Polydipsie unter Cortison -Tierärzte hier?

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Bruder

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16. März 2022
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Cortison bei Katzen

Hallo, unter Cortison wegen IBD hat unser Kater eine schlimme Polydipsie entwickelt, er erbricht ständig unendlich wässerig , Pantoprazol ist drin, Labor gemacht. Endo wollen wir nicht.

Weiss jemand eine medikamentöse Therapie, die diese Cortison-Nebenwirkung dämpfen kann?
Ich denke an:
Anticholinerg/Antidopaminerg/Antihistaminerg/horminell/ Umsetzen auf Alternative zu Cortison?

Herzlichen Dank!
 
A

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Kortison und Erbrechen ist zumindest ungewöhnlich. In der Regel wird es von Katzen ja gut vertragen.

Wie alt ist der Kater?
Wieviel Kortison bekommt er seit wann?
Welches Futter, und gab es da eine Umstellung?
Lymphom ist ausgeschlossen? Die Grenze zur IBD-Symptomatik ist schmal.

UND: bei viel Durst, wie sieht es mit den Nieren aus? Und wurde an einen kortisoninduzierten Diabetes gedacht?
 
Labor ist gemacht, siehe Eingangspost.
Er hat seit einem Jahr 5 mg Prednisolon, phasenweise kam es immer wieder zur gastritischen Symptomatik, weshalb zuletzt zeitweise, dann dauerhaft PPI gegeben wurde. Auch diese Behandlung hat keinen Einfluss auf die Polydipsie, noch besteht Diarroe. So dass nicht von einer gastroenteritischen Genese als Ursache für das Trinkverhalten ausgegangen werden kann. Das Erbrechen entsteht durch Gastritis in Kombination mit Magenüberdehnung.

* Ich möchte hier also nicht Differentialdiagnosen oder korrekte und allumfängliche tierärztliche Abklärung diskutieren.

(Was hat ein Lymphom mit Polydipsie zu tun? Dessen Therapie bestünde im übrigen auch in Prednisolongabe.)



Die Frage ist sehr spezifisch gestellt:

1. Kennt jemand eine medikamentöse Lösung für die Polydipsie, die durch Cortison induziert ist?

2. Hat jemand gute Erfahrungen mit anderen medikamentösen Therapien bei IBD als 1st line (wegen der vorliegenden Cortisonunverträglichkeit)?
 
IBD bedeutet ja Darmentzündung unklarer Ursache. Der Grund einer IBD kann ein Darmlymphom, eine verdickte Darmwand, Magengeschwüre, Helicobacter, eine autoimmune Reaktion, Allergie sein.
Daher die Frage was untersucht, und/oder ausgeschlossen wurde.
Wurde Aszites ausgeschlossen? Wie ist der B12 Spiegel?
 
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Reaktionen: little-cat
Rückfrage: Blutzucker und Langzeitzucker wurden gemacht? Stichwort kortisoninduzierter Diabetes. Da passt die Polydipsie nämlich hin.

Und wenn Du im medizinischen Bereich zuhause bist, weißt Du, dass gerade bei unklaren oder schwierigen Bildern ein Aufrollen der gesamten Geschichte sinnvoll sein kann, um eine Idee zu bekommen, was vielleicht noch vorliegt. 😉

Katz kann ja auch "Läuse und Flöhe" haben, die Polydipsie z. B. von einem Diabetes insipidus kommen. Nur so als Beispiel.

Ergänzung:
Ist es eine gesicherte Polydipsie mit entsprechender Ausscheidung an Urinmengen? Ist die Magenüberdehnung per Röntgen oder ähnliches gesichert? Oder schlussfolgert Ihr das aus den Mengen des Erbrechens? In letzterem Fall würde ich eher an ein Passagehindernis wie durch Lymphom oder Magenausgangstumor denken. Da ist solches Erbrechen durchaus typisch und muss völlig anders angegangen werden als bei einer - sehr untypischen aber möglichen - Medikamentennebenwirkung.
 
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Reaktionen: Poldi
IBD stand bei uns im Raum und wir stehen wieder vor eine Triaditis oder Lymphom oder..... Cortison werde ich nicht einsetzen, da wir Herpes haben und den will ich schlummern lassen.

