Organisation "Tiere aus Russland" - Wer wir sind, was wir tun & allgem. Informationen

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Liebe Zwillingsmami, wie schön mal wieder von Dir zu lesen. Ich kann ja nur einen minimalen Beitrag leisten indem ich ich die Katzen hier einstelle damit sie von mehr Menschen gesehen werden können.

Um die Vermittlung hier in Deutschland mit allem was dazu gehört (viele Gespräche mit Interessenten, Vorkontrollen und das Organisieren des Transports) kümmern sich Vanessa und Ludmilla. Ludmilla ist - schon alleine wegen der Sprache - diejenige die in engem Kontakt mit Lilia, die die Tiere bei sich in Moskau aufpäppelt, und vielen anderen russischen Tierschützern steht. Wenn Tiere in der Provinz gefunden werden, versuchen sie diese so schnell wie möglich (das hängt selbstverständlich auch von freien Pflegestellen ab) in die Stadt zu bringen. Nur hier ist eine tierärztliche gute Betreuung möglich.

Wie das ganze finanziert wird? Durch Spenden (auch Futter- und Medikamenten-Spenden), die Vermittlungsgebühren, privat reisende Flugpaten, die vielen ehrenamtlichen Helfer bzw. Tierschützer in Russland selber...im Grunde so wie die meisten Organisationen arbeiten. Für Details kannst Du Dich gerne an Ludmilla wenden. Am besten per E-Mail. Auf der Webseite findest Du aber auch den Telefonkontakt.

Svetlana und die Organisation sagen mir selbstverständlich etwas. Ich informiere mich immer über den Blog und fiebere mit, wenn es neue Probleme gibt. Ich habe großen Respekt vor Svetlanas Mut und Kraft und wie schön wäre es, wenn die sibirischen Katzen und Hunde ein schönes Leben ohne Hunger und Krankheiten kennen lernen dürften. Danke, dass Du in diesem Forum auch immer wieder an Svetlana und ihre Tiere erinnerst.

Sie haben doch alle ein schönes Leben verdient.

Viele Grüße,
Tanja
 
A

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Liebe Zwillingsmami, wie schön mal wieder von Dir zu lesen. Ich kann ja nur einen minimalen Beitrag leisten indem ich ich die Katzen hier einstelle damit sie von mehr Menschen gesehen werden können.

Um die Vermittlung hier in Deutschland mit allem was dazu gehört (viele Gespräche mit Interessenten, Vorkontrollen und das Organisieren des Transports) kümmern sich Vanessa und Ludmilla. Ludmilla ist - schon alleine wegen der Sprache - diejenige die in engem Kontakt mit Lilia, die die Tiere bei sich in Moskau aufpäppelt, und vielen anderen russischen Tierschützern steht. Wenn Tiere in der Provinz gefunden werden, versuchen sie diese so schnell wie möglich (das hängt selbstverständlich auch von freien Pflegestellen ab) in die Stadt zu bringen. Nur hier ist eine tierärztliche gute Betreuung möglich.

Wie das ganze finanziert wird? Durch Spenden (auch Futter- und Medikamenten-Spenden), die Vermittlungsgebühren, privat reisende Flugpaten, die vielen ehrenamtlichen Helfer bzw. Tierschützer in Russland selber...im Grunde so wie die meisten Organisationen arbeiten. Für Details kannst Du Dich gerne an Ludmilla wenden. Am besten per E-Mail. Auf der Webseite findest Du aber auch den Telefonkontakt.

Svetlana und die Organisation sagen mir selbstverständlich etwas. Ich informiere mich immer über den Blog und fiebere mit, wenn es neue Probleme gibt. Ich habe großen Respekt vor Svetlanas Mut und Kraft und wie schön wäre es, wenn die sibirischen Katzen und Hunde ein schönes Leben ohne Hunger und Krankheiten kennen lernen dürften. Danke, dass Du in diesem Forum auch immer wieder an Svetlana und ihre Tiere erinnerst.

Sie haben doch alle ein schönes Leben verdient.

Viele Grüße,
Tanja

Liebe Tanja,

vielen Dank für Deine Antwort!

Ich befürchte, dass Svetlana nicht auf so ein tolles Netzwerk zurückgreifen kann, wie Ihr es aufgebaut habt. Sie ist da in Sibirien ja leider auch geographisch sehr benachteiligt. Wahrscheinlich ist es deshalb kaum möglich, ihre Tiere zu vermitteln.

