Neues Zuhause für Kitten?

  • Themenstarter Themenstarter AxleBob35
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Ich stelle mir die Frage: Müssen die Katzen überhaupt in einem einzelnen Raum eingesperrt werden?

Das führt nämlich definitiv dazu, dass bei den Katzen eine Erwartungshaltung entsteht, sobald jemand den Raum betritt à la „Jetzt passiert endlich was!“

Unsere Pflegis sind in der Regel auch in einem einzelnen Raum untergebracht (was bei uns aber natürlich vielfältige andere Gründe hat als beim TE). Wenn man das Pflegizimmer betritt überfallen die Katzen einen normalerweise schon sofort an der Tür, weil sie dort gewartet haben, dass jemand kommt.

Bei den Katzen, die in der Gruppe mitlaufen, ist das sehr viel entspannter. Erstens weil sie mehr Räume zur Verfügung haben und dadurch beschäftigt sind und zweitens, weil sie „dabei“ sein dürfen und sehen, was ich mache.

Das „Problem“ mit dem Futter kann man übrigens auch recht einfach dadurch lösen, dass immer Futter im Napf ist. Sprich man macht die Näpfe abends so voll, dass sie morgens nicht leer ist und die Katzen nicht auf Frühstück warten müssen.
Satte Katzen sind in der Regel auch entspannte Katzen 😊
Ich weiß halt nicht, ob das Problem dadurch dann gerade nicht vielleicht begünstigt wird.
Der TE kann ja aktuell die Nähe zu den Katzen nur begrenzt aushalten.
Ganz prinzipiell hast du aber natürlich Recht.
 
A

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ich habe keine psychischen Probleme - aber als ich Fixy und Foxy als Kitten geholt habe war ich davor einen faulen 16jährigen Kater gewohnt, der gemütlich mit mir auf der Couch gechillt hat.
Die beiden waren extrem anstrengend, ich habe mir sowas nie vorstellen können - bin ja mit Katzen aufgewachsen.
Damals war ich froh, das ich jeden Tag arbeiten gehen durfte sonst wäre ich echt überfordert gewesen. Die beiden hatten echt Hummeln im Hintern, sobald ich aufgestanden bin gings los mit an mir raufklettern, zeitweise hatte ich links und rechts an der Hüfte einen kleinen Kater hängen und Hausarbeit oder sonstiges ging erst, wenn die beiden gegen 15 Uhr total verausgabt irgendwo eingeschlafen sind.
Der Staubsauger war jeden Tag Pflicht, weil sie alles, was zwischen ihre Pfoten kam zerstört haben... Kartons, Weidenkörbe, Spielmäuse, Zimmerpflanzen...
Hab ein bisschen Geduld, die beiden sind jung und lustig drauf, sie mögen dich. Wenn es dir zuviel wird geh einfach und kümmere dich nicht drum, meine waren auch von 6 Uhr morgens bis manchmal 17 Uhr abend alleine und haben keinen Schaden genommen, wenn ich heimgekommen bin war halt dann 1 Stunde spielen notwendig - mindestens.
Ich wünsche dir einen schönen Tag.
 
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Aktuell lasse ich sie im Wohnzimmer und gehe nach oben um mich selbst zu beschäftigen. Hier drehen sich meine Gedanken dauerhaft darum, wann ich wohl wieder zu ihnen gehen sollte um ihnen Aufmerksamkeit im Sinne von Kuscheln zu geben. Wenn ich es 3 Stunden durchhalte alleine oben zu bleiben, ist es lang. Meistens zieht es mich immer wieder zu ihnen weil ich mir denke dass es ja keine Lösung sein kann mich vor ihnen "zu verstecken".
Wenn du außer Haus arbeiten würdest, dann wären die beiden deutlich mehr als drei Stunden alleine. Du setzt dich selbst zu sehr unter Druck. Wären sie woanders gelandet, dann hätten sie vermutlich auch keine rund um die Uhr Bespaßung.
 
