Neue Katze, gleiche Farbe?

  • Themenstarter Themenstarter Kuba
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Na,dies ist dann wohl genau mein Thread😉



Meine ersten beiden Katzen in der Kindheit waren zwar eine Glückskatze und ihr weiß-roter Bruder,doch erstens gehörte Mietze nur sich selbst und ich fühlte mich von ihr "adoptiert"(noch heute kann ich sie nicht als "meine" beschreiben,wenngleich sie ihr Leben mit mir teilte..aber das wäre respektlos ihr gegenüber..das entsprach nicht der Beziehung die wir zueinander hatten..) und zweitens gehörte Frieder meiner restlichen Familie.

Alle liebten sie rote Kater und Schmusekatzen-Das war auch so als Frieder verstarb und Mietze Junge bekam,von denen ein weiß-roter Kater blieb,damit meine Familie erneut etwas zum Kuscheln hatte und ich durfte das schwarze Schwesterchen behalten,weil schon früher schwarze Katzen schlecht vermittelbar waren.

Püppi wurde in meinem Kinderzimmer geboren, zog als ältere Katze mit in meine erste Wohnung und starb nach 18 gemeinsamen Jahren in meiner Anwesenheit.Für mich war sie gefühlt mein ganzes Leben mit mir zusammen gewesen und das hat mich geprägt,ebenso wie manche dumme Bemerkung wenn wir draussen(sie war Freigängerin) spazieren gingen und auf andere Menschen trafen.

Angefangen hat es,weil ich es ungerecht fand, dass sogar meine eigene Familie schwarze Katzen ignorierte. Ich fand alle Tiere schön und unsere Katzen waren alle toll,bloß waren die schwierigen,zickigen und eigenständigen meins,alle,die sonst keiner wollte...
Meine Mutter gab nach Jahren huldvoll zu,dass Puppi ja doch eine ganz nette Katze sei,obwohl sie schwarz ist🙄


Als Puppi starb,war es so,als würde ich innerlich mitsterben und
und trotzdem,hätte man sie oder eine meiner anderen Katzen klonen können, niemals käme dies für mich in Frage!Auch nicht als ich dieses Trauerjahr wie ein Zombie nur irgendwie überlebt habe.Ich wäre lieber selbst gestorben,hätte dafür meine Püppi leben können.Aber sie klonen?
Niemals, das wäre nicht SIE gewesen und es hätte bedeutet,
dann aus der Unfähigkeit heraus,loslassen zu können,an etwas klammern zu wollen,was man niemals halten kann.Und ich hätte es
als Respektlosigkeit ihr gegenüber und dem Leben gegenüber empfunden.

Nach einem Trauerjahr löste ich mich zwar von ihr,aber etwas von ihr blieb wie eine Spur..
ich wünschte mir ein älteres oder altes schwarzes Freigänger-Katzentier.Aber eines das Püppi/Puppe hieß hätte ich nie nehmen können.

Auf die Idee, gezielt ein Puppidouble zu suchen,bin ich also nicht gekommen, das hätte auch nur eine Charaktersuche aber keine Optiksuche sein können,weil das Wesen alles überstrahlt und ausmacht,nicht die Fellfarbe.

Damals durfte ich kurz in das Tierheimzimmer und schon die Art und Weise wie Allegra dort schüchtern aus der Höhle herauslinste,machte mir deutlich,wie anders sie war..Ich war nervös,ob wir zueinander passen würden,ob sie glücklich würde und zumindest in späteren Jahren überfordert,statt zwischen1-2 schwarzen Katzen nun unter sooo vielen auswählen zu müssen.

