Neue Kitte und absolute Anfänger

  • Themenstarter Themenstarter Emsi
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    katze - aggresiv - verhalten kitte streusalz
Also Freunde erstens habe ich meine Katze wirklich Lieb sie ist mir innerhalb zwei Tagen sehr ans Herz gewachsen. 2. Wird keiner von euch, mich einbezogen ein schlechtes Verhältnis zum Vermieter wollen.
3. Werde ich nächste Woche mit ihr zum Tierarzt und sie impfen lassen. Wenn nötig auch entwurmen.
4. Finde ich es wirklich, aber wirklich sehr bitter das man hier nur negative Kritik bekommt, als tierquäler angesehen wird, nur weil man für das Wohlbefinden seiner Katze sich sorgen macht und im Forum um Hilfe bittet. Klar ist es besser wenn ne 2. Kitte da ist, aber wer garantiert mir dann das die sich verstehen. Das es dann besser ist. Ich kenne zig Leute die eine Katze haben. Ich nehme mir kein Beispiel an anderen aber es geht.

Ihr könntet statt mir hier Tierquälerei vorzuwerfen mir helfen wie ich das Leben meiner Katze am besten gestalte!

So ist das definitiv keine Art.

Mittlerweile spielt Sie mit mir. Das freut mich sehr!

Ich möchte nur nicht das meine Katze daran leidet das ich ein Anfänger bin!

Statt zu sagen bring Sie ins Tierheim, was ihr genauso nicht über das Herz bringen würdet. Könntet ihr mir Tipps geben die ein Anfänger braucht!
 
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Also Freunde erstens habe ich meine Katze wirklich Lieb sie ist mir innerhalb zwei Tagen sehr ans Herz gewachsen. 2. Wird keiner von euch, mich einbezogen ein schlechtes Verhältnis zum Vermieter wollen.
3. Werde ich nächste Woche mit ihr zum Tierarzt und sie impfen lassen. Wenn nötig auch entwurmen.
4. Finde ich es wirklich, aber wirklich sehr bitter das man hier nur negative Kritik bekommt, als tierquäler angesehen wird, nur weil man für das Wohlbefinden seiner Katze sich sorgen macht und im Forum um Hilfe bittet. Klar ist es besser wenn ne 2. Kitte da ist, aber wer garantiert mir dann das die sich verstehen. Das es dann besser ist. Ich kenne zig Leute die eine Katze haben. Ich nehme mir kein Beispiel an anderen aber es geht.

Ihr könntet statt mir hier Tierquälerei vorzuwerfen mir helfen wie ich das Leben meiner Katze am besten gestalte!

So ist das definitiv keine Art.

Mittlerweile spielt Sie mit mir. Das freut mich sehr!

Ich möchte nur nicht das meine Katze daran leidet das ich ein Anfänger bin!

Statt zu sagen bring Sie ins Tierheim, was ihr genauso nicht über das Herz bringen würdet. Könntet ihr mir Tipps geben die ein Anfänger braucht!
Sie hat auch vorher schon mit dir gespielt 😉

Entwurme sie auf jedenfall, es sei denn sie wurde bereits entwurmt, wuerde ich aber nicht von ausgehen.

Also bei zwei kitten brauchst du keine angst haben das die sich nicht verstehen. Das wird erst im spaeteren alter zum problem, wenn sich der charakter entwickelt.

Der Grund warum die leute hier so reagieren, ist das due tierheime voll sind mit katzen due eben als einzelkatzen gehalten worden verhaltensauffaelligkeiten entwickelten und dann nach 2-3 jahren abgeben weil sie nicht mehr klein und suess sind und das verhalten zu anstrengend.
 
Du hast den allerwichtigsten Tipp bekommen: Sie braucht eine Freundin und Spielkumpanin!

Nur weil so viele andere es falsch machen, muss man es selbst nicht auch tun.

Du willst als Anfänger nichts falsch machen, das finde ich grundsätzlich löblich, aber das große Problem ist hier nun einmal die Einzelhaltung. Es führt einfach kein Weg an einem zweiten Kitten vorbei.