Schon bei ersten Mal half SEB (amer. Ulmenrinde), es dauert ein paar Tage, bis eine Beruhigung vom Magen bis zum Darm sich bemerkbar macht. Der Kotabsatz war bei uns der Beweis, dass die Bereiche sich beruhigen - auch diesmal.
Um klar und gezielt zu therapieren ist eine Biopsie wichtig - ohne Biospie - keine Aussage. Ich verstehe der jetzige TK sehr gut, denn anhand der Biospie wird man adequat therapieren können aber auch die TK ist nicht für den Einsatz von Cortison. Und ich bin nicht für eine Biopsie, momentan definitiv nicht. Daher ist SEB drin.

Wie Poldi aufgelistet hat, das sollte schon abgeklärt werden und das ist schon nicht einfach.
 
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Auch wenn Foren dazu verleiten, umfassend in den medizinischen Fall eingeweiht zu sein, um Wissen detektivisch einsetzen zu dürfen, habe ich hier nur ein konkretes pharmazeutisches Anliegen.

Der Pharmakotherapie bei Cortisonnebenwirkung werden wir mit o.g. Denkpfaden leider kein Stück näher kommen.

Ich würde mich daher weiterhin über einen fachkundigen Beitrag freuen! 🙂
 
In letzterem Fall würde ich eher an ein Passagehindernis wie durch Lymphom oder Magenausgangstumor denken. Da ist solches Erbrechen durchaus typisch und muss völlig anders angegangen werden als bei einer - sehr untypischen aber möglichen - Medikamentennebenwirkung.
Denke das bitte zu Ende, Max. Dankeschön.
 
Auch wenn Foren dazu verleiten, umfassend in den medizinischen Fall eingeweiht zu sein, um Wissen detektivisch einsetzen zu dürfen, habe ich hier nur ein konkretes pharmazeutisches Anliegen.

Der Pharmakotherapie bei Cortisonnebenwirkung werden wir mit o.g. Denkpfaden leider kein Stück näher kommen.

Ich würde mich daher weiterhin über einen fachkundigen Beitrag freuen! 🙂
Was erwartest du von einem Forum in dem Katzenhalter schreiben?

Wenn du fachkundliche tierärztliche Infos brauchst, solltest du vielleicht besser in einem entsprechendem Forum nachfragen?
Hier wirst du nur Antworten von Tierhaltern bekommen.
 
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Auch wenn Foren dazu verleiten, umfassend in den medizinischen Fall eingeweiht zu sein, um Wissen detektivisch einsetzen zu dürfen, habe ich hier nur ein konkretes pharmazeutisches Anliegen.

Der Pharmakotherapie bei Cortisonnebenwirkung werden wir mit o.g. Denkpfaden leider kein Stück näher kommen.

Ich würde mich daher weiterhin über einen fachkundigen Beitrag freuen! 🙂
Da deine Überschrift konkret auf die Suche nach Tierärzten hinweist, würde ich diese konsultieren. In der Regel sind sie in Tierarztpraxen und Tierkliniken zu finden. Allerdings wollen sie in der Regel für die Beratung auch bezahlt werden 🤓
 
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Auch wenn Foren dazu verleiten, umfassend in den medizinischen Fall eingeweiht zu sein, um Wissen detektivisch einsetzen zu dürfen, habe ich hier nur ein konkretes pharmazeutisches Anliegen.

Der Pharmakotherapie bei Cortisonnebenwirkung werden wir mit o.g. Denkpfaden leider kein Stück näher kommen.

Ich würde mich daher weiterhin über einen fachkundigen Beitrag freuen! 🙂
Stimme ich Wildflower und Loewis zu. Mit deinem Anliegen und dem Wunsch nach fachkundigen tierärztlichen Beitrag müsstest du dich auch an die entsprechenden Stellen wenden und für die gewünschte Leistung zahlen.

Was erwartest du von einem Forum in dem Katzenhalter schreiben?

Wenn du fachkundliche tierärztliche Infos brauchst, solltest du vielleicht besser in einem entsprechendem Forum nachfragen?
Hier wirst du nur Antworten von Tierhaltern bekommen.