Nun hatte ich in meinem Leben insgesamt 4 Schwarzfellchen,von denen das letzte ein optischer Ausreißer war,da man auf den 2 Vermittlungsfotos nicht sehen konnte,dass sie längeres Fell hatte.Ich bin an der Beschreibung hängen geblieben und als mir die Pflegestellenbetreiberin weitere Fotos schickte, auf denen man sie richtig erkennen konnte,
wollte ich Mona nicht deshalb ablehnen,weil sie keine EHK war.Das wäre
ja genau die Haltung,die ich an meiner Familie kritisiert hatte.Ich hätte mir bewusst nie eine Langhaarfluse ausgesucht, Exoten(alles was nicht EHK ist😉 ) waren irgendwie nicht meins. Aber ich wusste aus Erfahrung,dass ich sie wie alle meine Tiere lieben würde und das sie ein Scheuchen war,das hat mich angesprochen...denn ich liebte ja schon als Kind die Tiere in der zweiten Reihe,die weniger begehrten..

Und so war es auch.Mit und durch Mona ist mir Langhaar nun so lieb wie Kurzhaar und Scheuchen noch mehr ans Herz gewachsen..

Natürlich habe ich meine Katzen miteinander anfangs auch verglichen,doch das wäre mit jeder Nachfolgerin so gewesen.Genauso habe ich all die Unterschiedlichkeiten registriert und ich habe außer der Fellfarbe keine Gemeinsamkeiten festgestellt.Nichteinmal die Augen ähnelten einander.

Es gab außerdem immer noch andere(und andersfarbige) Katzen in meinem Leben.
Meine Patenkatze Peggy(GlücksEHK) und meine Kümmerkater vom Nachbarn,die ich alle fast so liebe wie meine eigenen,nur habe ich einen Hauch merh Distanz zu ihnen,weil ich sie mir nicht ganz so vertraut sind wie meine eigenen Katzen.

Doch ohne Schwarzfell könnte ich nicht,nein will ich nicht!
Warum auch,ich suchte nie ein Double,sondern es war unbewusst eher:

"Etwas Gebrauchtes(Tierschutztier),etwas Neues(=der Charakter),etwas Geborgtes(ihre Lebenszeit,ich hatte drei chronisch kranke Tiere) und etwas Blaues(= Schwarzes :pink-heart:) "

Alle meine Katzen waren sehr unterschiedlich im Charakter,im Alter,im Temperament und auch optisch(wenn ich jetzt nur meine drei EHK´s vergleiche) und keine hat mich unglücklich gemacht, ganz im Gegenteil!


Wäre mir nach der Trauerzeit eine andersfarbige Katze in Not über den Weg gelaufen,hätte ich sie ungeachtet ihrer Optik behalten,sogar dann,wenn ich sie hässlich gefunden hätte( wie Peke-Face Perser oder Nacktkatzen-- wobei ich mir hier nicht sicher bin,ob meine Wohnung für diese nicht etwas zu kalt wäre).

Darf oder muss ich sie unter vielen aussuchen,ist es eben eine schwarze Katze.


Alle meine Tiere haben ihre Spuren in mir in meinem Herzen hinterlassen und mich geprägt und das gehört zu ihrem "Testament" dazu.

Wenn ich eines weiß,dann das: Ich wäre unglücklich OHNE wenigstens ein Schwarzfell in meinem Leben!

Auch der Kreis erste Katze= Glückskatze und jetzige Patenkatze= Glückskatze hat sich zufällig wiederholt und besonders süß und witzig finde ich,dass sie einander in dem Punkt Eigenwilligkeit und Willensstärke + Unschmusigkeit ähneln.
 
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Hallo,
ich hatte als Kind eine braune Tigerkatze. Als ich auszog, blieb sie natürlich in der Familie. Kurze Zeit später haben wir uns ein Geschwisterpärchen geholt, und ich wollte wieder einen Tiger, weil ich die einfach für die katzisten Katzen halte. Es wurde eine weiße Katzendame mit getigertem Rücken und ein braun getigerter Kater. Er wurde mein absoluter Seelenverwandter und Herzenskater.:pink-heart:
Als er mit 17 Jahren letztes Jahr starb, haben wir uns wieder ein Pärchen geholt, weil ich unbedingt wieder einen Kater haben wollte. Jungs sind irgendwie anders. Ein Pärchen deshalb, damit sie unsere andere Omi nicht zu sehr auf die Nerven fallen wie ein junger Kater alleine.
Auf der Suche beim Tierschutz waren immer wieder Brauntiger dabei, aber das ging für mich absolut nicht, dieser Kater hätte nie eine Chance bei mir gehabt, weil er nie so toll sein könnte wie mein Clyde.
Nach einiger Suche sind wir bei einer Glückskatze und einem Grautiger angekommen.
Vom Charakter natürlich sowieso anders und der kleine Graue ist ein süßer verrückter Kobold, den man sofort ins Herz schließen konnte. Und graue Tiger haben mir ja heimlich auch schon immer gefallen.
Also ich habe bewußt eine andere Farbe ausgesucht.
 
