Neuer Kater faucht...aber nur gegen mich :-(

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mikelarsen

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10. August 2020
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Hallo alle zusammen,

habe mich jetzt mal hier angemeldet, da ich mit meinem Latein am Ende bin. Kurz: vor 3 Monaten haben wir einem 5-6jährigen Kater ein neues zuhause gegeben. Er ist wohl von Natur aus schüchtern, ängstlich und schreckhaft, aber mit meiner Frau versteht er sich recht gut. Nur ich werde täglich angefaucht, zum Glück auch nicht mehr.

Lange Version: der kleine war bei einer Familie mit 3 Kindern (Wohnungshaltung, Kinder und Katzen) und die haben ihm wohl ziemlich zugesetzt. Daher hat man ihn abgegeben. Es gab dort noch einen Kater, aber der war total genügsam und nicht aus der Ruhe zu bringen. In den ersten Tagen hat sich unser Paddi hinter der Couch versteckt, dann nach und nach das Haus erkundet (zum ersten Mal Treppen!). Mittlerweile bewegt er sich überall recht normal, wir lassen ihn auch in den Garten. Da hat er überhaupt keine Berührungsängste und erkundet Gras, Blumen usw. Da wir viele Vögel im Garten haben achte ich sehr auf ihn, aber er liegt eigentlich nur im Gebüsch und döst. Genau genommen schläft er verdammt viel. Die Kratzbäume werden weitgehend ignoriert...

Meine Frau hat sich viel Zeit für ihn genommen und er lässt sich auch von ihr streicheln, sogar auf den Arm nehmen. Wenn ich zu ihm ins Zimmer gehe dauert es nicht lange und er wechselt den Platz (von denen hat er viele). Andererseits läuft er mir durch die Beine wenn ich am Tisch sitze. Ich gebe ihm immer Fresschen und Leckerlis. Da frisst er mir sogar aus der Hand, danach ist er aber wieder ganz schnell weg. Ich habe bemerkt, wenn ich auf ihn zugehe und ihn anschaue, dann ist er wohl im Panikmodus und flüchtet. Wenn ich ihn ignoriere und nicht anschaue, kann ich auch fünf mal vorbeilaufen ohne, dass es ihn juckt. Soll einer verstehen. Wenn ich mich ihm dann aber mal bewußt nähere und ihn anspreche, dann wird gefaucht, aber auch nicht mehr, kein Knurren o.ä. Er ist absolut nicht aggressiv, kratzt nicht, beißt nicht, markiert nicht. Auch wenn er den ganzen Tag draußen ist, kommt er doch rein fürs Katzenklo, unser kleiner Heimscheißer. Wir haben ihm letztens noch ein Zweites hingestellt und das nutzt er auch ohne Anstalten zu machen.

Wir werden mit ihm auf jeden Fall demnächst zu Arzt gehen um ihn untersuchen zu lassen, denn die Vorbesitzer wussten nicht ob er geimpft oder kastriert ist. Da lassen den Doc schauen. Was würdet ihr sagen, gibt es spezielle Übungen, die ihm die Angst nehmen oder wäre sogar ein Brüderchen/Schwesterchen die Lösung ? Nach allem was ich bisher gelesen habe ist es wohl Angst seinerseits, vermutlich aufgrund der Vergangenheit.

LG,Mike
 
A

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Hallo!

Was sein kann, ist, dass er explizit schlechte Erfahrungen mit Männern hat. Wir haben hier auch zwei solcher Exemplare, mein Freund musste ganz schön ackern bei den beiden. Du sagst, er faucht vor allem, wenn du ihn ansprichst? Das würde ich eben als Hinweis auf "Mann schlecht!" werten (wegen tiefer Stimme).

Was du machen kannst: Erzähl ihm was. Aber beiläufig, ohne direkt auf ihn zuzugehen oder was von ihm zu wollen. Einfach, wenn er irgendwo in der Nähe ist, vor dich hinbrabbeln. Dass dir zu warm ist, du jetzt deine Rechnungen überweist, gleich zur Arbeit musst... Völlig egal. Denk einfach laut. So kann er deine Stimme als "hat gar nichts besonderes zu bedeuten, passiert nix, wenn man die hört" kennen lernen.

Falls überraschendes Auftauchen deinerseits ein Problem ist und dazu führt, dass er erschrocken reagiert (weglaufen, abducken): Kündige dich mit dem immer gleichen Signalwort an, bevor du den Raum betrittst. Das hat für uns ab dem Punkt, an dem mein Freund an sich "okay" war, aber immer noch eine Schreckreaktion ausgelöst hat, wenn er unerwartet auftauchte, Wunder bewirkt.

