Vielen Dank für die lieben Wünsche. Die Zusammenführung wird ganz bestimmt gut funktionieren, ich mache mir keine Sorgen deswegen.
Unsere Katzen sind total chillig, ganz besonders die beiden "Neuen", die seit Ende letzten Jahres bei uns leben.
Ich beschreibe nun erst einmal die gelungene Zusammenführung (nicht sooo ausschweifend, da müsste ich Stunden scheiben) vom letzten Jahr und komme im Anschluss zu dem Thema, was mir in Bezug auf Peppa Bauchschmerzen bereitet.
Wir hatten die beiden "Neuen", Whoopy und Louie im Schlafzimmer untergebracht (auch hier ein großer Katzenbaum), keine Gittertür, sondern ein Türgitter (eigentlich für große Hunde gedacht) zur Trennung/Schutz der "alten" vor den "neuen" Miezen oder anders herum. Keine geschlossene Tür, sondern umgehend Sicht - und Schnupperkontakt. Neugierde war sofort auf beiden Seiten da.
Unseren Kasi (seit Juli 13, sehr lieb und sehr neugierig) haben wir bereits am nächsten Tag ins Schlafzimmer gelassen, weil sich dort sein Lieblingsschlafplatz befindet. Es gab absolut keinen Ärger.
Meine beiden älteren (damals 12 Jahre, 2 Monate) Damen Pauline und Tusnelda hatten schon ein wenig geknurrt und gefaucht vor dem Gitter. Ich denke, dass das völlig normal war. ------- Eine der Miezen, unsere süsse Tusnelda, mussten wir leider Ende Juli erlösen, sie hatte CNI im Endstadium und ist mit 12 Jahren, 9 Monaten gestorben (das ist ein anderes Thema und ich möchte nicht weiter darüber schreiben, wir sind so traurig) ------
Die "Neuen" wurden immer neugieriger, deshalb hatten wir sie nach 3 Tagen frei laufen lassen. Kasi und Louie waren vorher schon längst beim Nasenküssi und Poporiechi angelangt. Whoppy war eher zurückhaltend, hat aber interessiert die Wohnung erkundet und war begeistert vom Balkon (jaaaa, ich lasse die Miezen auch im Winter raus auf den Balkon, wenn sie möchten).
Pauline und Tusnelda waren noch einige Tage zickig und fauchig zu den "Neuen"..... das habe ich jedoch nicht als böse, sondern als normales Verhalten empfunden.
Pauline möchte einfach ihre Ruhe haben....Sie ist nicht aggressiv, möchte aber mit keiner Katze kuscheln. Sie kuschelt nur mi1weq Louie oft am Popo geschnuppert, am Anfang hat sie ihm, wenn er sich umdrehte, um zu gucken, wer da die Nase in seinem Flauschipo versenkt, eine geknallt....aber nach ein paar Tagen gab es zwischen den beiden auch sehr oft Nasiküssi und gegenseitiges Poporiechi. Zwischen Whoopy und Tusnelda gab es noch einige Zeit ein wenig Stress, der von Tusnelda aus ging. Whoopy ist, wie bereits geschrieben sehr chillig.... sie hat halt eine direkte Konfrontation vermieden. Nach ca. 2 Wochen haben sie dann mit einem kleinen Abstand aber gemeinsam auf dem Sofa oder Bett oder Katzenbaum Balkon/Schlafzimmer/Wohnzimmer gelegen.
Tusnelda hatte die Chefposition übernommen, nachdem Chef Nr. 1, unser Kid im Juli 2018 mit nicht ganz 10 Jahren wegen einer extrem seltenen Lungenerkrankung erlöst werden musste. Nachfolgechef war sein Wurfbruder Emil, der letztes Jahr im Oktober mit 13 Jahren, 1 Monat erlöst werden musste. Er hatte ein schlimmes Osteosarkom in der linken Hüfte (wir waren mit ihm 2 Monate ständig in der Tierklinik).
Pauline und Kasi wollen nicht Chef sein. Whoopy und Louie scheinbar auch nicht, so wirkt es jedenfalls zur Zeit auf mich.
Von unseren "alten" Schmusern sind nur noch 2 am Leben. Wir sind so traurig.
Ich denke, dass bzgl. der Zusammenführung Feliway Optimun (soll jetzt keine Werbung für das Produkt sein) geholfen hat. Ich hatte bereits 4 Wochen vor dem Einzug der "Neuen" die Stecker installiert und insgesamt 3 Monate (2 x erneuert) genutzt.
