Neues von Pituf
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Kahlua2212
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Wie genau habt ihr Maggy denn über ihre Scheu hinweg geholfen? Ich habe auch eine scheue Fellnase hier. Kira lässt sich streicheln, aber kuscheln ist doof. Habe allerdings nicht das Gefühl, dass sie das nicht will, sondern sie hat einfach tierische Angst vor Händen. Wenn ich ihr Leckerchen aus der Hand geben möchte, kommt sie nicht. Nur wenn ich es ihr hin schmeiße... Und dann hoppelt meist Lilly an und schnappts ihr weg. 
Auch wenn wir uns in der Wohnung treffen, weicht sie ängstlich zurück und/oder macht einen Bogen um mich. Wie kann ich ihr helfen?
Zu allem Überfluss kann es auch noch sein, dass sie in nächster Zeit mehrere Ortswechsel verknusen muss
und da will ich sie vorher so selbstbewusst wie möglich haben...
Auch wenn wir uns in der Wohnung treffen, weicht sie ängstlich zurück und/oder macht einen Bogen um mich. Wie kann ich ihr helfen?
Zu allem Überfluss kann es auch noch sein, dass sie in nächster Zeit mehrere Ortswechsel verknusen muss
und da will ich sie vorher so selbstbewusst wie möglich haben...
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Coracon
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Immerhin lässt deine sich streicheln...
Ich kenne nun nicht die Umstände, wann du welche Katze bekommen hast, ob du weißt, warum sie u. U. so scheu ist, etc., aber ich schreibe dir mal, was wir gemacht haben (ohne Anspruch, dass es auch bei dir funktioniert):
Zu Beginn, als Pituf dazukam, haben wir die beiden in der Nacht und während unserer Abwesenheit am Tag (bis 14:00 Uhr) getrennt. Das ging gut, weil wir die Wohnung in 2 gleich große Bereiche teilen konnten. Die scheue Maggy hatte ziemlich bald rausgefunden, wann sie ohne Störung fressen und ihren Toilettengang machen konnte. Zwischenzeitlich hatten wir noch eine Katzentherapeutin zu Rate gezogen und gefragt, ob wir uns richtig verhalten. Sie bestärkte uns darin, Maggy Ruhepausen zu gönnen. Ihre Vermutung war, dass Maggy von den anderen Katzen, mit denen sie zusammen leben musste, immer "gemobt" wurde und dass sie so gar kein Selbstbewusstsein oder soziales Verhalten zu anderen Katzen entwickeln konnte.
Sie riet uns weiterhin, Feliway-Stecker (mehrere) in der Wohnung einzustöpseln, weil die so ein Pheromon verströmen, das Katzen Wohlbehagen vermittelt und schrieb uns für beide Katzen je ein Bachblütenrezept auf. Es war eine sehr nervenaufreibende Zeit! Irgendwann merkten wir (da kommt das berühmte Bauchgefühl zum Tragen), dass Maggy viel öfter ihren Rückzugsplatz verließ (Küchenschrank) und wieder verschiedene Plätze in der Wohnung aufsuchte. Zu der Zeit raste Pituf aber jedes Mal auf sie zu, wenn die beiden nicht getrennt waren und Maggy ergriff die Flucht. Das Ganze ging so seit Juli. Dann begann mein Mann, der abends gern auf der Couch liegt und fernsieht, mit unendlicher Geduld, Maggy zum Spielen zu animieren (mit so einem Federbüschel am Stab). Sie wurde immer neugieriger und aktiver und wich mit der Zeit auch kaum noch vor Pituf zurück. Als ich bemerkte, dass Maggy Mut aufgebaut hatte, ließ ich die beiden auch am Vormittag zusammen. Das dürfte so ca. 4 Wochen her sein.
