OP oder nicht? Ich brauche euren Rat!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Yvi85

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4. März 2011
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Landkreis Karlsruhe
Hallo ihr Lieben!

Meine Katze (Kartäuser; 11 Jahre) hatte ständig Ohrenausfluss, schüttelte ihren Kopf und kratzte am Ohr. Der Tierarzt entdeckte eine "Wucherung" im Ohr und eine Biopsie ergab, dass es sich um einen bösartiger Tumor an der Ohrdrüse (Adenokarzinom) handelt. 🙁

Allerdings meinte der Arzt, dass es eine Tumorart sei, welche erfahrungsgemäß nicht oft streuen würde und deshalb die Chancen durch eine Operation nicht gerade schlecht stehen würden. Die Katze ist so noch relativ fit.

Nun stellt sich die Frage für mich, ob ich die Süße einer OP aussetzen soll oder ob das eher eine Qual für sie ist. Ich weiß es nicht. Grundsätzlich neige ich zu der OP, weil ich das Beste hoffe, aber ich weiß nicht, ob es auch die beste Lösung für die Katze ist.

Ich wollte mal fragen, ob jemand bereits Erfahrungen mit einer solchen OP gesammelt hat und wie die Meinungen stehen: OP oder nicht?! Was würdet ihr tun? 😕

Ich dank euch schon mal ganz herzlich für Beiträge...
 
A

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Naja, was wär denn die Alternative zur OP? Alles so lassen, wie es ist? Der Tumor wächst doch weiter und drückt irgendwann auch mal auf lebenswichtige Teile, oder? Und so wie's jetzt ist, stell ich mir das für die Katze auch nicht sehr angenehm vor.
Also ich denke, ich würd sie an deiner Stelle operieren lassen. Aber Erfahrung hab ich mit sowas auch nicht.
 
danke für deinen Rat!
Die Alternative wäre, dass sie mit dem Tumor noch eine Weile leben kann, aber permanent ein Juckreiz verspürt und Ausfluss hat. Sie kratzt sich manchmal sogar blutig am Ohr 🙁

da hast du recht, dass das Jetzt auch nicht gerade angenehm für sie ist! Kann ich mir nicht vorstellen...
 
Die Alternative wäre, dass sie mit dem Tumor noch eine Weile leben kann, aber permanent ein Juckreiz verspürt und Ausfluss hat. Sie kratzt sich manchmal sogar blutig am Ohr 🙁

Also, das ist doch keine Alternative 😱 😱 😱
Armes Mäuschen.
 
KLAR! Für mich ist das auch keine Alternative.
Aber Tierärzte sagen es manchmal eben knallhart...

Zitat: das arme Mäuschen...

witzig (obwohl mir derzeit nicht zum lachen ist), aber meine Süße heißt echt Mäusle

(zu meiner Verteidigung: ich habe sie von einer Oma übernommen, die hieß schon so) 😉
 
Ich würde das Mäuschen auch operieren lassen. Sie ist 11 und kann doch nach der OP noch viele schöne Jahre haben...
 
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KLAR! Für mich ist das auch keine Alternative.

Na dann, Erfolgsaussichten sind doch gut, Mäusle ist sonst doch gesund. Bespreche alles mit dem TA und bereitet Mäusle für die OP vor, damit es mit ihr endlich wieder aufwärts gehen kann.

Mit 11 Jahren ist sie noch nicht zu alt und kann noch ganze Menge schöne Tage vor sich haben 😉

Ich drücke die Daumen für Euch 🙂
 
Ich muss gestehen, eine Erfahrung mit so einer OP/Tumor habe ich leider nicht. Ich sehe es wie beim Menschen, eine Garantie gibt es nicht.

Da Deine Katze, wie Du schreibst, noch relativ fit ist, würde ich auch zur OP raten. Wenn sie dadurch Lebensqualtität gewinnt und nach den Aussagen des TA zu urteilen, sind die Chancen ja nicht schlecht.

Nach der OP gibt es den üblichen Wundheilungsprozess, aber danach sollte es dann wieder gut aufwärts gehen :smile:

Wenn auch Dein Bauchgefühl ja sagt, lasse es machen.
Alles Gute!
 
Unser Ludwig hatte einen Tumor am Öhrchen.
Der ist damals operiert worden, da war er 12 Jahre alt.
Es hat nichts gestreut!!!!!
Er ist als Freigänger immerhin fast 18 Jahre alt geworden!!!!!:pink-heart::pink-heart:
Ich würde es machen lassen !!!!!!

Daumen und Pfoten sind gedrückt!!!!!!!!
 
Hallo Ivy85,

das hört sich ja nicht so schön an!

Ich hab GsD damit noch keine Erfahrungen sammeln müssen,
aber wenn bei meinen Katzen diese Tumorart diagnostiziert würde, dann würde ich sie operieren lassen.
Ich würde vorher zur Vorsicht aber auf jeden Fall noch ein Blutbild machen lassen.

11 Jahre ist ja für eine sonst gesunde Katze kein Alter. 😉

Alles Gute für deinen Schatz.

