muss eine zweite Katze unbedingt sein

  • Themenstarter Themenstarter Lomelith
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Stimmt schon alles. Armer Kleiner... Wenn ich sehe, wie unsere Pflegekitten toben und schmusen. 🙁

Aber mit 15 den Vater zu überzeugen, stell ich mir schwer vor! Blöde Situation. Wo wohnst Du denn etwa? Vielleicht gibt es in Deiner Gegend jemanden, der Dich unterstützen könnte?!
Wie ist der Kleine denn überhaupt zu Euch gekommen?

ich gebe dir Recht, da Papa Merlin nicht besonders Leiden kann und generell negativ eingestellt ist. Und Merlin habe ich aus meinem Praktikum (Tierarztpraxis) mitgebracht -> Fundkatze
 
A

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Stopp stopp stopp

So jetzt erst mal Hallo an alle.

1. Ich danke allen, di über Nacht blitz schnell geantwortet haben.
2. Danke ich denen die die " Draufhauer" mal etwas ausgebremst haben ,den am Anfang habe ich mich echt sau schlecht gefühlt.
3. Ich habe gemerkt, dass ich mich vertaen habe. Merlin kam mit ca. 9 Wochen zu uns. Ich habe ihn aus meinem Praktikum (mir nichts dir nichts) mitgebracht. Dort wurde er abgegen (im Wald gefunden). Das Tierheim hat Aufnahmstopp und ich habe mit MÜHE und NOT meinen Vater übereden können.
4. Viele haben fragen zu Merlins Handicap: Die Pfote ist ab dem Handgelenk gelähmt (runter) was ihn teilweise einschränkt, aber nicht dolle. Aber in der Tierklinik habe ich gemerkt, das der Praxiskater, nicht mit ihm gespielt, geschmust und gerauft hat, sondern ihn nur geärgert hat und ihn richtig mies behandelt hat.
5. Ich bin erst 15 und KANN NICHT alles alleine bestimmen. Ich weiß fast sicher, das mein Vater mir einen Vogel zeigt, wenn ich frage.
6. Ich weiß, dass alle immer sagen, dass zwei Katzen SEIN MÜSSEN, aber Merlin macht weder Dinge kaputt, noch ist er den ganzen Tag allein, er macht nicht in die Ecken und rumschreien tut er auch nicht. Alles in allem ist er der leibste kleine Kater von der Welt.
7. Auch meine Geschwister und meine Mutter werden mir einen Vogel zeigen....
8.. Nochmal danke an alle (auch wenn ich aus Zeitdruck nicht alles sofort lesen konnte) und ich hoffe ich erscheine euch nicht als Tierquäler. Ich wollte Merlin vor dem Tierheim retten und ihm dort das Leiden ersparen. Es kann sein das ich überschnell gehandlet habe, aber bis jetzt bereue ich die Entscheidung nicht.

LG Lomelith ( zur erlklärung, der Name ist elbisch)
 
Hallo Lomelith,

ich finde es super von dir, dass du den kleinen Mann gerettet hast. Das ist nicht selbstverstädnlich, vorallem nicht von 15jährigen :smile: Ganz große Klasse!!!!

Und dich verstehe auch, dass du etwas Schiss hast, deine Elten nach einer Zweitkatze zu fragen. Aber..wer nicht wagt, der nicht gewinnt :verschmitzt:
VERSUCH es doch einfach mal.
Und wenn sie dann NEIN sagen und deine Argumente nicht ziehen, dann überlegen wir weiter, wie du dennoch deinem Katermann ein schönes Leben bieten kannst.

