neurologische Ausfälle bei unserem Maxi

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Katzenmama_1409

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26. März 2019
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Hallo Ihr Lieben,

ich bin so froh, dieses Forum gefunden zu haben, um mich mit anderen austauschen zu können.

Unser 8 jähriger Kater Maxi hatte vor ca. 12 Wochen erstmals neurologische Ausfälle, d.h. er war apathisch, verkroch sich unter 's Bett, lief im Kreis und fiel mit dem Hinterteil immer zur Seite. Er fraß und Trank jedoch nach wie vor ganz gut.

Daraufhin ging ich mit ihm zum TA. Dieser machte eine Blutuntersuchung, die jedoch unauffällig war. Auch die Untersuchungen ergaben keine Auffälligkeiten. Alles i.O. Dann gab uns der TA Antibiotikum und Schmerzmittel mit nach Hause. Der Zustand unseres Maxis besserte sich zunehmendst, was jedoch leider nicht von Dauer war und nach ca 2-3 Wochen erneut auftrat.

Heute wurde dann eine Röntgenaufnahme vom Schädel gemacht, die ebenfalls völlig unauffällig war. Die TÄ vermutet daher einen Tumor, der jedoch in einer Röntgenaufnahme nicht zu sehen sei. Auch im Blutbild könne man einen Tumor nicht feststellen.

Letztendlich hat die TÄ unserem Maxi Cortison gespritzt und hat mir Cortison-Tabletten mitgegeben, Antibiotikum bekommt er auch weiterhin.

Hat jemand mit Derartigem Erfahrung und kann mir sagen auf was wir uns einstellen müssen? Ich habe solche Angst ihn gehen zu lassen bzw. dass ich es bin, die seinem Leben ein Ende setzen "muss". Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.

Es ist der Kater meines Sohnes, wir haben ihn von klein an und er gehört, wie unsere 2 anderen Katzen, zur Familie. Auch unsere kleine Mimi spürt, dass etwas nicht stimmt. Die Beiden sind sehr eng miteinander.

Vielleicht könnt Ihr mir Eure Erfahrungen schildern?

Ganz liebe Grüße
Cora
 
A

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Konsultiere bitte einen Onkologen. Er hat Erfahrungswerte, und wartet nicht zu lange.

Ausserdem, muss es nicht immer ein Tumor sein!

Alles Gute und hoffe es ist was behandelbares!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Wir hatten mit Buddy erst dieses Jahr auch so was in der Art .......

Die Behandlungsmethode deiner TÄ finde ich ein wenig seltsam.
Wieso gibt man AB und Schmerzmittel, wenn alles im Blutbild unauffällig war?
(je nachdem, wie tiefgehend das Blutbild war / magst es mal einstellen?)

Wurde der Blutdruck gemessen? Augen untersucht (auf Einblutungen)?
Wurden Reflextest's gemacht?
Diabetes ausgeschlossen? (Unterzucker)
Schilddrüse?
Niere?
Herz?

Röntgen wurde bei uns gar nicht gemacht, weil gleich gesagt wurde, aussagefähig ist nur ein MRT vom Schädel.
(Schlaganfall, Tumor, Gehirnentzündung etc.)
Wir haben das MRT dann in einer Tierklinik machen lassen.

Dass hier einfach Cortison und AB gegeben wird, wirklich - unfassbar!

Bitte wechsle den Tierarzt oder mach einen Termin in einer Tierklinik.

Es könnte auch Epilepsie sein, dafür gibt es Medis.
(aber keinesfalls Cortison und Antibiotika auf Verdacht)

Alles Gute - da ist noch nichts verloren!
Es muss erstmal eine vernünftige Diagnostik gemacht werden.
 
Hallo, es tut mir leid, das du dir grad große Sorgen um deinen Kater machst:dead:.

Wurden denn die Reflexe getestet? Die Ohren sich genau angeschaut? Mein Tipp wäre in Richtung VestibularSyndrom zu schauen und Cortison kann da kurzfristig helfen, aber es muss eine Diagnose her. Sicher wärst du mit deinem Kater in einer Klinik besser aufgehoben. Im Röntgen kann man diesbezüglich nicht viel sehen, CT oder MRT wäre nötig.
Meine Minki hat im Oktober letzten Jahres ein VestibularSyndrom erlitten:dead:. Ließ gern mal hier im Forum nach..da gab es ein paar Fälle, mit verschiedenen Symptomen.

Ich wünsche deinem Katerchen alles Gute.
Diana
 
Vielen lieben Dank für Eure Antworten.

Die TÄ hat ihn untersucht, Ohren völlig in Ordnung. Etwas dicke Mandeln hätte er, sagte sie. Blutbild war auch unauffällig, nur der Harnwert war erhöht.

Wie macht Ihr denn das mit den Kosten? Ich habe mich gestern erkundigt nach einem MRT/CT. Diese Untersuchung würde um die 600 € Kosten :wow:
Ich bin alleinerziehend und habe leider nicht das Geld.
Auch bin ich derzeit arbeitssuchend. Ich bin froh, dass ich die jetzigen Untersuchungskosten bezahlen kann.