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Manche User bedauern, dass ihre Katzen zu scheu und zu wenig anhänglich sind.
Die anderen fühlen sich durch diese Anhänglichkeit erdrückt.

So wie hier schon beschrieben wurde, liegen die Probleme meiner Meinung nach woanders.
Die Katzen spülen diese Probleme an die Oberfläche.
Dazu kann ich nichts sagen, ich bin kein Therapeut.

Aber zu sagen, warten wir es ab, vielleicht kann ich mit den Katzen leben,
ist meines Erachtens der falsche Weg.
Entweder ein herzhaftes ja indem du gewillt bist über deinen Schatten zu springen, auch wenn
es Härte gegenüber dir selbst bedeutet oder aber
die Katzen abgeben, bevor sich die Kitten zu sehr an dich und deine Partnerin gewöhnt haben.

Wenn ja, wird die Zeit die Entwicklung bringen und auch du machst neue Erfahrungen, indem du
möglicherweise zu deinem Wohle Ressourcen erschließt, die tief in dir geschlummert haben.
 
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Unsere sind jetzt 7 Monate alt. Sie sind Mitte August mit 12 Wochen eingezogen und da dachte ich noch, naja, nach 2 Wochen Urlaub sind wir durch und alles läuft dann (das war im Nachhinein der anstrengste Urlaub meines Lebens!).

Es war am Anfang eine riesen Umstellung (die sich jetzt im Rückblick als gar nicht mehr so riesig darstellt). Die ganze Wohnung Katzensicher machen, immer höllisch aufpassen, nichts rumliegen zu lassen. Meine Ängste waren: es passiert ihnen etwas, weil ich nicht aufgepasst habe. Dazu sah unsere Wohnung nicht mehr aus wie vorher (ich muss gestehen, dass ich sogar geheult habe als wir den Kratzbaum im Wohnzimmer aufgestellt haben. Auch wenn wir einen massiven geholt haben, ich finde Kratzbäume einfach nicht schön). Jeder Raum hat sich verändert und ist nicht mehr wie vorher.

Außerdem konnte ich sie überhaupt nicht alleine lassen und bin sogar in der Wohnung immer hinter ihnen her aus Angst, ich habe etwas liegen lassen oder sie tun etwas, was ihnen gefährlich ist.
Ich habe echt meinen Alltag aufgegeben und kam mit der Veränderung nicht klar.

Geändert hat es sich dann ab Ende September. Erstens sind sie ständig größer und auch etwas ruhiger geworden (allerdings haben wir zwei Mädels, mit Katern kenne ich mich nicht aus) und zweitens habe ich Zeit gehabt, mich an die neue Situation zu gewöhnen und meine Routinen wieder aufzunehmen.
Und ich glaube, das ist für mich ein Schlüssel gewesen: es bleibt nicht so und auch ich brauche Zeit, mit der Veränderung klar zu kommen. Vieles was ich gemacht habe (und jetzt noch mache) ist übertrieben, aber wichtig ist für mich, mir das einzugestehen. Ich brauche das halt um mit der Situation klar zu kommen.
Nun sind wir an einem Punkt, an dem wir beispielsweise unsere Wohnung schön UND katzengerecht gestalten.
Damit will ich sagen: hat man die Situation erst einmal akzeptiert und sich selbst mit seinen Ängsten angenommen, stehen einem wieder Wege offen. Es ist okay, wenn es Zeit braucht dahin zu kommen. Egal wie deine Entscheidung aussieht.

Klar, deine Ängste sind massiver und letztlich kannst nur du entscheiden, ob es angebracht ist dir noch Zeit zum eingewöhnen zu geben oder du es nicht kannst. Egal wie du dich entscheidest, beides ist total okay!
 
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Ich weiß halt nicht, ob das Problem dadurch dann gerade nicht vielleicht begünstigt wird.
Der TE kann ja aktuell die Nähe zu den Katzen nur begrenzt aushalten.
Ganz prinzipiell hast du aber natürlich Recht.