Hmm, das ist schwer zu beantworten.
Ich würde wohl immer nur Katzen bestimmter Farben wollen und nehmen, aber weniger weil ich eine Kopie einer verstorbenen Katze möchte, sondern weil ich einfach auf einige Farben total abfahre 😳:pink-heart:

Farben sind zumindest für mich auch das optisch wichtigste Merkmal, wenn man es mal so nennen will, statt eine ganz bestimmte Rasse beispielsweise. Die Farbe ist mir wichtiger als das restliche Aussehen der Katze (also Größe, Ohren, Augen, eher runde oder dreieckige Köpfe, usw.) und auch wichtiger als die Felllänge 😉

Dass der Charakter einer Katze natürlich trotzdem passen muss, ist klar. Das macht ja letztendlich eine Suche auch aufwendig, wenn man neben Charakter auch noch gewisse optische Merkmale möchte.

Und trotzdem würde ich auch nicht ausschließen, mich spontan in "was ganz anderes" zu vergucken. Das passiert bei mir erfahrungsgemäß dann aber nur, wenn ich diese Tiere wirklich kennenlerne.

Ich muss auch sagen, meine Katzen jetzt (und die vorher) sind alle so unterschiedlich vom Charakter, aber alle trotzdem toll, sodass ich gar nicht wüsste, wen ich hier am ehesten "ersetzen" möchte, wenn er nicht mehr da wäre. Sie würden alle fehlen! Somit darf für mich auch immer wieder eine Katze anders sein, ihre eigenen Macken und Gewohnheiten haben, lieben werd ich sie immer 🙂
Vorher hatte ich (durch Zufall) 3x schwarze Lastrami-Lackfellchen :pink-heart: Alle so komplett unterschiedlich, Vergleiche hab ich da bewusst oder unbewusst nie gemacht.

Aber ich kann auch verstehen, wenn Menschen sich dann ganz bewusst für eine Katze entscheiden, die ganz anders aussieht als die Vorgängerkatze.
 
Nach dem Tod von unserem Herzenskater Maxi habe ich zuerst absichtlich nach nicht schwarzen Katzen geschaut, da ich Maxi sie nicht ersetzen wollte
Keiner hat mich angesprochen
Dann habe ich gemerkt, dass es mich doch wieder zu schwarzen Katern hinzieht
Und habe mich dann ganz bewusst entschieden, nach einem schwarzen Kater mit grünen Augen zu suchen, damit wenigstens eine Unterscheidung zum Vorgänger ist
Da bin ich bei einem schwarzen, herzkranken Notfellchen hängen geblieben und war sofort absolut verliebt
Habe meinen Mann gefragt, ob wieder ein Schwarzer Kater o. k. Wäre
Der sagte: oh ja liebend gerne, er liebt schwarze Katzen auch
Tja und hier ist mein Bärchen, optisch ähnlich wie sein Vorgänger und doch so anders :pink-heart:


Edit: und natürlich passt der auch zum Erstkater, in Absprache mit der Tierschutz Stelle haben wir meinen gesunden, menschen bezogenen und souveränen Siebenjährigen Kater mit einem scheuen, jüngeren herzkranken Notfellchen Vergesellschaftet, dieser sollte ja eh nicht so viel rum toben
 
