Dixxl
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 1. April 2008
- Beiträge
- 861
- Ort
- Bayern
Hallo,
nach meinem Umzug und dem Kulturschock meines Katers hat sich hier alles ganz gut eingespielt - allerdings geht Dickie immer noch nicht gern alleine raus, und ein mittleres Problemchen gibt es doch: Den Nachbarskater ohne Nerven, Sid.
Er ist ein riesengroßer norweg. Waldkater, der um die Ecke wohnt + ein absoluter Gierschlund ist (obwohl auf Diät, ich hab mit der Besitzerin gesprochen). Sid ist völlig angstfrei, unaufgeregt - und absolut abstandslos: Da er durch sein dickes Fell garantiert noch nie fette Prügel bekommen hat (er ist die einzige Katze dieser Größe hier im Dorf), hat er auch keine Angst davor.
Sid kennt keine Revierrechte, Wegerechte, und "ausweichen" ist ihm ein Fremdwort - ich hab so eine Katze noch nie erlebt.
Um meinen Dickie kennenzulernen, ist er bei der ersten Begegenung stracks auf ihn zumarschiert (ohne Bürste, Ohren nach vorne, weder Gefauche noch Geknurre, ich weiß gar nicht, ob er das überhaupt KANN) - und Dickie hat vor Angst eine Pfütze unter sich gelassen...
Es hat dann mal eine ernstere Auseinandersetzung gegeben, in der Dickie sich gewehrt hat - aber Sid sitzt einfach im Weg und hält nur die mächtige Pfote hoch, er haut nicht mal hin - Dickie hätte in einem richtigen Kampf keine Chance und das weiß er auch.
Inzwischen kennen sie sich ein wenig besser, und Sid hat gelernt, dass er auf Dickie furchteinflößend wirkt + hält schon mal mehr Abstand - aber nicht, wenns ums Fressen geht: Da geht er über Leichen... Meine Haustür steht oft offen, da ich keine Klappe habe, und Sid kommt, riecht was zu Fressen, und steigt einfach an dem fauchenden, knurrenden (oder flüchtenden) Dickie vorbei in die Wohnung + frisst den Napf leer, was ich halt nicht immer mitbekomme...
Da er auf Diät ist, hat Sid immer Hunger, und manchmal belagert er richtiggehend die Wohnung hier. Dazu müsst ihr noch wissen, dass er ein wunderbar gleichmütiger Schmusetiger ist, eine tolle Katze, die ich mag - aber für Dickie geht es so nicht weiter.
Ich schmeiße Sid 5x die Außentreppe runter - er rollt sich auf jeder Stufe auf den Rücken - dann schmeiß ich ihn eine Stufe weiter, er rollt sich wieder - und so kann das den ganzen Abend gehen - er nimmt NIE übel + wird NIE grantig! Ich hab's auch schon mit der Wasserspritze versucht - aber auch die dringt nicht zu ihm durch (wortwörtlich, das Fell ist zu dick)...
Wenn es für Dickie nicht so stressig wäre, wäre es saukomisch... aber die Angst vor Sid hindert meinen Kater daran, sich draußen so oft + weit zu bewegen, wie er eigentlich will - nicht gut... Und wenn ich die Tür geschlossen halte, kommt Sid zwar nicht rein - aber Dickie auch nicht raus...
Und wenn ich das Futter immer wegstelle, kommt Dickie auch nicht mehr ständig ran, wie er es gewöhnt ist + gerne hat...
Dickie's Angst ist weniger geworden und hält auch nie lange an, und er hat auch keine Sid-Psychose (die Wohnung ist für ihn trotz Sid-Invasionen der sichere Platz) - aber er will nicht mit ihm befreundet sein...
Was tun?? Oder nix tun?
LG,
Marion.
nach meinem Umzug und dem Kulturschock meines Katers hat sich hier alles ganz gut eingespielt - allerdings geht Dickie immer noch nicht gern alleine raus, und ein mittleres Problemchen gibt es doch: Den Nachbarskater ohne Nerven, Sid.
Er ist ein riesengroßer norweg. Waldkater, der um die Ecke wohnt + ein absoluter Gierschlund ist (obwohl auf Diät, ich hab mit der Besitzerin gesprochen). Sid ist völlig angstfrei, unaufgeregt - und absolut abstandslos: Da er durch sein dickes Fell garantiert noch nie fette Prügel bekommen hat (er ist die einzige Katze dieser Größe hier im Dorf), hat er auch keine Angst davor.
Sid kennt keine Revierrechte, Wegerechte, und "ausweichen" ist ihm ein Fremdwort - ich hab so eine Katze noch nie erlebt.
Um meinen Dickie kennenzulernen, ist er bei der ersten Begegenung stracks auf ihn zumarschiert (ohne Bürste, Ohren nach vorne, weder Gefauche noch Geknurre, ich weiß gar nicht, ob er das überhaupt KANN) - und Dickie hat vor Angst eine Pfütze unter sich gelassen...
Es hat dann mal eine ernstere Auseinandersetzung gegeben, in der Dickie sich gewehrt hat - aber Sid sitzt einfach im Weg und hält nur die mächtige Pfote hoch, er haut nicht mal hin - Dickie hätte in einem richtigen Kampf keine Chance und das weiß er auch.
Inzwischen kennen sie sich ein wenig besser, und Sid hat gelernt, dass er auf Dickie furchteinflößend wirkt + hält schon mal mehr Abstand - aber nicht, wenns ums Fressen geht: Da geht er über Leichen... Meine Haustür steht oft offen, da ich keine Klappe habe, und Sid kommt, riecht was zu Fressen, und steigt einfach an dem fauchenden, knurrenden (oder flüchtenden) Dickie vorbei in die Wohnung + frisst den Napf leer, was ich halt nicht immer mitbekomme...
Da er auf Diät ist, hat Sid immer Hunger, und manchmal belagert er richtiggehend die Wohnung hier. Dazu müsst ihr noch wissen, dass er ein wunderbar gleichmütiger Schmusetiger ist, eine tolle Katze, die ich mag - aber für Dickie geht es so nicht weiter.
Ich schmeiße Sid 5x die Außentreppe runter - er rollt sich auf jeder Stufe auf den Rücken - dann schmeiß ich ihn eine Stufe weiter, er rollt sich wieder - und so kann das den ganzen Abend gehen - er nimmt NIE übel + wird NIE grantig! Ich hab's auch schon mit der Wasserspritze versucht - aber auch die dringt nicht zu ihm durch (wortwörtlich, das Fell ist zu dick)...
Wenn es für Dickie nicht so stressig wäre, wäre es saukomisch... aber die Angst vor Sid hindert meinen Kater daran, sich draußen so oft + weit zu bewegen, wie er eigentlich will - nicht gut... Und wenn ich die Tür geschlossen halte, kommt Sid zwar nicht rein - aber Dickie auch nicht raus...
Und wenn ich das Futter immer wegstelle, kommt Dickie auch nicht mehr ständig ran, wie er es gewöhnt ist + gerne hat...
Dickie's Angst ist weniger geworden und hält auch nie lange an, und er hat auch keine Sid-Psychose (die Wohnung ist für ihn trotz Sid-Invasionen der sichere Platz) - aber er will nicht mit ihm befreundet sein...
Was tun?? Oder nix tun?
LG,
Marion.