Das wäre mein Vorschlag...und ich geh schonmal in Deckung, falls die Draufhauer wieder kommen :grin:
 
Liebe SabineF nein das war jetzt nicht auf dich bezogen sondern auf

AlShams;
Ein Handicap (nicht Handycap, das hat nichts mit Mobilfunk zu tun) ist meistens für uns nur eine ästhetische Sache.

darauf hatt sich das bezogen was ich schrieb



Liebe Te ich finde es super das du den kleinen gerettet hast
aber fragen kostet nichts ich kenn das selber ich hatte mir 15 auch meine erste Mitze es war auch ne fundkatze zwar ohne Handicap aber sie war auch alleine
ich meine natürlich sind 2 katzen besser als eine
Aber auch 1 katze alleine kann auch glücklich werden wen es nicht anders geht
solange es dem Kleinen gut geht und er keine Probleme macht ist das doch toll
und wen deine Eltern halt nein sagen dan kannst du da am allerwenigsten für
immerhin wolltest du den kleinem vom Tierheim bewaren und das allein finde ich schon klasse
 
und was macht man mit reinen Wohnungskatzen die sich so, wie Blume oben geschrieben hat, entwickeln????

meiner ansicht nach entwickeln sich katzen nicht zu einzelgängern, solange sie regelmäßig kontakt zu artgenossen haben. das sind ja wohl eher die ausnahmen. sie entwickeln vor allem nicht zu einzelgängern, wenn sie in einer kätzischen gesellschaft groß werden.

sicher gibt es da immer ausnahmen, aber das ist nicht die regel.

die "einzelgänger" die ich im tierschutz vor allem, kennengelernt habe, sind definitiv zu solchen gemacht worden. eben durch einzelhaltung....

Ich denke,die sind dann zur "Zwangspartnerschaft" verdonnert.😉".

diese aussage ist aber extrem - stürzt ja jeden besitzer von mehr als einer katze in eine gewissenskrise 🙄

Oder ein Tier wird abgegeben...,je nach Sichtweise des "Halters"
! Im TH werden Katzen,die sich nicht mit anderen vertragen,separiert."BOX".

das ist sicher ebenfalls pauschal und in bezug auf die th, die ich kenne, schlicht eine falschaussage.


-----------------------------------------------------------------------

ich muss ganz klar sagen, dass ich es toll finde, dass die te den kater aufgenommen hat, das ist sicher nicht selbstverständlich.

aber ich muss leider auch sagen, dass es trotzdem meines erachtens auf dauer so mit dem kater nicht funktioniert. er braucht kätzische gesellschaft.

es hinkt auch das beispiel mit dem praxiskater, der ihn geärgert hat. ein junges, ebenfalls verspieltes tierchen geht doch ganz anders mit ihm um, davon kann man ausgehen.

der kater ist noch enorm jung, er hat normalerweise noch viele viele jahre vor sich. und die soll er alleine verbringen... auch wenn sich - das ist der lauf der welt - die lebenssituation der te ändert?

ich finde den gedanken eher erschreckend. hängt sicher auch damit zusammen, dass ich schon einige "einzelgänger" nach ihrer abgabe ins tierheim kennenlernen durfte.

zutiefst verunsichert und verstört, noch verstärkt durch die anderen katzen, die einfach unheimlich und bedrohlich wirken....🙁
 
es hinkt auch das beispiel mit dem praxiskater, der ihn geärgert hat. ein junges, ebenfalls verspieltes tierchen geht doch ganz anders mit ihm um, davon kann man ausgehen.

🙁

dazu kann ich nur sagen ,dass der Praxiskater ebenfalls sehr jung war, höchstens ein oder zwei Wochen älter.....
 
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meiner ansicht nach entwickeln sich katzen nicht zu einzelgängern, solange sie regelmäßig kontakt zu artgenossen haben. das sind ja wohl eher die ausnahmen. sie entwickeln vor allem nicht zu einzelgängern, wenn sie in einer kätzischen gesellschaft groß werden.

sicher gibt es da immer ausnahmen, aber das ist nicht die regel.

die "einzelgänger" die ich im tierschutz vor allem, kennengelernt habe, sind definitiv zu solchen gemacht worden. eben durch einzelhaltung....



diese aussage ist aber extrem - stürzt ja jeden besitzer von mehr als einer katze in eine gewissenskrise 🙄



das ist sicher ebenfalls pauschal und in bezug auf die th, die ich kenne, schlicht eine falschaussage.