Erstmal könnte es natürlich schwieriger sein, wenn die Katzen überall dabei sind. Langfristig wird es aber sicherlich dazu führen, dass der Kontakt sich entspannt, weil der TE weniger Druck hat (kein „Ich muss alle drei Stunden nach den Katzen schauen!“) und die Katzen einen Menschen, der immer verfügbar ist, sehr viel weniger spannend finden werden, als jemanden der alle drei Stunden in ihr Zimmer kommt um sie zu bespaßen.
 
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Ich habe hier auch still mitgelesen. Futter rund um die Uhr wäre wichtig, damit die Kitten auch ein Sättigungsgefühl entwickeln können. Auch kenne ich von meinen Katzen, dass wenn sie etwas wollen, sie sehr aufdringlich sein können. Deswegen könnte auch die Fütterungsmethode eventuell zu ein wenig mehr Ruhe beitragen.

Ansonsten würde ich dir raten, dir Zeiten einzuteilen, in denen du gezielt Zeit mit den Kitten verbringst, so, dass du nicht mehr darüber nachdenken musst, wann du zu ihnen gehst. Eine Tagesstruktur kann einem Sicherheit geben, auch in einer Angststörung oder auch wenn man nicht mehr arbeiten kann.
 
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Ich glaube Du machst Dir selbst zu viel Streß.
Die beiden können sich gut miteinander beschäftigen (es sind ja zum Glück zwei) und benötigen kein 24/7-Entertainment Deinerseits. Meine beiden sind z.B. von 6:00 Uhr bis 15:30 Uhr allein zu Hause und langweilen sich nicht (was ich am Zustand der Bude beim Heimkommen ablesen kann 😏).
Wenn Deine beiden nicht nur auf das Wohnzimmer beschränkt bleiben sondern sich im ganzen Haus beschäftigen können, ist es ganz normal, daß Du auch mal eine Tür hinter Dir zumachen kannst wenn Du Deine Ruhe brauchst. Das kann dann auch die Wohnzimmertür sein und die beiden können sich im Rest des Hauses austoben.
OK, Energizer-Kitten sind in Deinem Zustand zwar suboptimal (ältere gechillte Katzen wären der bessere Einstieg gewesen) aber wenn Du Dir nicht selbst ein schlechtes Gewissen einredest wenn Du sie nicht ständig bespaßt, solltet Ihr auch mit diesen beiden Flummis zurechtkommen.
Wichtig sind die oben von den anderen gegebenen Tipps. Kümmere Dich nur um ausreichend Futter, Wasser und saubere Klos. Mehr erwarten die beiden von Dir erst mal nicht. Wenn Du Dich auf Spielen und Schmusen einläßt ist das ein Bonus. Das dann aber nur, wenn Dir danach ist. Deine Partnerin kann (und sollte) sich nach dem Heimkommen auch an der Bespaßung beteiligen.
Also nimm Dir die Zeit, die Du für Dich brauchst. Den Katzen schadest Du damit definitiv nicht.
Ohne Deine psychische Verfassung genau zu kennen würde ich doch noch für eine kurze Zeit des Tests unter den geänderten Prämissen plädieren (boa, wie gestelzt!) bevor Ihr eine endgültige Entscheidung trefft.
Noch mal ganz wichtig: sind die beiden gesund, satt, sauber und nicht durstig kannst Du unbesorgt auch mal die Tür hinter Dir zumachen.
 
