G
Giuliana_mx3
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 5. Februar 2021
- Beiträge
- 7
Vielen vielen dank für deine ausführliche Antwort. Das ist auf jeden Fall eine super Idee werde ich so umsetzen und mal ausprobieren. Dem kleinen von meiner Mutter habe ich bereits durchs klickern Pfötchen geben beigebracht 🙂) (da hatte ich noch keine)Du kannst auch konsequente Regeln im Schlafzimmer einführen. Meine Beiden haben als Kitten auch Party im Schlafzimmer gefeiert..das haben wir toleriert, solange unser Schlaf nicht allzusehr beeinträchtgt wurde. Wilde jagden übers Bett, am besten noch mit unserern Gesichtern als Absprungs- bzw. Startrampe hingegen, lagen ausserhlab der Toleranzgrenze. Kam sowas vor, gab es "Nein" und sie wurden sehr unsanft aus dem Bett geworfen. Haben sie es dann wieder versucht aus dem Bett eine Rennstrecke zu machen, sind sie ohne weitere Warnung konsequent aus dem Schlafzimmer geflogen und Tür zu. Auf Gequengel und Gemaunze vor der Tür haben wir dann nicht reagiert, sondern das Ganze ignoriert. (Ohrstöpsel sind in dieser Zeit eine tolle Erfindung)
So haben wir das konesquent immer gehandhabt. Nahch kurzer Zeit haben sie gelernt, das Toben in Ordnung ist, aber eben im Bett nicht erwünscht. Kamen sie stattdessen ins Bett zum Kuscheln und brav dazuzulegen, wurde dieses Verhalten mit einem Leckelri oder Lob belohnt ..
Wichtig ist immer eine klare Linie und konsequentes Handeln, wenn man es mit Kitten zu tun hat. Gibt man da einmal nach, merken sich die kleinen schlauen Schlingel das und man bekommt unerwünschtes Verhalten nur noch sehr schwer los. Denn (so Katzen Logik) was einmal geklappt hat, das klappt bestimmt ein weiteres Mal..
Und es wird von Tag zu Tag besser mit den Kitten. Die ersten Wochen sind immer am anstrengensten, es dauert bis sich die Katzen auf den Lebensrythmus ihrer Menschen eingependelt haben, bis sie gelernt haben was sie dürfen und was nicht und währenddessen wachsen sie und werden damit von Haus aus Stück für Stück etwas ruhiger...
Klar kann das manchmal recht nervig sein, aber diese verrückte Zeit geht leider so schnell vorbei und in ein paar Monaten schon, sind sie stolze und ausgewachsene Katzen. Ich für meinen Teil (trotz manch schlecht geschlafener Nacht) trauere der kurzen Zeit in der sie so kleine unbedarfte fröhliche Fellbällchen waren etwas nach..
Wichtig um das wilde Hummelvolk vor allem des Nachts etwas ruhiger zu bekommen, ist ausreichend Futter (mit vollen Bäuchlein tobt es sich nicht so leicht). Am besten den Beiden den ganzen Tag (und vor allem Nachts vor dem zu Bett gehen) immer gefüllte Näpfe mit ausreichend Nassfutter anbieten. Es sollte 24/7 immer Futter da stehen, so das sie sich eingenständig bedienen können (hungrige Katzen mutieren zu wahren Diven und sie sind dann auch angriffslustiger und raufiger).
Auf das Verhältnis unter den Beiden aber dennoch ein Auge haben. Wie andere schon sagten, Katze und Kater kann (vor allem wenn die Pupertät ums Eck gebogen kommt) gerne mal etwas Schwierig werden. Die Kater raufen gerne recht grob und den Mädelz wird das schnell zuviel des Guten.
Solange sie sich etwas erwehren kann und dirket nach dem Anspringen von ihm, ihn dennoch weiter zum spielen auffordert, ist alles im grünen Bereich. Jedoch wenn du merkst sie zieht sich zurück, traut sich nicht mehr zum Kater hin oder ähnliche Verhaltensweisen, solltest du moderrieren und ggf. etwas dazwischen gehen..
In dieser kurzen Zeit, in welcher sie so klein sind, sind sie aber noch so super lernfähig und begeisterungsfähig. Das kann man prima nutzen um viele Dinge mit ihnen spielerisch zu üben und diese Übungen bringen jede Menge Auslastung mit sich, so dass man die Kleinen nicht nur mit klassischen Federangelspiel müde bekommt. Z.B kann man jeden Tag üben die Transportbox als tolles Vehicel und Spielzeug zu sehen, ihnen beibringen wie man Tabletten gibt mit Leckerlis, oder ihnen beibringen sich in ein Handtuch wickeln zu lassen ..also alles so Dinge, Welche Einem später helfen Tierarztbesuche relaxter zu überstehen.
Man kann auch gleich Anfangen mit ihnen Clickertraining zu betreiben..das lastet das Köpferl aus und beschäftigter Kopf hat weniger Platz für Blödsinn...