Anschauen: Vermeide längeren Blickkontakt, das ist in Katzensprache eine Drohung! Du kannst ihn anschauen, aber eben nicht fixieren. Versuch stattdessen mal, ihm öfters mal langsam zuzublinzeln. Das signalisiert Vertrauen.

Ansonsten lässt sich auch über spielen gut Beziehung aufbauen. Gerade mit Spielzeug, bei dem er nicht direkt an dich heranmuss (Angeln, Federwedel).

Hat er einen Kumpel? Ungesicherten Freigang gibt's ja nicht, wenn ich das richtig rauslesen?

Dass du ihn fütterst und Leckerchen gibst, ist schonmal prima 🙂
 
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Hallo und willkommen. Motzfussel war schneller und hat schon viel geschrieben was mir auch in den Sinn kam. Du brauchst ein bisschen Geduld und musst ein bisschen Kätzisch lernen. Den anderen ignorieren ist kätzische Höflichkeit, deswegen kannst du auch problemlos an ihm vorbeilaufen. Drauf zugehen, direkt ansprechen und gar noch in die Augen sehen ist schon eher eine offensive Handlung, und sein Fauchen bedeutet „bitte Abstand halten „ ! Wenn du ihn anguckst - bewusst langsam und mehrfach blinzeln. Das heißt „ ich will dir nix“, und blinzelt er irgendwann mal zurück ist schon viel gewonnen weil es bedeutet, dass er Dir soweit traut dass er dich kurz aus den Augen lässt. Versuch ihn nicht zu bedrängen, sondern lass ihn lieber kommen. Leckerlis sind immer hilfreich, ein zweiter Kater mit ähnlichem Charakter und Alter ist eine sehr gute Idee, und ein TA Besuch bei der Vergangenheit ein Muss.
Hier findest du auch noch hilfreiche Infos: http://haustierwir.blogspot.com/2011/06/der-umgang-mit-wildlingen-und-seeehr.html
Hab Geduld, es lohnt sich wirklich. Dass er deiner Frau gegenüber zutraulicher ist kann daran liegen dass sie ggf schon mehr Zeit hatte sich mit ihm zu beschäftigen, ggf generell eine ruhigere Ausstrahlung hat und ja, vielleicht hat er schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht . Die kann man aber mit positiven Erfahrungen überschreiben. Viel Freude damit, und halt uns ruhig ein bisschen auf dem Laufenden.
 
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Was mir zum Spielen noch einfällt:
Es kann gut sein, dass er nicht gleich mitmacht. Sprich: eben nicht aufs Spielzeug springt. Lass dich davon nicht entmutigen, das ist normal, wenn er dir gegenüber noch zu unsicher ist! Streich einfach in seinem Blickfeld langsam mit dem Spielzeug über den Boden. Wenn er zuschaut: gut, weitermachen. Dann findet er das Dingen schonmal interessant, aber eben den Typen, der da dranhängt, noch zu spooky 😉 wenn der aber immer an dem spannenden Ding dranhängt, ist der vielleicht doch nicht so übel? 😉
 
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Vielen Dank für die Tips, daran werde ich mich abarbeiten. Ich muss sagen wir hatten zwar immer Katzen oder Hunde in der Familie und Verwandtschaft, aber noch nie irgendwelche "Problemfälle". Dann werd ich ihn mal nicht mehr so offensiv ansprechen und einfach was erzählen. Das mit dem Blinzeln hab ich schon gehört. Meist macht er dann die Augen zu und guckt weg. Natürlich alles in angemessener Entfernung.

Das mit dem Spielzeug ist auch komisch. Er spielt nicht, egal mit wem. Höchstens ein wenig mit dem Leuchtpunkt aber nicht sehr lange, alles andere lässt ihn kalt... ich werde mich dann noch weiter gedulden.
 
Ich denke das Spielen kommt von selbst wenn er etwas entspannter ist. Ich habe selbst 2 Scheumiezen adoptiert, und anfangs war da nix mit Spielen. Die eine gar nicht, und die andere nur alleine. Jetzt können sie stundenlang...
Es mögen auch nicht alle Katzen die gleichen Spielsachen. Meine zB haben vor Angeln eher Angst. Aber piepsende Mäuse oder Filzbälle - auf sie mit Gebrüll !
 