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Ich finde die Antworten spannend. 🙂
Die Begründung, wieso, weshalb oder warum gerade nicht, sind für mich durch die Bank weg nachvollziehbar.
Vielleicht kommen ja noch ein paar Meinungen. 🙂
 
Ich würde sagen, wenn ich nach dem Tod einer meiner Katzen nach einer Ergänzung für die Katzengruppe gesucht habe oder suchen würde, dann eher aus Respekt nicht nach der gleichen Optik und Fellfarbe... aber letztendlich kommt es wie es kommt.
Mein erster Kater (ein Zauberkater) war black tabby, seine Freundin (eine Fee 🙂 )dann schwarz, dann kam meine Herzenskatze (weil keine jemals so eng mein Leben und meinen Alltag mit mir geteilt hat wie sie) dazu und sie war blau, ihre Freundin golden... dann kamen als Ergänzung rotgetigert mit weiß und schildpatt - ich fand es ganz praktisch, daß jede der Sechsertruppe eine andere Farbe hatte.
Später nach dem Tod der ersten Vier zog Jamie in schwarz mit weiß ein, allerdings hatte mich die Beschreibung seines Charakters angezogen, die Farbe wäre egal gewesen und so blieb es weiterhin. Es zog ein Streuner von draußen ein und er war ganz simpel in jeder Hinsicht wie er war, er hat uns ausgesucht und es paßte, er ist weiß mit getigert. Dann kam ebenfalls von vor der Tür quasi der nächste Streuner in getigert mit weiß.
Als Royan (rotgetigert mit weiß) starb und eine Lücke hinterließ, habe ich mit Blick auf seine sich zurückziehende blinde Schwester nach Ergänzung gesucht und Ronya gefunden, sie ist blau. Blau wie meine Herzenskatze Maya war, aber ansonsten ganz anders, daher vergleiche ich auch nie, würde sich wohl auch nie ergeben, weil sich zwei Katzen doch nie so ähnlich im Verhalten und Charakter sind. Nun haben wir Streuner Leo vor der Tür (er ist scheu und ich arbeite schon länger stetig am Vertrauen finden, damit er möglichst einzieht, mit Freigang nach Wahl), Leo ist auch blau, auch gaaanz anders als Ronya und Maya.

Wenn man genau hinschaut, sieht eh jede Katze anders aus, das zeigt mir die Wildtierkamera (nachts Schwarzweiß Fotos) an den Katzen aus der Nachbarschaft, ich erkenne sie an den Proportionen und dem Gang schon.

Bei uns findet sich entweder eine Katze hinzu (von draußen, heimatlos geworden) oder wenn wir eine "suchen", dann nach "passend" zur Gruppe, Rest egal, es zählt daß alle miteinander glücklich sein können.
Vom Fell oder der Farbe habe ich zwar "Traumkatzen", aber da reichen mir Kalenderbilder 😉 und Fotos hier im Forum 🙂

Liebe Grüße
Karen
 
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Ich kann da mal Erfahrungen weitergeben aus einer langen Zeit als Pflegestelle sowohl Hunde wie auch Katzen : wenn man viel Interessenten hat und zu den neuen Besitzern vermittelter Tiere später auch weiter Kontakt hat, kann ich nur raten, nehmt niemals bewusst ein gleich aussehendes Tier. Wenn es suchst ergibt, dann soll es so sein. Schaut aber erst mal nach einem optisch anderem Vierbeiner.
 
Margitsina,
ich glaube,dass dir das Wohl der Katzen, dh deren gutes Leben sehr am Herzen liegt und wir denken da oft ähnlich z.B. was den Freigang,Wohnungseinzelkitten betrifft.

Nur sorry bei dir würde ich nie nach einer Katze gucken wollen, da du fast durch die Bank genormte Antworten schreibst, die auf mich so wirken,als würdest du die Texte anderer höchstens kurz überfliegen ohne etwas aufzunehmen, nur um deine wie in Stein gemeißelten Ansichten und Imperative zum Besten zu geben.

Interessanter fände ich,würdest du stattdessen deine Erfahrungen als Pflegestelle schildern.

