Neurodermitis und Katzen HILFE

  • Themenstarter Themenstarter Chrissi23388
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Ich hab auch Neuro und zwei Katzen, habe mich allerdings auf Katzenhaare testen lassen und die sind nicht der Auslöser...also ich würde es in jedem Fall von einem Arzt abklären lassen in wie weit er auf Tierhaare ( Katzenhaare) reagiert......
 
A

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...Einfach nur trockene, manchmal gerötete Haut.

...
Und noch ne Frage zu Allergien: Würde man das sofort merken bei einer Tierhaarallergie oder erst später?

Ich habe beides, Katzenallergie und leichte Neurodermitis, wie du sie beschreibst.
Wir haben BKH Katzen und mit denen ist die Allergie überhaupt nicht ausgebrochen!

Für die Neurodermitis habe ich eine Salbe vom Hautarzt, die ich bei Bedarf, falls es mal schlimmer werden sollte, auftragen kann und dann ist es sofort besser. Also kein Problem.

Und als wir die BKHs vom Züchter ausgesucht hatten, sind wir einige Male zum Schmusen hingefahren, um das wegen der Allergie zu testen. Ich habe gekuschelt und gestreichelt und bin mir absichtlich mit den Händen durchs Gesicht gefahren. Wenn dann keine Reaktion kommt, ist das ein ziemlich sicheres zeichen dafür, dass alles ok ist. Ob das allerdings im außergewöhnlich hoch belasteten Tierheim funktioniert, wage ich zu bezweifeln.

Man kann auch Katzenhaare eines bestimmten Tieres nehmen, zum Allergologen bringen und der kann das dann testen. Informiere dich mal beim nöchsten Allergologen/HNO 🙂
 
Ich habe auch leichte Neurodermitis, leichtes Asthma und bin gegen alles mögliche allergisch - und habe fast mein Leben lang Tiere 🙂 (Und seit 2003 auch Katzen!)

Bei der ND habe ich in Bezug auf Tiere überhaupt keine Reaktion erlebt, im Gegenteil - ich finde daß es sogar besser ist wenn ich Tiere habe, da sie beruhigend und ausgleichend wirken.

Ich war früher auch wirklich extrem gegen Katzen allergisch. Sobald ich mich nur zwei, drei Stunden in einem Raum aufgehalten habe, wo Katzen zuhause sind (dazu brauchten sie in dieser Zeit nicht mal anwesend zu sein), habe ich keine Luft mehr bekommen, die Augen haben getränt und sind zugeschwollen...

Als ich mich von meinem Ex getrennt habe und ihm leider auch unsere beiden Hunde überlassen musste (da er die Möglichkeit hatte sie mit in die Arbeit zu nehmen und ich nicht), kam nach einer Weile eine unheimlich süße, scheue Glückskatze auf meine Terasse spaziert. Sie kam ab da täglich, die ersten Wochen sind wir uns nur im Freien "begegnet", und ich hab sie auch nicht gesteichelt, nur an meinen Händen schnuppern lassen. Dann hat sie angefangen, mich "anzuschmusen", also um meine Beine zu streichen, nach einer Weile habe ich sie auch mal kurz gestreichelt.

Dann habe ich sie im Laufe der Zeit immer öfter und länger gestreichelt, dann kam sie auch mit ins Wohnzimmer. Erst nur kurz, dann blieb sie immer länger, und hat sich dann mit aufs Sofa gelegt. Anfangs ein gutes Stück von mir entfernt, aber eines Abends kam sie zu mir auf den Schoß - und was soll ich sagen, ich hatte so gut wie keine allergische Reaktion mehr 😀.

Das ganze hat sich dann knapp ein halbes Jahr hingezogen, dann musste ich leider für ein halbes Jahr in eine Klinik und habe eigentlich überhaupt nicht mehr damit gerechnet, die Süße danach nochmal wieder zu sehen. Aber es war unglaublich - ich war gerade einen Tag wieder zuhause, stand sie wieder vor meiner Terassentür 😱. Dann kam sie noch ca. ein vierteljahr wie gewohnt täglich zu Besuch, und seitdem reagiere ich auch überhaupt nicht mehr allergisch auf Katzen :pink-heart:

Komischerweise verschwand dieses süße Wesen leider genauso schlagartig wieder aus meinem Leben wie es hinein getapst war 🙁 (ich habe manchmal überlegt, ob das nicht ein Engel in Katzenform war, der mir klarmachen sollte daß ich trotz allem Katzen haben kann...) 😉

Tja, und als die Süße dann nicht mehr kam (und ich sie unheimlich vermisste), hatte ich eine Weile später drei eigene Samtpfoten 🙂 Und selbst mit dreien, die mit in meinem Bett schlafen bzw. geschlafen haben, habe ich keinerlei gesundheitliche Probleme (und das obwohl mir die Ärzte von jeglicher Tierhaltung und sogar von Pflanzen und Teppichen in der Wohnung dringenst abgeraten haben).

