mia.
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 5. August 2009
- Beiträge
- 337
- Ort
- Birkenau
Hallo Catlover,
da dir schon andere User ins Gewissen geredet haben, muss ich das nicht auch tun 🙂
Aber zur Pflegestelle kann ich dir einiges erzählen, das macht die Mama meiner einen Freundin schon Jahre.. und da hab ich schon sehr viel mitgenommen. (an erfahrung, nicht an katzen 😀 )
Du fungierst in der Regel für einen Tierschutzverein oder ein Tierheim als Pflegestelle.
Das heißt, du kümmerst dich um das trächtige Muttertier mit Verpflegung und Liebe und dann eben auch um die Geburt und die Babys, die dann mindestens bis zur 12. Woche bei dir und ihrer Mutter bleiben werden, erst dann wird der Tierschutz sie zur Vermittlung freigeben.
Allerdings wirst du schon vorher einige Interessenten zur Besichtigung bekommen und kannst auch gerne selbst im Bekanntenkreis etc. erzählen, dass du gerade Kitten hast, die vom Tierschutz vermittelt werden, sobald sie 12 Wochen sind. (die Mama macht das schon so, dass sie nur die Haustür aufmacht und die Kids draußen fragt, ob sie mal Katzenbabys gucken wollen 😀 )
Kosten fallen in der Regel für dich nicht an, die übernimmt der Tierschutz. Da Tierschutzvereine meist komplett ehrenamtlich tätig sind, und auch Tierheime trotz städtischem Zuschuss sehr unter Geldnot leiden, ist es aber nun mal so, dass sie nicht immer für alle notwendigen Kosten aufkommen können und da sehr dankbar sind, wenn du als Pflegestelle auch mal hier und da was übernimmst (ist zwar nicht deine Pflicht, aber für mich wäre das zB. auf jeden Fall klar, dass ich mich an den Kosten beteilige) und wenn die Kitten krank sein sollten oder die Mama muss auch mal eben mehr Pflege und Tierarzt her, als bei ner gesunden Mama (muss nicht sein, kann aber sein, dass Mama ne Streunerin ist und eingefangen wurde und ihre Babys vermittelt werden, da kann sie sonst was haben, die arme - ein Grund mehr, nicht einfach so mal aus dem Traum heraus seine eigene Katze vor der Kastra decken zu lassen)
Also stell dich drauf ein: Sie sind dankbar, wenn du dich an den Kosten beteiligst.
Manchmal sind sie nämlich auf die Almosen von TÄ angewiesen, die aber eben nicht alles bieten können, da hat die Mama meiner Freundin auch schon zu Hauf die Tierarztkosten übernommen weil sie dann in eine andere Praxis oder gar eine Tierklinik ging.
Auch hochwertiges Futter kann der Tierschutzverein nicht immer gewährleisten (okay, leider sogar selten.) und da wäre es auch schön, wenn du trotzdem die Tiere gleich gut ernährst und nicht auf was schlechteres zurückgreifst, weil sie dir nur das erstatten.
Aber in jedem Fall kommst du billiger weg, als die eigene Katze Junge kriegen zu lassen 😉
Und in der Regel bleibt man auf den Kätzchen auch nicht sitzen.
Eher auf der Mama.
Kann aber auch durchaus sein, dass mal 1-2 Kätzchen eben doch noch 2-3 Monate länger als bis zum 3. Monat bei dir leben werden.
Wenn du als Pflegestelle fungierst, solltest du dich auf folgendes einstellen:
Die Tiere in deiner Obhut bleiben grundsätzlich bis zur Vermittlung in deiner Obhut.
Du wirst Besuch empfangen von Interessenten und ihnen die Kätzchen vorstellen, dh du solltest dich nicht scheuen, in der Zeit viele fremde Menschen in dein Haus einzuladen.
Du solltest auf evtl Pflege vorbereitet sein, dich in Geburtshilfe soweit es geht einlesen, oder bei bekannten Pflegestellen bei einer Geburt mal dabeigewesen sein, dass du auf jede Komplikation vorbereitet bist.
Du solltest dir Zeit nehmen mit den Kätzchen dauernd zum TA zu fahren, zwecks Impfung etc. oder wenn Krankheit am Start ist.
Und auch für die Mama tierärztlich versorgen.
Und natürlich Zeit nehmen, die Tierchen zu beschäftigen, ihre ganzen Hinterlassenschaften zu entsorgen (und das sind bei 3-6 Kätzchen und Mama sehr viele kleine stinkige Häufchen 😉 )
und was eben sonst noch dazu gehört.
Das ist soweit die normale Realität, wenn alles gesund abläuft und der Tierschutz steht dir zusätzlich zur Seite.
Du würdest dem Tierschutz einen riesen gefallen tun und das Wunder der Geburt erleben können.
Wenn du dazu nicht bereit bist, solltest du auch keine Katze werfen lassen oder dir insgesamt nochmal Gedanken machen, aber so wie du schon geschrieben hattest: du hattest immer Katzen und weißt vermutlich gut, was im Alltag auf einen zukommt.