Da deine Überschrift konkret auf die Suche nach Tierärzten hinweist, würde ich diese konsultieren. In der Regel sind sie in Tierarztpraxen und Tierkliniken zu finden. Allerdings wollen sie in der Regel für die Beratung auch bezahlt werden 🤓
 
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Auch wenn Foren dazu verleiten, umfassend in den medizinischen Fall eingeweiht zu sein, um Wissen detektivisch einsetzen zu dürfen, habe ich hier nur ein konkretes pharmazeutisches Anliegen.

Der Pharmakotherapie bei Cortisonnebenwirkung werden wir mit o.g. Denkpfaden leider kein Stück näher kommen.

Ich würde mich daher weiterhin über einen fachkundigen Beitrag freuen! 🙂
Hallo,
deine Frage kann nicht so einfach beantwortet werden wie du schon vernommen hast. Denke bitte daran, dass PPIs - insbesondere über länger genommenen Zeitraum - weitere Begleitumstände hervorrufen können die wiederum auch ein deutlich verstärktes Trinken hervorrufen kann. So entwickelt sich u.U. eine Pankreatitis, Vitamin B (sehr wichtig für den Verdauungsprozess insbesondere auch des Verdauungsstoffwechsels) wird in der Aufnahme beeinträchtigt, Schmerz im Bauchraum kann verstärktes Trinken hervorrufen etc. etc.
Bei einer IBD, auch sonst, kann das Barfen sehr sinnvoll sein. SEB wurde schon genannt, bei allem braucht es Geduld. Das Futter welches du fütterst könnte zu "fest" sein und dadurch wird vermehrt getrunken, zu salzig für deinen pelzigen Liebling etc. etc.
Wie du siehst, auch hier - und gezielt auf deine Frage - einige Dinge die vorliegen könnten, die das Trinken forcieren. Es ist sehr sinnvoll über den Tellerrand hinauszuschauen. Wurde eine eosinophile Gastritis ausgeschlossen?
Zum pharmazeutisches Anliegen: du kennst den Zusammenhang zwischen Erkrankung, Medikamentengabe, Wechselwirkungen, Klinische Relevanz etc.? Gibt es noch weitere diagnostizierte Erkrankungen?
VG
 
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Was ich erwarte?
Eine Antwort auf die Frage, die ich stelle, die die Pharmazie betrifft.


*(Keine klinische Diskussion, keine Wissensbekundungen zu klinischen Zusammenhängen, keine Hypothesen, keine Pathophysiologischen Traktate und insbesondere keine Zurechtweisungen, dass ich die Frage nicht so stellen dürfte.)

* (Da die Polydipsie unter Cortison häufig ist gibt es selbstverständlich auch Tierhalter, die die Frage beantworten können. Entschuldigen Sie allseits vielmals, falls dies zu der unsäglichen Erregung geführt hat, dass ich Tierärzte in einem Tierforum vermutet hätte, soetwas aber auch, ts.)
 
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Was ich erwarte?
Eine Antwort auf die Frage, die ich stelle, die die Pharmazie betrifft.


*(Keine klinische Diskussion, keine Wissensbekundungen zu klinischen Zusammenhängen, keine Hypothesen, keine Pathophysiologischen Traktate und insbesondere keine Zurechtweisungen, dass ich die Frage nicht so stellen dürfte.)
Du erwartest hier also Fachleute? Du bist hier in einem Katzenhalterforum.
 
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Was ich erwarte?
Eine Antwort auf die Frage, die ich stelle, die die Pharmazie betrifft.


*(Keine klinische Diskussion, keine Wissensbekundungen zu klinischen Zusammenhängen, keine Hypothesen, keine Pathophysiologischen Traktate und insbesondere keine Zurechtweisungen, dass ich die Frage nicht so stellen dürfte.)

Wir sind kein Antworten-Wunsch-Automat und Erwartungen stellen kommt hier auch nicht gut an !