Neurodermitis und selbst Allergien schließen also ein Zusammenleben mit Katzen absolut nicht aus! :smile:

Liebe Grüße
Wuselchen
 
Da aber Katzen bis zu 15 Jahre alt werden können ...

Ähmm... ich mag dir ja keine Angst machen, aber Katzen (insbesondere Wohnungskatzen) können schon 20 Jahre oder auch älter werden.
Und hoffe meine drei erreichen alle dieses stolze Alter... :grin:

Von der Impfung hab ich noch nie etwas gehört, da muss ich mich nachher mal einlesen.

Was definitiv bei Allergie (auch Neurodermitis) hilft ist eine Laserakupunktur. Ich fand dieses Wissen damals als ich meine beiden Großen geholt habe sehr hilfreich. Zwischenzeitlich hab ich jetzt auch meine Allergien größtenteils austherapiert - der Rest folgt im Juli. Einen Wehmutstropfen für die Neurodermitis-Betroffenen gibt es, die Therapie dauert länger und kostet folglich mehr als bei den "normalen" Allergien. Da ich keine Neurodermitis hatte, sondern nur diverse Allergien kann ich bezüglich der einer Behandlungsdauer bei Neurodermitis auch keine Erfahrungswerte benennen. Diese könnte man aber sicher in einschlägigen Patientenforen erfragen.
 
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen mich in solche Themen nicht einzumischen,
aber manchmal kommt es anderes.........

Ja, ich bin Neurodermitikerin - von Geburt an. Es gibt Schübe, wenn sie zu
stark sind, dann muss ein Arzt dran glauben..... in unserer Stadt hab ich alle
Hautärzte durch, zwei haben mich rausgeschmissen 😉
Nunja, wenn man 7 Jahre lang keinen gröberen Schub hatte, man als
Entre gefragt wird: Haben sie Tiere. Man gutgläubig die Frage mit Ja beantwortet
und ohne weitere Untersuchung gesagt bekommt: Dann schaffen sie die ab
und sie haben keine Probleme mehr........ Kann man schon mal etwas pampig werden:
Klar mein Körper wußte also bei meiner Geburt schon, das ich mit 10 Jahren
Tiere bekommen werde und hat vorsorglich schon mal darauf reagiert...
schon war ich draußen.....

Ich stehe solchen Aussagen sehr skeptisch gegenüber. Wenn ich Stress habe,
arge seelische Probleme, dann kann ich darauf gehen, das ich einen
Schub bekomme. Natürlich ist auch die ein oder andere allergische Reaktion
zu verzeichen, aber wenn man sich damit beschäfftigt, dann findet man die
Dinge auf die man reagiert selbst heraus (wurde hier auch schon beschrieben).

Wenn es nach dem Großteil der Hautärzte / Allergologen ginge, dann müßten
sich Neurodermitiker in ein steriles Vakuum verpacken lassen und oh Wunder -
selbst da bekämen sie noch Schübe.

Ich kann nur Jedem raten selbst zu testen. Sich bei Freunden / Bekannten
mit Tieren für ein paar Tage einquartieren, viel Zeit / Nähe mit dem Wunschtier verbringen
und genau auf die Reaktionen zu achten. Alles Andere
bringt gar nichts weder Mensch noch Tier.

Mir ging es als Neurodermitiker in meiner tierlosen Zeit schlechter als in den
Zeiten mit Tieren.

Achja, es gibt auch genügend Ärzte, die einem nach einem Nein bei der Tierfrage sofort eine Hausstaub - Allergie bescheinigen.......

Also bitte nicht sofort aufgeben !!!!!!!!
 
Adrianne genau die Erfahrung musste ich auch immer wieder machen.
Erst wurde nach Tieren gefragt und bei positiver Rückmeldung mit der Abschaffkeule gewunken und wenn man keine hat, dann sinds die Milben.