:dead:

Bin etwas ratlos und konnte letzte Nacht überhaupt nicht schlafen, habe ständig unseren kleinen Maxi angeschaut und beim Schlafen beobachtet.
 
Erstmal ganz ruhig bleiben.

Stelle bitte das Blutbild hier rein. Es wäre hilfreich.

Und TA wechseln, oben wurde dies schon mal empfohlen aber lass Dir alle Ergebnisse aushändigen, so dass ihr nicht alles 2x machen müsst. Für mich ist dieser TA, sehr unsystematisch

zur CT - entweder lassen sich die TK Ratenzahlungen zu oder das Geld von Bekannte oder Familie leihen. Ich habe ein Tierkrankenversicherung für eine Katze, für den Notfall. Vielleicht ist dies in Zukunft eine Option.

Es wurden schon viele Hinweise oben gegeben. Damit bist Du etwas besser gewappnet bei nächsten TA Besuch.

Alles Gute
 
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Und 600€ sind noch günstig angesetzt, muss man sagen. Erkundige dich in der Klinik nach Ratenzahlungen, solange du nicht verschuldet bist, sollte das funktionieren.
Ansonsten würde ich überlegen, ihn ins Tierheim zu geben. Klingt hart, aber der Kater ist ja erst 8 Jahre und kann je nach Befund und Behandlung noch viele, viele Jahre leben.
 
Hallo, ich finde es auch etwas seltsam ohne gesicherte Diagnose Antibiotikum, Cortison ... zu verabreichen.

Wie oft treten denn diese "neurologischen Ausfälle" auf? Wie hier schon jemand schrieb, könnte es auch Epilepsie sein, was behandelbar, aber meist nur durch Ausschlussdiagnostik diagnostiziert werden kann.
Wenn die Ausfälle öfter auftreten, sollten du Tagebuch führen mit wann, wie oft, wie lange und eventuell filmen, um es einem Tierarzt zeigen zu können.

Und am besten in eine kompetente Tierklinik gehen.
 
Hallo,

ich kann leider keine Ratenzahlung vereinbaren, da ich noch in einer Privatinsolvenz bin und keinen Kredit bekommen würde.

Die Ausfälle finden hin und wieder statt, Kreislaufen, Wegkippen mit dem Hinterteil, orientierungslos Hin- und Herlaufen, auch letzte Nacht wieder. Nun liegt er wieder still und apathisch auf dem Bett oder verzieht sich unter das Bett. Ich glaube, es geht ihm im Moment nicht gut, trotz des gestern gespritztem Cortison.

Das Blutbild habe ich mir dummerweise nicht geben lassen. Werde ich aber schnellstmöglich nachholen.
 
Wie sehen seine Augen aus, wenn er einen solchen Anfall hat? Kann er dann noch einen Punkt fixieren oder nicht mehr?
 
Er hat keinen epileptischen Anfall. Das sähe anders aus. Ich habe mal gegoogelt und mir Videos angesehen.
Maxi ist eher ruhig, apathisch, wirkt teilnahmslos, wenn er dann diese Ausfälle hat, dann läuft er im Kreis und fällt mit dem Po zur Seite. Seine Augen sind auch eher unauffällig. Ich konnte nichts beobachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Du kannst mal Vestibularsyndrom googeln.

Solange die Ursache nicht bekannt ist, kann man nichts zu den Aussichten sagen. Leider ist es oft etwas Bösartiges.

Darum wäre ein CT oder MRT sicherlich das sinnvollste.
 
Also er frisst noch ganz gut und trinkt.
Er hat mir gerade ein kleines Stück Scheibenkäse aus der Hand gefressen.
 
Vielen lieben Dank für Eure Antworten.

Die TÄ hat ihn untersucht, Ohren völlig in Ordnung. Etwas dicke Mandeln hätte er, sagte sie. Blutbild war auch unauffällig, nur der Harnwert war erhöht.

Wie macht Ihr denn das mit den Kosten? Ich habe mich gestern erkundigt nach einem MRT/CT. Diese Untersuchung würde um die 600 € Kosten :wow:
Ich bin alleinerziehend und habe leider nicht das Geld.
Auch bin ich derzeit arbeitssuchend. Ich bin froh, dass ich die jetzigen Untersuchungskosten bezahlen kann.

:dead:

Bin etwas ratlos und konnte letzte Nacht überhaupt nicht schlafen, habe ständig unseren kleinen Maxi angeschaut und beim Schlafen beobachtet.
Hier kannst du mal nachlesen, was bei uns alles gemacht wurde:
Seltsamer "Aussetzer" .... schlimmer Verdacht (Toxoplasmose im Gehirn / Gehirntumor)

Das MRT mit allem hat in der Tierklinik 790,- EUR gekostet, es war aber eine Liquorpunktion dabei.

Stell doch wirklich mal die Blutwerte ein - vielleicht wurde ja doch nicht alles berücksichtigt?