Ich hatte 4 schwarze Katzen und war glücklich mit ihnen und habe alle bis zu ihrem (bei den letzten beiden viel zu frühen) Tod geliebt und begleitet.
Unglücklich wird nur der,der seine tote Katze in der Nachfolgerin sucht.

Ich würde mir nie von jemanden dreinreden lassen, nach welcher Katze ich gucken sollte.
Das darf nur jemand,der mich kennt oder der seine Pflegekatze bestens kennt,weswegen das kein Dreinreden wäre, sondern ein gemeisames Einschätzen,ob das was ich anbieten kann zur Katze passt.


Ansonsten finde ich es total spannend wie unterschiedlich die Haltung bzw Einstellungen zurAuswahl einer neuen Katze(Katzen) ist und dass es oft ganz anders kommt, als geplant. 🙂

Und nun muss ich mal googlen wie eine "goldene" Katze aussieht um meinen einseitig schwarzen Horizont zu erweitern😉
 
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Ups Sorry 🙂, das war auch nicht "golden", sondern korrekt "golden shaded"...
so eine Rassefarbe, Cosima war eine Exotic Shorthair (Kurzhaar Perser) und da gab es chinchilla (weiß mit grünen Augen), silver shaded und golden shaded in ihrer Herkunftszucht, manchmal beschleicht mich der Eindruck, daß die Rassefarben nicht nur Farbgenetikcodes bzw. die Farbbezeichnung sind, sondern auch "je besser es klingt"... .
Golden schaut aus wie leicht getigert, aber Richtung Puma mit dem Überhauch von dunkel im goldbraunen Fell, die Schwanzzeichnung ist aber "Original Waschbär", also wie bei getigerten Katzen.

Lieben Gruß
Karen
 
Margitsina,
ich glaube,dass dir das Wohl der Katzen, dh deren gutes Leben sehr am Herzen liegt.

Nur sorry bei dir würde ich nie nach einer Katze gucken wollen, da du fast durch die Bank genormte Antworten schreibst, die auf mich so wirken,als würdest du die Texte anderer höchstens kurz überfliegen ohne etwas aufzunehmen, nur um deine wie in Stein gemeißelten Ansichten und Imperative zum Besten zu geben.


Ansonsten finde ich es total spannend wie unterschiedlich die Haltung bzw Einstellungen zurAuswahl einer neuen Katze(Katzen) ist und dass es oft ganz anders kommt, als geplant. 🙂

Dem Zitat schließe ich mich zu 100% an.
 
Ups Sorry 🙂, das war auch nicht "golden", sondern korrekt "golden shaded"...
so eine Rassefarbe, Cosima war eine Exotic Shorthair (Kurzhaar Perser) und da gab es chinchilla (weiß mit grünen Augen), silver shaded und golden shaded in ihrer Herkunftszucht, manchmal beschleicht mich der Eindruck, daß die Rassefarben nicht nur Farbgenetikcodes bzw. die Farbbezeichnung sind, sondern auch "je besser es klingt"... .
Golden schaut aus wie leicht getigert, aber Richtung Puma mit dem Überhauch von dunkel im goldbraunen Fell, die Schwanzzeichnung ist aber "Original Waschbär", also wie bei getigerten Katzen.

Lieben Gruß
Karen

Goldene sind quasi einfach Black Tabbys mit dem Muster Ticked Tabby und vorzugsweise viel Rufismus. Der Theorie nach (die ist noch nicht bewiesen oder wiederlegt) haben sie im Unterschied zu "normalen Black Tabbys" allerdings ein sogenanntes Wide Band, welches die hellen Bereiche im Haar ausweitet. Dieses können auch die Silbernen haben, und wenn sie es haben, bezeichnet man sie jeweils als Shaded. Wenn sie es sogar reinerbig haben, dann als Shell bzw. Chinchilla 🙂

Black Tabby hat viele Gesichter... Man denke nur an Ruddy Abessinier 🙂
 
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Ich glaub ich würde keine optisch gleiche Katze wie eine verstorbene Katzen haben wollen. Da würd ich doch viel zu oft denken: ach "die verstorbene Katze hätte jetzt das und das gemacht, aber du nicht" oder sowas in der Richtung. Zumindest anfangs. Vielleicht mit größerem Abstand.