Aber je mehr Menschen von Svetlana und ihren Tieren erfahren, desto größer wird vielleicht die Chance, dass auch diese Tiere eines Tages ein eigenes Zuhause finden. Das wäre zu schön!!! Sie haben es wirklich alle verdient!

Im Mai hat Daria mir geschrieben, dass sie zwei von Svetlanas Katzen mitnehmen konnte. Das hat mich sehr gefreut! Aber es ist natürlich ein Tropfen auf den heißen Stein. In diesem Sommer will Daria wohl versuchen, noch einige Tiere zu holen. Hoffentlich klappt es!

Alles, alles Gute für Eure Schätzchen!!!

LG von Zwillingsmami
 
Liebe Zwillingsmami, es freut mich sehr, dass zumindest zwei Katzen schon bald mit Daria ausreisen können. Ich wünsche Ihnen ein liebevolles neues Zuhause und werde die Daumen fest drücken. Vielleicht kann Dir Daria die Infos ja rechtzeitig zusenden, damit die Katzen hier auch eingestellt werden?

Ansonsten wollte ich mich mit Euch gemeinsam noch über eine tolle Neuigkeit freuen. Es geht dabei um Tichon.

Tichon.jpg


Ich hatte ihn nicht hier im Forum eingestellt, da Tichon Dezember 2012 auch noch einen Herzinfarkt erlitten hatte, der ihn fast das Leben gekostet hat und damals eigentlich nicht mehr an eine Ausreise nach Deutschland zu denken war. Es ist aber etwas großartiges passiert. Tichon ist wohlbehalten in Deutschland angekommen - und noch viel besser: auch schon in seinem neuen Zuhause in Hamburg. Er wohnt dort jetzt zur Probe und wir alle drücken die Daumen, dass er sich gut einlebt und bleiben darf.

Tichon hat schon so viel hinter sich, er hat jetzt wirklich ein schönes neues Leben verdient. Der schneeweiße Tichon stammt aus der berüchtigten Wohnung, in der gleichzeitig 48 Katzen unter schlimmsten Bedingungen gehalten wurde. Genau wie den anderen Tieren aus dieser schrecklichen Wohnung wurde auch dem armen Tichon nicht nur Nahrung, Aufmerksamkeit und ein hygienisches Umfeld vorenthalten, sondern, was in Tichons Fall noch viel gravierender war, auch notwendige medizinische Behandlungen unterblieben. Der schneeweiße, wunderschöne Tichon leidet aufgrund der katastrophalen Bedingungen an einer chronischen Krankheit: er hat Urolithiasis, eine chronische Blasenentzündung, und außerdem Probleme mit dem Auge. Als ob das alles nicht genug wäre hatte sich auch noch herausgestellt, das er taub ist.

Wer sich für seine ganze Geschichte interessiert kann dies hier nachlesen.

Alles Gute für Dich Du liebes Katerchen und vielen Dank an die liebe Familie die ihm eine Chance gibt!

Tichon-1.jpg
 
Chapeau!:pink-heart::pink-heart:

Ich hab Tichons Geschichte vor Monaten gelesen. Es hat mir so leid getan, dass er - zu dem damaligen Zeitpunkt - als nicht mehr vermittelbar galt.

Um so schöner ist es, heute zu erfahren, dass er probewohnen darf.

Alles Gute für den weissen Prinzen.

Birgit
 
Ich freue mich sehr für Tichon!!! 🙂

Alles Gute für den Süßen!
 
Oh Tanja, das ist ja toll :yeah:

So schön zu sehen, wie die Tiere und natürlich Ludmilla sich darüber freuen :pink-heart:

Und ich habe gerade Tichons Geschichte gelesen und bin sehr berührt. Und bin sooo froh, das ich das Happy End als erstes lesen konnte 😳 :pink-heart:

Toll, was ihr für diese armen Tiere macht!!
 
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da geht einem das Herz auf, wenn man die Fotos sieht.

LG

Birgit
 
Liebe Birgit, liebe Trifiliv, ja das ist wirklich schön. Ich finde es immer noch unglaublich, was Birgits Futter-Spendenaufruf damals hier im Forum zusätzlich bewirkt hat.