Für die Kleine wäre es besser gewesen, wenn du dich VORHER informiert hättest und das entsprechend mit deinem Vermierter geklärt hättest.
 
Also Freunde erstens habe ich meine Katze wirklich Lieb sie ist mir innerhalb zwei Tagen sehr ans Herz gewachsen.

Ihr könntet statt mir hier Tierquälerei vorzuwerfen mir helfen wie ich das Leben meiner Katze am besten gestalte!

Ich möchte nur nicht das meine Katze daran leidet das ich ein Anfänger bin!

Statt zu sagen bring Sie ins Tierheim, was ihr genauso nicht über das Herz bringen würdet. Könntet ihr mir Tipps geben die ein Anfänger braucht!

Puh, wahrscheinlich ist das der nächste Thread, der in der Quarantäne landet... 😱

Du hast doch eine Menge Antworten hier bekommen. Und in allen steht, dass Dein Kätzchen dringend einen Artgenossen braucht! Sonst leidet sie genau darunter, dass Du ein Anfänger bist (und auf die Tipps hier nicht eingehst).
Was genau hast Du denn daran nicht verstanden? 😕

Weißt Du, es gibt Tierarten, bei denen ist es total klar, dass man sie nicht alleine hält, z.B. Pferde. Da käme doch auch keiner auf die Idee, sich eins alleine in den Garten zu stellen. Bei Katzen hat man es leider sehr lange Zeit so gemacht. Mittlerweile weiß man zum Glück, dass auch Katzen leiden und Verhaltensstörungen entwickeln, wenn sie keinen Kontakt zu Artgenossen haben. Leider dauert es immer sehr lange, bis solche Dinge bei der Allgemeinheit angekommen sind, deshalb halten viele ihre Katzen nach wie vor alleine. Die Folgen der Einzelhaltung kannst Du in den Links nachlesen, die Du bekommen hast.
Nun ist es Deine Entscheidung, ob Du Deine Katze trotzdem alleine halten willst. Aber dann kannst Du doch nicht weiterhin ernsthaft hier nach Tipps fragen, was Du tun kannst, damit Deine Katze ein schönes Leben hat 😕😕😕😕😕
 
Ja, viele Leute halten nur eine Katze. Weil viele Leute einfach keine Ahnung von den Bedürfnissen des Tieres haben. Wie Duna schon sagte, genauso wenig wie man Pferde, Kaninchen, Meerschweinchen, Mäuse, Wellensittiche, Ratten etc alleine hält, tut man dies bei Katzen.
Wenn du ein zweites, weibliches kitten dazu setzt, das auf jeden Fall 12 Wochen bei Mama und Geschwistern war und damit gut sozialisiert ist, wird dir hier jeder die 100%ige Garantie geben, dass es funktioniert. Solche Kleinteile werden in wenigen Tagen die besten Freunde. Schwierig wird es nur dann, wenn du wartest und die kleine erst mal Verhaltensstörungen entwickelt und die Katzensprache komplett verlernt hat.

Überleg doch mal, du verdammst hier eine Katze zu gegebenfalls 20 Jahren Einsamkeit. Du bist kein Ersatz für eine Katzsnfreundin. Kannst du 24 Stunden bei der kleinen sein? Dich mit ihr auf den Kratzbaum kuscheln? Sie durch die Bude jagen, ihr auf den Rücken springen, raufen und toben? Sie mit der Zunge putzen? Ihr am Hintern schnüffeln? Mit ihr auf ihrer Sprache kommunizieren?
Nein, kannst du nicht. Weil du keine Katze bist.

Du sagst selber, du willst das beste für sie, verwehrst ihr aber ein absolutes Grundbedürfnis. Wer ein mal gesehen hat, wie wundervoll zwei Kitten miteinander spielen, wird nie wieder eines alleine haben wollen...
Das beste für sie ist eine Freundin. Das ist das einzig richtige für sie. Wenn es keine Möglichkeit gibt musst du sie abgeben, egal, wie sehr du sie liebst. Alles andere wäre egoistisch. Sie sollte unter deiner Liebe nicht leiden müssen und das tut sie allein... Bitte verstehe das!
Es geht nicht alleine, es führt absolut kein Weg an einem zweiten Kitten vorbei!
 