Als ich herausfand, dass beide total wild auf Catsticks sind, begann ich damit, mich auf den Boden zu knien, hielt 2 Sticks in der Hand, brach immer 2 Stückchen ab und warf beiden gleichzeitig je 1 Stück zu. Gleichzeitig warf ich das für Maggy immer ein Stückchen näher zu mir, bis ich merkte, es wird ihr zu dicht. Erst wenn beide aufgegessen hatten, gab es -wieder gleichzeitig- das nächste Stückchen. Mittlerweile sitzt Maggy dabei nicht weiter als 30-50 cm von mir weg und Pituf wartet geduldig, bis es das nächste Leckerchen gibt (wenn Maggy aufgegessen hat). Mittlerweile steht Maggy schon als Erste in der Küche, wenn ich mittags von der Arbeit komme... 😀
Ab und an versuche ich, dass Maggy mir das Stückchen Stick aus den Fingern nimmt, was je nach Tagesform auch gelingt.
Vor ca. 3 Wochen geschah dann das Wunder, dass Maggy ohne Scheu ihre Toilettengänge auch dann machte, wenn Pituf anwesend war. Und auch mit Pituf ging eine erstaunliche Wandlung vor sich. Als hätte sie begriffen, dass Maggy Hilfe benötigt, ist sie seitdem total lieb und rücksichtsvoll, ging ihr sogar aus dem Weg, wenn sie merkte, dass Maggy sich nicht vorbei traut. Die Entwicklung ging rasant weiter und seit 2 Wochen sind die beiden gar nicht mehr getrennt. Du siehst ja in meinen Berichten, wie toll es läuft 🙂
Streicheln oder anfassen können wir Maggy immer noch nicht, aber sie ist sehr aufgeschlossen und neugierig, so dass das wohl eher eine Frage der Zeit ist. Die Psychologin riet uns u. a. auch, immer zuerst die unsichere Katze zu füttern und bei Streit zwischen beiden ruhig zu bleiben und uns nicht einzumischen.
Wir ziehen Ende Nov/Anfang Dezember auch um. Ich werde dann auf jeden Fall einige Tage vorher die Räume, in denen beide ihre ersten Eindrücke sammeln, mit Feliway "einduften", damit gleich ein Wohlfühlklima herrscht. Das ebenfalls empfohlene Felifriend Spray, was bei Angst vor Händen helfen soll, hat bei uns gar nichts gebracht. Wenn eine Katze durch irgendwas verstört ist, helfen nur Liebe, viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Tja und Gelassenheit, was gar nicht so einfach ist, wenn du wieder mal am Verzweifeln bist. Wenn du mehr wissen möchtest, kannst du mir gerne eine Persönliche Nachricht hier im Forum schicken. Wie gesagt, ich erhebe nicht den Anspruch perfekt zu sein, sondern denke nach wie vor: jede Katze ist anders und es gibt kein 08/15 Rezept. Aber du siehst ja in meinen Berichten, wie gut sich alles entwickelt 😉
Ich kenne nun nicht die Umstände, wann du welche Katze bekommen hast, ob du weißt, warum sie u. U. so scheu ist, etc., aber ich schreibe dir mal, was wir gemacht haben (ohne Anspruch, dass es auch bei dir funktioniert):
Zu Beginn, als Pituf dazukam, haben wir die beiden in der Nacht und während unserer Abwesenheit am Tag (bis 14:00 Uhr) getrennt. Das ging gut, weil wir die Wohnung in 2 gleich große Bereiche teilen konnten. Die scheue Maggy hatte ziemlich bald rausgefunden, wann sie ohne Störung fressen und ihren Toilettengang machen konnte. Zwischenzeitlich hatten wir noch eine Katzentherapeutin zu Rate gezogen und gefragt, ob wir uns richtig verhalten. Sie bestärkte uns darin, Maggy Ruhepausen zu gönnen. Ihre Vermutung war, dass Maggy von den anderen Katzen, mit denen sie zusammen leben musste, immer "gemobt" wurde und dass sie so gar kein Selbstbewusstsein oder soziales Verhalten zu anderen Katzen entwickeln konnte.
