
Calle
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- 15. Juni 2010
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Danke für Deine lieben Worte, @Catma,
Eine langjährige negative Entwicklung konnte ich nicht vorhersehen.
Ja, ich bin ja auch total glücklich darüber, dass der Kater nach so langer Zeit den Kontakt aktiv sucht. Dabei möchte ich ihm helfen.Aber er ist kein Kellerwesen, das sich dort gemütlich einrichten könnte, sondern ein Lebewesen, das aktiv Kontakt zu Artgenossen sucht.
Auch wenn sie ihn mobben, er ist eine Katze, er braucht und sucht friedlichen Kontakt, das ist in seiner Natur so verankert.
Es ist so schwierig. Bei Calle dauern Veränderungen nicht Wochen oder Monate, sondern Jahre. Früher wollte er nie ins Haus, jetzt kommt er immer öfter und wird drinnen gemobbt.Sicher ist eine Situation nicht immer schwarz/weiß und oft nicht eindeutig einzuschätzen. Es gibt aber Dinge, die ganz eindeutig eine gewisse Stressgrenze massiv überschreiten. In deinem Eingangspost hast du gleich mehrere solcher Punkte aufgezählt.
zB (nur um einen herauszupicken) wenn eine Katze so oft geduckt durch die Wohnung läuft und wegflitzt, dann steht sie eindeutig unter zu großem Stress. Auch wenn sie sich in manchen Situationen anders verhält. Da muss einfach so zeitnah wie irgend möglich gehandelt werden.
Ich will es nicht verniedlichen. Zum Umdenken bin ich bereit. Die Katzenpsychologin ist übrigens eingeschaltet 🙂.Du tust Calle keinen Gefallen damit, wenn du es verniedlichst. In erster Linie bist du es, die umdenken müsste, sonst kann ein Katzenpsychologe auch wenig erreichen...
Wir haben zwei völlig unterschidliche Katzencharaktere, und haben Calle nur ein gutes Übergangs-Zuhause mit Freiheit geben wollen. Dass wir ihn so lieb gewinnen würden, und er uns, das war nicht abzusehen. Dass der "Streuner" mal wirklich die Nähe seiner Menschen (und vielleicht auch die der Mitkatzen) suchen würde, wusste ich nicht. Mit Streunern hatte ich bisher keine langjährige Erfahrung.Wirklich, ganz ohne Vorwurf, ich kann irgendwo nicht verstehen, dass du das solange hingenommen hast.
Ja, ist am Laufen.Aber egal, nun holst du dir ja Hilfe, davon können alle ja nur profitieren.
Sagt sich so leicht. Damals waren wir froh, Calle in der Not helfen und ihm Freigang gewähren zu können. Er war wirklich ein Notfellchen, völlig verängstigt, ohne Menschenvertrauen. Wir waren so glücklich, das er unseren Keller als Heimat akzeptierte. Dass er Vertrauen zu uns fasste.Von daher meine ich auch, hättest du Calle gleich als du erkannt hattest wie er so drauf ist in ein Zuhause geben sollen, wo er einen entsprechenden Kumpel hat und nicht gleich 2 Exemplare die ihn mobben.
Eine langjährige negative Entwicklung konnte ich nicht vorhersehen.
Auf die Idee würden wir uns vorbehaltslos einlassen. Aber wie findet man einen derart passenden Kater??Wenn das mit dem Katzenpsychologen funktionieren sollte, würde ich, um Calles Bedürfnissen gerecht zu werden, auch über einen 4. Kater nachdenken der ihm ähnlich ist. Aber eben erst wenn abzusehen ist, die 3 können sich zumindest halbwegs arrangieren. Dann könnte ein passender Katerkumpel die Situation auch dauerhaft ausgleichen und somit entspannen.
Ich will ihn doch gar nicht weg geben. Ich wünsche mir, dass er bei uns glücklich werden kann.Wenn du Calle aus welchem Grund auch immer weggeben willst, bedeutet das ja nicht, dass du ihn im Stich lässt, ich meine nur du bist es ihm einfach schuldig, dass du ihn in ein sicheres Zuhause mit einem passenden Katzenkumpel vermittelst. Er wird dann schnell aufblühen, meine ich. Jedenfalls nach dem was du so über ihn schreibst. Ein Katzenpsychologe könnte dich in den Fall ja dabei beraten, worauf du beim neuen Zuhause/Kumpel achten solltest.