Birgit Du hast so viel Herz für die russischen Katzen aufgebracht und Du hast es geschafft Menschen für die Sache zu begeistern und zu überzeugen. Danke dafür....Du bist wirklich eine "Katzenschreierin" im positivsten Sinn - nicht nur für die Russen. Aber ich weiß natürlich, dass sie einen festen Platz in Deinem Herzen haben. Und auch Wassilissa wird nie vergessen sein....mit der alles begann.
 
Und weil es so schön ist....die Juni-Reise vom 07.-09.06.13

Auf der Rückreise kamen mit Ludmilla die folgende Katzen mit: die zwei Ataxiemädchen Nada und Ajnu - beide sind bereits glücklich vermittelt, der herzkranke, taube und halbblinde Tichon - der seine Probezeit in Hamburg absolviert und die Katzen Dora und Musja, die bei Ludmilla auf der PS sind.

Hier ein paar Eindrücke:

Ganz schön frech der Kleine 😉

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Wenn es dann losgeht wird es stressig - hoffentlich geht es den Katzen gut....

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Zuletzt bearbeitet:
Lesja, die heute Amber heisst

Ich habe das Video ja auch in meiner Signatur, aber ich finde es so schön, wie Lesja aus dem Transportkorb rausgeht und ganz selbstbewusst das neue Zuhause erkundet.

Wir hatten ja in Lesjas Beitrag darüber berichtet, dass die süße Lesja Schlimmes hinter sich hat. Als diese Katze aus uns unbekannten Gründen in ihrem Zuhause nicht mehr länger erwünscht war und mehrere Versuche des Aussetzens auf der Straße erfolglos waren, da Lesja immer wieder ins vermeidliche Zuhause zurück fand, entschied man sich dazu, das arme Tier tief im Wald auszusetzen.

Und wenn das alleine nicht schon grausam genug wäre für eine Hauskatze, so herrschten zu der Zeit zweistellige Minustemperaturen. Fast ausgehungert und mit abgefrorenen Ohrspitzen wurde Lesja zufällig von Langläufern entdeckt. Diese hatten Mitleid mit der leidenden Katze und nahmen Lesja mit sich zurück in die Stadt.

Trotz allem was Lesja erlebt hat kann man in dem Video sehen, dass sie nicht das Vertrauen in Menschen verloren hat und eine bezaubernde Katze geblieben ist.

Alles Gute Lesja/Amber.

Und hier das Video "Lesja (heute: Amber) zieht in ihr neue Zuhause - Zusammenführung "in schön" oder "Cedrics neue Freundin"."
 
"Wir danken"-Beiträge

Bitte entschuldigt das Löschen innerhalb dieses Threads. Wir haben nun einen Extra-Beitrag mit allen Infos zu den Spenden im Bereich "Patenschaften & Unterstützung": Organisation "Tiere aus Russland" - Wir möchten Danke sagen und News!

Wir werden dort berichten, wie die Spenden in Russland angekommen sind. Ihr findet dort auch die Beiträge für die Moskau-Reisen im Februar, März, April und Juni.
 
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Katerchen Bill

Am 12. Juli durfte unser Billi mit einer Flugpatin aus Moskau aus- und in München einreisen und wurde dort von seiner neuen Familie in Empfang genommen. Die neue Familie von Bill hat 400 km in eine Richtung zurückgelegt um den weißen Schatz abzuholen - anders hätten wir es nicht hingekriegt. Ludmilla steckte mitten in den Prüfungen.

Billi wohnt jetzt zur Probe an der Deutsch/Schweizer Grenze in der Nähe von Basel, so dass wir ihn zu den Glückspilzen stecken durften und wir hoffen von Herzen, dass Billi auch bei den "Glückspilzen" bleiben darf.

Unseren besonderen Dank möchten wir an das Frauchen von der Katze Lilli, die Andrea heißt aussprechen, sie hat die Vorkontrolle für Billi innerhalb von wenigen Tagen durchgeführt und damit dazu beigetragen, dass der Kleine so schnell ins neue Zuhause einziehen konnte. Danke Andrea!!!

Am Samstag - gleich nach Ludmillas letzter Prüfung - war sie den ganzen Tag von 5 Uhr früh bis 1 Uhr nachts in Richtung Leipzig unterwegs um eine Vorkontrolle zu machen. 8,5 Stunden hat der Rückweg mit vier Umstiegen gedauert :oha:.