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ich muss ganz klar sagen, dass ich es toll finde, dass die te den kater aufgenommen hat, das ist sicher nicht selbstverständlich.

aber ich muss leider auch sagen, dass es trotzdem meines erachtens auf dauer so mit dem kater nicht funktioniert. er braucht kätzische gesellschaft.

es hinkt auch das beispiel mit dem praxiskater, der ihn geärgert hat. ein junges, ebenfalls verspieltes tierchen geht doch ganz anders mit ihm um, davon kann man ausgehen.

der kater ist noch enorm jung, er hat normalerweise noch viele viele jahre vor sich. und die soll er alleine verbringen... auch wenn sich - das ist der lauf der welt - die lebenssituation der te ändert?

ich finde den gedanken eher erschreckend. hängt sicher auch damit zusammen, dass ich schon einige "einzelgänger" nach ihrer abgabe ins tierheim kennenlernen durfte.

zutiefst verunsichert und verstört, noch verstärkt durch die anderen katzen, die einfach unheimlich und bedrohlich wirken....🙁
Zitat!


diese aussage ist aber extrem - stürzt ja jeden besitzer von mehr als einer katze in eine gewissenskrise

Antwort!
Nun,die Katzen,die ich in versch. Tierheimen,in einer "Gruppe"sah,waren weit entfernt davon miteinander zu kuscheln. Im besten Fall respektierten sie einander./Ausser bei Jungkatzen/ die spielten auch miteinander/...!!
Im Bielefelder Tierheim werden "agressive" Katzen NICHT mit den anderen zusammen gelassen.Und ja Katzenbesitzer sollten wirklich ihr Gewissen befragen...Hauptsache "Zweitkatze" und alles ist supi,waere zuuu einfach.
Katzen sind in der Regel seeehr anpassungsfähige Tiere!!
Mehr aber auch nicht...in diesem Fall.
Eine Katze in der Wohnung hat nicht die Wahl sich einen "Artgenossen" auszusuchen,hat ein relativ kleines Revier und wird "gezwungen" das auch noch zu teilen-.Ausser fressen..schmusen schlafen etwas spielen,bleibt ihr keine weitere Entfaltungsmöglichkeit."Kleiner Mensch im Katzenfell"-
ICH habe das nun mal sehr überspitzt formuliert.
Ein Freigänger entscheidet selbst mit wem er näheren Kontakt-ob Mensch oder Artgenosse pflegt.
Das ist "artgerecht"alles andere wird von "Menschen" schöngeredet...
Auch der Mensch interpretiert nur,ob Katze glücklich ist oder nicht.
SIE kann leider nicht reden....!Und WEISS eine Katze,was Glück ist oder Pech??ICH denke nicht!
 
Ein Freigänger entscheidet selbst mit wem er näheren Kontakt-ob Mensch oder Artgenosse pflegt.
Das ist "artgerecht"alles andere wird von "Menschen" schöngeredet...
Auch der Mensch interpretiert nur,ob Katze glücklich ist oder nicht.
SIE kann leider nicht reden....!Und WEISS eine Katze,was Glück ist oder Pech??ICH denke nicht!

Meinst du damit, dass sich die Leute hier nur einreden, eine Katze wäre glücklicher, wenn eine zweite dabei ist?
 
Irgendwie scheinen alle, die ein Tier "gerettet" haben, immer einen Freibrief zu haben.
Egal worum es geht, es kommt dann immer, "aber sie (er) hat doch das Tier geerettet".

Das ist wirklich schön und nobel, aber es entbindet doch nicht von der Verpflichtung, dem Tier ein möglichst gutes Leben zu ermöglichen.
Man kann bei vielen Punkten über "glücklich" diskutieren, aber bei einem Kätzchen in Einzelhaltung hört es sich für mich auf.
Nennt es meinetwegen Hardlinereinstellung.

Warum muß man immer drauf warten, daß ein Kätzchen anfängt alles kaputt zu machen, unsauber zu werden oder rumzuschreiben, ehe man darüber nachdenkt, ob man nicht mehr für das Tier tun könnte?

Und das TH als Verkörperung der Hölle finde ich auch ein bißchen pauschal gedacht, wenn es um Kätzchen geht.
Das kommt schon auf das TH an.
Zumindest bestand dort die Chance, daß er zu anderen Kätzchen kommt, ob im TH, PS oder bei einer Vermittlung.
 