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Du steigert dich zu sehr in deine negativen Emotionen rein. Versuch mal abzuschalten oder denke mal darüber nach was du an deinen Kitten süß findest. Da muss es doch was geben. Immerhin zeigst du hier deutlich, dass sie dir nicht egal sind. Und ja wie geschrieben ein einziger Raum ist keine Lösung da ist es normal, dass auf dich zurennen

Meine Katzen waren als Kitten auch deutlich verspielter. Manchmal wünsche ich mir das zurück. Kleine wusselige Wollknäule... Da du schon selbst Katzen hattest weißt du sicher auch, dass sie bald ruhiger werden und Ragdolls gehören laut Rassebeschreibung zu den ruhigeren Vertretern. Ja, ich weiß, dass die Beschreibungen nicht 100ig zutreffend sind. Ich hab hier eine angeblich menschenbezogene Maine Coon, die sich nicht so gern streicheln lässt und lieber Katzen als Menschen mag (gut so). Ja, das ist vielleicht nicht so ideal gewesen mit den Kitten bei dir. Ältere Katzen wären besser.
 
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Gibt es einen Grund warum sie aktuell nur im Wohnzimmer sind und nicht im ganzen Haus?
Sollen sie später wenn sie älter sind auch Freigänger werden oder sollen sie Wohnungskatzen bleiben?
 
Weder habe ich psychische Probleme noch Kitten noch Ragdolls, aber als vor knapp 4 Wochen ein neuer Kater hier einzog, der sich als überaus anhänglich erwies und ständige Aufmerksamkeit von mir wollte, plagten mich zugegebenermaßen auch Sorgen, ob das nun immer so sein würde. Ich empfand es als sehr anstrengend, war ich es vom vorherigen Paar doch gewohnt, dass die weitgehend nichts von mir wollten bis auf Futter und Saubermachen (sehr scheu). Immer spielen wollen, immer auf mir liegen, ständiges Töne von sich geben, wenn ich ihn mal nicht beachtete - oh ja, das war anstrengend; niedlich mitunter, aber eben auch anstrengend und mitunter schlicht nervig.

Nun, vier Wochen später, ist der Kater "angekommen", nicht mehr so überdreht. Er will noch immer Aufmerksamkeit, ist noch immer anhänglich, liegt noch immer gerne auf mir herum, quäkt noch immer herum wenn ihm langweilig ist - aber alles nicht mehr so exzessiv, so drängend, so rastlos. Er wird ruhiger, er hat keine Sorgen mehr dass ihm Ressourcen abhanden kommen könnten. So ruhig wie er nun ist, ist er noch immer 200 % agiler und fordernder als mein anderer Kater, aber das ist gut hinnehmbar und die Niedlichkeit überwiegt bei weitem.

Hab Geduld, so gut Du es kannst. Du hast nun Kitten, die haben nochmal mehr Power als mein neuer Kater (der aber auch gerade mal 2-3 Jahre alt ist), aber auch sie werden "ankommen" und beizeiten insofern ruhiger werden, als sie sich nicht mehr Deiner ständigen Zugewandtheit vergewissern müssen.

Ich glaube, ich würde an Deiner Stelle den Kitten jetzt schon beibringen, dass Du - auch wenn Du daheim bist - nicht immer verfügbar bist. Will ich meinen neuen Kater mal nicht auf den Beinen haben, setze ich ihn schlicht beiseite - auch ich bin nicht immer verfügbar. Er will ja auch nicht ständig begrabbelt werden von mir, das gleiche Recht habe ich auch. Ebenso will ich nicht immer spielen, das muss er akzeptieren. So wie ich dann akzeptieren muss, dass er sich ggf. eine andere Beschäftigung sucht, die mir nicht unbedingt behagt. Aber das ist eben der "Preis" für die Nichtbeschäftigung mit ihm, den ich in dem Moment zahlen muss.
Ich kann das fast eins zu eins mit meiner Erfahrung bestätigen. Unser Neuzugang ist ähnlich rastlos gewesen, wie Rossi, wenn auch auf eine andere Art und Weise. Bei uns hat es fast drei Monate gedauert, bis er ruhiger würde und ich glaube, er ist jetzt weitestgehend angekommen.
 