Mir ist Fellfarbe absolut egal. Naja, eigentlich wollte ich immer einen schwarzen Kater... ich hab immer gesagt, eine der zwei Katzen muss ein Kater sein - schwarz - tja hat nicht so ganz geklappt 😀

Nur als ich kurz nach Lises Erblindung eine dritte Katze aufnehmen wollte, hab ich davor zurückgescheut, ein Tigerchen zu nehmen, weil ich Sorge hatte, dass ich mit einem Tigerchen mit gesunden Augen ständig an Lises Augenverlust denken müsste.
Was völliger Quatsch ist - jetzt so mit Abstand weiß ich das. Jetzt könnte sofort wieder ein Tigerchen einziehen.
 
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Hmmm...intresantes Thema...

Ich habe mir noch nie eine Katze nach der Optik ausgesucht und kann nur sehr begrenzt nachvollziehen wie man das macht.

Seit frühester Kindheit sind wir für die Auswahl von Tieren ins Tierheim gegangen, haben dort nach dem Alter und Geschlecht gefragt das für uns passend war und der Rest war dann ...Chemie, Schicksal, Persönlichkeit...
wie man es nennen möchte.
Es musste einfach klicken.

Natürlich hat man vorher ein bisschen gesponnen welche Farbe schön wäre.
Aber entscheidend war das nie und hat sich auch nie erfüllt 😀

Nach dem Tod meines Herzkaterchens loszugehen und nach der Optik einen Nachfolger auszuwählen käme mir wie Verrat an ihm vor und ich glaube ihn immer wieder zu sehen...aber eben doch nicht ihn würde mir das Herz brechen 🙁
Auch sind die Erwartungen an das kleine Wesen dann irgendwie falsch 😕

Jedes Wesen sollte nach seiner Persönlichkeit bewertet werden und möglichst allein danach.
Ich mag große Männer mit dunklen Augen. Ist einfach eine Vorliebe.
Mein Partner erfüllt diese Kriterien ...zufällig 😉
Wenn die Beziehung nun aber enden sollte werde ich sicher nicht losziehen und sagen es muss jetzt wieder genau so einer sein.
Wie könnte ich auch 😕
Dabei verpasse ich doch das Wesentliche auf das es eigentlich ankommt.
Ich glaube das verhält sich bei allem Lebenden ähnlich.
 
Nach Caris Tod war recht schnell klar, dass ein neues Notfellchen einziehen sollte. Wir entschieden uns für einen weiteren spanischen Kater, der charakterlich gut passen sollte. Er war zufällig schwarz, wie Cari, aber das war für uns kein Problem, schließlich war Cari ein OKH-Mix und der Kater auf den Fotos deutlich runder.
Der Kater kam in Deutschland an und...war ein OKH-Mix und dazu der Cari optisch ähnlich.

In den ersten Tagen war es nicht einfach, aber der neue Kater zeigte eine ganz andere Persönlichkeit.

Wie von anderen Usern erwähnt, macht eine gleiche Fellfarbe keine gleiche Katze.

Ich hätte mich vor einigen Monaten nicht bewusst für ein optisch ähnliches Tier entschieden, weil ich Sorge gehabt hätte, dass ich die Tiere miteinander vergleiche.
Heute weiß ich, dass es kein Problem ist, wenn man das Tier in der Gesamtheit anschaut, es mit seiner Persönlichkeit wahrnimmt. Man schaut in sein Gesicht und sieht SEINE Persönlichkeit, egal welchen Fellmantel es trägt.

Wenn wir heute sagen "Peli macht das wie Cari....", dann hat es die gleiche Aussage, als wenn ich sage "Yogi ist so fürsorglich wie Moritz es war".
Es gibt Ähnlichkeit im Verhalten, in Charakterzügen, aber das macht sie nicht zum Double einer anderen Katze. Und das ist auch gut so 🙂
 
Obwohl Samson rot ist hat er so gar nichts mit Zecki gemeinsam außer der Farbe und Zecki war auch noch marmoriert und nicht wie Samson getigert.

