Charlys Papa
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- Mitglied seit
- 17. März 2010
- Beiträge
- 15
- Ort
- Hamburg
Hallo Gemeinde,
ich habe mich heute hier angemeldet weil ich mal meiner Seele ein wenig Luft machen muss.
Wir haben seit 14 Jahren zwei Kater die ein unsagbar tolles und liebevolles Wesen haben. Seit 14 Jahren nicht einmal Fauchen und Kratzen.
In dieser ganzen Zeit waren beide immer unser Glück und auch die Kinder lieben die beiden sehr.
Nun ist seit August 2009 bei unserem Charly ein Problem aufgetaucht und zwar hat er zu der Zeit ganz heftig angefangen zu Niesen. Wir sind dann ein paar Tage später zum Arzt gefahren. Dort wurde er kurz begutachtet und hat eine Abtibiontikumspritze für 3 Tage erhalten. Diese brachte auch kurze Besserrung. Da das Problem sich so aber nicht beseitigen ließ, wurde er noch einmal beim Arzt untersucht und man sagte uns, er hätte eine Zahnentzündung und man müsse diesen Zahn ziehen. Gesagt und getan, ein Tag später wurde dieser Zahn unter Vollnakose gezogen. Im Vorwege muss man noch einmal sagen das der Charly sich ganz normal verhalten hat, er hat gegessen und er hat gespielt, also alles gut.
Doch auch nach zwei Wochen wo der Zahn nun raus war, gab es keine Veränderung und nach erneuten Vorsprechen beim Arzt wurde im mit der Aussage es müsse erstmal abheilen neu unter Antibiotikum gestellt. Diese behandlung ging dann bis Anfang Januar 2010 mit kleinem Erfolg. Danach wurde die Antibiotikum gabe eingestellt.
Nach ca. 3 Wochen dann eine starke Verschlechterung. Laut und gut hörbar Atemgeräusch und der Verdacht das die Nase verstopft ist. Nach wie vor aber kein Ausfluss aus der Nase.
Wieder wurde Charly unter Antibiotikum gestellt welche noch einmal bis Ende Februar 2010 andauerte. Aber auch diese behandlung brachte keine wirklich Verbesserung.
Am Donnerstag den 11 März 2010 hatte Charly dann geniest und es kam Blut aus der Nase. Ich habe mich natürlich sehr erschrocken. Da es aber nach kurzer Zeit wieder aufhörte habe ich mich nur entschlossen den Arzt anzurufen der mir dann sagte, ich solle mir keine großen Sorgen machen, das könne schonmal passieren wenn er so oft niest.
Aus Angst bin ich dann aber einen Tag später in eine Tierklinik gefahren und habe Charly untersuchen lassen. Dort sagte man dann das man um sicher zugehen eine CT machen müßte. Diese wurde dann für Montag den 15.03.2010 vereinbart. Wir haben dann unseren Charly am Montag morgens gegen 8 Uhr angegeben und vereinbart das wir uns gegen 15 Uhr dort Telefonisch melden.
Gesagt getan, mir wurde gesagt das der Charly schon wieder wach wäre und wir Ihn abholen können. Ein Gespräch mit den Ärzten würde dann erfolgen.
Vor Ort wurde ich in den CT Raum gerufen wo auch ein Bildschirmstand, aus Vorsicht habe ich meine Tochter die mit dort war aus dem Raum geschickt.
Diagnose schlug ein wie eine Bombe.
"Nasentumor"
Eine Seite soll bereits komplett von fast Anfang an der Nase bis zur Stirnhöle zu sein. Weiter hat der Tumor ca. in der Mitte der Nase ein Loch zum anderen Nasenloch durchbrochen um dort wohl weiter zuwuchern. Aussage der Ärtze ist, dass er keine Chance mehr hat. Ich war total fertig.