Hallo,

ich finde es prima, dass du den Kater aufgenommen hast. Zumal das Tierheim ja wohl einen Aufnahmestopp hatte und damit gar nicht zur Debatte stand.

Grundsätzlich würde ich Kitten auch nicht allein halten. War in deinem Fall aber nicht anders möglich. Ich denke allerdings, dass du deinem Kater doch noch eine Sache schuldig bist. Frag deinen Vater, erzähle ihm von deinen Bedenken. Weihnachten steht vor der Tür, warte einfach einen passenden Zeitpunkt ab. Sag ihm, dass du dir sonst nichts wünschst, vielleicht wird er dann nachgeben.
Wenn es beim absoluten Nein bleibt, dann hast du getan, was möglich war. Aber Fragen solltest du schon noch.

Wenn kein Kater dazukommt, dann musst du dir auch ganz sicher sein, dass du deinem Kleinen die nächsten 15 - 20 Jahre zur Seite stehst. Er braucht dann viel Gesellschaft von dir/euch, er sollte nicht allzulange allein bleiben müssen.
Bis dahin stehen bei dir noch viele Veränderungen ins Haus, Ausbildung, Partnerschaft, ein eigenes Zuhause, evtl. Kinder.
Du mußt jetzt schon sicherstellen, dass auch dann für deinen Kater gesorgt ist, dass immer jemand für ihn da ist. Diese Verantwortung trägst du.
 
Kann mir irgendwer "artgerechte Haltung" sauber definieren?
Für mich ist das sowieso ein Widerspruch. Wenn manche hier die Moralkeule schwingen, dann sollten sie vielleicht auch mal drüber nachdenken, ob Haltung überhaupt artgerecht sein kann?! Denn kein Tier dieser Welt hat seine ursprüngliste Existensberechtigung in irgendeiner HALTUNG. Das heißt?
Nun, das heißt, dass jede Haltung eigentlich eine überaus böswillige, unsittliche, tierquälerische Einschneidung in das Leben eines Tieres bedeutet vom Menschen (jaa, auch die Katzenbesitzer mit großem Garten und mehreren Katzen sind Menschen! 😉 ). Aber das wird komischerweise akzeptiert? Das hat der Mensch "gut" gemacht? Das ist zu vertreten? Bei angeblicher "artgerechter Haltung" ist die Katze glücklich? Achja? Ich glaube die wäre ganz ohne Haltung am glücklisten. Ach nein, moment, der Mensch hat ja dafür gesorgt, dass die Katze (natürlich nur) artgerechte Haltung gewohnt und darüber glücklich ist.
Was ich sagen will?
Es werden viele Argumente abgeschmettert von wegen "die Katze kann kein Einzelgänger sein, weil sie das von Natur aus nicht ist". Mag sein, aber die Katze ist von "Natur" aus auch nicht in "artgerechter Haltung"! Die moralische Angriffsfläche, die viele "artgerechte Halter" bei vielen sehen, die eine Hauskatze halten, existieren bei ihnen selbst doch bitteschön auch, aber da wird komischerweise nicht drüber gesprochen.

Vielleicht haben einige meinen Thread auch verfolgt, wo ich überlege ein unsagbarer Tierquäler zu werden. Man wird hier unheimlich schnell angegriffen für Dinge, die (auf Einzelkatzen in Wohnungen sowieso) sofort als Tierquälerei beschrieben werden. Dabei öffnet sich eine mutige FÜNFZEHNjährige und bittet um Rat! Ich würde mir einfach mal ein wenig mehr Respekt vor den TE wünschen, weil sie doch mit ihrem Anliegen zeigen, dass sie Respekt vor dem Tier haben.
Ich bitte das mal zu beachten und nicht gleich in Fanatismus zu verfallen.

Gruß
 
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Hallo Lomelith,

ich finde es ganz super, dass du dir mit deinen 15 Jahren soviele Gedanken machst!!! Außerdem ist es klasse, dass du das Katerchen zu dir genommen hast, denn aufgrund seines kleinen Handicaps hätte er wahrscheilich nicht die allerbesten Vermittlungschancen gehabt.

