Wenn du deine Katze liebst, müsstest du dich auch auf eine gewisse Weise freuen, dass sie ein weiteres Zuhause hat. Für die Katze ist es doch doppelt so gut, zwei Zuhause zu haben.
Natürlich bin ich einerseits froh, dass es keine Katzenhasser sind, aber Gipsy ist eben nicht 100%ig gesund. Sie kann bzw. darf nicht alles fressen, weil sie sonst kotzt und im schlimmsten Fall Durchfall bekommt. Es ist schwer Medikamente regelmäßig zu geben, wenn die Katze nicht regelmäßig nach Hause kommt. Oder überhaupt zu beurteilen, wie es ihr geht, wenn ich sie weniger sehe.
Viele Freigänger kommen nur zwischendurch kurz zum fressen heim.
Ich habe meinen Katzen eigentlich immer beibringen können, wenigstens immer mal kurz vorbei zu schauen, bzw. kamen sie immer auf meinen Pfiff.
Da ist es mir egal, wie lang sie dann weg sind, Hauptsache wenn es nötig ist, kommen sie. Und das ist eben nicht mehr so.
Und es ist eben so, dass ich den Nachbarn angeboten habe, sie dann bitte komplett mit allen Konsequenzen und Kosten zu übernehmen, aber das wollen sie ja gar nicht. Nur so wie es ist, ist es eben schwer, sich wirklich so zu kümmern, wie es meiner Meinung nach notwendig ist.
Und wie schon geschrieben wurde: ich stecke hunderte von Euro in diese Katze (was ich ja auch gern mache, ich will ja auch, dass es ihr gut geht), aber habe dann nichts von ihr.
Diese Menschen geben ihr ja auch keine Spritzen oder Medikamente oder entfernen Zecken etc. pp., sind also allein deswegen schon beliebter bei ihr im Zweifelsfall...
Als ich sie letzte Woche abgeholt habe, hat ein Spaziergänger das mitbekommen und fallen lassen "dass sie sich da ja dann scheinbar wohler fühlt". Das hat echt gesessen :-(
Da fühlt man sich gleich nochmal mehr als Katzen-Versager...