Dieser kleine Kerl, was muss er in seinem Leben noch so alles mitmachen? mit 5 hatte er Blasensteine und wurde von einem Nottierarzt behandelt, dieser half Ihm aber nicht sondern Verstümmelte das Tier in dem er mit Gewalt versuchte einen Kateter durch die Harnröhre in die Blase zu bekommen. Dabei schlitzte er die Harnröhre fast komplett der Länge nach auf. Dann schnitt er Charly auch noch zur Hälfte das Glied ab und schicke mich nach hause.
Charly konnte zum Glück von einer Tierklinik mit einer Kostspieliegen Not OP gerettet werden zu der Zeit.
Danach lebte er bis heute mit allem Spaß die man als Kater wohl haben kann.
Einige Dinge waren das er mit mir in die Badewann zum baden kommt. Oder von mir geduscht werden möchte usw usw... 😀. Wenn ich Traurig war kam er zu mir und hat mich angestupst und mir seine Pfote auf Gesicht gelegt um mich zu trösten. Oder er hat Stundenlang auf meiner Schulter gelegen.....
Und nun kommt diese schreckliche Nachricht. Ich bin total fertig........ Ich weiss jetzt nicht einmal wie lange der Charly es noch ohne schmerzen schaffen wird. Ich möchte Ihn natürlich nicht leiden sehen, doch zur Zeit scheint er seinen Lebenwillen noch nicht verloren zuhaben. Er spielt und frist sehr gut. Er schläft natürlich auch viel un ab und zu hat er schon den Mund dabei auf um Luft zubekommen.
Seit gestern bekommt er Cortisontabletten und zwar " Prednisolon Tabletten"
Ich stehe jetzt vor dem Problem das ich nicht weiss wie lange mein Charly noch hat. Jeder Tag ist so unsagbar Wichtig für mich. Ich komme mir vor als würde ich ein Kind verlieren.
Hat vielleicht Jemand hier erfahrungen damit? Vielleicht auch mit diesen Tabletten und was Sie eigentlich bewirken? Wie viel Zeit bleibt uns noch?
Wir sind für alle Antworten sehr dankbar.
Viele Grüße
Charlys Papa
ich habe mich heute hier angemeldet weil ich mal meiner Seele ein wenig Luft machen muss.
Wir haben seit 14 Jahren zwei Kater die ein unsagbar tolles und liebevolles Wesen haben. Seit 14 Jahren nicht einmal Fauchen und Kratzen.
In dieser ganzen Zeit waren beide immer unser Glück und auch die Kinder lieben die beiden sehr.
Nun ist seit August 2009 bei unserem Charly ein Problem aufgetaucht und zwar hat er zu der Zeit ganz heftig angefangen zu Niesen. Wir sind dann ein paar Tage später zum Arzt gefahren. Dort wurde er kurz begutachtet und hat eine Abtibiontikumspritze für 3 Tage erhalten. Diese brachte auch kurze Besserrung. Da das Problem sich so aber nicht beseitigen ließ, wurde er noch einmal beim Arzt untersucht und man sagte uns, er hätte eine Zahnentzündung und man müsse diesen Zahn ziehen. Gesagt und getan, ein Tag später wurde dieser Zahn unter Vollnakose gezogen. Im Vorwege muss man noch einmal sagen das der Charly sich ganz normal verhalten hat, er hat gegessen und er hat gespielt, also alles gut.
Doch auch nach zwei Wochen wo der Zahn nun raus war, gab es keine Veränderung und nach erneuten Vorsprechen beim Arzt wurde im mit der Aussage es müsse erstmal abheilen neu unter Antibiotikum gestellt. Diese behandlung ging dann bis Anfang Januar 2010 mit kleinem Erfolg. Danach wurde die Antibiotikum gabe eingestellt.
Nach ca. 3 Wochen dann eine starke Verschlechterung. Laut und gut hörbar Atemgeräusch und der Verdacht das die Nase verstopft ist. Nach wie vor aber kein Ausfluss aus der Nase.