Sie riet uns weiterhin, Feliway-Stecker (mehrere) in der Wohnung einzustöpseln, weil die so ein Pheromon verströmen, das Katzen Wohlbehagen vermittelt und schrieb uns für beide Katzen je ein Bachblütenrezept auf. Es war eine sehr nervenaufreibende Zeit! Irgendwann merkten wir (da kommt das berühmte Bauchgefühl zum Tragen), dass Maggy viel öfter ihren Rückzugsplatz verließ (Küchenschrank) und wieder verschiedene Plätze in der Wohnung aufsuchte. Zu der Zeit raste Pituf aber jedes Mal auf sie zu, wenn die beiden nicht getrennt waren und Maggy ergriff die Flucht. Das Ganze ging so seit Juli. Dann begann mein Mann, der abends gern auf der Couch liegt und fernsieht, mit unendlicher Geduld, Maggy zum Spielen zu animieren (mit so einem Federbüschel am Stab). Sie wurde immer neugieriger und aktiver und wich mit der Zeit auch kaum noch vor Pituf zurück. Als ich bemerkte, dass Maggy Mut aufgebaut hatte, ließ ich die beiden auch am Vormittag zusammen. Das dürfte so ca. 4 Wochen her sein.
Als ich herausfand, dass beide total wild auf Catsticks sind, begann ich damit, mich auf den Boden zu knien, hielt 2 Sticks in der Hand, brach immer 2 Stückchen ab und warf beiden gleichzeitig je 1 Stück zu. Gleichzeitig warf ich das für Maggy immer ein Stückchen näher zu mir, bis ich merkte, es wird ihr zu dicht. Erst wenn beide aufgegessen hatten, gab es -wieder gleichzeitig- das nächste Stückchen. Mittlerweile sitzt Maggy dabei nicht weiter als 30-50 cm von mir weg und Pituf wartet geduldig, bis es das nächste Leckerchen gibt (wenn Maggy aufgegessen hat). Mittlerweile steht Maggy schon als Erste in der Küche, wenn ich mittags von der Arbeit komme... 😀
Ab und an versuche ich, dass Maggy mir das Stückchen Stick aus den Fingern nimmt, was je nach Tagesform auch gelingt.
Vor ca. 3 Wochen geschah dann das Wunder, dass Maggy ohne Scheu ihre Toilettengänge auch dann machte, wenn Pituf anwesend war. Und auch mit Pituf ging eine erstaunliche Wandlung vor sich. Als hätte sie begriffen, dass Maggy Hilfe benötigt, ist sie seitdem total lieb und rücksichtsvoll, ging ihr sogar aus dem Weg, wenn sie merkte, dass Maggy sich nicht vorbei traut. Die Entwicklung ging rasant weiter und seit 2 Wochen sind die beiden gar nicht mehr getrennt. Du siehst ja in meinen Berichten, wie toll es läuft 🙂
Streicheln oder anfassen können wir Maggy immer noch nicht, aber sie ist sehr aufgeschlossen und neugierig, so dass das wohl eher eine Frage der Zeit ist. Die Psychologin riet uns u. a. auch, immer zuerst die unsichere Katze zu füttern und bei Streit zwischen beiden ruhig zu bleiben und uns nicht einzumischen.
Wir ziehen Ende Nov/Anfang Dezember auch um. Ich werde dann auf jeden Fall einige Tage vorher die Räume, in denen beide ihre ersten Eindrücke sammeln, mit Feliway "einduften", damit gleich ein Wohlfühlklima herrscht. Das ebenfalls empfohlene Felifriend Spray, was bei Angst vor Händen helfen soll, hat bei uns gar nichts gebracht. Wenn eine Katze durch irgendwas verstört ist, helfen nur Liebe, viel Geduld und Einfühlungsvermögen. Tja und Gelassenheit, was gar nicht so einfach ist, wenn du wieder mal am Verzweifeln bist. Wenn du mehr wissen möchtest, kannst du mir gerne eine Persönliche Nachricht hier im Forum schicken. Wie gesagt, ich erhebe nicht den Anspruch perfekt zu sein, sondern denke nach wie vor: jede Katze ist anders und es gibt kein 08/15 Rezept. Aber du siehst ja in meinen Berichten, wie gut sich alles entwickelt 😉
kblix
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kblix
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genau das gibt mir ja Motivation um auch anderen Nasen zu helfen und nicht aufzugeben mit der Pflegestellenaufgabe.