Falls wir damit aber einen neuen Glückspilz haben was es das mit Sicherheit wert. Wir werden berichten.
 
Das freut mich sehr für den hübschen Billi :pink-heart:
Aber was für ein Aufwand für euch alle 🙁 Frag doch nächstens mal nach, ob jemand mit einer VK helfen kann.
 
Etwas für die Seele - Der Hässliche

Der Hässliche

Jeder Bewohner der Wohnung in der auch ich lebte, wusste wie hässlich der Hässliche war – der häusliche Kater. Der Hässliche mochte drei Sachen auf dieser Welt: kämpfen, Essen aus dem Abfall der Menschen und – die Liebe.

Die Kombination dieser Dinge und die Bleibe ohne ein Dach über dem Kopf haben am Körper des Hässlichen nicht mehr behandlungsfähige Spuren hinterlassen. Er hatte nur ein Auge und an Stelle des anderen Auges klaffte ein leeres Loch. Auf derselben Seite fehlte auch das Ohr und das linke Bein war einst gebrochen und ist sehr schief wieder zusammengewachsen wobei der Eindruck entsteht, dass der Kater die ganze Zeit um die Ecke biegen möchte. Sein Schwanz fehlte seit langem. Es blieb nur ein kleiner Stummel, der ständig gezupft wurde.

Wenn nicht so viele Wunden und gelbe Narben seinen Kopf und seine Schultern bedeckten, wäre der Hässliche ein dunkelgrauer gestreifter Kater. Bei Jedem, der ihn zumindest einmal ansah entstand sofort immer wieder eine und dieselbe Reaktion: was für ein hässlicher Kater!

Allen Kindern wurde es strengstens verboten, ihn anzufassen. Die Erwachsenen warfen Steine nach ihm. Er wurde mit einem Wasserschlauch vertrieben, wenn er versuchte, ins Haus zu kommen, oder seine Pfote wurden in die Tür eingeklemmt, damit er nicht reingehen konnte. Der Hässliche aber zeigte immer ein und dieselbe Reaktion. Wenn er mit dem Schlauch bespritzt wurde, hielt er aus bis seine Peiniger genug hatten an diesem Vergnügen.

Immer wenn irgendwelche Dinge nach ihm geworfen wurden, rieb er sich das Bein, als ob er um Verzeihung bitten würde. Immer wenn er Kinder sah, lief er gleich zu ihnen und rieb mit seinem Kopf ihre Hände und miaute laut – erbat so Liebkosung. Wenn ihn dann doch jemand auf den Arm nahm, begann er am Zipfel eines Hemdes zu saugen, oder etwas Anderem, was er einfach erreichen konnte.

Einmal hat der Hässliche sogar versucht, sich mit den Nachbarhunden anzufreunden. Als Antwort bekam er schreckliche Bisswunden. Aus dem Fenster habe ich seine Schreie gehört und bin zur Hilfe gerannt. Als ich ihn erreichte, war der Hässliche fast tot. Er lag da, zusammengerollt. Sein Rücken, die Beine, das Hinterteil seines Körpers haben die natürliche Form verloren. Sein trauriges Leben ging zu Ende. Die Spur einer Träne lief über seine Stirn. Als ich ihn nach Hause trug, röchelte und atmete er schwer. Ich trug ihn nach Hause und am meisten fürchtete ich, ihn noch mehr zu verletzen. Er aber versuchte inzwischen an meinem Ohr zu saugen. Ich habe ihn an mich gedrückt. Er hat mit seinem Kopf meine Hand berührt, sein goldenes Auge hat sich zu meiner Seite gedreht, und ich habe sein Schnurren wahrnehmen können. Sogar unter solch furchtbaren Schmerzen bat der Kater nur um Eines – um ein Fünkchen Zuneigung!

In diesem Moment wusste ich, dass ich es mit dem meist liebenden Wesen Aller zu tun hatte, dem ich in meinem bisherigen Leben begegnet bin. Am meist Liebenden und Schönsten. Niemals wird er versuchen, mich zu kratzen oder zu beißen oder einfach zu verlassen. Er sah mich an und er war völlig überzeugt, dass ich es schaffen würde, seinen Schmerz zu mildern. Der Hässliche ist auf meinen Händen gestorben, bevor ich mein Heim erreichen konnte. Und ich saß lange da und hielt ihn auf meinem Schoß.