Wieder wurde Charly unter Antibiotikum gestellt welche noch einmal bis Ende Februar 2010 andauerte. Aber auch diese behandlung brachte keine wirklich Verbesserung.
Am Donnerstag den 11 März 2010 hatte Charly dann geniest und es kam Blut aus der Nase. Ich habe mich natürlich sehr erschrocken. Da es aber nach kurzer Zeit wieder aufhörte habe ich mich nur entschlossen den Arzt anzurufen der mir dann sagte, ich solle mir keine großen Sorgen machen, das könne schonmal passieren wenn er so oft niest.
Aus Angst bin ich dann aber einen Tag später in eine Tierklinik gefahren und habe Charly untersuchen lassen. Dort sagte man dann das man um sicher zugehen eine CT machen müßte. Diese wurde dann für Montag den 15.03.2010 vereinbart. Wir haben dann unseren Charly am Montag morgens gegen 8 Uhr angegeben und vereinbart das wir uns gegen 15 Uhr dort Telefonisch melden.
Gesagt getan, mir wurde gesagt das der Charly schon wieder wach wäre und wir Ihn abholen können. Ein Gespräch mit den Ärzten würde dann erfolgen.
Vor Ort wurde ich in den CT Raum gerufen wo auch ein Bildschirmstand, aus Vorsicht habe ich meine Tochter die mit dort war aus dem Raum geschickt.
Diagnose schlug ein wie eine Bombe.
"Nasentumor"
Eine Seite soll bereits komplett von fast Anfang an der Nase bis zur Stirnhöle zu sein. Weiter hat der Tumor ca. in der Mitte der Nase ein Loch zum anderen Nasenloch durchbrochen um dort wohl weiter zuwuchern. Aussage der Ärtze ist, dass er keine Chance mehr hat. Ich war total fertig.
Dieser kleine Kerl, was muss er in seinem Leben noch so alles mitmachen? mit 5 hatte er Blasensteine und wurde von einem Nottierarzt behandelt, dieser half Ihm aber nicht sondern Verstümmelte das Tier in dem er mit Gewalt versuchte einen Kateter durch die Harnröhre in die Blase zu bekommen. Dabei schlitzte er die Harnröhre fast komplett der Länge nach auf. Dann schnitt er Charly auch noch zur Hälfte das Glied ab und schicke mich nach hause.
Charly konnte zum Glück von einer Tierklinik mit einer Kostspieliegen Not OP gerettet werden zu der Zeit.
Danach lebte er bis heute mit allem Spaß die man als Kater wohl haben kann.
Einige Dinge waren das er mit mir in die Badewann zum baden kommt. Oder von mir geduscht werden möchte usw usw... 😀. Wenn ich Traurig war kam er zu mir und hat mich angestupst und mir seine Pfote auf Gesicht gelegt um mich zu trösten. Oder er hat Stundenlang auf meiner Schulter gelegen.....
Und nun kommt diese schreckliche Nachricht. Ich bin total fertig........ Ich weiss jetzt nicht einmal wie lange der Charly es noch ohne schmerzen schaffen wird. Ich möchte Ihn natürlich nicht leiden sehen, doch zur Zeit scheint er seinen Lebenwillen noch nicht verloren zuhaben. Er spielt und frist sehr gut. Er schläft natürlich auch viel un ab und zu hat er schon den Mund dabei auf um Luft zubekommen.
Seit gestern bekommt er Cortisontabletten und zwar " Prednisolon Tabletten"
Ich stehe jetzt vor dem Problem das ich nicht weiss wie lange mein Charly noch hat. Jeder Tag ist so unsagbar Wichtig für mich. Ich komme mir vor als würde ich ein Kind verlieren.
Hat vielleicht Jemand hier erfahrungen damit? Vielleicht auch mit diesen Tabletten und was Sie eigentlich bewirken? Wie viel Zeit bleibt uns noch?
Wir sind für alle Antworten sehr dankbar.
Viele Grüße
Charlys Papa
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