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Ich denke das Spielen kommt von selbst wenn er etwas entspannter ist. Ich habe selbst 2 Scheumiezen adoptiert, und anfangs war da nix mit Spielen. Die eine gar nicht, und die andere nur alleine. Jetzt können sie stundenlang...
Es mögen auch nicht alle Katzen die gleichen Spielsachen. Meine zB haben vor Angeln eher Angst. Aber piepsende Mäuse oder Filzbälle - auf sie mit Gebrüll !
Die gleiche Erfahrung habe ich auch gemacht. Und mein pflegi hat schon relativ schnell, nach wenigen Monaten zum ersten Mal gespielt.
 
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Ich denke das Spielen kommt von selbst wenn er etwas entspannter ist. Ich habe selbst 2 Scheumiezen adoptiert, und anfangs war da nix mit Spielen. Die eine gar nicht, und die andere nur alleine. Jetzt können sie stundenlang...
Es mögen auch nicht alle Katzen die gleichen Spielsachen. Meine zB haben vor Angeln eher Angst. Aber piepsende Mäuse oder Filzbälle - auf sie mit Gebrüll !

Das hoffe ich sehr. Die Katze meiner Schwiegereltern springt auf die Angel an wie sonstwas. Unserer ist eher Zuschauer wenn man vor ihm rumhampelt und versucht ihn zu animieren. Bälle interessieren ihn noch weniger. Wie gesagt, der Laserpointer verspricht noch den ehesten Erfolg. Habt ihr eine Ahnung warum er nicht klettert ? Habe mehrere Kletterbäume aufgebaut aber da geht er einfach nicht drauf...
 
Tja, willkommen im Klub. Meine Luzi rennt mit Anlauf auf jeden Baum rauf, und ich dachte für den deckenhohen Kratzbaum direkt vorm Fenster krieg ich Standing Ovations....Pustekuchen, interessiert sie Null. Undankbare Laus...
Du könntest es mit Baldrian- oder Katzenminze-Spielzeug versuchen, allerdings reagieren nicht alle Katzen darauf.
https://www.zooplus.de/shop/katzen/...ian_katzenspielzeug/baldrian_spielzeug/180579
Bei meinen ist Spielzeug mit Geräusch sehr beliebt. Maus, Vogel, Grille...
Und der hier wird auch hart bespielt. Durch den biegsamen Stab bewegt er sich auch ohne dass ein Mensch am anderen Ende hängt.
https://www.zooplus.de/shop/katzen/katzenspielzeug/spielangeln/spielangeln_sonstige/618076
 
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Allerdings- ein Tierarztcheck wär schon sinnvoll. Es wäre auch denkbar, dass er nicht klettern kann weil er Schmerzen hat. Muss nicht sein, aber möglich wäre es. Wenn die Vorbesitzer nicht mal wissen ob er geimpft und kastriert ist, und er vielleicht 6 Jahre keinen Arzt gesehen hat...das hätte bei mir jetzt Priorität 1. Katzen schlafen zwar wirklich sehr viel, aber auch Zuviel Schlafen und geringe Aktivität kann ein Hinweis auf Schmerzen oder Krankheit sein. Und wie beim Menschen hat das Verschleppen und Aufschieben dann leicht höhere Kosten und stärkere Schmerzen als Konsequenz.
 
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Das muss ich noch erwähnen, seine hinteren Krallen sind sehr lang, so lang, dass man jeden seiner Schritte hört auf dem Parkett. Die vorderen Krallen wätzt er schön ab am Kratzbaum, aber die hinteren eben gar nicht. Wir gewöhnen ihn nun erst mal an die Transportbox und dann geht es zum Doc.
 
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Das muss ich noch erwähnen, seine hinteren Krallen sind sehr lang, so lang, dass man jeden seiner Schritte hört auf dem Parkett. Die vorderen Krallen wätzt er schön ab am Kratzbaum, aber die hinteren eben gar nicht. Wir gewöhnen ihn nun erst mal an die Transportbox und dann geht es zum Doc.

Die hinteren Krallen werden auch nicht am Kratzbaum gewetzt 😉 wie soll das auch gehen, soll er sich mit den Vorderpfoten vom Baum baumeln lassen und dabei die hinteren wetzen? 😉

Die Hinterpfoten pflegen Katzen per knabbern. Du hast bestimmt Mal ne Katze dabei gesehen, wie sie an ihren Hinterpfoten rumknabbert. Damit holt sie die alten Hornschichten von den Krallen.

Wenn er das nicht tut, würde ich aber erst Recht nen TA zwecks Schmerzen schauen lassen. Mit 6 ist er eigentlich viel zu jung, um das zu vernachlässigen.

Hat er denn nun nen Kumpel?
 
