
bohemian muse
Forenprofi
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- Oberbayern
Da gerade schon das Thema Rassekatze und „Mixe“ angesprochen wurde würde ich dazu auch gerne noch etwas sagen.
Bei Bella ist das Kind bzw. die Katze nun zwar schon in den Brunnen gefallen, aber da ihr euch ja sicherlich zeitnah nach einem zweiten Kitten umsehen werdet ist dieses Thema für euch trotzdem recht präsent.
Deswegen meine Bitte:
Falls ihr eine Rassekatze kaufen möchtet dann nur von einem seriösen Züchter und nicht wieder von einem Vermehrer. Um einen guten Züchter zu erkennen muss man sich aber unbedingt im Vorfeld ausreichend informieren.
Wenn man Katzen ohne Stammbäume verpaart kann man grundsätzlich nur von "vermehren" und nicht von "züchten" sprechen, da man nicht nachvollziehen kann, wie hoch der Inzuchtquotient ist und welche genetisch bedingten Krankheiten in der Linie möglicherweise existieren. Durch Stammbäume wird all das rückverfolgbar und gibt dem Züchter die Möglichkeit, seine Zuchtkatzen so zu verpaaren, dass der Nachwuchs möglichst gesund und typvoll ist.
Vermehrer sparen sich in der Regel das Geld für all diese teuren Vorsorgeuntersuchungenso dass Erbkrankheiten munter an Dutzende wenn nicht Hunderte von Kitten weitergegeben werden.
Warum nun die Kitten auch einen Stammbaum haben sollten, obwohl sie als Liebhabertiere verkauft werden: Weil die Ausstellung dieses Stückchen Papier den Züchter nur 15-20€ kostet, aber für den Käufer ein Beleg ist, dass es sich um eine eingetragene Zucht handelt und der Züchter sich an die Zuchtrichtlinien seines Verbands hält.
In diesen wird beispielsweise vorgeschrieben, auf welche Krankheiten die Zuchtkatzen getestet werden müssen, wie häufig Katzen gedeckt werden dürfen, welche Katzen von der Zucht ausgeschlossen werden müssen, etc.
Und auch zur Abgabe der Kitten gibt es Regeln. Eine Vermittlung ist immer frühestens mit 12 Wochen in manchen Vereinen auch erst mit 13 oder 14 Wochen erlaubt, weil es für die Kitten essentiell ist diese Zeit noch mit Mutter und Geschwistern zu verbringen.
Ein Stammbaum ist natürlich nie eine Garantie, denn auch in Zuchtvereinen gibt es schwarze Schafe, aber das sollte hoffentlich klar sein.
Weitere Informationen zu diesem Thema findest du entweder hier im Forum oder auf entsprechenden anderen Websites wie z.B.
Schwarzzucht unterstützen? – nein Danke! – Kauf von Rassekatzen und worauf Sie als Käufer achten sollten
Züchter vs. Vermehrer - Perser vom Taubertal - Taubertalperser
Vermehrer vs. Züchter - warum ich nie wieder beim Vermehrer kaufen würde
Noch viel schöner wäre es aber natürlich wenn ihr euch entscheiden würdet ein zweites Kitten aus dem Tierheim/Tierschutz zu adoptieren. Dort gibt es gerade jetzt im Herbst wieder zahlreiche Kitten in allen Farben und Formen, die auf ein neues Zuhause warten. Wir sind ein sehr tierschutzorientiertes Forum, weshalb es hier sogar einen eigenen Vermittlungsbereich für Katzen aus dem Tierschutz gibt. Vielleicht magst du da auch mal vorbeischauen 🙂
Bei Bella ist das Kind bzw. die Katze nun zwar schon in den Brunnen gefallen, aber da ihr euch ja sicherlich zeitnah nach einem zweiten Kitten umsehen werdet ist dieses Thema für euch trotzdem recht präsent.
Deswegen meine Bitte:
Falls ihr eine Rassekatze kaufen möchtet dann nur von einem seriösen Züchter und nicht wieder von einem Vermehrer. Um einen guten Züchter zu erkennen muss man sich aber unbedingt im Vorfeld ausreichend informieren.
Wenn man Katzen ohne Stammbäume verpaart kann man grundsätzlich nur von "vermehren" und nicht von "züchten" sprechen, da man nicht nachvollziehen kann, wie hoch der Inzuchtquotient ist und welche genetisch bedingten Krankheiten in der Linie möglicherweise existieren. Durch Stammbäume wird all das rückverfolgbar und gibt dem Züchter die Möglichkeit, seine Zuchtkatzen so zu verpaaren, dass der Nachwuchs möglichst gesund und typvoll ist.
Vermehrer sparen sich in der Regel das Geld für all diese teuren Vorsorgeuntersuchungenso dass Erbkrankheiten munter an Dutzende wenn nicht Hunderte von Kitten weitergegeben werden.
Warum nun die Kitten auch einen Stammbaum haben sollten, obwohl sie als Liebhabertiere verkauft werden: Weil die Ausstellung dieses Stückchen Papier den Züchter nur 15-20€ kostet, aber für den Käufer ein Beleg ist, dass es sich um eine eingetragene Zucht handelt und der Züchter sich an die Zuchtrichtlinien seines Verbands hält.
In diesen wird beispielsweise vorgeschrieben, auf welche Krankheiten die Zuchtkatzen getestet werden müssen, wie häufig Katzen gedeckt werden dürfen, welche Katzen von der Zucht ausgeschlossen werden müssen, etc.
Und auch zur Abgabe der Kitten gibt es Regeln. Eine Vermittlung ist immer frühestens mit 12 Wochen in manchen Vereinen auch erst mit 13 oder 14 Wochen erlaubt, weil es für die Kitten essentiell ist diese Zeit noch mit Mutter und Geschwistern zu verbringen.
Ein Stammbaum ist natürlich nie eine Garantie, denn auch in Zuchtvereinen gibt es schwarze Schafe, aber das sollte hoffentlich klar sein.
Weitere Informationen zu diesem Thema findest du entweder hier im Forum oder auf entsprechenden anderen Websites wie z.B.
Schwarzzucht unterstützen? – nein Danke! – Kauf von Rassekatzen und worauf Sie als Käufer achten sollten
Züchter vs. Vermehrer - Perser vom Taubertal - Taubertalperser
Vermehrer vs. Züchter - warum ich nie wieder beim Vermehrer kaufen würde
Noch viel schöner wäre es aber natürlich wenn ihr euch entscheiden würdet ein zweites Kitten aus dem Tierheim/Tierschutz zu adoptieren. Dort gibt es gerade jetzt im Herbst wieder zahlreiche Kitten in allen Farben und Formen, die auf ein neues Zuhause warten. Wir sind ein sehr tierschutzorientiertes Forum, weshalb es hier sogar einen eigenen Vermittlungsbereich für Katzen aus dem Tierschutz gibt. Vielleicht magst du da auch mal vorbeischauen 🙂