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Max Hase
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 13. Oktober 2012
- Beiträge
- 7.984
Sorry, wenn Pharmakologie ausreicht, bräuchte es keine Medizinmänner und -frauen.
Meine Glaskugel sagte mir schon zu Beginn des Fadens, dass Ihr an der Grenze des Machbaren seid, Du Dich informierst, um noch etwas zu erreichen - für das Tier. Das ehrt Dich, und wird so doch nicht möglich sein.
Deine dürren Aussagen fasse ich zusammen.
IBD, kann auch inzwischen Lymphom sein. Wässriges Erbrechen unter 5 mg Pred (seit einem Jahr gegeben, bestand Erbrechen von Anfang an oder kam es später?) und Pantoprazol.
Diagnosen wie Polydipsie und Magenüberdehnung wurden von Dir genannt, kann ich anhand Deiner Aussagen weder bejahen noch verneinen.
Alter der Katze nicht benannt.
Bei Polydipsie muss die Ursache behandelt werden, sonst wird ein Erbrechen nie aufhören.
Bei Magenüberdehnung kommt es auch auf die Ursachen an, Behandlung oft nur symptomatisch mit kleinen Mahlzeiten, möglichst feines Futter, Teller hochstellen und ähnlichem möglich.
Bleibt die IBD, die auch ein Lymphom sein kann.
Da ist bei beiden Erkrankungen an einem gewissen Punkt leider Ende von Fahnenstange. Denn der gesamte Verdauungstrakt ist von oben bis unten durch die Entzündung / das Lymphom so verdickt, dass die Beweglichkeit massiv eingeschränkt ist. Kann man dann auch im Röntgenbild sehen. Blase ist im Sinne einer Überlaufblase auch oft betroffen. Schlucken ist erschwert.
Und dann sind da noch die nicht ganz seltenen Magenausgangstumoren der Katze. Auch da werde ich mit weiteren Medikamenten nichts. Denn der volle Magen muss sich irgendwann entleeren. Und geht es nicht vorwärts, geht es eben rückwärts.
Weitere Differentialdiagnosen müssen nach Untersuchung der Katze ebenfalls noch überlegt und in die Entscheidung einbezogen werden.
Nach diesen Überlegungen und Entscheidungen käme die Frage, ob pharmakologisch noch Möglichkeiten bestehen, und ob sie im Gesamtzustand und Krankheitsverlauf Sinn machen. Aber erst dann. Vorher macht das keinen Sinn.
Und ja, ich sehe, wie sehr Du Dich sorgst und bemühst. Sonst würde ich mir mit den Antworten keine Mühe geben.
Kurzes Beispiel für Baustelle ganz woanders: Stallkater hat sich mal wieder geprügelt, lahmt, Phlegmone vorne links. Antibiotika Schmerzmittel. Wird eher schlechter Antibiotikum umgestellt. Immer noch keine Besserung. Röntgen. Fraglich Knochenentzündjng am Schulterblatt. 7 Wochen Knast, weitere 5 Wochen ein Zimmer. Bei Belastung immer wieder lahm, auch unter Schmerzmittel nicht lahmfrei. Mal Blut abgenommen, Schilddrüsenüberfunktion. Überhaupt keine typischen Symptome, aber offensichtlich Muskelentzündung bei Schilddrüsenüberfunktion. Denn: nach fünf Tagen Behandlung mit dem richtigen Medikament lahmfrei.
P. S. Wenn Du Moderatoren erreichen möchtest, melde einen Deiner Beiträge mit Deiner Fragestellung.
Meine Glaskugel sagte mir schon zu Beginn des Fadens, dass Ihr an der Grenze des Machbaren seid, Du Dich informierst, um noch etwas zu erreichen - für das Tier. Das ehrt Dich, und wird so doch nicht möglich sein.
Deine dürren Aussagen fasse ich zusammen.
IBD, kann auch inzwischen Lymphom sein. Wässriges Erbrechen unter 5 mg Pred (seit einem Jahr gegeben, bestand Erbrechen von Anfang an oder kam es später?) und Pantoprazol.
Diagnosen wie Polydipsie und Magenüberdehnung wurden von Dir genannt, kann ich anhand Deiner Aussagen weder bejahen noch verneinen.
Alter der Katze nicht benannt.
Bei Polydipsie muss die Ursache behandelt werden, sonst wird ein Erbrechen nie aufhören.
Bei Magenüberdehnung kommt es auch auf die Ursachen an, Behandlung oft nur symptomatisch mit kleinen Mahlzeiten, möglichst feines Futter, Teller hochstellen und ähnlichem möglich.
Bleibt die IBD, die auch ein Lymphom sein kann.
Da ist bei beiden Erkrankungen an einem gewissen Punkt leider Ende von Fahnenstange. Denn der gesamte Verdauungstrakt ist von oben bis unten durch die Entzündung / das Lymphom so verdickt, dass die Beweglichkeit massiv eingeschränkt ist. Kann man dann auch im Röntgenbild sehen. Blase ist im Sinne einer Überlaufblase auch oft betroffen. Schlucken ist erschwert.
Und dann sind da noch die nicht ganz seltenen Magenausgangstumoren der Katze. Auch da werde ich mit weiteren Medikamenten nichts. Denn der volle Magen muss sich irgendwann entleeren. Und geht es nicht vorwärts, geht es eben rückwärts.
Weitere Differentialdiagnosen müssen nach Untersuchung der Katze ebenfalls noch überlegt und in die Entscheidung einbezogen werden.
Nach diesen Überlegungen und Entscheidungen käme die Frage, ob pharmakologisch noch Möglichkeiten bestehen, und ob sie im Gesamtzustand und Krankheitsverlauf Sinn machen. Aber erst dann. Vorher macht das keinen Sinn.
Und ja, ich sehe, wie sehr Du Dich sorgst und bemühst. Sonst würde ich mir mit den Antworten keine Mühe geben.
Kurzes Beispiel für Baustelle ganz woanders: Stallkater hat sich mal wieder geprügelt, lahmt, Phlegmone vorne links. Antibiotika Schmerzmittel. Wird eher schlechter Antibiotikum umgestellt. Immer noch keine Besserung. Röntgen. Fraglich Knochenentzündjng am Schulterblatt. 7 Wochen Knast, weitere 5 Wochen ein Zimmer. Bei Belastung immer wieder lahm, auch unter Schmerzmittel nicht lahmfrei. Mal Blut abgenommen, Schilddrüsenüberfunktion. Überhaupt keine typischen Symptome, aber offensichtlich Muskelentzündung bei Schilddrüsenüberfunktion. Denn: nach fünf Tagen Behandlung mit dem richtigen Medikament lahmfrei.
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