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Du zwingst sie in Einzelhaft, sie wird durch dich zum Sozialkrüppel, du verwehst ihr kätzische Gesellschaft: das ist Tierquälerei in Höchstmaß !
Natürlich willst du das nicht hören.

Bring die sofort ins Tierheim oder hole von dort eine kleine Freudin.

Alles andere ist dein purer Egoismus und nicht im Interesse des Tieres. 😡

Ehrlich, ob eine Katze oder zwei , das ist für den Vermieter egal.
 
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Also dann auch mal ein paar Vorschläge um die Kleine mehr zu beschäftigen: regelmäßige ausgiebige Spielzeiten mit wechseldem Angebot (Angel, Bälle, Korken, Feder, etc. aber auch Nudeln, Klopapierrollen etc. können spannend sein). Ein Ball in der Badewanne kann auch allein lange unterhalten. Wenn's mal ruhiger sein soll z. B. Klickern, Fummelbrett, Fressi Suchspiele, Kartonburgen...
Ein Catwalk bietet Leben auf einer weiteren Ebene, ein gesicherter Balkon ist super oder sonst ein gesichertes Fenster mit Liegebank zum Vögelbeobachten etc.
Beim Spielen wichtig: Wenn gebissen/gekratzt wird gibt es eine Pause. Spielaufforderungen per Krallen werden ignoriert. Sprich wenn sie dir weh tut belohnt du es nicht mit Aufmerksamkeit/Spielen.
Schön sind auch fixe Zeiten z. B. zum Bürsten und andere Rituale die ihr Sicherheit geben.
 
Also dann auch mal ein paar Vorschläge um die Kleine mehr zu beschäftigen: regelmäßige ausgiebige Spielzeiten mit wechseldem Angebot (Angel, Bälle, Korken, Feder, etc. aber auch Nudeln, Klopapierrollen etc. können spannend sein). Ein Ball in der Badewanne kann auch allein lange unterhalten. Wenn's mal ruhiger sein soll z. B. Klickern, Fummelbrett, Fressi Suchspiele, Kartonburgen...
Ein Catwalk bietet Leben auf einer weiteren Ebene, ein gesicherter Balkon ist super oder sonst ein gesichertes Fenster mit Liegebank zum Vögelbeobachten etc.
Beim Spielen wichtig: Wenn gebissen/gekratzt wird gibt es eine Pause. Spielaufforderungen per Krallen werden ignoriert. Sprich wenn sie dir weh tut belohnt du es nicht mit Aufmerksamkeit/Spielen.
Schön sind auch fixe Zeiten z. B. zum Bürsten und andere Rituale die ihr Sicherheit geben.

Ist ja alles schon und gut aber ohne ein zweites Kitten bringt das alles auch nichts... All das reicht auch nicht, um Gesellschaft zu ersetzen.
Und du sagst ja auch, wenn gebissen oder gekratzt wird, Pause... Das gehört aber alles zum natürlichen Spielverhalten untereinander. Es ist ganz klar, dass sie das machen wird, wenn sie alleine ist. Wenn man das dann unterbindet, unterbindet man eigentlich nur, dass sie einem zeigt, dass sie Gesellschaft braucht. Man bestraft sie dann quasi dafür, dass sie ganz normal spielt, so wie sie es mit einem Kumpel tun würde.
 