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Coracon
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Kurze Zwischenmeldung:
soweit läuft alles ruhig. Lt. meiner Tochter hat Maggy heute das erste Mal geschnurrt!!!! Wie ein geölter Motor, sagt sie 🙂 Das Ganze passierte, als sie einen Katzenstick zu futtern bekam
Tuffy kuschelt sich nachts total liebevoll an mich, legt ihr Köpfchen zum Teil auf meiner Stirn ab
Am 9. Dezember ziehen wir um. Das macht mir noch ein wenig Bauchweh, weil ich noch nicht weiß, wie wir das mit Maggy anstellen werden....
soweit läuft alles ruhig. Lt. meiner Tochter hat Maggy heute das erste Mal geschnurrt!!!! Wie ein geölter Motor, sagt sie 🙂 Das Ganze passierte, als sie einen Katzenstick zu futtern bekam
Tuffy kuschelt sich nachts total liebevoll an mich, legt ihr Köpfchen zum Teil auf meiner Stirn ab
Am 9. Dezember ziehen wir um. Das macht mir noch ein wenig Bauchweh, weil ich noch nicht weiß, wie wir das mit Maggy anstellen werden....
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Coracon
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Gestern abend und gerade eben durfte ich Maggy beim Füttern und Futtern
streicheln!!!!!! : ))))))))))))) Sie schnurrte sogar dabei, warf den Popo genießerisch in die Höhe und sagte mir nach 2 Minuten: "Reicht jetzt erstmal" *lacht*. Sie kam aber immer wieder, ich durfte wieder streicheln und wurde auch als sozusagen 3. Katze am Fressnapf kniend akzeptiert.
Ich könnte lauthals jubeln!
streicheln!!!!!! : ))))))))))))) Sie schnurrte sogar dabei, warf den Popo genießerisch in die Höhe und sagte mir nach 2 Minuten: "Reicht jetzt erstmal" *lacht*. Sie kam aber immer wieder, ich durfte wieder streicheln und wurde auch als sozusagen 3. Katze am Fressnapf kniend akzeptiert.
Ich könnte lauthals jubeln!
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Coracon
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Der Umzug am 09.12. ist erfolgreich absolviert! Maggy konnten wir -dank ihrer Vorliebe für kleine Snacks- sogar ohne den Einsatz von Medikamenten ins neue Heim bringen. Wider Erwarten hat sie sich recht schnell eingelebt und heute kann ich stolz und glücklich die neuesten Bilder präsentieren:
Der neue Kratzbaum
Eintracht wie im Bilderbuch: links Pituf, rechts Maggy
Ist das nicht supersüß?
Der neue Kratzbaum
Eintracht wie im Bilderbuch: links Pituf, rechts Maggy
Ist das nicht supersüß?
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Coracon
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Und sie machen immer noch Fortschritte!
Maggy reagiert nun auf unsere Ansprache mit erhobenem Schwanz, nicht ohne den eleganten "Gute-Laune-Knick" zu vergessen. Immer öfter reibt sie sich auch am Bein unserer Tochter. Ich nehme an, die wirkt am wenigsten bedrohlich, weil sie mit 1,55m das kleinste Mitglied der Nahrungskette ist 😀
Pituf ist ohnehin souverän! Allerdings wirds Zeit, dass Frühling wird und wir den Auslauf nach draußen bauen können. Mein Mann war heute morgen anscheinend noch nicht ganz wach und durfte dann Pituf von den Stufen zur Haustür wieder nach drinnen holen 😱 Ich denke jedoch, das war ihm eine Lehre, die er so schnell nicht vergisst!
Maggy reagiert nun auf unsere Ansprache mit erhobenem Schwanz, nicht ohne den eleganten "Gute-Laune-Knick" zu vergessen. Immer öfter reibt sie sich auch am Bein unserer Tochter. Ich nehme an, die wirkt am wenigsten bedrohlich, weil sie mit 1,55m das kleinste Mitglied der Nahrungskette ist 😀
Pituf ist ohnehin souverän! Allerdings wirds Zeit, dass Frühling wird und wir den Auslauf nach draußen bauen können. Mein Mann war heute morgen anscheinend noch nicht ganz wach und durfte dann Pituf von den Stufen zur Haustür wieder nach drinnen holen 😱 Ich denke jedoch, das war ihm eine Lehre, die er so schnell nicht vergisst!
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