Ich werde bei sowas immer sehr fuchsig - gottlob kann ich als ausgebildete Wissenschaftlerin wirklich _jedesmal_ dem entsprechenden Doc seine Unwissenschaftlichkeit in der Beziehung (ohne Untersuchung Abschaffung etc. fordern) den Rachen runterschieben - freut die Wenigsten (weigern sich zu untersuchen) nur 1% ist einsichtig und behandelt dann vernünftig weiter.
 
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Kann mich den Erfahrungen nur anschließen. Viele Ärzte sind einfach unfähig und ich habs auch aufgegeben mit meiner Neurodermitis dahin zu gehen. Ich habe auch seit dem Kleinkindalter Neurodermitis, habe aber schon immer Tiere geliebt. Meine Kinderärztin hat damals meiner Mutter immer davon abgeraten, Tiere in die Familie zu holen. Das war für mich sehr schlimm und so hatte ich Neurodermitis (teilweise auch echt heftig) UND musste auf Haustiere verzichten, obwohl ich keine Allergien hatte. Da meine beste Freundin, die ich auch seit dem Kleinkindalter kenne, aber einen Hund hatte, mit dem ich quasi auch jeden Tag zusammen war, hat sich meine Mutter dann doch dazu entschlossen, einen Hund anzuschaffen, weil die ganze Familie einen wollte. Und von da an ist es besser geworden mit meiner Neurodermitis (da war ich so ca. 11). Später hatte ich dann noch Meerschweinchen, die bei mir im Zimmer standen und da hab ich auch nie eine Allergie entwickelt.
Nun bin ich ausgezogen und habe eine eigene Wohnung. Ich habe meinen Hund total vermisst und wollte unbedingt wieder ein Tier haben. Da ich auch schon immer eine Katze haben wollte, meine Eltern aber nicht, habe ich mir eine angeschafft und mitlerweile sind es zwei. Gut, die erste habe ich erst knapp 3 Monate, aber sie schläft sogar bei mir im Bett und ich kann nicht sagen, dass meine Neurodermitis dadurch schlimmer geworden wäre. Ich habe von vielen zu hören bekommen "Waaas eine Katze?! Aber du hast doch Neurodermitis! Wenn du da mal keine Allergie gegen bekommst!". Aber ich denke, wenn man nicht von vornherein eine Allergie gegen Tiere/Katzen hat, ist das Allergierisiko genauso hoch, wie bei jemandem, der keine Neurodermitis hat. Das ist nur meine Meinung und natürlich wissenschaftlich nicht belegt aber wenn man realistisch ist, kann JEDER im Verlaufe seines Lebens Allergien entwickelt.
Ich würde deswegen nicht auf ein Tier bzw. auch speziell auf meine Katzen verzichten, denn ein seelisches Gleichgewicht ist bei Neurodermitis viel mehr Wert, als ein angenommenes Allergierisiko. Tiere sind Balsam für die Seele und eine Bereicherung des Lebens und ich würde auch niemals darauf verzichten, wenn ich eine Allergie hätte.
Katzen sind was ganz Tolles und ich würde diese Erfahrung deinem Sohn nicht vorenthalten, wenn keine Allergie vorliegt!
 
Hey ihr Lieben!

Ich habe auch seit Kleinkind an Neurodermitis und hatte in meinem bislang 23 jährigen Leben nie Probleme mit Tieren. Weder Meerschweinchen, meine Kaninchen, meine Wellensittiche und die 2 Hunde meiner Oma, ein Bauernhof oder Tierheim und ein 4-Katzenhaushalt konnten etwas bei mir anrichten.
Neurodermitis hat meiner Meinung nach auch gar nichts mit Tierhaaren oder so zutun - ich trenne da klar zwischen Allergie und ND. Ich glaube wiederum schon, dass Menschen mit ND einfach ein höheres Allergierisiko haben. Angeblich haben um die 90% der Neurodermitiker eine Hausstaubmilbenallergie. Und DAS verunsichert mich leider zu krass.

Dabei hat der Prick- und Bluttest vor 2 Jahren ja bei mir gar keine Tierallergien nachgewiesen. Ich schätze ich sollte einfach meine Ängste zurück schrauben 😉
Diese Impfung die sich in der Testphase befinden soll, wäre natürlich die ultimative super Lösung bzw. Hilfe, falls es doch böse ausgeht.

Leider muss ohnehin noch länger auf mein Katzenglück warten. Vielleicht wird die Impfung ja zugelassen :verschmitzt:
 

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