Wenn dir die bereits geposteten Antworten von Usern die sich die Zeit genommen haben und versucht haben dir zu helfen nicht zusagen, steht es dir völlig frei dir woanders ( Tierarzt, Tierklinik usw) Antworten zu suchen die deinen Erwartungen entsprechen.
 
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Was ich erwarte?
Eine Antwort auf die Frage, die ich stelle, die die Pharmazie betrifft.


*(Keine klinische Diskussion, keine Wissensbekundungen zu klinischen Zusammenhängen, keine Hypothesen, keine Pathophysiologischen Traktate und insbesondere keine Zurechtweisungen, dass ich die Frage nicht so stellen dürfte.)
Sorry,

dann definiere bitte welchen Teilbereich der Pharmazie du hier ansprichst? Deine Frage ist in der Tat eher eine die den medizinischen Bereich betrifft und ohne klinische Zusammenhänge geht es nicht. Pharmazie und Medizin sind miteinander verbandelt.
Es tut mir wirklich sehr leid, aber so wirst du deinem Kater vermutlich nicht helfen können.
Bitte suche dir einen kompetenten TA - hier im Forum gibt es eine Liste mit Empfehlungen in den unterschiedlichsten PLZ-Bereichen, sicher wird jemand gern verlinken - möglich mit internistischer Ausrichtung.
VG
 
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Das hier ist ein Tierhalterforum und kein Tierärzteforum.
Deine Frage sollte dir dein TA beantworten können, kostet aber.
Oder frage direkt in einem Tierärzteforum, kostet eventuell auch.
 
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Cortison bei Katzen

Hallo, unter Cortison wegen IBD hat unser Kater eine schlimme Polydipsie entwickelt, er erbricht ständig unendlich wässerig , Pantoprazol ist drin, Labor gemacht. Endo wollen wir nicht.

Weiss jemand eine medikamentöse Therapie, die diese Cortison-Nebenwirkung dämpfen kann?
Ich denke an:
Anticholinerg/Antidopaminerg/Antihistaminerg/horminell/ Umsetzen auf Alternative zu Cortison?

Herzlichen Dank!

Labor ist gemacht, siehe Eingangspost.
Er hat seit einem Jahr 5 mg Prednisolon, phasenweise kam es immer wieder zur gastritischen Symptomatik, weshalb zuletzt zeitweise, dann dauerhaft PPI gegeben wurde. Auch diese Behandlung hat keinen Einfluss auf die Polydipsie, noch besteht Diarroe. So dass nicht von einer gastroenteritischen Genese als Ursache für das Trinkverhalten ausgegangen werden kann. Das Erbrechen entsteht durch Gastritis in Kombination mit Magenüberdehnung.

* Ich möchte hier also nicht Differentialdiagnosen oder korrekte und allumfängliche tierärztliche Abklärung diskutieren.

(Was hat ein Lymphom mit Polydipsie zu tun? Dessen Therapie bestünde im übrigen auch in Prednisolongabe.)



Die Frage ist sehr spezifisch gestellt:

1. Kennt jemand eine medikamentöse Lösung für die Polydipsie, die durch Cortison induziert ist?

2. Hat jemand gute Erfahrungen mit anderen medikamentösen Therapien bei IBD als 1st line (wegen der vorliegenden Cortisonunverträglichkeit)?

Rückfrage: Blutzucker und Langzeitzucker wurden gemacht? Stichwort kortisoninduzierter Diabetes. Da passt die Polydipsie nämlich hin.

Und wenn Du im medizinischen Bereich zuhause bist, weißt Du, dass gerade bei unklaren oder schwierigen Bildern ein Aufrollen der gesamten Geschichte sinnvoll sein kann, um eine Idee zu bekommen, was vielleicht noch vorliegt. 😉

Katz kann ja auch "Läuse und Flöhe" haben, die Polydipsie z. B. von einem Diabetes insipidus kommen. Nur so als Beispiel.

Ergänzung:
Ist es eine gesicherte Polydipsie mit entsprechender Ausscheidung an Urinmengen? Ist die Magenüberdehnung per Röntgen oder ähnliches gesichert? Oder schlussfolgert Ihr das aus den Mengen des Erbrechens? In letzterem Fall würde ich eher an ein Passagehindernis wie durch Lymphom oder Magenausgangstumor denken. Da ist solches Erbrechen durchaus typisch und muss völlig anders angegangen werden als bei einer - sehr untypischen aber möglichen - Medikamentennebenwirkung.

