Panike
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 22. Januar 2014
- Beiträge
- 612
- Ort
- Schweiz
Liebe Leute
Schon ewig lange ists her, seit ich das letzte Mal aktiv im Forum unterwegs war.
Einerseits läufts bei meinen Drei äusserst friedlich und ruhig andererseits, war beruflich und privat viel los.
Doch nun brauche ich mal wieder euren Rat. Achtung es folgt ein grosser Text aber den brauchts um alles zu verstehen. 🙂
Wir sind vor 1.5 Jahren umgezogen, schön aufs Land mit viel Platz und kaum Verkehr. Ein Freigängerparadies, wir haben uns alle sofort wohl gefühlt.
Schnell kamen wir mit der Nachbarskatze „Schnüpfli“ in Kontakt, sie hat eine gefleckte Nase und sieht aus als hätte sie grad Schnupftpak genommen, daher der Name. 🙂 Sie ist rund 14 Jahre alt und nur ca. 1 Jahr vor uns mit Ihrem Besitzer ins Nachbarshaus gezogen. Wie ich erfahren habe, war sie vorher ihr ganzes Leben drinnen. Also Einzelkatze und keine erfahrene Jägerin. Schnell ist aufgefallen, dass sie immer draussen vor dem Hauseingang ist. Da es Frühling resp. Spmmer war, habe ich mir keine weiteren Gedanken gemacht. Gemäss Besitzer dürfte sie schon ins Haus, will, aber nicht. Allgemein, gehört ihr Besitzer zur Kategorie „ist ja nur eine Katze“ bloss keinen Aufwand, was mit ihr passiert ist egal. Versteht mich nicht falsch, er ist ein guter Mensch aber wenig Empathie für Tiere ( warum er eine Katze besitzt, weiss ich auch nicht). Er meint auch, die Katze kann sich draussen selber versorgen entsprechen unregelmässig wird gefüttert.
Sie hat mir von Anfang an keinen guten Eindruck gemacht. Sie war sehr dünn und bettelte immer um Futter, obwohl sie gefüttert wird (einfach unregelmässig) Ich habe dann angefangen zu zufüttern mit hochwertigem Nassfutter. Wie ein Scheunendrescher ging alles rein.
Zugenommen hat sie aber kein bisschen. Dies ist alles mit dem Einverständnis vom Nachbar geschehen.
Etwas später hatte ich einen TA Termin mit einer der meinen und packte Schnüpfli kurzentschlossen ein. Rund um Check mit Blutbild, Diagnose akute SDÜ aber ansonsten gesund. Mit den Tabellen ging ich zurück und versuchte, ihm zu erklären, dass SDÜ nicht geheilt werden kann und sie fortan täglich Tabletten bekommen sollte.
Nach zwei Wochen stellten sich erste Erfolge ein und der Nachbar entschied, es geht ihr ja wieder gut und die Tabletten brauchts nicht mehr...
Seither füttere ich Schnüpfli und versuche ihr die Tabletten zu geben. Sie hat sich prächtig erholt und hat schön zugenommen. Die Kontrolle im Frühling ergab, dass sich der Wert verbessert hat aber noch nicht perfekt ist.
Jetzt kommen meine Süssen ins Spiel. Schnüpfli ist eine fremde, nicht sozialisierte ältere Katze. Draussen lassen sie Schnüpfli grösstenteils in Ruhe aber Schnüpfli wird in der Nähe unseres Gartens nicht toleriert und sofort verjagt (verständlich). Schnüpfli ihrerseits ist mit meinen drei Mädels überfordert, das sie nicht mit ihnen kommunizieren kann.
Nun wurde der Besitzer vor kurzem in Rente geschickt und seither ist er kaum noch da. Schnüpfli geniesst unsere Streicheleinheiten sehr, hat Vertrauen und wird gefüttert aber man sieht, wie sie oft sehnsüchtig zu uns in den Garten schielt. Sie wäre wohl zu gern ein Teil von uns.
Das Haus vor dem Schnüpfli wohnt, hat einen Stall, wo sie sich zurück ziehen kann und Schutz findet vor Kälte und Nässe. Letzten Winter habe ich oft spät Abend kontrolliert ob sie sich zurück gezogen hat oder nicht. Sie hat sich meistens zurück gezogen.