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Hallo alle zusammen,

habe mich jetzt mal hier angemeldet, da ich mit meinem Latein am Ende bin. Kurz: vor 3 Monaten haben wir einem 5-6jährigen Kater ein neues zuhause gegeben. Er ist wohl von Natur aus schüchtern, ängstlich und schreckhaft, aber mit meiner Frau versteht er sich recht gut. Nur ich werde täglich angefaucht, zum Glück auch nicht mehr.

Lange Version: der kleine war bei einer Familie mit 3 Kindern (Wohnungshaltung, Kinder und Katzen) und die haben ihm wohl ziemlich zugesetzt. Daher hat man ihn abgegeben. Es gab dort noch einen Kater, aber der war total genügsam und nicht aus der Ruhe zu bringen. In den ersten Tagen hat sich unser Paddi hinter der Couch versteckt, dann nach und nach das Haus erkundet (zum ersten Mal Treppen!). Mittlerweile bewegt er sich überall recht normal, wir lassen ihn auch in den Garten. Da hat er überhaupt keine Berührungsängste und erkundet Gras, Blumen usw. Da wir viele Vögel im Garten haben achte ich sehr auf ihn, aber er liegt eigentlich nur im Gebüsch und döst. Genau genommen schläft er verdammt viel. Die Kratzbäume werden weitgehend ignoriert...

Meine Frau hat sich viel Zeit für ihn genommen und er lässt sich auch von ihr streicheln, sogar auf den Arm nehmen. Wenn ich zu ihm ins Zimmer gehe dauert es nicht lange und er wechselt den Platz (von denen hat er viele). Andererseits läuft er mir durch die Beine wenn ich am Tisch sitze. Ich gebe ihm immer Fresschen und Leckerlis. Da frisst er mir sogar aus der Hand, danach ist er aber wieder ganz schnell weg. Ich habe bemerkt, wenn ich auf ihn zugehe und ihn anschaue, dann ist er wohl im Panikmodus und flüchtet. Wenn ich ihn ignoriere und nicht anschaue, kann ich auch fünf mal vorbeilaufen ohne, dass es ihn juckt. Soll einer verstehen. Wenn ich mich ihm dann aber mal bewußt nähere und ihn anspreche, dann wird gefaucht, aber auch nicht mehr, kein Knurren o.ä. Er ist absolut nicht aggressiv, kratzt nicht, beißt nicht, markiert nicht. Auch wenn er den ganzen Tag draußen ist, kommt er doch rein fürs Katzenklo, unser kleiner Heimscheißer. Wir haben ihm letztens noch ein Zweites hingestellt und das nutzt er auch ohne Anstalten zu machen.

Wir werden mit ihm auf jeden Fall demnächst zu Arzt gehen um ihn untersuchen zu lassen, denn die Vorbesitzer wussten nicht ob er geimpft oder kastriert ist. Da lassen den Doc schauen. Was würdet ihr sagen, gibt es spezielle Übungen, die ihm die Angst nehmen oder wäre sogar ein Brüderchen/Schwesterchen die Lösung ? Nach allem was ich bisher gelesen habe ist es wohl Angst seinerseits, vermutlich aufgrund der Vergangenheit.

LG,Mike
Hallo Mike,

ein weiterer Kater, der wesentlich zutraulicher ist, als dein jetziger könnte schon kleine Wunder bewirken, dass der kleine scheue Kerl mit der Zeit auch etwas zutraulicher bei dir wird. Katzen schauen sich nämlich eine ganze Menge bei ihren Artgenossen ab.

Instinktiv scheinst du dich jedenfalls für die momentane Situation genau richtig zu verhalten. Indem du deinen Kater nicht anstarrst und nicht direkt auf ihn zusteuerst, sondern ihn eher ignorierst und wegeschaust. Das Vertrauen zu dir muss erst mit der Zeit wachsen, denn vermutlich hat er mit Männern in der Vergangenheut keine so guten Erfahrungen gemacht. Seh zu, dass du den Kleinen grundsätzlich mit sanften Worten ansprichst und niemals nie bedrângst. Mach ihn mit kleinen Spielereien auf dich aufmerksam ( zum kleinen Ball zusammen geknüddeltes Zeitungspapier kann manchmal schon reichen).

