und brauchte sehr lange, Vertrauen zu uns Menschen aufzubauen. Er ging von Beginn an bis heute jedem Streit mit anderen Katzen aus dem Weg. Das ist mittlerweile so schlimm, dass er von den beiden BKH heftig gemobbt wird. Besonders Fiona lauert ihm ständig auf, verfolgt ihn durch das ganze Haus und hält ihn in Schach. Calle wehrt sich nicht, wenn er von Fiona eine Bratsche bekommt. Anfangs war es nicht ganz so schlimm, da hat Calle sich zumindest noch mit Freddy besser verstanden. Aber im Laufe der Jahre hat sich die Situation verschlimmert. Inzwischen verprügelt auch Freddy den Calle gerne mal.
Calle bewegt sich nur noch in geduckter Haltung durchs Haus. Hält Ausschau nach den Gräulingen, und wenn er eine sieht, sucht er schnell das Weite durch die Katzenklappe. Das Futter stelle ich ihm meistens nach draußen, weil er sich drinnen kaum zu fressen traut.
Calle liebt uns Menschen, und er weiß, dass ich ihn vor Fionas Attacken „beschütze“, wenn er in meiner Nähe ist. Aber seine Welt ist draußen. Am liebsten schläft er auf einem Gartenstuhl vor der geöffneten Terrassentür, während ich 2 m entfernt drinnen an meinem Schreibtisch sitze. So kann er in „seiner“ Welt sein und hat mich trotzdem in der Nähe.
Manchmal, wenn wir Menschen nach Hause kommen, finden wir Fiona und Calle zusammen auf dem Bett liegen, tief und fest schlafend. Huch? - fragen wir uns dann - nehmen uns die Katzen auf den Arm? Verstehen sie sich doch? Nein, das glaube ich nicht. Ich glaube, Fiona folgt Calle, um ihn „in Schach“ zu halten. (Fiona ist unser selbsterklärter Haus-Zerberus! Sie bewacht uns Menschen, die beiden Kater und die Katzenklappe.)
Manchmal kommt mir der kuriose Gedanke, ob es für Calle besser sein würde, wenn wir ihn zu jemand anderem in Einzelhaltung oder zu einer anderen sensiblen Katze abgeben würden.
Calle scheint unter unseren beiden BKH ziemlich zu leiden. Er fühlt sich nicht wirklich wohl hier im Haus. Aber dies ist seit 9 Jahren sein zu Hause. Hier gibt es Futter, immer einen warmen Platz, seinen Garten und uns Menschen.
Habt Ihr ähnliche Erfahrung mit langjährigem „Mobbing“ unter Katzen und evtl. eine Handlungsempfehlung? Calle tut mir halt einfach leid. Aber wenn er es nicht aushalten würde, hätte er sich ja vielleicht schon längst ein anderes Zuhause gesucht, oder??
Was sagt Ihr dazu?
(ich weiß nicht , ob ich hier die richtige Kategorie gewählt habe, aber eine bessere konnte ich nicht finden)
Wir haben 2 BKH (Fiona & Freddy) und einen EKH (Calle), alle jetzt 9 Jahre alt. Die BHK waren 3 Monate als wir sie bekamen, 2 Monate später zog Calle im Alter von 5 Monaten als Notaufnahme bei uns ein. Also alle exakt gleich alt. Calle war auf einem Bauernhof geboren.
Calle war von Anfang an total schüchtern und brauchte sehr lange, Vertrauen zu uns Menschen aufzubauen. Er ging von Beginn an bis heute jedem Streit mit anderen Katzen aus dem Weg. Das ist mittlerweile so schlimm, dass er von den beiden BKH heftig gemobbt wird. Besonders Fiona lauert ihm ständig auf, verfolgt ihn durch das ganze Haus und hält ihn in Schach. Calle wehrt sich nicht, wenn er von Fiona eine Bratsche bekommt. Anfangs war es nicht ganz so schlimm, da hat Calle sich zumindest noch mit Freddy besser verstanden. Aber im Laufe der Jahre hat sich die Situation verschlimmert. Inzwischen verprügelt auch Freddy den Calle gerne mal.
Calle bewegt sich nur noch in geduckter Haltung durchs Haus. Hält Ausschau nach den Gräulingen, und wenn er eine sieht, sucht er schnell das Weite durch die Katzenklappe. Das Futter stelle ich ihm meistens nach draußen, weil er sich drinnen kaum zu fressen traut.
Calle liebt uns Menschen, und er weiß, dass ich ihn vor Fionas Attacken „beschütze“, wenn er in meiner Nähe ist. Aber seine Welt ist draußen. Am liebsten schläft er auf einem Gartenstuhl vor der geöffneten Terrassentür, während ich 2 m entfernt drinnen an meinem Schreibtisch sitze. So kann er in „seiner“ Welt sein und hat mich trotzdem in der Nähe.
Manchmal, wenn wir Menschen nach Hause kommen, finden wir Fiona und Calle zusammen auf dem Bett liegen, tief und fest schlafend. Huch? - fragen wir uns dann - nehmen uns die Katzen auf den Arm? Verstehen sie sich doch? Nein, das glaube ich nicht. Ich glaube, Fiona folgt Calle, um ihn „in Schach“ zu halten. (Fiona ist unser selbsterklärter Haus-Zerberus! Sie bewacht uns Menschen, die beiden Kater und die Katzenklappe.)
Manchmal kommt mir der kuriose Gedanke, ob es für Calle besser sein würde, wenn wir ihn zu jemand anderem in Einzelhaltung oder zu einer anderen sensiblen Katze abgeben würden.
Calle scheint unter unseren beiden BKH ziemlich zu leiden. Er fühlt sich nicht wirklich wohl hier im Haus. Aber dies ist seit 9 Jahren sein zu Hause. Hier gibt es Futter, immer einen warmen Platz, seinen Garten und uns Menschen.
Habt Ihr ähnliche Erfahrung mit langjährigem „Mobbing“ unter Katzen und evtl. eine Handlungsempfehlung? Calle tut mir halt einfach leid. Aber wenn er es nicht aushalten würde, hätte er sich ja vielleicht schon längst ein anderes Zuhause gesucht, oder??
Was sagt Ihr dazu?