Convenia Nebenwirkungen
Hallo, hier nun meine aktuelle Geschichte zu unserem 12 jährigen Kater Minusch Halbmaincoon, der bereits auf Kesium und eine andere Tablettensorte Abs mit starken Nebenwirkungen reagiert hatte, der erst einen Mageninfekt hatte, der mit einem 48 Stunden Antibiotikum behandelt wurde und dann eine Lungenentzündung bekam, die scheinbar als Nebeninfekt auftrat. Er hatte bei den Blutentnahmen super Werte, organisch und vom Blutbild her. Einzig erhöhte Werte weiße und rote Blutkörperchen. Nieren, Leber super. Virentest negativ, kein Katzencorona etc. Krebs konnte ebenfalls ausgeschlossen werden.
Er wurde dann weiter mit dem zwei Tages Antibiotikum behandelt und per Röntgen kontrolliert.
Leider bekam er trotz Besserung ohne unser Wissen das Langzeit Antibiotikum Convenia gespritzt. Uns wurde erzählt, es wäre eben ein anderes, um die Wirkung auf die Lungenentzündung zu verstärken, da diese nicht ausreichend gegeben sei. Obwohl das Fieber gesunken war und die Atmung, die zuvor brummend und pressend gewesen war, wieder viel besser gewesen waren.
Erst zwei Tage nach der Gabe, nachdem wir den dazwischenliegenden Feiertag, Herrentag, überstanden hatten, konnten wir Näheres in Erfahrung bringen.
Sie hatte Minusch Convenia zusammen mit dem 48 Stunden Antibiotikum gespritzt. Obwohl wir sie ausdrücklich auf seine Empfindlichkeit gegenüber Antibiotikagaben hingewiesen und mehrfach wegen Nebenwirkungen und Gefahren für ihn befragt hatten...
Zwei Stunden danach lag er nur noch apathisch mit großen Pupillen da. Kaum ansprechbar. Er hörte vollkommen auf zu fressen, trank nur wenig und wirkte völlig teilnahmslos.
Schleppte sich höchstens von einem Schlafplatz zum Nächsten. Wir litten Höllenqualen mit unserem Tier.
Haben nun begonnen zwangszufüttern.
Tierärztin stritt alle möglichen Nebenwirkungen ab. Dabei war der Zusammenhang zeitlich und von der Lungenentzündung her klar erkennbar.
Denn das Lungenröntgen, auf das wir heute, am Freitiag, bestanden war eindeutig, es war bereits eine große Besserung eingetreten.
Jetzt werden wir, nachdem zumindest das 48 Stunden Antibiotika aus seinem Körper heraus ist, 12 weitere Tage um Minusch bangen müssen, da wir im Moment nichts mehr tun können, denn das Mittel ist in seinem Körper!
Ich bin erschüttert über so eine Art und Weise.
Zumal seit 2018, wie ich nun las, gesetzlich ein Antibiogramm verlangt wird, bevor man Convenia bei Katzen und Hunden einfach einsetzen darf.
Ich hoffe und bete mit meinem Mann gemeinsam jeden Augenblick, dass Minusch das alles übersteht...
Ich werde in Zukunft ganz genau hinterfragen, zu dieser Ärztin gehe ich nie wieder mit meinen Dreien. Diagnostik halte ich weiterhin für absolut notwendig, aber die Behandlung mit ständigen Antibiotikagaben halte ich nach mehreren eigenen, schlimmen Erfahrungen für fahrlässig und bedenklich.