Der nächste Winter kommt und in mir wächst der Wunsch, ihr einen besseren Lebensabend zu bieten als was sie jetzt hat. Die Süsse ist wirklich toll.
ich überlege ob eine Zusammenführung Sinn macht. Von menschlicher Seite dürfte sie schon längst einziehen aber meine Katzen haben da ja auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Es gäbe die Möglichkeit ein Zimmer herzurichten und mit Gittertüre zu trennen. Eine Zusammenführung würden wir erst später im Herbst beginnen, wenn meine auch wieder öfters um Haus sind.
Hat jemand Erfahrung eine ältere nicht sozialisierte Katze in eine Gruppe zu integrieren?
Charakterlich sind meine Süssen sehr unterschiedlich. Luna, 7 Jahre, die die anderen zwar akzeptiert aber keinen Kontakt zu anderen Katzen sucht, sie ist sehr menschen bezogen.
Stella, 5 Jahre, die rückblickend wohl auch nicht optimal sozialisiert wurde und sich gerne von Bianca ärgern lässt. Luna uns Stella sind ruhige Typen die sich mit Schnüpfli wahrscheinlich arrangieren würden. Dann kommt aber unser Wirbelwind, Bianca, 4 Jahre. Sie ist sehr sozial und machmal etwas gefrustet, dass sich weder Luna noch Stella wirklich mit ihr abgeben möchten. Ich springe so gut es geht in die Bresche, spiele, tobe, kuschle. Entsprechend fixiert ist Bianca auf mich aber wie schon erwähnt manchmal geht die Energie mit ihr durch und sie ärgert Luna und Stella. Sie reagiert auf Schnüpfli auch am territorialsten und diese Konstellation hätte mit Sicherheit am meisten Hürden.
Für Schnüpfli wäre ein Plätzchen ohne andere Katzen eigentlich ideal aber ein solcher Platz kann ich leider nicht anbieten.
Was würdet ihr tun? Zusammenführung probieren? Was wenns nicht funktioniert?
Habt ihr noch andere Idee?
Schon ewig lange ists her, seit ich das letzte Mal aktiv im Forum unterwegs war.
Einerseits läufts bei meinen Drei äusserst friedlich und ruhig andererseits, war beruflich und privat viel los.
Doch nun brauche ich mal wieder euren Rat. Achtung es folgt ein grosser Text aber den brauchts um alles zu verstehen. 🙂
Wir sind vor 1.5 Jahren umgezogen, schön aufs Land mit viel Platz und kaum Verkehr. Ein Freigängerparadies, wir haben uns alle sofort wohl gefühlt.
Schnell kamen wir mit der Nachbarskatze „Schnüpfli“ in Kontakt, sie hat eine gefleckte Nase und sieht aus als hätte sie grad Schnupftpak genommen, daher der Name. 🙂 Sie ist rund 14 Jahre alt und nur ca. 1 Jahr vor uns mit Ihrem Besitzer ins Nachbarshaus gezogen. Wie ich erfahren habe, war sie vorher ihr ganzes Leben drinnen. Also Einzelkatze und keine erfahrene Jägerin. Schnell ist aufgefallen, dass sie immer draussen vor dem Hauseingang ist. Da es Frühling resp. Spmmer war, habe ich mir keine weiteren Gedanken gemacht. Gemäss Besitzer dürfte sie schon ins Haus, will, aber nicht. Allgemein, gehört ihr Besitzer zur Kategorie „ist ja nur eine Katze“ bloss keinen Aufwand, was mit ihr passiert ist egal. Versteht mich nicht falsch, er ist ein guter Mensch aber wenig Empathie für Tiere ( warum er eine Katze besitzt, weiss ich auch nicht). Er meint auch, die Katze kann sich draussen selber versorgen entsprechen unregelmässig wird gefüttert.
Sie hat mir von Anfang an keinen guten Eindruck gemacht. Sie war sehr dünn und bettelte immer um Futter, obwohl sie gefüttert wird (einfach unregelmässig) Ich habe dann angefangen zu zufüttern mit hochwertigem Nassfutter. Wie ein Scheunendrescher ging alles rein.