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Ich habe nun einfach die Türen geöffnet und versucht in einen Normalzustand überzugehen. Auch um wieder mehr einen Alltag zu bekommen der weniger von Gedanken an die Katzen dominiert wird.
Was das Futter angeht, bin ich auch mehr in Richtung AYCE

Insgesamt ist es die letzten Tage etwas besser geworden und ich konnte mehr der Zukunftsängste in die Zukunft verschieben.

Auch wenn es Abends immer ganz okay ist, merke ich leider immer noch, dass mir die ständige Präsenz der beiden tagsüber einfach zu oft zu viel ist. Ich weiß nicht, warum die Gefühle bei meinem Kater völlig anders waren. Vermutlich weil er keine Hauskatze und hauptsächlich zum Schlafen im Haus war. Natürlich war er auch kein Kitten mehr (auch wenn ich ihn als Kitten bekommen hatte).

Bisher bin ich - wenn ich mir nichts vormache - auf dem Standpunkt, dass ich mich leider völlig falsch eingeschätzt hatte und einfach meinen einsamen aber eben anstrengungsarmen Tagesablauf brauche, bei dem ich mit meinen Einschränkungen und Schmerzen zwar nicht wirklich glücklich, aber doch ansatzweise zufrieden bin.

Die Präsenz der beiden überfordert mich leider total. Wenn sie ihre aktive und rastlose Phase haben und ständig zu mir kommen (oder mir grundsätzlich immer hinterherlaufen - was bei Ragdolls sicher so bleibt) endet das oft leider immer noch in Angstzuständen und Heulerei. Gerade eben bin ich wieder ganz kurz in Sichtweite gekommen und schon schaltet der Kater von "auf dem Baum dösen" in "Besitzer hinterherlaufen". Das ist natürlich etwas, worüber ich mich freuen sollte und überhaupt kein Fehler der Katzen. Aber es ist leider das Gegenteil und ich erwische mich bei dem Gedanken "kann er mich nicht ein einziges mal in Ruhe lassen?"
Selbst als ich heute den gesamten Vormittag bei ihnen war, konnte ich nicht mal meine Sitzposition auf der Couch verändern, ohne dass es den Kater angelockt hat und er wieder meine Aufmerksamkeit wollte.

Leider habe ich vorher nicht daran gedacht, wie bestimmte Tätigkeiten und Situationen die früher eher anstrengungsfrei waren heute schon zu starker geistiger Erschöpfung für den Rest des Tages führen (bei Arztbesuchen und ähnlich ist es auch so).

Meine Freundin wird es definitiv treffen wenn wir die beiden doch abgeben und das macht mir genau so wie meine Gedanken den beiden gegenüber Schuldgefühle. Aber bisher denke ich, dass die Adoption leider ein Fehler war. Insbesondere zwei Hauskatzen die nun mal immer da sind und auch Ragdolls, die viel Aufmerksamkeit brauchen.

Wir haben uns darauf geeinigt es noch 1-2 Monate zu versuchen und wenn es dann nicht klappt "kann ich den Katzen ein neues zu Hause suchen, wenn ich das möchte".
 
Wenn ich das so lese, denke ich es ist deine Angst zu versagen und die Kitten sind der Auslöser. Es geht nicht darum, wer von dir enttäusscht seien könnte, sondern wie du dich fühlst. Mit solchen Gedanken ziehst du dich selbst runter. Du bist so wie du bist in Ordnung. Mit allen Ecken und Kanten. Die haben andere auch, nur sie sprechen nicht darüber. Und ich finde es schon mal mutig von dir, das Problem auszusprechen.
 