Auch sind/waren alle Katzen gewohnt, im Rudel zu leben, was die Zusammenführung mit Sicherheit auch erleichtert hat.
Außerdem hatte ich zur der Zeit 2 Wochen Urlaub und mein Männe war im Homeoffice.
Das war jetzt die Zusammenführung meiner Katzen Ende 2021.
Bezgl. der Zusammenführung mit Peppa sehe ich keine Probleme, denn auch sie ist es gewohnt, mit mehreren, vielleicht sogar sehr vielen Katzen zusammen zu leben.
Feliway Optimim Stecker sind seit gestern im Einsatz.
Jetzt folgt mein Bauchschmerzthema.
In dem Rudel, in dem Peppa noch lebt, wurde vor ca. 10 Tagen festgestellt, dass eine der Katzen bösen Hautpilz mit kahlen Stellen hat. Die arme Maus wurde sofort separiert. Bei Peppa zeigen sich keine offensichtlichen Anzeichen einer Infektion..... Ich habe mich die Tage in das Thema Hautpilz eingelesen....wäre zu viel Text, wenn ich dieses hier weiter ausführen würde.
Auf Giardien wurde Peppa getestet, scheinbar negativ......
Bzgl. FiV und Felv wurde ein Schnelltest gemacht, Ergebnis war negativ.
Wir leben hier mit 4 gesunden Katzen gemeinsam in einer 3Zimmerwohnung, Küche, Bad, Balkon. Peppa muss vor der Zusammenführung im Vorfeld in Quarantäne. Ich habe große Sorge, dass die kleine Püppi vielleicht doch irgend Etwas hat und möchte verhindern, dass sich meine Miezen anstecken und deshalb dann Medikamente einnehmen müssen.
So, auch wenn ich möglicher Weise gleich gedanklich von Euch gesteinigt werde: Ich habe lange überlegt, wo sich am besten die Quarantänestation einrichten lässt und bin zu der Entscheidung gekommen, das Badezimmer zu benutzen.
Ein neuer Katzenbaum (klein, nur 120 cm hoch) ist bereits geliefert und wird die Tage aufgebaut. Für Kuschelhöhle, Katzenkloo, Näpfe, rundem Kratzdings, Bällchen usw. ist genug Platz. Die Badewanne wird wohnlich kuschelig gestaltet.
Wir werden die Toilettenspülung nur sehr selten aktivieren, nur nach großen Geschäften unsererseits "schäm".......kommt ja max. 1 x am Tag pro Person vor, also 2 x am Tag Toilettenspülung.
Je nachdem, wie Peppa drauf ist, wenn sie ängstlich oder sehr geräuschempfindlich ist, werden wir einige Tage aufs Duschen verzichten müssen und uns in der Küche waschen.
Wolfgang ist nach wie vor im Homeoffice und ich habe Urlaub, wenn Peppa kommt.
Jetzt fragt ihr Euch bestimmt, aber warum denn das Bad als Quarantänestation?
Antwort 1: Falls Peppa Medikament nehmen muss nach der Diagnose des Tierarztes, kann sie nicht flüchten und sich irgendwo verstecken, wo wir sie nur unter erschwerten Bedingungen zu "fassen" kriegen.
Antwort 2: Das Bad lässt sich am besten reinigen. Falls der böse Hautpilz die kleine Peppa bewohnt.
Wie bereits geschrieben, habe ich mich die letzten Tage intensiv mit den Themen Hautpilz und Giardien befasst.
Ich gehe davon aus respektive hoffe, das Peppa bis Samstag bei uns eintrudelt und habe für den darauf folgenden Dienstag ein Date beim Tierarzt gebucht. Es soll dann Blut abgenommen und die Zähne angeschaut werden. Kotproben werde ich vorher sammeln. Müssen die im Kühlschrank gelagert werden? Jeden Tag eine Probe, oder?
Wir freuen uns ganz dolle auf Peppe und werden ihr die Quarantäne so angenehm, wie es nur geht, gestalten.
Und hoffen natürlich sehr sehr sehr, dass sie nicht so lange unterwegs seim muss.
Eure Kommentare, positiv wie negativ, sind willkommen.
Habe gerade Korrektur gelesen, weil Whoopy mir beim Schreiben geholfen hat, sie geht aber erst in die Vorschule und ich musste Einiges wieder in den Ursprungstext bringen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich statt Peppa immer Pippa geschrieben habe.........