Ich bin ein überzeugter Anhänger der Meinung "keine Katze in Einzelhaltung"! Natürlich verstehe ich, in welcher schwierigen Situation du dich befindest und dass deine Chancen nicht besonders gut stehen, wenn dein Vater bei seinem NEIN bleibt. Vieles ist hier schon gesagt wurden, aber einige Sachen finde ich besonders wichtig und will sie daher nochmal posten:

Dein Katerchen war noch sehr jung, als er bei dir einzog. Ein wesentlicher Teil seiner Sozialisierungsphase war noch nicht abgeschlossen. Dazu gehören zum Beispiel die wesentlichen Dinge im Umgang mit anderen Lebewesen und eben insgesamt ein wichtiger Teil der Erziehung (was darf eine Katze und was nicht). Das alles musst du - und eben auch deine Familie - übernehmen. Das wird noch interessant... :aetschbaetsch2:

Auch dabei kann eine Zweitkatze helfen (wobei dann ein gut sozialisiertes Tier, das mindestens 12 bis 16 Wochen mit Mutter und Geschwistern verbracht hat).

Insgesamt wird eine Vergesellschaftung schwieriger, je älter das Tierchen ist. Junge Katzen gewöhnen sich meist schnell aneinander und werden oft richtige Traumpaare.

Vielleicht setzt du dich einfach mit deiner ganzen Familie mal hin und machst eine pro/contra-Liste. Dabei kannst du vor allem mit deinem Vater all dessen Bedenken in Ruhe diskutieren (wir helfen gern beim Finden von Argumenten...):grin:
 
.
Vielleicht haben einige meinen Thread auch verfolgt, wo ich überlege ein unsagbarer Tierquäler zu werden. Man wird hier unheimlich schnell angegriffen für Dinge, die (auf Einzelkatzen in Wohnungen sowieso) sofort als Tierquälerei beschrieben werden. Dabei öffnet sich eine mutige FÜNFZEHNjährige und bittet um Rat! Ich würde mir einfach mal ein wenig mehr Respekt vor den TE wünschen, weil sie doch mit ihrem Anliegen zeigen, dass sie Respekt vor dem Tier haben.
Ich bitte das mal zu beachten und nicht gleich in Fanatismus zu verfallen.

Gruß

Danke für die nette Verteidigung:aetschbaetsch1:.
 
Kann mir irgendwer "artgerechte Haltung" sauber definieren?
Für mich ist das sowieso ein Widerspruch. Wenn manche hier die Moralkeule schwingen, dann sollten sie vielleicht auch mal drüber nachdenken, ob Haltung überhaupt artgerecht sein kann?! Denn kein Tier dieser Welt hat seine ursprüngliste Existensberechtigung in irgendeiner HALTUNG. Das heißt?
Nun, das heißt, dass jede Haltung eigentlich eine überaus böswillige, unsittliche, tierquälerische Einschneidung in das Leben eines Tieres bedeutet vom Menschen (jaa, auch die Katzenbesitzer mit großem Garten und mehreren Katzen sind Menschen! 😉 ). Aber das wird komischerweise akzeptiert? Das hat der Mensch "gut" gemacht? Das ist zu vertreten? Bei angeblicher "artgerechter Haltung" ist die Katze glücklich? Achja? Ich glaube die wäre ganz ohne Haltung am glücklisten. Ach nein, moment, der Mensch hat ja dafür gesorgt, dass die Katze (natürlich nur) artgerechte Haltung gewohnt und darüber glücklich ist.
Was ich sagen will?
Es werden viele Argumente abgeschmettert von wegen "die Katze kann kein Einzelgänger sein, weil sie das von Natur aus nicht ist". Mag sein, aber die Katze ist von "Natur" aus auch nicht in "artgerechter Haltung"! Die moralische Angriffsfläche, die viele "artgerechte Halter" bei vielen sehen, die eine Hauskatze halten, existieren bei ihnen selbst doch bitteschön auch, aber da wird komischerweise nicht drüber gesprochen.