Ich verstehe durchaus, dass man sich ein MRT überlegt.
Bei uns war ja auch die Frage: was macht man mit dem Ergebnis?
Inoperabler Tumor - dann weiss man es, aber machen kann man nichts.
 
Hallo,

Ja, wenn alles für ein Tumor spricht, wozu macht man dann noch ein teures CT/MRT? Wie denkt Ihr darüber, wenn ich unseren Maxi "einfach" so lasse, wenn es ihm schlechter geht, mit Schmerzmittel zu unterstützen und ihn selbst gehen zu lassen, ohne ihn einschläfern zu lassen? Einen kranken Menschen schläfert man ja auch nicht einfach ein und begleitet ihn stattdessen auf seinem Weg. Heute ist unser Maxi auch wieder quietsch fiedel, jagt mit unserer Mimi durch die Wohnung, frisst und trinkt.
 
Hallo,

Ja, wenn alles für ein Tumor spricht, wozu macht man dann noch ein teures CT/MRT? Wie denkt Ihr darüber, wenn ich unseren Maxi "einfach" so lasse, wenn es ihm schlechter geht, mit Schmerzmittel zu unterstützen und ihn selbst gehen zu lassen, ohne ihn einschläfern zu lassen? Einen kranken Menschen schläfert man ja auch nicht einfach ein und begleitet ihn stattdessen auf seinem Weg. Heute ist unser Maxi auch wieder quietsch fiedel, jagt mit unserer Mimi durch die Wohnung, frisst und trinkt.

Man macht ein CT/MRT zu erfahren, ob es überhaupt ein Tumor ist...Auf Verdacht und um Kosten zu sparen, keine Diagnostik zu machen, finde ich nicht vertretbar. Und wenn du es schon mit einem kranken Menschen vergleichst: würdest du den auch nicht weiter untersuchen lassen, nur weil du (nicht der Arzt) glaubst, es könnte ein Tumor sein?
 
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Naja, das ist es ja. Der TA sagt, es spreche alles für einen Tumor. Und der wird sich ja auskennen. Es waren bzw sind übrigens 2 Tierärzte, die diese Meinung haben und mir erklärten, dass auch wenn man ein CT/MRT mache, es danach so sei und es inoperabel wäre.
 
Hallo,

Ja, wenn alles für ein Tumor spricht, wozu macht man dann noch ein teures CT/MRT? Wie denkt Ihr darüber, wenn ich unseren Maxi "einfach" so lasse, wenn es ihm schlechter geht, mit Schmerzmittel zu unterstützen und ihn selbst gehen zu lassen, ohne ihn einschläfern zu lassen? Einen kranken Menschen schläfert man ja auch nicht einfach ein und begleitet ihn stattdessen auf seinem Weg. Heute ist unser Maxi auch wieder quietsch fiedel, jagt mit unserer Mimi durch die Wohnung, frisst und trinkt.

Das ist ein No-go, sorry. :grummel:

Wenn Du es Dir nicht leisten kannst, und auch Geld nicht ausleihen kannst von Verwandte oder wer auch immer - bitte gib die Katze im Tierheim ab, wenigstens kümmern die sich um dieses Leben, wozu Du scheinbar kein Empathie hast. Lies nochmal Dein Text und frag Dich selber wie Du behandelt werden willst wenn keiner Geld noch Zeit noch Liebe für Dich hat und die Ärzte vermuten aber nicht wissen was Du hast. Echt ein NO GO
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ein No-go, sorry. :grummel:

Wenn Du es Dir nicht leisten kannst, und auch Geld nicht ausleihen kannst von Verwandte oder wer auch immer - bitte gib die Katze im Tierheim ab, wenigstens kümmern die sich um dieses Leben, wozu Du scheinbar kein Emphathie hast. Lies nochmal Dein Text und frag Dich selber wie Du behandelt werden willst wenn keiner Geld noch Zeit noch Liebe für Dich hat und die Ärzte vermuten aber nicht wissen was Du hast. Echt ein NO GO

Ich wollte es nicht ganz so deutlich sagen, aber das sehe ich auch so!
 
Naja, das ist es ja. Der TA sagt, es spreche alles für einen Tumor. Und der wird sich ja auskennen. Es waren bzw sind übrigens 2 Tierärzte, die diese Meinung haben und mir erklärten, dass auch wenn man ein CT/MRT mache, es danach so sei und es inoperabel wäre.

Ist dir selbst aufgefallen, dass du in der Möglichkeitsform geschrieben hast. Was? Wenn es doch eine Behandlung gäbe? Was? Wenn sich bei weiterer Diagnostik eine gut zu therapierende Erkrankung offenbart?

Im übrigen bin ich sehr froh, dass wir unseren Tieren die Qual des elenden Dahinsiechens ersparen können, wenn es keinen anderen Weg mehr gibt. Ich habe mal einen Job ausgeübt bei dem ich eine ca. gleichalte Frau mit Krebs im Endstadium täglich traf. Es ist böse, wenn die Schmerzen stärker sind als die Medis.
 

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