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Also dann auch mal ein paar Vorschläge um die Kleine mehr zu beschäftigen: regelmäßige ausgiebige Spielzeiten mit wechseldem Angebot (Angel, Bälle, Korken, Feder, etc. aber auch Nudeln, Klopapierrollen etc. können spannend sein). Ein Ball in der Badewanne kann auch allein lange unterhalten. Wenn's mal ruhiger sein soll z. B. Klickern, Fummelbrett, Fressi Suchspiele, Kartonburgen...
Ein Catwalk bietet Leben auf einer weiteren Ebene, ein gesicherter Balkon ist super oder sonst ein gesichertes Fenster mit Liegebank zum Vögelbeobachten etc.
Beim Spielen wichtig: Wenn gebissen/gekratzt wird gibt es eine Pause. Spielaufforderungen per Krallen werden ignoriert. Sprich wenn sie dir weh tut belohnt du es nicht mit Aufmerksamkeit/Spielen.
Schön sind auch fixe Zeiten z. B. zum Bürsten und andere Rituale die ihr Sicherheit geben.
all das ersetzt aber keinesfalls einen kätzischen Sozialpartner, vielmehr sollte das auch in einem Mehrkatzenhaushalt Standard sein, um ein artgerechtes Leben zu ermöglichen!

einfach mal für sich selber vorstellen wie das wäre, wenn kein Telefon, kein Fernseher, kein PC, kein Handy, kein Radio, kein Buch, keine Zeitung, kein anderer Mensch da wäre.... niemand, der die eigene Sprache spricht, die eigenen Spiele spielt, keinerlei menschlicher Kontakt.... wenn man das alles nicht für sich selber möchte, warum soll es dann eine Katze aushalten?!
 
Ist alles klar. Aber die TE hat sehr deutlich gemacht, dass sie allen übereinstimmenden Hinweisen zum Trotz die Kleine nicht abgeben und kein weiteres Kitten dazuholen wird. Und dann sollte zumindest ein möglichst breites Angebot da sein, um eine schlechte Situation, wenn auch nur graduell, für die kleine Maus zu verbessern. Und da können ein paar Tipps für eine Anfängerin doch auch nicht schaden.
 
Also dann auch mal ein paar Vorschläge um die Kleine mehr zu beschäftigen: regelmäßige ausgiebige Spielzeiten mit wechseldem Angebot (Angel, Bälle, Korken, Feder, etc. aber auch Nudeln, Klopapierrollen etc. können spannend sein). Ein Ball in der Badewanne kann auch allein lange unterhalten. Wenn's mal ruhiger sein soll z. B. Klickern, Fummelbrett, Fressi Suchspiele, Kartonburgen...
Ein Catwalk bietet Leben auf einer weiteren Ebene, ein gesicherter Balkon ist super oder sonst ein gesichertes Fenster mit Liegebank zum Vögelbeobachten etc.
Beim Spielen wichtig: Wenn gebissen/gekratzt wird gibt es eine Pause. Spielaufforderungen per Krallen werden ignoriert. Sprich wenn sie dir weh tut belohnt du es nicht mit Aufmerksamkeit/Spielen.
Schön sind auch fixe Zeiten z. B. zum Bürsten und andere Rituale die ihr Sicherheit geben.

Vielen lieben Dank für diese tolle Antwort!!!
 
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Emsi, all das ändert aber gar nichts daran, dass du deine Katze zu einem Leben in Einzelhaft verdammst. Es ist Quälerei, Egoismus und absolut falsch verstandene Tierliebe.
Und deine kleine Katze muss darunter leiden.
Warum ist dir das eigentlich so egal?
Zweite Katze oder Abgabe. Alles andere ist keine Option, versteh das doch endlich, bitte, zum Wohl der kleinen.

Ich habe einen guten Freund, der zuerst auch partout nur eine Katze wollte. Hab ihn dann überredet, ein zweites dazu zu nehmen und er sagt selber, dass seine kleine wie ausgewechselt war und er nie wieder nur ein kitten halten würde, weil er gesehen hat, dass es einfach schlimm für die kleinen ist.

Es wird schon seine Gründe haben, dass seriöse Vereinszüchter sowie ein Großteil der Tierheime und Tierschutzorganisationen Kitten grundsätzlich nicht in Einzelhaltung vermitteln.
Hätte ich nur eine Katze halten können, hätte ich zum Wohle der Tiere darauf verzichtet. Mittlerweile habe ich vier und sehe jeden Tag, wie sehr sie sich brauchen und wie extrem viel sie miteinander interagieren und sich miteinander beschäftigen.
 