LG Miri
 
Zuletzt bearbeitet:
ich DANK euch recht herzlich für eure Meinungen und Ratschläge!

Da fühl ich mich gleich viel wohler, wenn erfahrene Katzenliebhaber mir auch dazu raten. Das Mäusle ist meine erste Katze...

Hab für heute Nachmittag einen Termin mit dem Tierarzt vereinbart. Dann wird er mich nochmal über die OP und so aufklären.

Hoffe, dass alles gut geht!

Euch und euren Lieblingen wünsch ich auch alles Gute!
 
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vllt....

kannst Du mal bei

MonstaaaBieni

per PN anfragen? Sie hatte 2009 dasselbe Problem und ihre Katze operieren lassen.

Einen Versuch wäre es wert, oder?

lg und *daumendrück*
missimohr
 
hallo missimohr!

Vielen Dank, hab MonstaaaBieni schon eine Nachricht geschrieben!

Danke für den Tipp.
 
was haltet ihr bei einer solchen Diagnose eigentlich von Homöopathie?
Also zum nebenbei noch behandeln - nicht als Hauptbehandlung.
Denkt ihr, dass bringt der Katze was? Tut ihr das gut?
Schaden kann sowas ja nicht oder?
 
Ich würde das als begleitende Therapie durchaus auch einsetzen. Warum nicht. Stützend kannst Du zusätzlich noch Bachblüten geben (die seelisch stützen), würde ich aber auch in Fachhände geben.

Gerade nach der OP, um dem Körper Kraft zu geben. Mache das ruhig.
Homöopathie falsch eingesetzt, tut dem Körper jedoch nicht gut! Da das Prinzip "Gleiches heilen mit Gleichem" gilt! Das wäre dann kontraproduktiv. Ganz so harmlos ist Homöopathie nicht.

Bitte in Fachhände, also TA, der mit Homöopathie arbeitet oder einen
ausgebildeten Tierheilpraktiker! Lasse Dich da beraten.

Alles Gute und drücke fest die Daumen!
 
Ich weiss wie du im Moment empfindest, sicherlich ist es für dich schrecklich gewesen diese Nachricht bekommen zu haben. Ich warte von meiner Katze auch noch auf die Ergebnisse von der OP gestern, ob bösartig oder gutartig, ihr wurde ein Knubbel entfernt. Ich habe auch 2 Wochen überlegt, ob ich meiner Katze das zumute. Aber die OP hat sie wirklich gut überstanden, die kriegen ausreichend Schmerzmittel, und sind nach der Narkose schnell wieder auf den Beinen. Also ich würde dir unbedingt zu dieser OP raten, lass das machen, so schnell wie möglich. Du hast null Alternative außer einen Leidensweg für die Katze, der irgendwann zum Tode führen wird, wenn du nix machst. Die Katze kann noch schöne viele Jahre leben, bitte denke positiv, vielleicht hat der Tumor ja wirklich noch nicht gestreut. Ich bin selber in der Medizin tätig und ich kann dir sagen, daß so ein Narkoserisiko bei einer kreislaufgesunden Katze nicht hoch ist, das ist Routine, klar müssen die Tierärzte dir immer auch die Risiken klar machen , aber nimm dir davon nicht so viel an. Und wie gesagt, Schmerzmittel nach der Operation gibt es ja auch noch, die Katze wird durch diese OP bestimmt nicht groß leiden. Ich denke sie wird mehr leiden, wenn du nix machst und die Schmerzen durch den Tumor irgendwann auftreten. Und bitte vergiss bei deinen ganzen Überlegungen nie: ein bösartiger Tumor fängt irgendwann garantiert an zu streuen, deshalb so früstmöglich wie geht raus damit.
 
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Danke

nochmal vielen lieben Dank für eure Nachrichten ...

Wollte mitteilen, dass ich nun für Donnerstag, den 17.03.2011 einen OP Termin ausgemacht habe. Vor der OP wird vorsichtshalber nochmal ein CT gemacht - nur für alle Fälle.

Ich hoffe so sehr, dass alles gut geht. Vergangenen Freitag hatte ich nochmal ein Gespräch mit dem Tierarzt, der hat mich über die Risiken und Chancen aufgeklärt... Und dank der vielen Nachrichten von euch konnte ich mich nun guten Gewissens für die OP entschieden.

Wer Zeit und Lust hat kann meinem Mäusle ja die Daumen drücken - würd mich freuen und das kann sie bestimmt auch gut gebrauchen ;-)

DANKE
 
Ich drücke für Euch ganz feste die Daumen 🙂
Es wird alles gut gehen und Du sagst uns bitte dann ganz schnell Bescheid.
Mäusle wird Dir danken, niiiiiiiiie wieder Juckreiz :smile:
 
Na, klar, von hier gibt es 8 Pfoten und 2 Daumen gedrückt :smile:
 
ich drück euch beiden auch ganz fest die Daumen, und bitte berichte uns wie alles so verlaufen ist, viele liebe Grüße
 

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