Was uns aber auffällt dass Domi erstaunlich viele Eigenschaften ähnlich wie Zecki hat, das auf den Rücken schmeißen um den Bauch gekrault zu bekommen, seine Schlafstellungen, seine Gelassenheit usw.
 
Ich habe mich vor zwei Jahren unbewusst für eine optisch ähnliche Katze entschieden.
Mein Sternchen Luzie war schwarz mit ein bisschen weiß. Nachdem sie uns 18 Jahre begleitet hatte, brauchte ich erst einmal einige Monate Zeit, um den Verlust zu verarbeiten. Dann habe ich Crissel auf der Seite des hiesigen Tierschutzvereins entdeckt und mich spontan in sie verguckt. Meine Tochter hat mich dann darauf aufmerksam gemacht, dass sie optisch unserer Luzie sehr ähnlich sieht. Mir war das gar nicht bewusst. Die beiden Katzen sind sich letztendlich nur von der Färbung ähnlich. Die Statur ist eine andere und natürlich auch der Charakter, obwohl beide sehr eigenwillig sind.

Ich habe schon als Kind immer wieder schwarze Katzen mit ein wenig weiß gehabt, zum Großteil weil es sich so ergeben hatte. Insgesamt sind es bis jetzt 5 Stück, aber jede ist doch auf ihre Art einzigartig und unverwechselbar.
Außerdem habe ich auch noch einen Grau-/Brauntiger, hatte ich auch vor vielen Jahren schon einmal. Die beiden sehen sich aber gar nicht so ähnlich, was auch daran liegen mag, dass ich mein Sternchen Sascha schon alt und krank übernommen habe und mein aktueller Tiger erst 2,5 ist.
 
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Würdet ihr bei einer neuen Katze gezielt nach einem optisch gleichen Tier suchen?
Wie gesagt, ist nicht meins, bin aber gespannt auf die Antworten. 🙂

Nein - eher das Gegenteil. Wenn man nach einem optischen gleichen Tier sucht, sucht man m.E. unweigerlich auch nach dem entsprechenden Charakter und das kann nicht gut gehen - jedes Tier ist schließlich vom Charakter her einmalig.

Als ich meinen einen (getigerten) Herzenskater Tiger schon recht jung gehen lassen musste kam unverhofft ein Neuzugang; auch getigert - war aber ein Mädchen, andere Tigerzeichnung und sowieso ganz anders.
Vielleicht weil auch dieses Mädchen zu früh gehen musste, habe ich danach bewusst keine Katze mehr mit Tigerzeichnung haben wollen - obwohl ich getigerte Katzen durchaus toll finde.

Es gab danach ja noch bedingt durch Regenbogenbrücke und Entlaufen "Wechsel".

Hauptsächliches Kriterium war eigentlich eher immer Sympathie ( das mir bestimmte Fellfarben etc. mehr zusagen spielt auch eine, eher aber untergeordnete Rolle).

Simba z.B. war eine "Falle" meines Unterbewusstseins. Wir waren auf der Suche nach einem Partner/Partnerin für Oskar. Mehrere Tierheimbesuche und an dem einem Tag war er da: präsentierte sich als Oberschmuser. Mein Mann schnappte ihn und legte sich ihn über die Schulter ( die zuvor ausgesuchte Katze sagte meinem Mann so gar nicht zu).
Die Entscheidung war gefallen: den nehmen wir. Mein Mann hatte sich ihn bewusst über die Schulter gelegt ( Tiger konnte man wie einen Schal über die Schulter legen).
Mir was zu dem Zeitpunkt der Zusammenhang nicht aufgefallen.
Simba stellte sich dann recht schnell als anderer und problematischer Charakter dar.
Klingt vielleicht doof: für mich aber ein Vermächtnis von Tiger, diesen Kater so anzunehmen wie er ist und mit ihm zu arbeiten.