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Liebe Emsi!

Du schreibst, dass du deine Kleine schon so lieb gewonnen hast- dann bitte tu ihr das nicht an! Es ist wirklich nicht übertrieben, was hier geschrieben wird.
Ein Kitten alleine zu halten, ihm einen Artgenossen zu verwehren, ist wirklich totaler Egoismus und hat mit Tierliebe überhaupt nichts zu tun. Selbst wenn du es später gutmachen willst, wirst du es kaum mehr können- deine Kleine wurde schon zu früh der Mutter weggenommen, wenn du ihr jetzt auch zeitnah einen Kumpel verwehrst, wird sie das Soziale, die Katzensprache nicht beherrschen und es wird sehr sehr schwer, sie jemals mit anderen zu halten, wenn nicht sogar unmöglich. Über kurz oder lang, werden diese Katzen verhaltensauffällig!
Manche sind durch die Einsamkeit irgendwann sehr lethargisch, depressiv- das fällt den Besitzern oft gar nicht so auf, sondern sie sind noch stolz, was für "brave" Katzen sie haben- das Tier hat " aufgegeben" und leidet still unter der Einzelhaft ( was ürigens eine der schlimmsten Foltermethoden ist)....andere fangen an, zu beissen, zu kratzen ( weil sie eigentlich ihren Spieltrieb ja irgendwo ausleben müssen)- das ist solange sie klein sind, vielleicht nicht so schlimm, aber irgendwann dann doch äusserst unangenehm, wieder andere werden richtig aggressiv, sehr oft kommt es auch zu Unsauberkeit und es wird wild herumgepinkelt; aus Langeweile wird die Wohnung zerkratzt und zerlegt usw....
Egal wie oft du bei ihr bist- du wirst nicht die nächsten 20 Jahre nur zu Hause sitzen und du bist keine Katze- kannst vieles nicht mit ihr machen, was Katzen so tun....du wirst IMMER ein schlechtes Gewissen haben, wenn du mal nicht gleich nach Hause kommen kannst! Und zwar zu Recht!
Stell dir einfach vor du wärst mit einem halben Jahr deiner Mama entrissen worden und zu Elefanten gesteckt worden- irgendwann würdest du total verlernen, was es heisst, ein Mensch zu sein- so lieb die Elefanten auch mit dir sind- es würde dir immer etwas fehlen- du könntest so viele Fähigkeiten nie richtig erlernen, du hättest nie jemanden zu sprechen, du wärst aber auch die meiste Zeit des Tages auch noch alleine, wo gar niemand da ist....

Einem Vermieter ist es wirklich egal, ob dort zwei oder eine Katze herumlaufen!
Und wenn nicht, dann solltest du sie aus Liebe weggeben, wo sie wirklich Katze sein darf!

Eva
 
Sie haben alle recht, und Niemand will Dich beschimpfen, es ist einfach die Wahrheit.

Versuche doch wenigstens, mit Deinem Vermieter zu sprechen.
 
Vielen lieben Dank für diese tolle Antwort!!!

Liebe Emsi,

Ich hatte auch erst nur ein Kätzchen. Die Kleine sollte Freigängerin werden, aber mein Freund meinte „eine reicht“.
Und wir haben so viel gespielt mit ihr. Morgens vor der Arbeit, nach der Arbeit und abends…Ich merkte schnell das ihr das einfach nicht reicht. Einen Katzenkumpel konnte ich nicht ersetzen.

Zudem hatte ich Angst dass sie gar kein kätzisch mehr kann, wenn sie dann mal raus darf und draußen auch immer alleine ist, weil keine andere Katze was mit ihr zu tun haben will.

Am Anfang war das auch noch alles ganz süß, aber mit zunehmendem Alter macht es keinen Spaß mehr, wenn Katz auf Füße losgeht und dich anjagd, sie werden schnell größer und kräftiger. Beißen ordentlich zu.