Vielleicht haben einige meinen Thread auch verfolgt, wo ich überlege ein unsagbarer Tierquäler zu werden. Man wird hier unheimlich schnell angegriffen für Dinge, die (auf Einzelkatzen in Wohnungen sowieso) sofort als Tierquälerei beschrieben werden. Dabei öffnet sich eine mutige FÜNFZEHNjährige und bittet um Rat! Ich würde mir einfach mal ein wenig mehr Respekt vor den TE wünschen, weil sie doch mit ihrem Anliegen zeigen, dass sie Respekt vor dem Tier haben.
Ich bitte das mal zu beachten und nicht gleich in Fanatismus zu verfallen.

Gruß
Dem ist nichts mehr hinzu zufügen!😀
 
Irgendwie scheinen alle, die ein Tier "gerettet" haben, immer einen Freibrief zu haben.
Egal worum es geht, es kommt dann immer, "aber sie (er) hat doch das Tier geerettet".

Das ist wirklich schön und nobel, aber es entbindet doch nicht von der Verpflichtung, dem Tier ein möglichst gutes Leben zu ermöglichen.
Man kann bei vielen Punkten über "glücklich" diskutieren, aber bei einem Kätzchen in Einzelhaltung hört es sich für mich auf.
Nennt es meinetwegen Hardlinereinstellung.

Warum muß man immer drauf warten, daß ein Kätzchen anfängt alles kaputt zu machen, unsauber zu werden oder rumzuschreiben, ehe man darüber nachdenkt, ob man nicht mehr für das Tier tun könnte?

Und das TH als Verkörperung der Hölle finde ich auch ein bißchen pauschal gedacht, wenn es um Kätzchen geht.
Das kommt schon auf das TH an.
Zumindest bestand dort die Chance, daß er zu anderen Kätzchen kommt, ob im TH, PS oder bei einer Vermittlung.
Absolut nicht JEDE Einzelkatze wird unsauber ,zerstört ezwas..!!
Und wenn? Vielleicht WILL sie raus? Freiheit?
Schon mal ernsthaft drüber nachgedacht? Sie ist ein Tier!!Einige können sich NICHT anpassen!Wir,der Mensch bestimmt,was gut oder schlecht für das Tier ist! Wie vermessen! Sorry!😀
 
Zuletzt bearbeitet:
hanZ und January54, Ihr sprecht mir aus der Seele. Danke dafür, dass ich mal andere Meinungen lesen konnte.

In meinem Threat "Ein himmlischer neuer Kater" hatte ich auch nur eine Frage wegen des Durchfalls meines kleinen Katers und viele TEs hier stürzten sich so verbissen mit den immer gleichen Argumenten auf einen, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen. "Alle Einzelkatzen sind verhaltensgestört und unglücklich". Und keine andere Erfahrung wird akzeptiert.

Es tut gut Euch hier zu treffen.

Grüße
Beate
 
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Kann mir irgendwer "artgerechte Haltung" sauber definieren?
Für mich ist das sowieso ein Widerspruch. Wenn manche hier die Moralkeule schwingen, dann sollten sie vielleicht auch mal drüber nachdenken, ob Haltung überhaupt artgerecht sein kann?! Denn kein Tier dieser Welt hat seine ursprüngliste Existensberechtigung in irgendeiner HALTUNG. Das heißt?
Nun, das heißt, dass jede Haltung eigentlich eine überaus böswillige, unsittliche, tierquälerische Einschneidung in das Leben eines Tieres bedeutet vom Menschen (jaa, auch die Katzenbesitzer mit großem Garten und mehreren Katzen sind Menschen! 😉 ). Aber das wird komischerweise akzeptiert? Das hat der Mensch "gut" gemacht? Das ist zu vertreten? Bei angeblicher "artgerechter Haltung" ist die Katze glücklich? Achja? Ich glaube die wäre ganz ohne Haltung am glücklisten. Ach nein, moment, der Mensch hat ja dafür gesorgt, dass die Katze (natürlich nur) artgerechte Haltung gewohnt und darüber glücklich ist.
Was ich sagen will?
Es werden viele Argumente abgeschmettert von wegen "die Katze kann kein Einzelgänger sein, weil sie das von Natur aus nicht ist". Mag sein, aber die Katze ist von "Natur" aus auch nicht in "artgerechter Haltung"! Die moralische Angriffsfläche, die viele "artgerechte Halter" bei vielen sehen, die eine Hauskatze halten, existieren bei ihnen selbst doch bitteschön auch, aber da wird komischerweise nicht drüber gesprochen.