Übrigens zu guter Letzt noch ein eher ungewöhnlicher Tipp. Versuch deinen Kater zu imitieren, sprich, weicht er dir aus gehst auch du ein Stück weiter zur Seite, selbst wenn er stehen bleibt und dich anschaut, weich ihm aus, machen einen für ihn sichtbaren Bogen um ihn ohne ihn dabei großartig zu beachten, tue einfach so, als hättest auch du ein wenig Angst vor ihm. Ich weiß, das hört sich im ersten Moment reichlich bekloppt an, aber zumindest bei ein paar recht scheuen Katzen meiner Bekannten hat das einen sehr positiven Einfluss auf ihr ganzes Verhalten genommen. Deren Katzen haben zwar am Anfang ziemlich dumm aus der Wâsche geschaut warum Frauchen bzw. Herrchen sich auf einmal so merkwürdig benehmen, aber mit der Zeit wurde dadurch die Neugierde auf den komischen Zweibeiner immer größer und gleichzeitig auch das Selbstvertrauen des Vierbeiners gestärkt. Ich kann zwar nicht behaupten, dass deren Katzen mittlerweile die coolsten Salonlöwen auf Erden sind, aber zumindest hat es dabei geholfen, eine innige Verbindung zu Frauchen und Herrchen aufzubauen. Allerdings braucht man dafür ein bisschen Geduld, das klappt i.d.R. nicht innerhalb von nur ein paar Tagen, aber zumindest einen Versuch wäre es wert.

Alles Gute und bleib am Ball!☘️☘️☘️
 
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Aha... wußte ich auch nicht. Ich dachte die Krallen werden beim Klettern gewetzt... Ja, habe schon oft gesehen, dass er an den Hinterpfoten rumknabbert. Ich mache zügig einen Termin beim Doc!
Kumpel haben wir noch nicht. Ich denke zwar darüber nach, aber ich hätte gerne mehr Sicherheit mit ihm, nicht dass er dadurch noch mehr Angst kriegt. Dann bin ich mir auch gar nicht im Klaren was man ihm zumuten kann, Jungtier, gleichaltrig, Senior, Männlein, Weiblein....
 
Das mit den Männern vermute ich auch stark. Als meine Schwiegereltern letztens zu Besuch da waren, hat er auf meinen Schwiegervater sichtbar ängstlicher reagiert als auf die Schwiegermutter. Darüber hinaus, sofern ich kein Leckerli anbiete fixiert er meine Hand mit den Augen.
 
Auch wenn das einige der Mitforisten vermutlich wieder ganz anders sehen und womöglich schon nach Luft schnappen😁, ich würde dir in diesem Fall nicht zu einem Kater gleichen Alters raten, sondern vielmehr zu einem Kittenpaar (2 Kater). Die Kitten wird dein scheuer Kater höchstwahrscheinlich nicht als Gefahr ansehen und zudem ersparst du dir und vor allem deinem eh schon scheuen Kater den zusätzlichen Stress mit einer vergleichsweise schwierigeren und längeren Vergesellschaftungsphase mit einem älteren Tier.😉
 
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So ähnlich hatte ich das auch überlegt. Wenn schon Zuwachs, dann ein unvoreingenommenes Jungtier. Aber egal was, die Besitzer müssten mitspielen und das mit austesten. Andererseits wären drei Katzen wohl zuviel des Guten ;-)
 
So ähnlich hatte ich das auch überlegt. Wenn schon Zuwachs, dann ein unvoreingenommenes Jungtier. Aber egal was, die Besitzer müssten mitspielen und das mit austesten. Andererseits wären drei Katzen wohl zuviel des Guten ;-)
nicht EIN voreingenommenes Jungtier. WENN schon kitten, dann zwei! Eins alleine wäre weder dem kitten, noch dem Kater gegenüber fair.
 
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Da wird es schon kompliziert. Lieber warte ich ab und kümmere mich erst mal um unser Sorgenkind. Er geht jetzt schon ganz bereitwillig in seine Transportbox. Morgen rufe ich beim Doc an... halte euch auf dem Laufenden.
 
Da wird es schon kompliziert. Lieber warte ich ab und kümmere mich erst mal um unser Sorgenkind. Er geht jetzt schon ganz bereitwillig in seine Transportbox. Morgen rufe ich beim Doc an... halte euch auf dem Laufenden.

Ooooder halt doch nen gut ausgesuchten älteren Kater 😉 dann sind's am Ende keine drei.
Und doch, ich denke schon, dass man das machen kann, sofern dieser eben wirklich passend gewählt ist. (Pflegestellen kennen ihre Schützlinge gut *hüstel)

Vielleicht vielleicht, da können andere mehr zu sagen, wäre bei einem so ängstlichen Tier auch eine robuste Katze eine Idee. Falls er so sehr ein Problem auch mit katzischem Dominanzgebahren haben sollte.

Aber auf JEDEN Fall halte ich ein zweites Tier für absolut nötig. Und ein erwachsenes für definitiv besser, als ein einzelnes Jungtier. Letztere Idee ist für die Katz.
 
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