Klar, man kann versuchen sie „zu erziehen“, ihr klarmachen dass das nicht erwünscht ist. Ich habe deutlich gemerkt, dass sie das schon verstanden hat, aber auch sehr traurig deswegen war. Eine traurige Katze wollte ich nicht. Auch keine die resigniert in der Ecke liegt und nur noch pennt.

Kurzum, ich machte meinem Freund klar, dass wir dringend einen Kumpeline für die Kleine brauchen.

Aber find dann mal eine passende Katze, mind. Ein halbes Jahr alt, gut sozialisiert und aus einer größeren Gruppe stammend. Eine die sich auch durchsetzen kann.
Also kein kleines Kitten, davon gab es mehr als genug, und ich kann die sagen, das ist gar nicht so einfach.

Mein Alltag bestand darin mit der Kleinen zu spielen und nach einer passenden! Kumpeline zu suchen. Einkaufen bin ich nur, wenn die Kleine geschlafen hat. Damit sie nicht alleine ist.
Ich war fix und fertig mit den Nerven und die Kleine tat mir so leid, und ich ärgerte mich wahnsinnig weil ich nicht gleich auf mein Bauchgefühl gehört habe, gleich zwei zu nehmen.

Nach 3 Wochen Internetsuche und vielen Reinfällen, ich konnte ja auch keine 1 jährige Katze, die aus „Allergie Gründen“ abgegeben werden sollte, nehmen (meist Einzelkitten, unsozialisiert), fand ich endlich eine Katze wo alles passte. Eine junge Kastratin aus einer Zucht, die nach ihrem ersten Wurf nicht noch mal tragen sollte.
Nach 1 Tag fauchen und knurren war alles gut,
ich hatte meiner Kleinen das beste Geschenk ever gemacht, weil ich meine Kleine unheimlich lieb habe. Und die „Neue“ lernte von meiner Kleinen wieder spielen, die beiden haben überhaupt viel voneinander gelernt.
Ich würde nie wieder nur ein Kitten aufnehmen. Bei mir gab es zum Glück noch ein Happy End.
Für zwei Katzen.

Je länger du wartest, desto schlechter wird die Situation. Für dich und das Kitten.
 
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Sehr schön geschrieben, Linchen, und danke, dass Du 2 Katzen glücklich gemacht hast. Und Dich dazu! :pink-heart:
 
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Ist alles klar. Aber die TE hat sehr deutlich gemacht, dass sie allen übereinstimmenden Hinweisen zum Trotz die Kleine nicht abgeben und kein weiteres Kitten dazuholen wird. Und dann sollte zumindest ein möglichst breites Angebot da sein, um eine schlechte Situation, wenn auch nur graduell, für die kleine Maus zu verbessern. Und da können ein paar Tipps für eine Anfängerin doch auch nicht schaden.

Mehr kann man ihr aber nicht raten. Alle Tipps sind toll für Katzen, die in wohnungshaltung mit Kumpel leben und auch da möglichst viel input brauchen um die Zeiten in denen dosi Geld fürs Katzenfutter verdient oder mal selber was erlebt zu überbrücken. Das ist für ein einzeln gehaltenes Kätzchen aber maximal der Tropfen auf den heißen Stein.

Weißt Du Liebe TE. Millionen Kaninchen und Meerschweinchen werden absolut unpassender Umgebung gehalten. Zu kleiner Käfig, kein Auslauf, falsches Futter und ggf noch ohne Artgenossen. Dass es millionenfach falsch gemacht wird und die Tiere sich nicht massiv gegen die falsche Haltung wehren, macht sie nicht richtiger. Genau in der Schiene argumentierst du ja. Ja, du kennst viele einzelkatzen, wie wohl leider jeder von uns. Das Kätzchen ist aber DEINS. Du hast die Verantwortung übernommen ihr ein möglichst gutes Leben zu verschaffen. Nur weil andere es falsch machen, wird deine Verantwortung nicht geringer. Ich verstehe sowieso nicht warum man sich immer am schlechtesten Beispiel orientiert.