Vielleicht haben einige meinen Thread auch verfolgt, wo ich überlege ein unsagbarer Tierquäler zu werden. Man wird hier unheimlich schnell angegriffen für Dinge, die (auf Einzelkatzen in Wohnungen sowieso) sofort als Tierquälerei beschrieben werden. Dabei öffnet sich eine mutige FÜNFZEHNjährige und bittet um Rat! Ich würde mir einfach mal ein wenig mehr Respekt vor den TE wünschen, weil sie doch mit ihrem Anliegen zeigen, dass sie Respekt vor dem Tier haben.
Ich bitte das mal zu beachten und nicht gleich in Fanatismus zu verfallen.

Gruß

Volle Zustimmung.
 
Die Diskussion über artgerechte Haltung gabs schon mal. Das diese nicht möglich ist, ist klar. Artgerechte Haltung ist ein Widerspruch in sich.

Es gibt aber Mindestansprüche in der Tierhaltung. Und dazu gehört Pärchenhaltung, wenn die Umstände es erfordern, meiner Meinung nach.

Nach dieser Argumentation kann man Tiere halten, wie es einem paßt und es muß nicht auf die Bedürfnisse des Tieres eingegangen werden. Es kann ja eh keiner 100 Prozent erfüllen
 
hanZ und January54, Ihr sprecht mir aus der Seele. Danke dafür, dass ich mal andere Meinungen lesen konnte.

In meinem Threat "Ein himmlischer neuer Kater" hatte ich auch nur eine Frage wegen des Durchfalls meines kleinen Katers und viele TEs hier stürzten sich so verbissen mit den immer gleichen Argumenten auf einen, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen. "Alle Einzelkatzen sind verhaltensgestört und unglücklich". Und keine andere Erfahrung wird akzeptiert.

Es tut gut Euch hier zu treffen.

Grüße
Beate
Danke!
Leider interpretieren viele Menschen allzuviel in ihre Tiere hinein/menschlich/klar!😀 Ich auch!
Nur von menschlichen Verhaltensweisen auszugehen in Bezug auf Tiere..
wird den Tieren in keiner Form gerecht.
Und ich denke,ein Landwirt,der kastrierten und geimpften Katzen ein warmes Plätzchen mit Zufütterung bietet,hat ihre Bestimmung richtig verstanden!
Er kommt der "artgerechten" Haltung am Nächsten!
ICH habe keinerlei Erwartungshaltung an meinen Kater!
Er liebt sein warmes Plätzchen bei uns und sein regelmaessiges Fressen!😀
DAHER passt er sich an! Schlaue Katze!
Ich freue mich...das er ein "Katzenleben"hat.
Ein wenig mit meiner Hilfe...
 
Absolut nicht JEDE Einzelkatze wird unsauber ,zerstört ezwas..!!
Und wenn? Vielleicht WILL sie raus? Freiheit?
Schon mal ernsthaft drüber nachgedacht? Sie ist ein Tier!!Einige können sich NICHT anpassen!Wir,der Mensch bestimmt,was gut oder schlecht für das Tier ist! Wie vermessen! Sorry!😀

Sorry, aber ich hab Erfahrung mit Einzelkatzen. Super toll! Nicht jede wird unsauber, aber hat halt dann andere Störungen.

Und klar können wir bestimmen, was das beste für eine Katze ist. Dürften deine Kinder bestimmen, was das beste für sie war? Lässt du deine Katze machen, was sie will?
Hätte ich nicht mit meiner Katze zum TA fahren sollen, weil sie nicht will? Ich habe in diesem Moment entschieden, was das beste für meine Katze ist, wie vermessen!
 

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