Auch wenn Foren dazu verleiten, umfassend in den medizinischen Fall eingeweiht zu sein, um Wissen detektivisch einsetzen zu dürfen, habe ich hier nur ein konkretes pharmazeutisches Anliegen.

Der Pharmakotherapie bei Cortisonnebenwirkung werden wir mit o.g. Denkpfaden leider kein Stück näher kommen.

Ich würde mich daher weiterhin über einen fachkundigen Beitrag freuen! 🙂

Denke das bitte zu Ende, Max. Dankeschön.

Was ich erwarte?
Eine Antwort auf die Frage, die ich stelle, die die Pharmazie betrifft.


*(Keine klinische Diskussion, keine Wissensbekundungen zu klinischen Zusammenhängen, keine Hypothesen, keine Pathophysiologischen Traktate und insbesondere keine Zurechtweisungen, dass ich die Frage nicht so stellen dürfte.)

* (Da die Polydipsie unter Cortison häufig ist gibt es selbstverständlich auch Tierhalter, die die Frage beantworten können. Entschuldigen Sie allseits vielmals, falls dies zu der unsäglichen Erregung geführt hat, dass ich Tierärzte in einem Tierforum vermutet hätte, soetwas aber auch, ts.)
 
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Reaktionen: Kiara_007
Was ich erwarte?
Eine Antwort auf die Frage, die ich stelle, die die Pharmazie betrifft.


*(Keine klinische Diskussion, keine Wissensbekundungen zu klinischen Zusammenhängen, keine Hypothesen, keine Pathophysiologischen Traktate und insbesondere keine Zurechtweisungen, dass ich die Frage nicht so stellen dürfte.)
Offenbar erwartest du einen Antwortautomaten. Und das ist schlicht frech.

1. Deine Frage lässt sich nicht sinnvoll beantworten, ohne diverse mögliche Ursachen für Trinkverhalten und Erbrechen durchdacht und/oder ausgeschlossen zu haben. Auf das Wort des TEs bzgl. "Die Ursache, die ich nenne, stimmt schon" verlässt sich hier niemand, weil durch Nachfragen dann doch öfter als nicht herauskommt, dass das beteuerte Blutbild bestimmte Werte nicht enthielt und dergleichen mehr.
2. Jaja, jetzt kommst du und möpelst wieder, dass du das doch gar nicht willst. Ist egal. Deinem Tier ist nicht geholfen, wenn in die falsche Richtung gedacht wird. Und um das geht es den Usern hier, nicht um das Ego des TEs.
3. Aus der Erfahrung einer Halterin eines IBD-Katers mit chronischem Erbrechen, Helicobacter, Gallensteinen und Pankreatitis gesprochen: Das kann alles sein. Ergo: Deine Frage ist Murks. Endoskopie wolltet ihr nicht? Tja, schlecht. Stochern im Nebel.
 
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Natürlich kann man die Frage wie im Eingangspost gestellt pharmakologisch beantworten. Also wenn man es kann. Anticholinerge / antihistaminerg / antidopaminerge / antihormonelle Substanzen listen. Auch mit den passenden Indikationen.
Heißt aber ein Lehrbuch bzw. mindestens einigen Kapitel dazu schreiben, die dann im luftleeren Raum stehen. Weil das beste Medikament bei falschem Einsatz eben doof ist.
Und die kleinen Kunstgriffe der Tiermedizin und auch Humanmedizin gehen dann unter, wenn man z. B. Nebenwirkungen eines Medikaments als Hauptwirkung nutzt. Oder ein Medikament erfolgreich für etwas anderes genutzt wird als eigentlich zugelassen, aber hier passen würde. Oder ein noch nicht zugelassenes Medikament im Rahmen eines Heilversuchs nutzen, weil das Krankheitsbild so ausgeprägt ist.

Ganz ehrlich: mein Ansprechpartner wäre mein Tierarzt / eine Tierklinik oder eine Uniklinik.
 
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