Später noch dachte ich viel über das Geschehene nach – wie ein Krüppel mir zeigte, was ein wahrhaft sauberer Geist wirklich ist. Wie unermesslich grenzenlose Liebe ist, die er, der Hässliche, mir beibrachte. Er hat mir über Mitleid viel mehr mitgeteilt, als tausend Bücher und Vorlesungen oder Gespräche vermitteln können. Und ich werde ihm dafür immer dankbar sein.

Er hatte einen verunstalteten Körper, aber ich hatte eine verstümmelte Seele. Es ist auch für mich die Zeit gekommen zu lernen, treu und tief zu lieben. Meinem Nächsten wirklich ausnahmslos alles zu geben.
Die Mehrheit möchte erfolgreicher, reicher, beliebter und schöner sein. Und ich werde immer nach einem streben – der Hässliche zu sein.
 
Der Hässliche, das klingt für mich wie das Schicksal von abertausenden Katzen.

Das habe ich 1x gelesen, seither geht mir diese Geschichte nicht aus dem Kopf.
Mein Mann und ich haben so geweint.
 
Als ich diese Kurzgeschichte gelesen habe, vor längerer Zeit, da war mir klar, dass ich die Katzen aus Russland unterstützen muss.

Ich hab bis heute noch nicht herausgefunden, wer diese Geschichte geschrieben hat.

Ich hatte anfangs Tolstoij im Verdacht, weil er den "Leinwandmesser" geschrieben hat, als Parabel.

Ich vermute eine Elisabeth Krickenberg. Leider sind ihre Werke nicht ohne weiteres zu "kriegen".

Diese Geschichte über den "hässlichen" ist zutiefst christlich.

Denn dieses arme Tier könnte auch ein Mensch sein.

Mich hat selten ein geschriebenes Wort so beeindruckt...


LG

Birgit
 
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Danke an mogy und Baset...mir geht es wie Euch. Auch ich kann diese Geschichte nicht vergessen und wenn jemand der Verfasser herausbekommt freue ich mich über eine Nachricht. Ludmilla hat die Geschichte über eine Freundin bekommen und weiß leider auch nicht mehr darüber.
 
Warum Russland?

Warum wir auch die russischen Tiere nicht vergessen sollten - ich zitiere hier einen älteren Beitrag von Ludmilla. Sie wollte in diesem Beitrag über die Situation in Russland aufklären nachdem ein paar kritische Kommentare abgegeben wurden:

In jedem Land, in jeder Nation gibt es Tierliebhaber und Tierhasser, das ist so. Auch in Russland gibt es tierliebende Menschen, aber leider driften Tierliebe und Verantwortung in Russland sehr weit auseinander. Viele Russen meinen tierlieb zu sein und kastrieren ihre Tiere nicht (Ausreden sind: die Katze muss doch wenigstens einmal Junge bekommen- es endet aber nicht nach einem Mal; Kastration ist ungesund- ja klar, und kostet auch Geld; usw.) ich schweige schon vom Impfen/Entwurmen. Klar, es gibt auch Russen, die wirklich verantwortungsvoll sind und impfen/entwurmen/kastrieren, aber es sind sehr sehr wenige (wenn ich schätzen darf- max. 10-15%)
Was denkt Ihr passiert mit dem "ach so erwarteten" Katzennachwuchs, im besten Fall werden die Kätzchen unter den Bekannten oder Familienmitglieder verteilt. Spätestens nach dem 3. Wurf sind dann aber auch alle Bekannte mit Katzen versorgt. Dann versucht man über Zeitungsanzeigen oder Bushaltestellenanzeigen oder auf dem Basar an die fremde Leute die Kätzchen zu verteilen (wo ist die Garantie, dass die Kätzchen von den Fremden nicht ausgesetzt werden wenn sie mal zum Katzenklo nicht geschafft haben?). Das ist wirklich noch im besten Falle.