Zugenommen hat sie aber kein bisschen. Dies ist alles mit dem Einverständnis vom Nachbar geschehen.
Etwas später hatte ich einen TA Termin mit einer der meinen und packte Schnüpfli kurzentschlossen ein. Rund um Check mit Blutbild, Diagnose akute SDÜ aber ansonsten gesund. Mit den Tabellen ging ich zurück und versuchte, ihm zu erklären, dass SDÜ nicht geheilt werden kann und sie fortan täglich Tabletten bekommen sollte.
Nach zwei Wochen stellten sich erste Erfolge ein und der Nachbar entschied, es geht ihr ja wieder gut und die Tabletten brauchts nicht mehr...
Seither füttere ich Schnüpfli und versuche ihr die Tabletten zu geben. Sie hat sich prächtig erholt und hat schön zugenommen. Die Kontrolle im Frühling ergab, dass sich der Wert verbessert hat aber noch nicht perfekt ist.
Jetzt kommen meine Süssen ins Spiel. Schnüpfli ist eine fremde, nicht sozialisierte ältere Katze. Draussen lassen sie Schnüpfli grösstenteils in Ruhe aber Schnüpfli wird in der Nähe unseres Gartens nicht toleriert und sofort verjagt (verständlich). Schnüpfli ihrerseits ist mit meinen drei Mädels überfordert, das sie nicht mit ihnen kommunizieren kann.
Nun wurde der Besitzer vor kurzem in Rente geschickt und seither ist er kaum noch da. Schnüpfli geniesst unsere Streicheleinheiten sehr, hat Vertrauen und wird gefüttert aber man sieht, wie sie oft sehnsüchtig zu uns in den Garten schielt. Sie wäre wohl zu gern ein Teil von uns.
Das Haus vor dem Schnüpfli wohnt, hat einen Stall, wo sie sich zurück ziehen kann und Schutz findet vor Kälte und Nässe. Letzten Winter habe ich oft spät Abend kontrolliert ob sie sich zurück gezogen hat oder nicht. Sie hat sich meistens zurück gezogen.
Der nächste Winter kommt und in mir wächst der Wunsch, ihr einen besseren Lebensabend zu bieten als was sie jetzt hat. Die Süsse ist wirklich toll.
ich überlege ob eine Zusammenführung Sinn macht. Von menschlicher Seite dürfte sie schon längst einziehen aber meine Katzen haben da ja auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Es gäbe die Möglichkeit ein Zimmer herzurichten und mit Gittertüre zu trennen. Eine Zusammenführung würden wir erst später im Herbst beginnen, wenn meine auch wieder öfters um Haus sind.
Hat jemand Erfahrung eine ältere nicht sozialisierte Katze in eine Gruppe zu integrieren?
Charakterlich sind meine Süssen sehr unterschiedlich. Luna, 7 Jahre, die die anderen zwar akzeptiert aber keinen Kontakt zu anderen Katzen sucht, sie ist sehr menschen bezogen.
Stella, 5 Jahre, die rückblickend wohl auch nicht optimal sozialisiert wurde und sich gerne von Bianca ärgern lässt. Luna uns Stella sind ruhige Typen die sich mit Schnüpfli wahrscheinlich arrangieren würden. Dann kommt aber unser Wirbelwind, Bianca, 4 Jahre. Sie ist sehr sozial und machmal etwas gefrustet, dass sich weder Luna noch Stella wirklich mit ihr abgeben möchten. Ich springe so gut es geht in die Bresche, spiele, tobe, kuschle. Entsprechend fixiert ist Bianca auf mich aber wie schon erwähnt manchmal geht die Energie mit ihr durch und sie ärgert Luna und Stella. Sie reagiert auf Schnüpfli auch am territorialsten und diese Konstellation hätte mit Sicherheit am meisten Hürden.
Für Schnüpfli wäre ein Plätzchen ohne andere Katzen eigentlich ideal aber ein solcher Platz kann ich leider nicht anbieten.
Was würdet ihr tun? Zusammenführung probieren? Was wenns nicht funktioniert?
Habt ihr noch andere Idee?