Liebe Grüße
da dir schon andere User ins Gewissen geredet haben, muss ich das nicht auch tun 🙂
Aber zur Pflegestelle kann ich dir einiges erzählen, das macht die Mama meiner einen Freundin schon Jahre.. und da hab ich schon sehr viel mitgenommen. (an erfahrung, nicht an katzen 😀 )
Du fungierst in der Regel für einen Tierschutzverein oder ein Tierheim als Pflegestelle.
Das heißt, du kümmerst dich um das trächtige Muttertier mit Verpflegung und Liebe und dann eben auch um die Geburt und die Babys, die dann mindestens bis zur 12. Woche bei dir und ihrer Mutter bleiben werden, erst dann wird der Tierschutz sie zur Vermittlung freigeben.
Allerdings wirst du schon vorher einige Interessenten zur Besichtigung bekommen und kannst auch gerne selbst im Bekanntenkreis etc. erzählen, dass du gerade Kitten hast, die vom Tierschutz vermittelt werden, sobald sie 12 Wochen sind. (die Mama macht das schon so, dass sie nur die Haustür aufmacht und die Kids draußen fragt, ob sie mal Katzenbabys gucken wollen 😀 )
Kosten fallen in der Regel für dich nicht an, die übernimmt der Tierschutz. Da Tierschutzvereine meist komplett ehrenamtlich tätig sind, und auch Tierheime trotz städtischem Zuschuss sehr unter Geldnot leiden, ist es aber nun mal so, dass sie nicht immer für alle notwendigen Kosten aufkommen können und da sehr dankbar sind, wenn du als Pflegestelle auch mal hier und da was übernimmst (ist zwar nicht deine Pflicht, aber für mich wäre das zB. auf jeden Fall klar, dass ich mich an den Kosten beteilige) und wenn die Kitten krank sein sollten oder die Mama muss auch mal eben mehr Pflege und Tierarzt her, als bei ner gesunden Mama (muss nicht sein, kann aber sein, dass Mama ne Streunerin ist und eingefangen wurde und ihre Babys vermittelt werden, da kann sie sonst was haben, die arme - ein Grund mehr, nicht einfach so mal aus dem Traum heraus seine eigene Katze vor der Kastra decken zu lassen)
Also stell dich drauf ein: Sie sind dankbar, wenn du dich an den Kosten beteiligst.
Manchmal sind sie nämlich auf die Almosen von TÄ angewiesen, die aber eben nicht alles bieten können, da hat die Mama meiner Freundin auch schon zu Hauf die Tierarztkosten übernommen weil sie dann in eine andere Praxis oder gar eine Tierklinik ging.
Auch hochwertiges Futter kann der Tierschutzverein nicht immer gewährleisten (okay, leider sogar selten.) und da wäre es auch schön, wenn du trotzdem die Tiere gleich gut ernährst und nicht auf was schlechteres zurückgreifst, weil sie dir nur das erstatten.
Aber in jedem Fall kommst du billiger weg, als die eigene Katze Junge kriegen zu lassen 😉
Und in der Regel bleibt man auf den Kätzchen auch nicht sitzen.
Eher auf der Mama.
Kann aber auch durchaus sein, dass mal 1-2 Kätzchen eben doch noch 2-3 Monate länger als bis zum 3. Monat bei dir leben werden.
Wenn du als Pflegestelle fungierst, solltest du dich auf folgendes einstellen:
Die Tiere in deiner Obhut bleiben grundsätzlich bis zur Vermittlung in deiner Obhut.
Du wirst Besuch empfangen von Interessenten und ihnen die Kätzchen vorstellen, dh du solltest dich nicht scheuen, in der Zeit viele fremde Menschen in dein Haus einzuladen.
Du solltest auf evtl Pflege vorbereitet sein, dich in Geburtshilfe soweit es geht einlesen, oder bei bekannten Pflegestellen bei einer Geburt mal dabeigewesen sein, dass du auf jede Komplikation vorbereitet bist.
Du solltest dir Zeit nehmen mit den Kätzchen dauernd zum TA zu fahren, zwecks Impfung etc. oder wenn Krankheit am Start ist.
Und auch für die Mama tierärztlich versorgen.
Und natürlich Zeit nehmen, die Tierchen zu beschäftigen, ihre ganzen Hinterlassenschaften zu entsorgen (und das sind bei 3-6 Kätzchen und Mama sehr viele kleine stinkige Häufchen 😉 )
und was eben sonst noch dazu gehört.
Das ist soweit die normale Realität, wenn alles gesund abläuft und der Tierschutz steht dir zusätzlich zur Seite.
Du würdest dem Tierschutz einen riesen gefallen tun und das Wunder der Geburt erleben können.
Wenn du dazu nicht bereit bist, solltest du auch keine Katze werfen lassen oder dir insgesamt nochmal Gedanken machen, aber so wie du schon geschrieben hattest: du hattest immer Katzen und weißt vermutlich gut, was im Alltag auf einen zukommt.
Liebe Grüße