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CrazyChick20
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 30. Oktober 2016
- Beiträge
- 9
Hallo liebe Forumsgemeinde,
ich bin seit vielen Monaten stille Mitleserin und habe hier schon viel gelernt (Danke!), konnte aber selbst noch nicht so viel beitragen, da ich selbst (noch) keine Katzen habe. Und hier bin ich schon beim Thema, das ich mir jetzt einfach mal von der Seele schreiben muss. Mein Mann und ich hätten gerne zwei Katzen. Wir stellen uns ein Katzenkumpel-Team vor, das sich schon kennt und mag, bevorzugt Freigänger, und nicht mehr ganz jung (ich dachte so ab 7 Jahre oder älter).
Mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich mich schon schier nicht mehr mit dem Thema Katzen beschäftigen möchte, weil diese Suche mittlerweile echt an meinen Nerven zehrt. Und ich wollte Euch fragen, ob das normal ist.
Meinen ersten Versuch habe ich bei einem Gnadenhof gemacht, den ich schon länger über Facebook verfolgt hatte. Auf mich hat das einen sehr guten Eindruck gemacht, also habe ich gefragt, ob ich mal vorbeikommen kann. Mir wurde dann ein Termin zugeteilt, aber es war nirgends eine Adresse zu finden. Ich habe dann nach der Adresse gefragt, aber nie wieder eine Antwort erhalten. Das war die erste Enttäuschung.
Meinen zweiten Anlauf habe ich in einem Katzenschutzhaus gemacht. Dieses Haus kam mir vor wie ein Irrenhaus, in dem ungefähr 50 Katzen auf einem Haufen wohnten, die alle nur sich (und mich) angefaucht haben. Dass ich zwei Katzen will, schien etwas noch nie Dagewesenes zu sein. Warum ich denn nicht nur eine Katze will, das sei doch auch ok. Und ich solle doch Babykatzen nehmen, die "müssten weg". Dass ich ältere Katzen will, wurde ignoriert. Falls die Babykatzen ungezogen seien, sollte ich sie halt mit Wasser besprühen.
Mein dritter Anlauf war dann in einem Tierheim. Dort wurden mir zwei Katzen gezeigt, die ich auf Anhieb toll fand. Ein Doppelpack, das angeblich niemand wollte. Ich habe am nächsten Tag angerufen und wollte zusagen, da hieß es, die eine Katze sei nun vergeben. Ich war enttäuscht. Mir wurde aber gesagt, dass sie nun zwei andere Katzen hätten, normale Hauskatzen und Freigänger, die ich mir anschauen könnte. Also bin ich ein paar Tage später wieder hingefahren. Da hat sich rausgestellt, dass das Wohnungskatzen und British Kurzhaar waren. Und warum ich denn zwei Katzen will, ich soll doch eine Einzelkatze nehmen, die müssten weg. Ich kam mir so vor, als wäre ich unter falschen Voraussetzungen da hingelockt worden, damit sie mir ihre Einzelkatzen präsentieren können.
Mein vierter Anlauf war dann eine Tierhilfe-Einrichtung, und das war jetzt echt der Gipfel. Dort habe ich mir unzählige Male zwei Katzen auf deren Homepage angeschaut. Die beiden waren schon älter als zehn, weshalb ich etwas gezögert habe, habe dann aber doch dort angerufen. Es meldete sich ein unfreundlicher Herr, der keine Ahnung hatte, und mir sagte, dass ich zurückgerufen würde. Fünf Stunden später hat mich dann eine super unfreundliche Dame angerufen, die mir quasi gesagt hat, dass ich ein Mörder bin, weil ich EVENTUELL lieber Freigänger hätte. "Und Sie möchten allen Ernstes Katzen ins Freie lassen?". Ich: "Äh ja, das liegt doch irgendwie in der Natur der Katze, dass sie draußen rumläuft!" Dann die Frage: "Und Sie arbeiten?". Äh, ja, ich glaube, viele Menschen arbeiten! Ich arbeite aber nur Teilzeit. Nein, an so jemanden wie mich vermitteln sie keine Tiere. Die Dame hat mir das Gefühl gegeben, als wäre ich ein lästiger Bittsteller, der ganz spontan eine ganz doofe Idee hatte. Ich hätte heulen können, so niedergemacht hat die mich.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es einfach nicht sein soll. Ich mein, ich freue mich ja jedes Mal darauf, die Tiere kennenzulernen, und dann ist das jedes Mal so eine Enttäuschung. Und mich jetzt auch noch fertigmachen zu lassen, weil ich arbeite und Tiere ins Freie lassen möchte, ist das normal?!?! Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Danke für Eure Antworten!