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Wenn ich das so lese, denke ich es ist deine Angst zu versagen und die Kitten sind der Auslöser. Es geht nicht darum, wer von dir enttäusscht seien könnte, sondern wie du dich fühlst. Mit solchen Gedanken ziehst du dich selbst runter. Du bist so wie du bist in Ordnung. Mit allen Ecken und Kanten. Die haben andere auch, nur sie sprechen nicht darüber. Und ich finde es schon mal mutig von dir, das Problem auszusprechen.
So empfinde ich das auch. Meine kitten waren bei mir genauso der auslöser für viele bis dato versteckte oder auch offene baustellen. Entweder man wächst an diesen Herausforderungen oder man akzeptiert sich selbst so wie man ist. Man lernt sich so ja auch selbst besser kennen, ich dachte vorher zb auch nicht, dass mich ständiges hinterherlaufen eher nervt und weiß jetzt, dass ein Hund wahrscheinlich nicht das richtige haustier für mich wäre. Oder reine hauskatzen 😉

Würde mich freuen wenn du hier weiterhin berichtest. Alles gute!
 
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Hallo zusammen,

nach längerer Zeit mal ein Update:

Mit der Psychotherapie wurde es bisher „so schnell“ zwar noch nichts (nur zwei Gespräche), aber irgendwann hat sich bei mir dennoch ziemlich ruckartig ein Schalter umgelegt und die Sorgen waren im Grunde weg.
Nachdem die Katzen sich den ganzen Tag zusammen beschäftigen und mir dann auch meinen Freiraum lassen, hat es sich dann eingespielt.

Vor kurzem gab es aber leider wieder einen kleinen Dämpfer, da beide immer noch Verdauungsprobleme haben. Der eine hat nur einen Blähbauch, der andere auch immer wieder Durchfall. Die Tierärztin hat uns erst mal Monoprotein probieren lassen (bisher Huhn), aber das hat nicht zum Erfolg geführt.
Ich war bisher noch recht entspannt dabei das Thema nun einfach „ruhig“ weiterzuverfolgen.
Gestern allerdings haben wir gemerkt, dass der fittere von beiden auf einmal die Hinterbeine etwas hinter sich herzieht bzw. sehr geduckt läuft (und allgemein weniger aktiv ist).

Wir waren dann sofort in der Klinik, aber die Ärzte haben nichts gefunden. Röntgen sah gut aus, keine Thrombose, keine Schmerzreaktion,…

Das einzige waren eben der Blähbauch, ein etwas verkrampfter Oberschenkelmuskel sowie leichtes Fieber. Der Tierarzt hat dem Kater dann letztendlich wegen des Zusammenspiels mit dem Fieber für 10 Tage auf Antibiotika und entzündungshemmende Schmerzmittel gesetzt, danach sollen wir noch mal zur Internistin, insbesondere um dem Grund der Blähungen weiter nachzugehen.

Das Ganze macht mir nun natürlich schon wieder massiv Sorgen. Insbesondere das mit den Beinen. Mit der Versicherung wollten wir warten, bis die Blähungen vorbei sind, deswegen war der Besuch natürlich auch nicht gerade günstig (auch wenn es finanziell kein Problem ist, startet es wieder eine Gedankenspirale wie das weitergeht)

Auffällig ist auch, dass das mit den Beinen seit gestern Nachmittag so ist. Er war jedoch den ganzen Tag in einem Zimmer ohne Möbel, da sein Bruder sich von der Kastration erholen muss und nicht springen darf. Er kann sich also eigentlich nicht verletzt haben, zumindest wüsste ich nicht wie. Er kann sie auch scheinbar normal bewegen wenn er will, denn er kratzt sich mit den Beinen durchaus hinterm Ohr. Und er schleift sie auch nicht komplett mit, sondern läuft eher geduckt. Der Tierarzt meinte, dass er das so noch nicht gesehen hat.

Was die Blähungen angeht, empfehlen die TA nun primär einen Ultraschall. Hätte eigentlich erst ein Kotprofil erwartet, da der Ultraschall ja wohl eher keine Ursache aufzeigt?

Ihr seht, es ist leider ein auf und ab 🙁
 
Hey,
Zuerstmal find ich es toll das du nicht aufgegeben hast!
Einen medizinischen Rat habe ich leider nicht was das Beine schleifen betrifft, aber ich würde den kot aufgrund des Durchfalls auf jeden Fall untersuchen lassen und 3 Tage kot dafür sammeln.
 
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