In den schlimmsten Fällen werden die Neugeborenen
a) gleich nach der Geburt ertränkt
b) gleich nach der Geburt zur Müllsammelstelle samt Muttertier gebracht (ausgesetzt)
c) gleich nach der Geburt zur Müllsammelstelle ohne Muttertier gebracht (ausgesetzt)
d) nachdem sie 2 Monate alt werden, irgendwo in der Stadt ausgesetzt, meistens sind es Müllsammelstellen, da die Katzen sich ja vom Müll ernähren können.

Die wenigsten Tierliebhaber (auch wenn sie nach draußen ihre Tierliebe signalisieren) werden wirklich zugeben, dass sie gerade mal den ganzen Wurf von ihrer geliebten Katze im Eimer ertränkt haben. Wie Ihr alle wisst, in Russland zählt eben mehr Schein als Sein (bitte versteht das bitte nicht rassistisch, ich bin selber Russin und bin stolz das zu sein, aber ich sehe keinen Sinn nur das Gute über meine Nation zu berichten).
Viele schmücken sich mit den teuren Rassetieren, wenn aber später typische Rassekrankheiten auftauchen und das Tier plötzlich Kosten beim TA verursacht (man hat ja schon beim Kauf des Tieres genug ausgegeben), dann werden sehr oft diese kranke Tiere ausgesetzt. In Russland ist keine Katze und kein Hund egal welcher Rasse das Tier ist- nicht davor versichert auf der Straße zu landen, das kann jedem passieren.

Wenn alle Russen tierlieb wären, dann hätte ich als Tierschützerin nichts zu tun. Russland ist eben tierschutztechnisch nicht so weit wie Deutschland-selbst die behinderte Menschen werden dort meistens ausgegrenzt, geschweige schon behinderte Tiere; es gibt ja genug gesunde obdachlose Tiere auf der Straße, wieso soll man denn ein behindertes Tier adoptieren?- das sieht ja nicht schön aus und kostet wahrscheinlich Geld beim TA (sarkastisch gemeint).

Und das stimmt, Russland ist viel größer als Moskau und St. Petersburg, aber auch in diesen großen Städten, die schon fast europäisch aussehen ist das Problem der Straßentiere längst nicht gelöst (geschweige denn in der Provinz).

Wenn Jemand von Euch an meinen Worten zweifelt, dann schlage ich vor einfach mal mit mir nach Moskau zu fliegen um selber hinter die Fassade zu schauen (unsere rus. Pflegemutter Lilia ist sehr gastfreundlich und wir könnten bei ihr übernachten mit rund 20 Pflegekatzen und einem Hund in einer 2 Zi.-Wohnung- so dass man sich die Hotelkosten sparen kann).

Bitte versteht meinen Beitrag nicht falsch, ich habe nur versucht aufzuklären.
 
Moskau Reise vom 23. bis 25. August 2013

Am 23. August war es soweit. Ludmilla reiste mit 45 Kilo Futter :wow: nach Russland - das meiste davon für Stjöpa. Im Vorfeld hat Ludmilla bereits 20 Kilo nach Moskau per Post geschickt - anders wäre es nicht mehr gegangen 😉.

Uns ist viel Vertrauen und Hilfsbereitschaft entgegen gebracht worden und ich hoffe dass die Bilder zeigen können, wie groß die Freude war. Auf der Rückreise durften Esja, Butler, Nusja, Zhanna und Sima mit Ludmilla nach Hamburg kommen :zufrieden:.

Ich glaube man kann auf den Bildern auch ganz gut erkennen, dass die Situation für Lilia in Moskau inzwischen grenzwertig ist. Es sind indzwischen weit über 20 Katzen!

Das große Glück:
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Kitti, Fuffy, Al, Zhanna, Dusja und Spenden
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Roma im Körbchen:
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Roma und die Katzenbabies:
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Roma und Spenden
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Stjöpa kann nicht fassen, dass das Alles für ihn sein soll!
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Zuletzt bearbeitet:
Der Stöpja....lol...ich finde, er sieht trotz seiner Windel sehr stolz aus.

Ein richtiges Katermännchen.

Ungebrochen!

Tolle Fotos.

Nicht nur wegen der Katzen, sondern auch, weil sie einen Eindruck vermitteln, unter was für Umständen sie leben.

Und was für ein Interesse, für eine Neugierde und sicherlich auch Freude herrscht, wenn ein Fresspaket aus Deutschland kommt.

Wie gesagt, ich bewundere Lilja sehr.

Birgit
 

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