Susanne
ich bin seit vielen Monaten stille Mitleserin und habe hier schon viel gelernt (Danke!), konnte aber selbst noch nicht so viel beitragen, da ich selbst (noch) keine Katzen habe. Und hier bin ich schon beim Thema, das ich mir jetzt einfach mal von der Seele schreiben muss. Mein Mann und ich hätten gerne zwei Katzen. Wir stellen uns ein Katzenkumpel-Team vor, das sich schon kennt und mag, bevorzugt Freigänger, und nicht mehr ganz jung (ich dachte so ab 7 Jahre oder älter).
Mittlerweile bin ich an einem Punkt angekommen, wo ich mich schon schier nicht mehr mit dem Thema Katzen beschäftigen möchte, weil diese Suche mittlerweile echt an meinen Nerven zehrt. Und ich wollte Euch fragen, ob das normal ist.
Meinen ersten Versuch habe ich bei einem Gnadenhof gemacht, den ich schon länger über Facebook verfolgt hatte. Auf mich hat das einen sehr guten Eindruck gemacht, also habe ich gefragt, ob ich mal vorbeikommen kann. Mir wurde dann ein Termin zugeteilt, aber es war nirgends eine Adresse zu finden. Ich habe dann nach der Adresse gefragt, aber nie wieder eine Antwort erhalten. Das war die erste Enttäuschung.
Meinen zweiten Anlauf habe ich in einem Katzenschutzhaus gemacht. Dieses Haus kam mir vor wie ein Irrenhaus, in dem ungefähr 50 Katzen auf einem Haufen wohnten, die alle nur sich (und mich) angefaucht haben. Dass ich zwei Katzen will, schien etwas noch nie Dagewesenes zu sein. Warum ich denn nicht nur eine Katze will, das sei doch auch ok. Und ich solle doch Babykatzen nehmen, die "müssten weg". Dass ich ältere Katzen will, wurde ignoriert. Falls die Babykatzen ungezogen seien, sollte ich sie halt mit Wasser besprühen.
Mein dritter Anlauf war dann in einem Tierheim. Dort wurden mir zwei Katzen gezeigt, die ich auf Anhieb toll fand. Ein Doppelpack, das angeblich niemand wollte. Ich habe am nächsten Tag angerufen und wollte zusagen, da hieß es, die eine Katze sei nun vergeben. Ich war enttäuscht. Mir wurde aber gesagt, dass sie nun zwei andere Katzen hätten, normale Hauskatzen und Freigänger, die ich mir anschauen könnte. Also bin ich ein paar Tage später wieder hingefahren. Da hat sich rausgestellt, dass das Wohnungskatzen und British Kurzhaar waren. Und warum ich denn zwei Katzen will, ich soll doch eine Einzelkatze nehmen, die müssten weg. Ich kam mir so vor, als wäre ich unter falschen Voraussetzungen da hingelockt worden, damit sie mir ihre Einzelkatzen präsentieren können.
Mein vierter Anlauf war dann eine Tierhilfe-Einrichtung, und das war jetzt echt der Gipfel. Dort habe ich mir unzählige Male zwei Katzen auf deren Homepage angeschaut. Die beiden waren schon älter als zehn, weshalb ich etwas gezögert habe, habe dann aber doch dort angerufen. Es meldete sich ein unfreundlicher Herr, der keine Ahnung hatte, und mir sagte, dass ich zurückgerufen würde. Fünf Stunden später hat mich dann eine super unfreundliche Dame angerufen, die mir quasi gesagt hat, dass ich ein Mörder bin, weil ich EVENTUELL lieber Freigänger hätte. "Und Sie möchten allen Ernstes Katzen ins Freie lassen?". Ich: "Äh ja, das liegt doch irgendwie in der Natur der Katze, dass sie draußen rumläuft!" Dann die Frage: "Und Sie arbeiten?". Äh, ja, ich glaube, viele Menschen arbeiten! Ich arbeite aber nur Teilzeit. Nein, an so jemanden wie mich vermitteln sie keine Tiere. Die Dame hat mir das Gefühl gegeben, als wäre ich ein lästiger Bittsteller, der ganz spontan eine ganz doofe Idee hatte. Ich hätte heulen können, so niedergemacht hat die mich.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass es einfach nicht sein soll. Ich mein, ich freue mich ja jedes Mal darauf, die Tiere kennenzulernen, und dann ist das jedes Mal so eine Enttäuschung. Und mich jetzt auch noch fertigmachen zu lassen, weil ich arbeite und Tiere ins Freie lassen möchte, ist das normal?!?! Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Danke für Eure Antworten!
Susanne