Und nachdem Oskar über die Regenbogenbrücke gehen musste schwebte mir eigentlich auch etwas optisch noch nie dagewesenes vor: ein Lackfellchen - natürlich mit passendem Charakter für Simba.
Schildpattkatzen waren für mich rein von der Optik her nicht wirklich reizvoll.Der Charakter passte aber und da ja nicht live erlebt der Augenausdruck.

Bewusst würde ich mir also immer eine komplett andere Optik aussuchen, um nicht der Gefahr - wenn auch nur unterbewusst - auszusetzen Vergleiche anzustellen.
 
Ich mag große Männer mit dunklen Augen. Ist einfach eine Vorliebe.
Mein Partner erfüllt diese Kriterien ...zufällig 😉
Wenn die Beziehung nun aber enden sollte werde ich sicher nicht losziehen und sagen es muss jetzt wieder genau so einer sein.
Wie könnte ich auch 😕
Dabei verpasse ich doch das Wesentliche auf das es eigentlich ankommt.
Ich glaube das verhält sich bei allem Lebenden ähnlich.
Ich stell mir grad vor, wie du dem nächsten, in den du dich verliebst, der rein zufällig 😀 auch ein großer Mann mit dunklen Augen wäre, sagen würdest "ich bin auch total verknallt in dich, aber aus uns kann nichts werden, weil du bist genau mein Typ" 😎
 
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Heute weiß ich, dass es kein Problem ist, wenn man das Tier in der Gesamtheit anschaut, es mit seiner Persönlichkeit wahrnimmt. Man schaut in sein Gesicht und sieht SEINE Persönlichkeit, egal welchen Fellmantel es trägt.

Wenn wir heute sagen "Peli macht das wie Cari....", dann hat es die gleiche Aussage, als wenn ich sage "Yogi ist so fürsorglich wie Moritz es war".
Es gibt Ähnlichkeit im Verhalten, in Charakterzügen, aber das macht sie nicht zum Double einer anderen Katze. Und das ist auch gut so 🙂


Das hast du schön und treffend ausgedrückt und dem kann ich mich nur anschließen, Moment-a.
Ich finde es nicht schlimm zu vergleichen,wenn es nicht der Anhaftung an die verstorbene Katze dient,sondern der Aufmerksamkeit und einfach dem Erfassen:"Wie,wer bist du?".Für mich ist das nur Ausdruck des Kennenlernens.
Aber ich wiederhole mich..

@ Karen:
golden shaded,ticked?
Ich verstehe nur Bahnhof, weil ich mich damit bisher noch nie wirklich beschäftigt habe 😉
 
Ich finde es nicht schlimm zu vergleichen,wenn es nicht der Anhaftung an die verstorbene Katze dient,sondern der Aufmerksamkeit und einfach dem Erfassen:"Wie,wer bist du?".Für mich ist das nur Ausdruck des Kennenlernens.

Wenn man mit mehreren Katzen zusammengelebt hat/zusammenlebt, dann werden irgendwann auch ähnliche Charaktere und auch ähnliche Fellfarben vorhanden sein.
War die verstorbene Katze ein Grautiger und die neue Katze ist schwarzweiß, dann wird es von den Menschen "als nicht schlimm oder falsch" betrachtet, wenn sich die Tiere charakterlich sehr ähnlich sind, wenn sie ähnlich maunzen, betteln, springen, klettern oder spielen. Dann erinnern sie sich sogar mit Freude an das verstorbene Tier.
Hätten die Katzen die gleiche Fellfarbe und den gleichen Charakter, wird es von vielen Menschen als "Verrat" (o.ä.) beurteilt.

Es ist also eine subjektive Beurteilung/Bewertung, ob eine Ähnlichkeit positiv oder negativ wahrgenommen wird.

Die Menschen werden sich doch auch nicht ähnlicher, nur weil sie beide die gleiche Kleidung des gleichen Herstellers tragen. 😉
 

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