Katzen stammen halt von strikten Einzelgängern ab und kommen wunderbar alleine klar.
Deswegen ist die Katze eben eine Diva, soziale Strukturen sind ihr ziemlich gleichgültig.
Das stimmt aber gar nicht. Es gibt bei Tieren viele unterschiedliche Lebensformen, es gibt Einzelgänger, Herden, Schwärme, Rudel etc. Katzen gehören zur Gruppe der Tiere, die in "sozialen Verbänden" leben. Mit "Sozial" ist hier gemeint, dass sie den Kontakt zu Artgenossen brauchen, der aber anders strukturiert ist wie zB in Rudeln oder Schwärmen.
Google das mal, ist ein interessantes Thema
🙂
Also dass Katzen keine Einzelgänger sind, ist schon lange bekannt. Sie sind zwar Einzeljäger, aber das bezieht sich eben auf ihr Jagdverhalten und nicht aufs Sozialverhalten.
Aber ob man gerade den richtigen Kumpel erwischt, das scheint mir wirklich Glückssache zu sein.
Das ist keine Glückssache, sondern eine Sache dessen, wie gut man über kätzische Art Bescheid weiß. Ein Herdentier kommt vermutlich mit jedem anderen seiner Art gut klar. Aber ein Tier wie die Katze, dessen Lebensform der Sozialverband ist, eben nicht.
Bei Katzen ist es wichtig zu wissen, was miteinander harmoniert und was nicht. Es gibt verschiedene Kriterien, zB ob gleichgeschlechtlich oder nicht, welches Alter, Charakter etc gut zusammenpasst.
Wenn du feststellst, du und dein Partner passen doch nicht zusammen, dann schließt du daraus auch nicht, dass keiner zu dir passt, sondern du suchst dir jemanden, der besser zu dir passt.
Das Problem ist, dass Wohnungskatzen das nicht können, sie sind darauf angewiesen, dass man sich als Halter informiert, einen passenden Kumpel sucht und die Zusammenführung stressfrei gestaltet. Dann wird das schon
🙂
Bei Tieren, die in Sozialverbänden leben, gibt es, ähnlich wie beim Menschen, eben solche und solche, manche sind eher gesellig, andere eher Einzelgänger - aber jedes soziale Wesen braucht trotzdem den Kontakt zu mindestens einem Artgenossen - es muss eben passen
🙂