Den einzigen Rat den ich dir geben könnte, ist sämtliche sozialkontakte deinerseits zu kappen, es sei denn sie finden bei dir statt. Triff Freunde ausschließlich bei dir zuhause und mach dir und ihnen aber auch klar, dass ihr Besuch neben der Aufmerksamkeit für deine einzelkatzen läuft. Beschäftige dich immer wenn du zuhause bist mit dem Tier. Denke dor ständig neuen input aus. Bestelle so viel wie möglich online, denn shoppen, bummeln oder ähnliches nimmt deiner Katze wertvolle Zeit ohne vollständige isolation. Auch am Wochenende bleibst du zuhause. Urlaub geht nur, wenn in dieser Zeit ein sehr häuslicher Mensch bei dir einzieht.

Klingt komisch und unvorstellbar? Ist aber m.e. deine Pflicht wenn du bewusst aus purem Egoismus die Katze zum Einzelgänger machst.

Und Ja, ich kenne eine Person, die das so gehandhabt hat. Beide, Katze und Mensch taten mir leid.
 
Du schreibst du hast die Kleine zu lieb zum abgeben? Aber andererseits hast du sie nicht lieb genug um ihr ein glückliches Leben zu ermöglichen?

Für mich sieht es nicht nach Liebe für das Kleinteil aus sondern nach purem Egoismus.

Wenn du die Kleine wirklich so liebst wie du schreibst hast du einfach nur zwei Möglichkeiten - entweder sie bekommt eine gleichaltrige gut sozialisierte Freundin oder du gibst sie ab (was ich vermutlich auch nicht könnte)

Es bleibt nur ein Weg - der auch für dich vermutlich nicht der bequemste ist. Sprich mit deinem Vermieter und erklär ihm die Situation. Zeig ihm Bilder aus dem Forum wenn er sich querstellt

Warum zwei Katzen besser sind als eine!

zeig ihm Geschichten warum es auch für ihn besser ist wenn du zwei hast
Warum 2 Kitten UNBEDINGT nötig sind!

Einzelkitten-Erfahrungen

Oder such dir eine neue Wohnung.

Klar wird dir das nicht leicht fallen aber du schreibst du hast die Kleine lieb und willst dass es ihr gut geht - es wird ihr aber nur gut gehen wenn sie eine kleine Freundin bekommt.

Kämpfe für die Kleine, du hast sie ausgesucht und versuch ihr ein schönes Katzenleben zu ermöglichen, du bist für sie verantwortlich und dafür dass sie glücklich wird.

Ich habe drei Kater, alle aus schlechter Herkunft - aber wenn ich die drei miteinander agieren sehe geht mir das Herz auf und ich bin so traurig über jede Katze, jedes Kitten das dieses Glück niemals erleben darf.

Gib deinem Herzen einen Ruck und setz dich für das Kleinteil ein - Bitte
 
... und ja, ich weiß, eine Bekannte von mir hat mir noch, als mein erster Kater kam, erklärt, Katzen seien Einzelgänger.
Und meinen ersten Kater bekam ich als "Einzeltier, unverträglich" aus dem Tierheim. Er stellt aber solche Ansprüche an meine Aufmerksamkeit, dass ich nicht mehr zum Arbeiten käme, wenn ich ihm da voll gerecht werden wollte.

Es stimmt nicht. Sie sind Einzeljäger, aber keine Einsiedler. Sie brauchen viel Interaktion mit ihrer Umwelt, mit anderen Katzen, vor allem. Andernfalls werden sie quasi "unerträglich", einfach weil sie vor Langeweile schier krepieren.

Die Alternative ist Resignation und Dauerschlaf, auch schon bei jüngeren Tieren.

:reallysad:

Nein, will ich mir gar nicht vorstellen.

Manche älteren Katzen im TH sind als Einzelgänger geprägt und kommen evt. damit klar. Bzw man muss das dann so lassen. Ja, diese Exemplare gibt es. Aber man muss sie nicht noch "erzeugen".
 
Ich musste die ganze Zeit an die kleine Maus denken 🙁
Emsi, hast du vielleicht noch mal über die Kommentare nachgedacht? Zum Wohle deiner süßen?
 
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